Hochwertiger Buffer für niederohmiges Signal?Vorschläge?

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Anonymous

Guest
Hi Folks!

Es heißt ja immer das ein niederohmiges Signal gut ist bei langen Kabelwege und Nebengeräusche und positiv auf den Sound und das Frequenzspektrum wirkt. So ist mir das jedenfalls bekannt.
Empfielt es sich generell einen solchen Line Driver/Buffer im Signalweg zu haben.
Welche sind wirklich gut und hochwertig? Macht es sinn?
Grüße
Chris
 
Hi,

der finetone Bernd hat zwei Raketen am Start, den TM und den Tubemaster EF.
Bei etwas aufwändigen Anlagen, also alles über 2 Effektgeräten, nur noch mit einem der Beiden.
Ich habe dazu bei den Reviews was geschrieben.
 
Hi.

Wenn es ein Buffer mit der Verstärkung 1 sein soll, der wirklich nur die Impedanz ändert, so kannst du mit einem Budget von unter 20€ ein absolut rauscharmes Gerät selber bauen. Falls daran Interesse besteht, zeichne ich gern ein Plänchen ;)

Gruß,
Nick
 
Hi,

ich habe zwei Stressbretter, eins ist relativ üppig bstückt (8 - 9 Pedale), eins eher übersichtlich (3 Treter). Das große Brett betreibe ich schon länger gebuffert, mit einem MI Audio Boost'n Buff, außerdem werkeln dort noch ein Roger Mayer Voodoo-1 und ein Voodoo Vibe, die auch beide nicht true-gebypasst (oder so...) sind.

Weil ich neugierig war, habe ich das kleine Brett (nur TB-Geräte) bei der letzten Probe mal mit zwei unterschiedlichen Buffern ausprobiert (mein Boost'n Buff und ein Lehle Sunday Driver meines Mitgitarristen). Ich fand das besser als ohne, weil nämlich tatsächlich auch bei nur drei Tretern und nachfolgendem 6m-Kabel Höhen auf der Strecke bleiben und der Buffer dieses Problem tatsächlich behebt.

Kurz und gut, auf dem kleinen Stressbrett ist wenig Platz und deshalb ist jetzt der Buiffer von Cmatmods (http://www.cmatmods.com/buffer.html) auf dem Weg zu mir. Sobald der da ist, kann ich mal berichten, da ich aber schon einige Cmatmods-Geräte besitze und von denen ziemlich überzeugt bin, gehe ich davon aus, dass der Buffer denen nicht nachsteht.

Ein anderes kleines, günstiges und wohl auch gutes Gerät (wenn man den Berichten auf TGP glauben darf) scheint dieser zu sein:
http://www.this1smyne.com/product_list/products/mb-mini-buffer/

Die Alternative am anderen Ende der Preisskala findest du in Dänemark :-D :
http://www.skrydstrup.com/bf2m.htm

(Kann man eigentlich diesen Preis für so ein - zumindest für mich als Laien - nicht sooo extrem aufwändigen Gerätes tatsächlich mit hohem Entwicklungsaufwand rechtfertigen...?)

Von Carl Martin gibt's auch so einen Doppelbuffer mit Tuner-Mute - Ausgang, viel billiger als das Skrydstrup-Gerät, liegt aber auch bei knapp 190 EUR...

Viele Grüße,
Andreas
 
Moin,

bezüglich gepufferter Geräte wirst Du bei Radial fündig.

Die bieten sowohl hochwertige Helferlein als auch Effektgeräte an.

Alles topp Qualität zu moderaten Preisen. Ich besitze selbst 2 Geräte (Big Shot i/o und Bones Texas).

http://www.tonebone.com/

By the way, mit einem gepufferten Overdrive etc. am Anfang der Kette müsste Dir doch auch schon geholfen sein. Dann könntest Du evtl. auf weitere "Helfer" verzichten.
 
Hallo zusammen,

also ich nutze für mein Stressbrett den Lehle Sunday Driver als Bufferamp und bin damit sehr zufrieden.

gruß
jens
 
madler69":3hq60rz2 schrieb:
tommy":3hq60rz2 schrieb:
By the way, mit einem gepufferten Overdrive etc. am Anfang der Kette müsste Dir doch auch schon geholfen sein.

Gibt es nicht auch Stimmgeräte mit Buffer? War der Vorgänger vom Korg Pitchblack nicht mit Buffer?
Könnte ja auch schon reichen ...

EDIT:

Gefunden! Der Korg DT-10 war der mit Bufferamp-Schaltung:

http://www.musik-meisinger.de/1/product_info.php?products_id=9506

Wenn man sich die Highend-Boards der US-Profis anschaut findet man fast immer den "billigen" BOSS-TU 2 - der fungiert nämlich supi als Buffer.
 
