Hinter den Kulissen - A sort of homecoming

E

erniecaster

Power-User
19 Dez 2008
4.447
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87
Hallo zusammen,

Auge mag ja nur von Technik schreiben. Ich springe mal in die Bresche und fülle eine Lücke. Bisher haben wir schön zusammengepackt, alles in Auto oder Anhänger gelegt und jetzt? Alles, was jetzt kommt, klingt vermutlich total spießig. Ist es auch, aber gleichzeitig hilfreich.

Kurz vor dem Gig ruft man nochmal beim Veranstalter an. Hoffentlich kann er sich an die Buchung erinnern - auch da hatten wir schon Überraschungen und konnten uns für den Tag doch was anderes vornehmen. :-( Gehen wir mal von der besseren Alternative aus. Ein paar Informationen sind unerlässlich: Genaue Adresse der Location? Wer ist seitens des Veranstalters vor Ort? Handynummer notieren! Wann ist der Mensch da? Je nach Art der Veranstaltung auch wichtig: Wann muss man wieder vollständig raus sein? All das kommt auf einen Zettel und davon bekommt jeder Fahrer eine Kopie, damit auch jeder weiß, wann er wo sein soll. Ich drehe das Szenario mal um: Alle wissen, dass man in der "Alten Post" in Isernhagen spielt. Es gibt von Isernhagen übrigens gefühlte fünf unterschiedliche Ortskerne (ernsthaft) und eine "Alte Post" als Kneipe gefühlt in jedem Ort, der mehr als zwanzig Einwohner hat. Jetzt stellen wir uns mal vor, dass einer der beiden Fahrer der Band genau weiß, wo das ist und schon losfährt. Der zweite versucht, sein Navi zu programmieren, bemerkt das Problem der unterschiedlichen Orte und beschließt in seiner Verzweiflung, den Kollegen anzurufen. Der hat aber seit gestern eine neue Handy-Nummer und natürlich vergessen, das den anderen mitzuteilen. Theorie? Naja, in dieser Ausprägung vielleicht aber solche Sachen passieren, wenn man nicht sorgfältig organisiert.

Gehen wir aber mal davon aus, dass wir pünktlich ankommen. Pünktlich bedeutet zwischen 30 und 15 Minuten VOR der ausgemachten Zeit. Nicht viel früher uns erst recht nicht später. Nee, Rock´n Roll ist das nicht aber für den Erfolg der Veranstaltung durchaus förderlich.

Am Veranstaltungsort wird erstmal irgendwo im öffentlichen Parkraum geparkt und ausgestiegen. Jetzt suchen wir uns die Person, an die wir verwiesen wurden und stellen uns freundlich vor. Und nein, keiner hat dabei schon eine Box oder irgendeine Kiste in der Hand, hier geht es erstmal um schönes Wetter.

Dann schauen wir uns mit dem Menschen vor Ort gemeinsam das an, was die unter "Bühne" verstehen. Die Reaktion "ach du Scheiße, seid ihr bescheuert?" ist genau die, die zu vermeiden ist. Man sei freundlich, höflich und konstruktiv - schließlich hat man es mit dem Gastgeber zu tun. Das bedeutet nicht, devot zu schlucken, dass man mit der sechsköpfigen Kapelle in ein stromloses Toilettenhäuschen gepfercht werden soll. In solchen Fällen erklärt man freundlich, dass das so nicht funktioniert - zu klein (objektiv richtig), ohne Strom geht es nicht (objektiv richtig) und die Kapelle ist im Veranstaltungsraum schon besser aufgehoben (das geht in Richtung Meinung). Wenn man das ruhig formuliert hat, kann man ja mal im Veranstaltungsraum schauen, wo es funktionieren könnte. Die meisten Leute sind dafür ganz dankbar, gleichzeitig aber bitte auch aufpassen, dass man Laufwege des Personals nicht zubaut.

Jetzt wissen wir, wo wir hin müssen und wo die Steckdose ist. Zeit für die (höfliche, aber das stresse ich jetzt nicht mehr) Frage, auf welchem möglichst einfachen Weg man zu dieser Ecke kommt und wo man parken darf. Nach einem freundlichen und höflichen (na gut) Auftreten beim Kennenlernen haben uns diverse Veranstalter nicht nur das eigentlich streng verbotene Parken auf dem Hof erlaubt sondern sogar noch Personal zum Ausladen zur Verfügung gestellt. Und auch der Aufzug in die erste Etage wird einem dann sogar mal ohne Nachfrage gezeigt.

Nochmal Sorry für die Spießigkeit, die wir praktizieren. Okay, wer schlägt wie die Jungs von Guns n Roses auf?

