Headless Gitarren...

Hallo!

Ich hatte mal die Hohner Shorty (Steinberger Kopie). War ganz nett. Natürlich war etwas umgewöhnung nötig. Da ich aber zu der Zeit auch oft Gitarren mit Floyd Rose Tremolos gespielt habe war´s nicht so schwer.

GrĂĽĂźe!
 
Erzählt doch mal ein bisschen wie das ist... Vor- Nachteile und so...

Hallo Daniel,

Mitte der 80er ist Ned Steinberger auf die Erkenntnis gestoßen, daß man mit der Verkürzung des Halses auch dessen Eigenresonanz erhöhen kann. Bässe, die z.B. meist zwischen der 4. und 7. Lage auf der G- Saite resonieren (also dead spots haben), verlieren kopflos diesen Makel, da der Reonanzpunkt nach oben aus dem spielbaren Tonspektum fällt. Durch die zusätzliche Verwendung steifer Materialien (Carbon Graphit) konnten störende Eigenresonanzen nahezu eleminiert werden. Der Kopflose Instrumentenbau bietet auch enorme Vorteile in der Fertigung, da die Hälse ohne Kopf und Kragen recht einfach maschinell hergestellt werden können.

Instrumente, die wie geklemmte Systeme (Floyd Rose) ĂĽber keine dehnbare Saite hinter Sattel und BrĂĽcke verfĂĽgen, fallen im SpielgefĂĽhl jedoch sehr hart aus.
Über die gestalterischen Möglichkeiten gibt es nichts zu schreiben - sie sind ja abgeschnitten.
Letzteres, wie der Umstand, daĂź Musiker resonanzarme Instrumente gerne als "kalt" bezeichnen, hat diesem Trend wohl ein Ende gesetzt.

Mit besten GrĂĽĂźen

W°°


Viele Grüsse aus dem Käseland...
Daniel

"http://www.sick-guitars.ch/"


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