Dann hab ich ja nicht so falsch gelegen ... ;-)

Wobei der Korg aber wesentlich chicer ist und auch nicht mehr kostet.
 
Joa,benutz den Korg jetzt auch schon fast seit Markteinführung. Zur zeit mit nem 4 Meter Horizon silverflex. Hing aber auch schon ein 12 meter Standart-kabel dran. Ging auch,und zwar nichtmal fühlbar schlechter.
Ich frag mich nur,warum die den nicht mit meinem Mod rausbringen (2. Fussschalter zum Bypass/mit-sound-stimmen umschalten). Ist nämlich höchst praktisch :)
Fand den irgendwie geiler als wie den Boss. Alleine schon die grössere Led-Kette. Tracking kam mir auch besser vor. Und hat mich nie im stich gelassen.
 
guitar-chris":pcodpuwz schrieb:
...
Welche sind wirklich gut und hochwertig? Macht es sinn?
...

Aus meiner Sicht empfehlenswert ist der MXR MC401, ich verwendet den seit geraumer Zeit und kann nichts negatives berichten. Funktioniert problemlos, panzermäßig verarbeitet, rauscht nicht, verbiegt den Klang nicht, kostet nicht viel.

jock
 
Hi,

Schnabelrock":12sslwlj schrieb:
madler69":12sslwlj schrieb:

Ja, aber der macht den Klang irgendwie unangenehm metallisch, bei einer Les Paul kann man das noch okay finden, bei einer Strat imo gar nicht mehr.

das Problem hatte ich mit dem Boss TU-2 auch, ich mag dessen Bypass-Buffer-Sound jedenfalls nicht.

@Chris: Den Carl Martin - Buffer hatte ich ja oben schon erwähnt, berichte mal bitte, wenn du ihn hast (auch wenn mir persönlich das ebenfalls zuviel Geld für ein Bufferpedal wäre). Mein Cmatmods - Buffer hängt vermutlich noch irgendwo beim Zoll, sobald der da ist, berichte ich auch.

Viele Grüße,
Andreas
 
Ihr wisst schon, dass quasi alle nicht TrueBypass-Effekte diese Bufferfunktion (also niederohmiges Auskoppeln) erfüllen? Für Sender gilt übrigens das selbe, sollte man also drahtlos unterwegs sein, kann man sich den Buffer ebenso sparen.

Am sinnvollsten wäre es übrigens, einen Buffer so nah wie möglich ans (also vielleicht sogar ins) Instrument zu bringen, wenn (!) man denn die Kabelverluste ausgleichen will.

Gruß
Andy
 
Hi,

Andy_":mievv4fp schrieb:
Ihr wisst schon, dass quasi alle nicht TrueBypass-Effekte diese Bufferfunktion (also niederohmiges Auskoppeln) erfüllen?

jep, das ist schon klar. Nur leider (siehe z. B. meine Erfahrung mit dem TU-2) bringt das auch häufig Einflüsse auf den Sound, die nicht sich nicht immer mit dem persönlichen Geschmack vereinen lassen.

Gruß,
Andreas
 
Also ich hatte längere Zeit einen Radial Big Shot PB-1, der war super. Bei dem kannst du die Impedanz nämlich einstellen, d.h. wie brilliant du dein Gitarrensignal haben willst. zudem ist das ein 1A Booster. Hätt ich nicht verkaufen sollen...
Jetzt hab ich den MXR/CAE Booster, der macht auch was er soll.
Wenn du die Low-Budget-Version willst: Häng einfach ein gebuffertes Pedal an den Anfang deiner Kette, dann tuts das auch.
 
Vielleicht sollte dann der Threadersteller ganz genau beschreiben, was er sich verspricht und auch darstellen, was alles im Signalweg ist (Amp inklusive), denn ansonsten ist die Frage "Empfielt es sich generell einen solchen Line Driver/Buffer im Signalweg zu haben." doch kaum zu beantworten.

Letztlich geht's doch darum, den kapazitiven Belag des (langen) Gitarrenkabels auszugleichen - andererseits kann dessen Tiefpasswirkung auch gewollt sein (s. Glen Kuykendal - der verbindet extra noch zwei Kabel...).

