Gitarrensender! Brauche Rat und Hilfe!

Max

Power-User
25 Jan 2002
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Es ist wohl an der Zeit meinen alten (23 Jahre) Ibanez Sender zu ersetzen. Ich hab vor ca. 200 € auszugeben.

Liebäugeln tue ich mit dem Guitarbug von AKG. Jetzt habe ich allerdings neben viel Gutem auch einige Kritik gehört, inklusive vom Verkäufer bei Music Store in Köln. Der hat mir daraufhin ein Gerät von Audio Technica empfohlen. Konnte ich auch testen (wobei ich feststellen mußte, daß das Fame Vollröhren Spitzenmodell Topteil wie MÜLL klingt) und es funktionierte einwandfrei.

Trotzdem würd ich mal gern wissen ob hier jemand das Guitarbug benutzt und wie ihr damit klarkommt!
 
Gleich noch eine Anschluss-Frage:

Wie sieht es rechtlich mit dem Sender-Gebrauch aus? Kann ich einen UHV-Sender immer und überall verwenden, ohne ihn anmelden zu müssen?
 
Hi cook,
<schlaumeier>Du meinst UHF</schlaumeier> ;-)

Wenn man nach "UHF Sender Anmeldung" googlet, findet man auf http://www.movie-college.de/filmschule/ ... mikros.htm:
Preiswerte Sender arbeiten oft im VHF-Bereich zwischen 130 und 300 MHz. Sie sind ziemlich störsicher, wenn sie in Diversity-Technik ausgelegt sind. Dieses Frequenzband ist in Europa weitgehend unproblematisch, außer in Deutschland. Dort werden in diesem Bereich nämlich keine Frequenzen freigehalten. Deshalb muss man vor jeder Inbetriebnahme eine kostenpflichtige Anmeldung beim Bundesamt für Telekommunikation mit Nennung von Ort und Zeitraum vornehmen. Wer das versäumt, macht sich strafbar. Die allgemeine Betriebserlaubnis mit Adlersymbol und BZT-Nummer auf dem Gerät ändert an dieser Vorgabe nichts. Diese Einschränkung der ansonsten sehr guten Geräte kann sehr lästig sein.

Gute Sendestrecken arbeiten im UHF-Bereich zwischen 470 und 980 MHz und sind sehr teuer, sowohl in der Anschaffung als auch in der Miete. Dafür kann man sie, wenn sie eine BZT-Nummer auf dem Gehäuse haben, ohne jede weitere Anmeldung oder Genehmigung auch in Deutschland betreiben. (Diese Frequenzen werden ausdrücklich freigehalten.)
 
Max":3dkhtvab schrieb:
Trotzdem würd ich mal gern wissen ob hier jemand das Guitarbug benutzt und wie ihr damit klarkommt!

Hallo Max,

ich spiele den AKG Guitarbug in der Version mit dem Diversity-Empfänger seit knapp zwei Jahren und habe in diesem und diesem Thread etwas dazu mehr geschrieben. Fazit: Ich bin mit dem Teil immer noch sehr zufrieden, und das "Problem", dass der Sender eventuell von der Gitarre "herunterhängt" habe ich durch einen kleinen Streifen Klettband am Sender und der jeweiligen Gitarre gelöst.

Gruß

Jan
 
Hi,

Banger":2w26raca schrieb:
Gute Sendestrecken arbeiten im UHF-Bereich zwischen 470 und 980 MHz und sind sehr teuer, sowohl in der Anschaffung als auch in der Miete. Dafür kann man sie, wenn sie eine BZT-Nummer auf dem Gehäuse haben, ohne jede weitere Anmeldung oder Genehmigung auch in Deutschland betreiben. (Diese Frequenzen werden ausdrücklich freigehalten.)

Nett gemeint, aber leider falsch :-o . UHF Sender müssen grundsätzlich bei der RegTP angemeldet werden für die jeweiligen Veranstaltungen. Ja, kostet Geld und wird mittlerweile gerne kontrolliert (je grösser die Baustelle, desto eher). Falls nicht vorhanden, werden die Sender gleich mal stillgelegt. Freudlicherweise werden diese Hinweise vom Verkäufer der Anlagen gerne mal vergessen. ;-) Bezeichnung bei der RegTP: Zulassungsvorschrift für Funkanlagen des öffentlichen und nichtöffentlichen mobilen Landfunks im Frequenzbereich 30 MHz - 1000 MHz.

Gruss
Pete
 
Hi...

ich habe auch den Guitar bug von AKG in verbindung mit dem TrueDiversity Empfänger:

Vorteil: Klein, Handlich, sehr gute Übertragungsqualität, minimaler bis kein Dynamikverlust
Nachteil: Wenn einer die gleichen Frequenzen nutzt stehste dumm da.

Das Der Guitarbug runterhängt passiert nicht mehr, da AKG jetzt einen kleinen Klettaufkleber mitliefert.
 
Banger":2q1n57ue schrieb:
Hi cook,
<schlaumeier>Du meinst UHF</schlaumeier> ;-)

Wenn ich schon geschlaumeiert werde, kann ich wenigstens kurz mit dem Protz-Modus kontern. Als ich das Posting schrob, war ich gerade auf dem Sprung nach New York City, wo ich das Wochenende verbringen durfte. :cool: Da passiert so ein Verschreiber schon mal. Habe einen seehr netten Gitarrenladen in Greenwich Village entdeckt, allerdings nichts mitgenommen.

Ich glaube mich zu erinnern, dass mir einer von den Thomännern auch mal erzählt hat, dass der UHF Betrieb anmelde- und kostenfrei läuft. Ich hab mich damals trotzdem für ein günstigeres VHF Gerät entschieden und benutze es jetzt kaum, weil ich keine Lust auf Anmelden habe und meine Paranoia mir das Schwarz-funken verbietet.
 
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