<table border="0" width="90%" align="center"><tr><td class="quote">Zitat:Original erstellt von: slavecommando
Also Soli sind zu 80 % Prozent überflüssig und haben keinen musikalischen Hintergrund, außer Klisches zu erfüllen. Einige (z.B. "One"/"Pull me under"/"Revolution is my name") sind ja wirklich gut bis perfekt. Anhand des Metallica Beispiels möchte ich das mal kurz beweisen.
Wieso hat ein Song wie Battery eigentlich noch ein Solo? Mal ernsthaft... wäre es nicht cooler, das groovige Moshende einfach vorzuziehen? Glaubt ihr nicht, der Song hätte dann (live) mehr Druck?
Frantic z.B. benötigt echt kein Solo. Warum? Der Song groovt auch so wie Hölle und wie hätte das Teil denn ausgesehen? Dasselbe gilt für Mama Said (von *graus* Load). Eine hervorragende Ballade, die einfach ohne Solo stimmt.
Im Gegenzug leben Songs wie Harvester of Sorrow ja gerade zu von ihren Soli.
Die Gitarristen von heute sind nicht schlechter, man hat schon vor 20 Jahren anspruchslose Musik gemacht (siehe z.B. Ramones). Rock n Roll und Punk haben schon vor dem New Metal mit pausenlosen Achtelnoten für Langeweile gesorgt, so dass die These am Anfang des Themas einfach nicht stimmen kann.
"St.Anger is a step back to the future" (Kirk Hammet)
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Das gibt jetzt wieder Anlaß zu kontroversem ...
Erst einmal guten Tag sagen, dann die Meinung, oder?
Ob jeder Soloeinlagen mag, ob man die eigentlich braucht, wer innovativ ist, was innovativ ist, ob man Metallica überhaupt braucht, wieviel Metallica der Mensch braucht, ist sicherlich eine Aufgabe, die im Ohr des geneigten oder abgeneigten Zuhöhers liegt.
Meines Erachtens ist es auch unerheblich, ob eine Musik anspruchsvoll oder auch -los ist. Vielleicht ist eine Band wie Metallica nicht unbedingt anspruchvoller als die Ramones ihrerzeit, vielleicht aber aufwändiger produziert. Fragen über Fragen ...
Wenn Soli nur Klischees bedienen sollen (Deiner Meinung nach), dann erfreu ich mich immer wieder am Klischee-Gedudel von Robben Ford, Mathias IA Eklund, Duke Robillard & Bob Brozman (um mal ein paar sehr unterschiedliche Klischee-Dudler zu nennen) auf´s herzlichste. Diese Herren nennen ihre Platten auch nicht "heiliger Ärger" aufgrund fehlender Ideen und Mangel an guter Klischee-Dudlung oder müssen in Gefängnissen auftreten, damit das Publikum nicht wegläuft.
Wie hieß es doch vor ein paar Jahren (und seit Creed wieder?), Gitarrenrockmusik braucht keine Soli. Soli sind tot! Und imho haben die armen Irren das auch nur in Ermangelung des Könnens von sich gegeben ... fuck it!
Was ist das Thema? Ich hab´s vergessen! Werde aber nun dudeln gehen, sicherlich nicht schlecht ...
Liebe Grüsse,
Doc
(der immer noch an das Gute in manchem Menschen zu glauben wagt)