Ein neutraler Buffer kann so zu einer (subtilen?) Höhenanhebung führen, aer ob man das dann als "Sound" des Buffers betrachten darf? Sicher ist, dass dann, wenn irgendein Effektgerät in der Kette aktiv ist, das Signal gebuffert ist, somit wirkt ein zusätzlicher Buffer eigentlich nur im Bypass. Hier würde ich übrigens mal ansetzen - habe selbst die Erfahrung gemacht, dass das Signal leidet, wenn es durch 3-4 (+x) Effektgeräte im Bypass geschickt wird und deshalb auf meinem Board einen simplen Looper (nix Buffer, einfach nur ein mechanischer Schalter in einer Kiste), der alle Modulationseffekte aus dem Signalweg nimmt. Die anderen Effekte sind true Bypass und ganz vorn ist ein Korgtuner - das funktioniert recht gut und entspricht der Idee, nicht benötigtes komplett zu umgehen. In Verbindung mit einem vernünftigen (nicht zu langem (1) und erst Recht nicht Voodoo-) Kabel erzielt man damit echt gute Ergebnisse.

Was Nebengeräusche angeht, kann leider kein Buffer der Welt helfen...

Letzte Anmerkung: Bin mir nicht mal sicher, ob die Aussage "gebuffert" tatsächlich als Feature gewertet werden sollte. Es ist nämlich einfach billiger, den Bypass durch einen billigen Taster und ein paar Transistoren zu realisieren (und das dann Buffer zu nennen).

Gruß
Andy

(1) da ist es ganz hilfreich, verschiedene Längen dabeizuhaben. Auf kleinen Clubbühnen reichen oft 3m vom Board zum Amp und 3-5m zur Gitarre.[/i]
 
Um da mal an meinen Vorredner anzuknüpfen: Habe jetzt schon seit längerer Zeit mein Board aus verschiedenen Gründen mit einem G-Lab GSC-3 aufgebaut. Da ich Covermucke mache UND Tretminenfetischist bin, hab ich einiges an Pedalen am Start, um verschiedene Sounds anbieten zu können. Damit das nicht zum Stepptanz mutiert und v.a. nicht das Gitarrensignal durch alle Treter muss, ist das wohl das Beste, was man seinem Sound antun kann: Effekte in einen Looper hängen, Buffer davor (evtl. sogar auch noch dahinter), Fertig.
Ich hab übrigens ein 10m Spiralkabel vor meinem Board hängen und danach nochmal 5m... kristallklar, kann ich nur sagen.
 
Melde mich hier nochmal zum Thema Buffer!
Habe mich gestern dazu entschieden den Carl Martin Buff Deluxe (Doublebuffer) zum guten Preis zu kaufen.

Bin mal sehr auf das Teil gespannt.
Werde berichten wenn er da ist :)

Viele Grüße & Schönes WE!


PS: Gleich gehts aufs Rock & Bluesfestival nach Rengsdorf mit Ron Spielman, Miller Anderson & Ron Tognoni *freu*
 
Moin,

mein oben erwähnter Cmatmods Buffer ist vor einiger Zeit auch endlich eingetroffen und befindet sich seitdem auf meinem kleinen Board.

Kurzer Bericht: Er macht das, was er soll, nämlich wenig Platz einnehmen und das Signal ein wenig frischer machen und das alles nebengeräuschfrei. Sehr schön :-D

Gruß,
Andreas

P.S. Eine ungeahnte Verbesserung habe ich gestern abend mehr oder weniger vom Schicksal erzwungen erreicht. Nachdem mir mein Netzteil (ein gar nicht sooo minderwertiges Baumarkt-/Medimarkt-Teil) heruntergefallen und einer der Pins am Stecker abgebrochen war, war ich gezwungen, dies durch ein kürzlich gekauftes Ibanez AC109 zu ersetzen. Ergebnis: Alle Nebengeräusche sind weg, kein geringes Brummen mehr, Ruhe. Traumhaft! Alle Daumen hoch für das AC109!
 
Andy_":jdl10fde schrieb:
Ein neutraler Buffer kann so zu einer (subtilen?) Höhenanhebung führen, aer ob man das dann als "Sound" des Buffers betrachten darf?

Wenn der Buffer in den Pickup gegossen ist, da sind sich die meisten Musiker einig, färbt er den Ton. ;-)
Wenn er als Dose auf dem Boden liegt, adelt er ihn.
Das ist wie mit Transistoren: Auf dem Boden eine Waffe, im Verstärker billiger Mist.
 
W°°":5edk5l6t schrieb:
Wenn der Buffer in den Pickup gegossen ist, da sind sich die meisten Musiker einig, färbt er den Ton. ;-)
Wenn er als Dose auf dem Boden liegt, adelt er ihn.
Das ist wie mit Transistoren: Auf dem Boden eine Waffe, im Verstärker billiger Mist.

:hihi: :clap: :top:
 

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