Gruß

erniecaster
 
Gut zusammengefasst.
Ich frage die Veranstalter auch gerne nach Besonderheiten (Geburtstage, Spiele, ...) um mich vorbereiten zu können. Bei Hochzeiten auch nach Eröffnungstanz und dem generellen Ablauf der ja auch regional sehr unterschiedliche Traditionen haben kann.

Da ich recht exakte Vereinbarungen mit den Veranstaltern habe ist die Location schon fixiert und falls wir nicht gemeinsam fahren (Was zu 90% der Fall ist - das gemeinsam Fahren mein ich) dann gibts per Whatsapp genau Anweisungen in die WA Gruppe. Generell wird bei mir WhatsApp und DropBox als Bandorganisationstool genutzt.

LG
Auge
 
auge schrieb:
Generell wird bei mir WhatsApp und DropBox als Bandorganisationstool genutzt.

Wir benutzen Slack, seitdem es uns nachhaltig auf die Nüsse ging, dass man in den gängigen Messengern keine Möglichkeit hat, Beiträge thematisch zu sortieren bzw. zusammenzufassen.
 
Banger schrieb:
auge schrieb:
Generell wird bei mir WhatsApp und DropBox als Bandorganisationstool genutzt.

Wir benutzen Slack, seitdem es uns nachhaltig auf die Nüsse ging, dass man in den gängigen Messengern keine Möglichkeit hat, Beiträge thematisch zu sortieren bzw. zusammenzufassen.

Das ist sicher eine clevere Lösung!

Da ich froh sein muss, dass WhatsApp von allen verwendet wird (Nicht mal das ist so, eine Sängerin (Substi) verwendet kein Whatsapp) muss ich wohl mit meiner Lösung leben.

Dropbox ist für mich ein Universaltool (Hab die Pro Version) in der ich alles was Schule, Musik und Privates angeht organisiert habe um mit selektiver Synchronisation alles dort zu haben wo ich es brauche (Und die Daten gesichert zu haben).
 
Moin.
DSGVO und WhatsApp ist leider eine Shice Kombination. Ob die Nutzung von WhatsApp Abmahnwürdig ist, müsste mMn noch ein Gericht entscheiden. Aber ich habe die ersten Kollegen, die WhatsApp schon vom Telefon gelöscht haben.

Messenger der Wahl ist gerade Signal. Threema hat sich irgendwie nicht durchgesetzt.

Slack werde ich für die Band mal vorschlagen.

Wir nutzen zur Organisation auch gemeinsame Dokumente(iOS lässt das für die Notizen zu/geht aber auch via google)

Und gerne als Archiv ein normaler Mailaccount(bei Gmx oder so). Alle Dokumente, Verträge usw werden in bcc/cc an die Adresse geschickt. Eine Dropbox für die Bands gibt es trotzdem noch. Bzw bei einem Datenlastigen Project eine Nextcloud auf eigenem Server.

Zum Thema Veranstaler/Auschlagen beim Gig schreibe, ich gerne später nochmal was.

Gruß
Ugorr
 
Ich mach das mit der Band komplett mit Google Kalender. Zuerst werden alle Termine vermerkt, später dann die Details (falls bei Vertragsabschluss noch nicht 100% bekannt) eingetragen. Da brauche ich keine zusätzliche Info mehr für die Band.
Sheets und MP3 werden über einen Server verwaltet. Somit hat jeder das gleiche Sheet und MP3.
Alles andere wäre mir zu umständlich und mit zu viel Aufwand verbunden.

VG Roman
 
Whats App, FB kommt für uns nicht in Frage.

Setlisten, Text/Chords und Mp3 sind auf der dropbox.
Bezüglich eines anderen Messenger sind wir noch in einer Meinungsbildungsphase.
Dzt. ist mail bzw Tel/SMS (für kurzfristige Info) unsere Kommunikationsplattform.

Wir sind eine Rentnerband, da ist nicht jeder ein Letztstandkommunikationstechnikfreund. ;-)
 
Hi,
unser Drummer ist Computer und Smartphoneverweigerer, was die Sache nicht unbedingt einfacher macht.
Aber es funktioniert auch.
Gruß
 
Hallo,

aber mal ehrlich - ihr trefft euch schon manchmal mit den Kollegen so in einem Raum und sprecht miteinander?

Nach meiner Erfahrung lädt sich auch keiner PDFs oder so etwas aus dem Netz runter. Wenn ich will, dass die Damen und Herren das haben, dann muss ich es ausdrucken und aushändigen. Und wenn ich will, dass sie es zu einem bestimmten Termin irgendwo haben, dann bringe ich dann nochmal eine Kopie mit.

