Fingersatz (z.B. bei Arps)

cook

Power-User
5 Mrz 2004
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Hallo Leute,

ich habe eine Frage zur Spieltechnik, genauer gesagt zum Fingersatz. Stellt euch vor, ihr spielt ein G-Dur-Arp und beginnt mit dem H im 7. Bund der hohen E-Saite. Dann gehts 'runter zum G (3. Bund E Saite) und dann zum D (3. Bund H Saite), usw...

Meine Frage ist nun: Mit welchem Finger greift ihr das D? Spielt ihr sowohl das G als auch das D mit dem Zeigefinger (möglicherweise als Mini-Barré)? Oder gleitet ihr mit dem Mittelfinger in das D hinein. Zweitere Möglichkeit klingt bei mir in jedem Fall sauberer und fühlt sich auch angenehmer an. Allerdings bekomme ich bei höheren Geschwindigkeiten (ich versuche mich gerade an Malmsteens Presto Vivace aus dem Concerto :oops: ) Probleme, rechtzeitig den Mittelfinger in den dritten Bund, genau unter den störenden Zeigefinger zu bekommen.

Ich habe das Problem jetzt mal an einem Arp dargestellt. Es taucht aber natürlich viel häufiger auf - immer wenn man bei hoher Geschwindigkeit im gleichen Bund auf eine tiefere Saite wechselt.

Schon einmal Dank fĂĽr eure Tipps,
Michael
 
Hat denn hier keiner eine Lösung für mein Problem parat? Oder werde ich jetzt mit kollektiver Miss- und Verachtung gestraft, weil ich den Namen Malmsteen erwähnt habe...?
 
Ich glaube nicht das es an dem namen liegt,...vielleicht kann keiner nachvollziehen was du genau meinst,...oder es wird gemutmasst, das jemand, der solche Stücke spielt auch die Fingersätze selbst herausklamüsern kann,...oder so... :?: ...wer weiss das schon...
 
Tach,

Spielt ihr sowohl das G als auch das D mit dem Zeigefinger (möglicherweise als Mini-Barré)?

...genau so, die Sauberkeit kommt durchs Dämpfen mit den freien Fingern der linken Hand. Und viel Gain würd ich bei solchen Eskapaden auch nicht anwählen.

GruĂź
burke
 
Danke, Burke. Ich hatte's mir schon fast gedacht. Benutzt du diese Spielweise auch, wenn drei Töne direkt untereinander in einem Bund liegen - etwa in einer der Moll-Arp-Formen? Da würde's bei mir echt haarig werden...
 
Hallo,
ich meine auch, dass "rollen" die Standardmethode ist, die ich selbst auch anwende. Gerade beim e-Typ Arpeggio, sprich bei diesem Fingersatz
-----3--6--3--------
---3----------3-----
-3---------------3--
---------------------
---------------------
---------------------
sollte man diese Technik schon beherrschen, um ihn flüssig spielen zu können. Keine Panik, das ist halb so wild wie es zuerst scheint, ich fing mit dieser Methode eigentlich intuitiv an, da ich merkte, dass es mit einem gerollten Barrée doch viel einfacher ging.
 
Danke. Ich werde es jetzt auch mal so probieren. Mir ist immer wichtig, dass ich mir nicht etwas falsch angewöhne. Ich bin noch relativer Anfänger beim Arps-sweepen und hatte mich bisher auf die etwas einfacherern Fingersätze konzentriert.
 

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