Gewinde für Gurthalte-Schraube kaputt

A

Anonymous

Guest
Bei der letzten Band-Probe is mir beinahe das Herz stehen geblieben! :shock: Und zwar bewahre ich meine Epi Paula Custom immer im Koffer auf. Bei den Proben spiele ich natürlich mit Gurt. Der Gurt den ich habe ist aus irgendeinem festen Material, jedenfalls war es immer ein Akt das Ding wieder abzubekommen und ab und an löste sich dann die vordere (die andere aber NIE) Schraube, die unter dem Griffbrett. Ich hab mir nicht viel dabei gedacht und sie immer wieder vorsichtig fest gezogen.
Bei der besagten Probe dann machte es mittendrin auf einmal einen Ruck und die Schraube war ein ganzes Stück rausgerissen (<-- Also der Punkt an dem ich beinahe wiederbelebt werden musste)! Wieder daheim habe ich die Schraube dann - der Gurt hing noch dran - komplett abgeschraubt und musste eben feststellen, dass das Gewinde hinfällig ist. Dem hinteren Gewinde is komischerweise nie was passiert!
So meine Frage ist nun, wie repariere ich mein Gewinde wieder ( ein Freund meinte einfach Leim reinschmieren und ein paar Zahnstocher mit rein) hin? Außerdem ist an dieser Stelle noch der Lack etwas abgebrochen (nicht viel vllt. 2mm aber es is passiert!). Ist das Schlimm?
Bei Thomann meinten sie jedenfalls, eine Garantie-Austauch-Leistung sein nicht zu leisten, da der Verschleiß durch Gebrauch auftrat, ich könne das Instrument aber mal einschicken... :evil: Will ich aber nich, weil ich es brauche und ohne das Ding nich leben kann und .....

HILFE!!!!
 
Hi!
Ist mir bei meiner Strat auch schon passiert. Meine Lösung, wie sie dir auch schon dein Freund gesagt hat: Streichholz abbrechen, Holzleim und Streichholz in's Loch rein, Schraube hinterher.
Bei mir hebt das Bombenfest :)!
- Aber vielleicht gibt's ja doch noch n professionelleren Tipp?!

Gruß, Julian
 
Phlippo":39zy2qjj schrieb:
Bei Thomann meinten sie jedenfalls, eine Garantie-Austauch-Leistung sein nicht zu leisten, da der Verschleiß durch Gebrauch auftrat, ich könne das Instrument aber mal einschicken... :evil:

Nachvollziehbar... ein Autohersteller wird die auch die Gewährleistung zurecht verweigern, wenn Du mit der Karre vor 'nen Poller fährst :)

the singin' ass":39zy2qjj schrieb:
- Aber vielleicht gibt's ja doch noch n professionelleren Tipp?!

Ja, besser Zahnstocher nehmen (Streichhölzer sind zu weich) und Sekundenkleber anstelle von Leim, da (zumindest der handelsübliche Weißleim, also Ponal und Konsorten) letzterer nicht wirklich hart wird.

Ansonsten: das Gefriemel mit dem Gurt sein lassen, ansonsten ist der nächste "Ausbruch" absehbar. Lass den Gurt einfach dran oder bestücke die Gitarre mit Security Locks oder dergleichen, die Kupplung dürfte länger halten :)
 
Hi!

Hab ich auch schon gehabt.......
Die Schraube konnte man nicht richtig festziehen, hat immer mitgedreht etc.
Dann is sie bei nem Gig rausgebrochen............
........... also musste ich die letzten beiden Lieder in einer verkrüpelten, auf einem Bein stehenden, anderes Bein angewinkelt um Gitarre halten zu können possition spielen. :lol:
Man war das scheiße! Und bei der andern Gitarre war ne Saite gerissen........
........mit blieb also nix übrig.


Ich hab dann daheim einfach nur Ponal reingeschmiert.
und dann am nächsten Tag die Schraube reingedreht.
Diese Lösung nur Ponal hat mittlerweile 20 Gigs überstanden.
Wird also noch bisschen halten.
Ich hatte allerdings dann in meinem Stagekoffer für den Fall der Fälle immer die Ponalflasche dabei. Und dann passierte das Malleur!
Die Ponalflasche ist aufgegangen und hat 2 meiner 5 Spectraflexkabel (Stoff) versaut. Jetzt hängen da ein paar weiße Brocken drann........ Also Vorsicht!