Gruß

erniecaster
 
Ich glaube, ich habe schonmal Werbung gemacht.

www.bandhelper.com

Ist, wenn man es professionell nutzen will, kostenpflichtig. Wegen der Features, nicht wegen des Einsatzes.
ICH finde es super hilfreich und mache in beiden Bands alles damit, ausser den Kaffee.
- Terminplanung (doodle ist trotzdem manchmal unerlässlich)
- Setlisten & Songarchiv
- umfangreiche Midifunktionalität zum steuern UND gesteuert werden
- Setlistsync über WLAN bei Gigs (Master / Slave Betrieb)
und vieles mehr. Ne Menge spielt sich da in den Details ab.

Klar, man kann das bestimmt auch alles mit verschiedenen kostenlosen Tools machen, manches vielleicht sogar besser, aber die Summe und Zentralität der Funktionen finde ich überzeugend.
 
erniecaster schrieb:
Hallo,

aber mal ehrlich - ihr trefft euch schon manchmal mit den Kollegen so in einem Raum und sprecht miteinander?
erniecaster

Defakto in der Saison nur bei Gigs und der Anfahrt dorthin (was ja mal 2-3 Std. sein können). Rechne nach bei 50-60 Gigs p.A..

erniecaster schrieb:
Nach meiner Erfahrung lädt sich auch keiner PDFs oder so etwas aus dem Netz runter. Wenn ich will, dass die Damen und Herren das haben, dann muss ich es ausdrucken und aushändigen. Und wenn ich will, dass sie es zu einem bestimmten Termin irgendwo haben, dann bringe ich dann nochmal eine Kopie mit.

Gruß

erniecaster

Die papierlose Bühne braucht keine Ausdrucke. Alles auf den Tablets. Und wers noch nicht hat kanns ja noch schnell runterladen. Aber eigentlich funktioniert das immer. Geprobt wird beim Soundcheck (Also durchgespielt).

Februar März gibts dann ein paar Proben wenn keine Gigs anstehen.

LG
Auge
 
Moin,
In den bisherigen Rockbands ging das per Telefon, leadsheets gab es beim Musikalienhändler in Buchform. OMG ist das lange her...

Im der Bigband geht es sehr old fashioned zu. Proben jede Woche, dicke Ordner mit Noten, vollständige Sätze im Hängeregister verfügbar. Wenn Noten benötigt werden, werden diese als Satz gekauft. Ist meist dünn, was da an Informationen fur Gitarre dabei ist, das lässt mir dann etwas Freiheit, das Spiel nach Können zu interpretieren. Es gibt auch selbst gemachte Arrangements fur die verschiedenen Stimmen.

Setlist gibt es nicht, zumindest nicht für die Musiker. Der Dirigent hat eine, aber nach der zweiten Pause ist das meist Makulatur. Es wird kurz eine Tafel hochgehalten mit der Liednummer. danach geht es los. Wenig Zeit zur Vorbereitung...

Für sein eigenes Instrument und Notenordner + Ständer ist jeder selbst zuständig, Stühle, PA, Mikros und Notenbeleuchtung sind vorhanden bzw. werden von der Bigband selbst mitgebracht. Im, tataa: Anhänger.

Ich überlege, wie ich das mit dem Tablet abbilden kann. Aber momentan noch keine Zeit gefunden...

Ciao
Monkey
 
erniecaster schrieb:
Hallo,

aber mal ehrlich - ihr trefft euch schon manchmal mit den Kollegen so in einem Raum und sprecht miteinander?

Nach meiner Erfahrung lädt sich auch keiner PDFs oder so etwas aus dem Netz runter. Wenn ich will, dass die Damen und Herren das haben, dann muss ich es ausdrucken und aushändigen. Und wenn ich will, dass sie es zu einem bestimmten Termin irgendwo haben, dann bringe ich dann nochmal eine Kopie mit.

Gruß

erniecaster

Ganz ehrlich - wir z.B. sehen uns in der Nostalgie Rockband meist bei der wöchentlichen Probe. Ist sozusagen unser Herrenabend :)

Es ist irgendwie eine Erziehungs- und manchmal auch eine Geduldsfrage ;-)
Wenn man alles vorkaut und womöglich auch noch das Toilettenpapier reicht, wenn's jemand mal braucht, dann werden die Leute bequem.
Das ist menschlich.
Es hat bei uns durchaus eine Zeit gedauert, bis sich alle an die Dropbox und die Eigenverantwortlichkeit, immer den Letztstand zur Verfügung zu haben, gewöhnt haben. Und klar gibt es auch diesbezüglich ein Sorgenkind in unserer Crew. Aber auch ihm ging es schließlich auf den Geist, bei den Proben immer von den anderen angesudert (und zu einer Strafbierrunde verdonnert) zu werden, wenn er seine Sachen nicht in Ordnung hatte.

