Gurtpin-Klinkenbuchse reparieren?

kiroy

Power-User
28 Dez 2008
924
1
0
Reutlingen
Hallo,

gestern wollte ich mal wieder meine olle 12-saitige Takamine probieren. Sie heißt "EN 10-12" hat einen Tonabnehmer eingebaut und oben einen kleinen Preamp mit Schieberegler für Volume, Bass und Treble. Im Korpus sitzt noch eine 9-Volt-Blockbatterie. Die Anschlussbuchse für das Gitarrenkabel ist gleichzeitig der Gurtpin hinten.

Mein Problem:
Die Gitarre erzeugt ständig ein lautes Knacken und Krachen und hat kleinere Aussetzer. Nach langem Suchen habe ich festgestellt, dass diese Geräusche weniger werden, wenn man ein Gitarren-Kabel mit einem Neutrik-Klinkenstecker benutzt. Es ist nicht ganz weg, aber weniger. Anscheinend ist ein Neutrik-Stecker etwas dicker, kann das sein?

Wie dem auch sei, so geht's natürlich nicht. Damit kann man keine Musik machen, schon gar nicht auf der Bühne.

Ich habe mal die Buchse rausgeschraubt. Sie ist aber geschlossen, man sieht keine Kontakte oder so und man kann deshalb auch nichts wieder gerade biegen (falls da etwas verbogen sein sollte).

Bleibt einem da nur die Möglichkeit, diese Buchse auszuwechseln?
Wenn ja, muss man dabei etwas beachten?
Gibt es eine bessere Qualität, als die von Takamine verbauten Buchsen?
Vielleicht welche, die nicht so schnell oxidieren oder ausleiern oder was auch immer der Grund für den Krach sein kann?

Achja, und wenn jemand noch eine Idee hat, wie man die blöde Batterie irgendwo anders dranmachen kann???
Diese Batterie sitzt, wie gesagt, innen, genau dort, wo von außen der Preamp zu bedienen ist. Um die Batterie zu wechseln, muss ich erst mal sämtliche Saiten runter machen, damit ich überhaupt mit der Hand ins Schallloch reinkomme. Der Tausch der Batterie ist dann immer noch ein mindestens einstündiges Geduldsspiel, während dessen mir sämtliche jemals gehörten Flüche wieder einfallen... :?

Vielen Dank schon mal für Eure Tipps.

Grüßle
kiroy
 
Moin!

Die meiner Meinung nach beste Endklotzbuchse kommt von Switchcraft und wird auch von Martin vertrieben. Sie ist furchtbar teuer (so um die 30 Euro), aber sehr gut. Ich habe noch keine defekte (bei normalem Gebrauch) erlebt.
Wohl aber unzählige andere...

Zur Batterie:
Es gibt Batteriefächer zum Zargeneinbau, die sich einfach bedienen lassen (mein Lieblingsbatteriefach kommt von Bulgin (www.bulgin.de, Modell BX0023 ), ist sehr robust und verpolungssicher, hat eine Schublade für die Batterie..), bei diesem sogar einhändig, während man die Gitarre umhängen hat. Ich baue diese Fächer neben dem Unterklotz in die Zarge ein. Die Zarge wird im Bereich der Schraublöcher durch kleine Leisten verstärkt.
Dies ist meine Lösung, wenn es weniger um Ästhetik als um Livetauglichkeit geht.

Wer eher selten verstärkt spielt, und nicht dauernd das eingebaute Stimmgerät verwendet, kann die Batterie einmal jährlich anlässlich eines Saitenwechsels tauschen.

Wer jedoch öfter auftritt und eine durstige Elektronik an Bord hat, sollte über ein von aussen zu öffnendes Batteriefach nachdenken.

Und gute Batterien verwenden.

Beste Grüße!
Jab
 
Vielen Dank, Jab!

Da werde ich mal suchen, wo es die Buchse und das Batteriefach zu kaufen gibt.

Obwohl... das mit dem Batteriefach sollte ich vielleicht besser einem Gitarrenbauer überlassen, oder?
Kann man mit der Stichsäge so einfach ein Loch reinsägen? Eher nicht, oder? Auch wenn mir die Ästhetik nicht so wichtig ist und es mir eher um die Livetauglichkeit geht. :oops:
 
das mit dem Batteriefach würde ich wirklich einem Fachmann überlassen. Erstens wird es so sauber und zweitens weißt du nie, ob du dir nicht gerade die Stabilität des Bodys ruinierst.
 
Moin!

Die Bauteile sollte jedes ernsthafte Musikgeschäft/ jeder Gitarrenbauer dahaben oder besorgen können.

Den Einbau (besonders das Batteriefachs) würde ich einem Gitarrenbauer übergeben...

Beste Grüße!
Jab
 
Hm... also die Stabilität meines Bodys ist auch ohne Batteriefach schon ziemlich ruiniert. :lol:

Ok, das Batteriefach überlasse ich lieber einem Fachmann. Ist besser für die Gitarre und für mich. ;-)
 

Beliebte Themen

Zurück
Oben Unten