Gruß
MAx
 
Ich mach das immer als erstes...neue Gitarre ...Schrauben raus und mit Sekundenkleber wieder rein...die zuppeln sich immer locker, nach Kleberbehandlung nie...von Poanl kann ich auch abraten, hatte ich auch zuerst mit rumprobiert,..hält ´n e Zeit aber dann ...*shit*... ich benutz Kleber der Firma Loctite.
 
Also ich hab jetzt noch ne zweite Mail von der Gitarrenabteilung bekommen. Dort wurde mir gesagt, ich könne die Gitarre zu denen schicken und die würden sie weiter nach Marburg zu irgendsoner Firma schicken. Dort würden die da neues Holz reinstopfen und ein neues Loch bohren und den Lackschaden mit Sekundenkleber ausbessern und danach einfach abschleifen und nachpolieren. DA HAB ICH DIE JA ERST IN NEM MONAT WIEDER! *grml*
Als Alternative könnte ich sie auch zurück schicken und eine neue bekommen....
Auf alle Fälle bekomme ich jetzt erstma so nen Zurückschickaufkleber zugeschickt. Guter Service :) Also wenn, dann würd ich ja lieber gleich ne neue nehmen, ich glaub das geht schneller als die Ausbesserungsarbeiten! Aber was passiert dann mit der alten? Oder ich bleib bei euren Tips.
Danke auf jedenfall schonmal, vorallem für die Ponalwarnung. Hab nich so die Lust das ständig wieder ausbessern zu müssen.
 
Herrje, diese Wegwerfgesellschaft...
Mensch, Phlippo, memm nicht run, nimm Sekundenkleber und Zahnstocher in die Hand und beheb das Problem, dann weisst Du für's nächste Mal wie's geht. :-D
 
Hab das Baby gestern nochma stundenlang gespielt und werde sie bestimmt nicht austauschen! Aber wegen dem Lack werd ich sie doch einschicken. Man siehts zwar nich an der Stelle, weil unter dem Gurthalte-noppen noch so en Stoffteil is aber dann weis ich wenigstens das alles wieder paletti is :)
 
Und dann gibt es noch Leute, die zahlen ein Schweinegeld dafür, dass das Instrument künstlich mit Macken, Kratzern, Rost und Grünspan versehen wird...
 
Phlippo":10hea8bu schrieb:
Hab das Baby gestern nochma stundenlang gespielt und werde sie bestimmt nicht austauschen! Aber wegen dem Lack werd ich sie doch einschicken. Man siehts zwar nich an der Stelle, weil unter dem Gurthalte-noppen noch so en Stoffteil is aber dann weis ich wenigstens das alles wieder paletti is :)

Letzten Endes macht doch die Firma auch nich anderes als Holz reinstopfen und Kleber...

Also ich hab bis jetzt bei 3 Gitarren nen Streichholz reingebappt (Ohne den Sekundenkleber) und das hält bombig...
Und wenn du es richtig fest willst, dann nimmste einfach Komponentenkleber, der hält 100kg/cm² Klebefläche, das sollte nun wirklich reichen :cool:

Gruß
Simon
 
Kann dich auch beruhigen. Hab dasselbe Problem 2-3 mal gehabt und wie hier beschrieben gelöst. Ist echt kein Ding!

Und ich bezweifle das es möglich ist diese kleine Lackstelle auszubessern ohne größeren Aufwand zu betreiben. Sowas gehört halt dazu, ist ein gebrauchs Gegenstand :mrgreen:

gruß,
Jacques
 
Ich hab jetzt die Sekundenkleber+Zahnstocher-Taktik probiert. Und den Lack wie die es mir in der e-mail beschrieben ham auch mit Sekundenkleber ausgebessert und (mit irgendwelchen Werkzeugen von meinem Dad) abgeschliffen und poliert.
Schraube hält, das Holz ist wieder abgedichtet; Wie Neu! =)
Danke für eure guten Tips! :)
 

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