Nun, die Bucht hat sich eh seit einigen Jahren eher zur "normalen Handels- und Informationsplattform" entwickelt, als das man heute noch mit freudiger Erregung das Ende einer "Auktion" entgegenfiebert. Im Zeitalter von Bietmaschinen, "Freundschaftsgeboten", Doppel- oder Mehrfachaccounts, Spaßbietern, usw. hält sich der "Auktionsspaß" eh sehr in Grenzen. Die Bucht ist mittlerweile ein Sammelbecken von Anbietern diverser Neuware geworden, die ihre Ware zu ca. 10% höheren Sofortkaufkosten aufgrund der zu zahlenden Verkaufsprovision feil bieten.
Schaut man sich die eigenen Internet-Shops (manchmal sogar mit real existierenden Verkaufsräumen) vieler Anbieter an, bekommt man die Ware meist wesentlich günstiger (logisch, keine Verkaufsprovision) und ab einem bestimmten Warenwert auch versandkostenfrei. Oder warum glaubt ihr, geben die meisten Händler irgendwo (manche sogar im Namen) in der Auktion ihre eigene Homepage oder "Kontaktadresse/Telefonnummer" an?
Die Zeit der "Schnäppchen" ist so gut wie vorbei, mittlerweile hat jeder Vergleichsmöglichkeiten. Lustig ist manchmal nur, dass es tatsächlich immer noch Bieter gibt, die im Rahmen einer Auktion mehr für eine Ware ausgeben als notwendig. Den einzigen Vorteil, den ich für mich noch sehe, ist die schiere Größe des Warenangebots. Außerdem kann ich bei eher doch seltenden Lefthand-Gitarren selbige schnappen und i.d.R. bei Nichtgefallen hier wieder ohne großen Verlust loswerden. Verdienen tun immer die Plattformbetreiber und die Transportunternehmen. Aber sonst?