Bei Gigs habe ich immer ein Reserve-Exemplar der Musicsheets in Papierform dabei. Auch wichtig als Backup für mein I-Pad.

Bei der Bigband läuft es etwas anders.
Da gibt es ein Noten Zentralarchiv (mit einem Hauptverantwortlichen) und ein Kopiergerät im Proberaum.
Aber auch hier gilt die Eigenverantwortlichkeit der Musiker für ihre Noten.
Setlisten werden mindest 2-Wochen (meist sogar mehr Wochen) vor einem Gig ausgegeben (ausgesandt) und meist auch in der Reihenfolge eingehalten.
Spätestens bei der letzten Probe sollte dann jeder seine Noten in Ordnung gereiht haben.
Schaut bescheiden aus, wenn 20 Leute in den Ordnern blättern oder gar wie wild suchen, während der Bandleader einführende Worte zur nächsten Nummer dem Publikum widmet.
 
Sharry schrieb:
...
Spätestens bei der letzten Probe sollte dann jeder seine Noten in Ordnung gereiht haben.
Schaut bescheiden aus, wenn 20 Leute in den Ordnern blättern oder gar wie wild suchen, während der Bandleader einführende Worte zur nächsten Nummer dem Publikum widmet.

Moin,
Bei uns sind die Songs nach Nummern sortiert. Das Blättern geht schneller als die alphabetische Sortierung. Fand ich auch komisch am Anfang, geht aber tatsächlich sehr flott. Und die Ansage des nächsten Lieds durch den Dirigenten geht schnell und lautlos. Setist ist damit hinfällig, und der Dirigent kann auf das Publikum reagieren.
Eine Vorraussetzung ist, dass alle Lieder beherrscht werden, das ist eine Herausforderung, aber deswegen macht man es ja... ;-)

Ciao
Monkey
 
Monkeyinme schrieb:
Moin,
Bei uns sind die Songs nach Nummern sortiert. Das Blättern geht schneller als die alphabetische Sortierung. Fand ich auch komisch am Anfang, geht aber tatsächlich sehr flott......
Monkey

Bei einer anderen Bigband, bei der ich einst gespielt habe, war das auch so. (Ist auch zum Archivieren einfacher. )
Da haben wir auch viele Bälle und Tanzveranstaltungen gespielt und die Setliste in Gruppen zu 4-5 Songs aufgeteilt.
Nach jeder Gruppe war kurze Tanzpause. Zwischen den Songs wurde wenig erzählt. Auch die Reihenfolge innerhalb der Gruppe wurde beim GIG nicht gewechselt. Lediglich die Gruppe wurde an die momentane Stimmung angepasst.

Bei der jetzigen spielen wir nur Konzerte mit festgelegter Setlist (plus definierten Zugaben). Da geht es etwas straffer zu.
Ist halt so wie es mal eingeführt wurde.
 
Hallo!

auge schrieb:
erniecaster schrieb:
Hallo,

aber mal ehrlich - ihr trefft euch schon manchmal mit den Kollegen so in einem Raum und sprecht miteinander?
erniecaster

Defakto in der Saison nur bei Gigs und der Anfahrt dorthin (was ja mal 2-3 Std. sein können). Rechne nach bei 50-60 Gigs p.A..

Stimmt natürlich, ich vergaß, dass in deinem Segment ja nicht mehr regelmäßig geprobt wird.

Mit Professionalität kommt im Regelfall ja auch bessere Organisation und sinnvollere Technik in den Betrieb, anders lässt es sich auf Dauer nicht arbeiten.

Gruß

erniecaster
 
Monkeyinme schrieb:
Ich überlege, wie ich das mit dem Tablet abbilden kann. Aber momentan noch keine Zeit gefunden...

Ciao
Monkey

Big Band Noten am Tablet kannst vergessen. Bei DalSegno, DaCapo, Coda Sprüngen usw. wirst wahnsinnig.

erniecaster schrieb:
Hallo!

auge schrieb:
erniecaster schrieb:
Hallo,

aber mal ehrlich - ihr trefft euch schon manchmal mit den Kollegen so in einem Raum und sprecht miteinander?
erniecaster

Defakto in der Saison nur bei Gigs und der Anfahrt dorthin (was ja mal 2-3 Std. sein können). Rechne nach bei 50-60 Gigs p.A..

Stimmt natürlich, ich vergaß, dass in deinem Segment ja nicht mehr regelmäßig geprobt wird.

Mit Professionalität kommt im Regelfall ja auch bessere Organisation und sinnvollere Technik in den Betrieb, anders lässt es sich auf Dauer nicht arbeiten.

Gruß

erniecaster

Das ist wirklich wahr und ein positiver Effekt beim Vielspielen. Das ganze bekommt eine Struktur und Verlässlichkeit die das Arbeiten angenehmer macht.
Allerdings vermisse ich ein wenig die wöchentlichen Rockband Proben (In einem Nebengebäude der hiesigen Brauerei) mit anschließendem Bier und dem gemeinsamen Traum von der Goldenen Platte.
Tja.
Oidwerma.
LG
 
Moin.
Für digitale Noten:
ForScore macht das ganz gut.
Ggf ist es nötig die digitalen Noten linearer zu kopieren. Bei einem DaCapo mache ich das so. Segnos lassen sich aber auch einfügen.
Ich vermisse kein Papier mehr.
Übrigens auch nicht in Partituren, wenn ich dirigiere.
Gruß Ugorr
PS: Fußschalter ist oft sinnvoll.
 
Ist halt so wie es mal eingeführt wurde.

Moin,
Stimmt, ist halt so wie es Mal vereinbart wurde.
Es gibt bei uns auch eine Ausnahme, das ist ein Open Air mit ausschließlich modernen Stücken, die zT auch nur dort gespielt werden. Da gibt es eine Setlist 2 Wochen vorher, und zumindest bei mir einen sortierten Ordner.
Das geht schnell, aber die Pausen sind trotzdem lang... ;-)

Ciao
Monkey
 
auge schrieb:
Monkeyinme schrieb:
Ich überlege, wie ich das mit dem Tablet abbilden kann. Aber momentan noch keine Zeit gefunden...

Ciao
Monkey

Big Band Noten am Tablet kannst vergessen. Bei DalSegno, DaCapo, Coda Sprüngen usw. wirst wahnsinnig.

ugorr schrieb:
Moin.
Für digitale Noten:
ForScore macht das ganz gut.
Ggf ist es nötig die digitalen Noten linearer zu kopieren. Bei einem DaCapo mache ich das so. Segnos lassen sich aber auch einfügen.
Ich vermisse kein Papier mehr.
Übrigens auch nicht in Partituren, wenn ich dirigiere.
Gruß Ugorr
PS: Fußschalter ist oft sinnvoll

Ja, da steckt eine Schwierigkeit. Aber Noten sind für mich nicht alles, erstens kann ich die nur bedingt lesen, und zweitens fehlen mir wichtige Informationen, wie Lage, Soli, fill ins, Stimmung, Sound, Änderungen im Arrangement usw. Also das klassische leadsheet. Da kann ich mehr mit anfangen, als mit den verwendeten Noten, da ist die Gitarre manchmal sehr dürftig angegeben.
Was mir vorschwebt ist eine Kombination aus Noten auf Papier und digitalen Leadsheets, dann wenn es nötig ist.

ForScore schaue ich mir Mal an. Edit: Nee, doch nicht. Falsche Welt...

Ciao
Monkey
 
Hab auch eine wenig experimentiert mit digitalen Noten und wollte die setlist der Bigband aufs I-Pad bannen.

Noten, die ich selber mit Finale erstellte oder abschrieb bzw. die in diesem Format (oder xml) vorliegen, sind problemlos mit beliebiger Formatierung als PDF abzuspeichern.

Gedruckte Noten mit SmartScore X2 Pro einzuscannen und dann in Finale zu bearbeiten ist bei weitem nicht so einfach wie uns die Verkaufs-Spezifikation weismachen will.
Der Editieraufwand ist manchmal größer als alles gleich neu zu schreiben. :(
Auch braucht man beim GIG auch unbedingt einen Fußschalter zum blättern.
Hab's also letztlich gelassen.

Für die Rockband wär es sinnlos, weil ich der einzige bin, der Noten nicht nur vom Sehen kennt. ;-)
 
In früheren Jahren (71 - 87 mit beruflichen Unterbrechungen) war ich bei der Sigi Arndt Bigband in Linz. (DLC-Orchester)
Bis vor kurzem bei Bigband-Traun.
Nun such ich eine andere in der näheren Umgebung (UU-Fr), wo weniger weit zu fahren ist und die Leute auch zu Proben kommen, wenn sie vereinbart sind ;-)

In der Rockband habe ich auch nur Lyric und chords am IPad.
Ev. kurz ausnotierte Intro-soli. Ansonsten spiele ich Soli nach Akkorden und Ohrwaschel.
 

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