Ist das wirklich eine echte Am. Stand. Strat???

A

Anonymous

Guest
<Habe noch ein paar Fotos von Innen hinzugefĂĽgt!!>

Hallo Stratspezialisten,

ich habe eine "echte" American Standard Strat angeboten bekommen ... allerdings habe ich ein paar Zweifel, ob das wirklich ein Original ist. Vielleicht kann mir jemand von Euch weiterhelfen. Der Verkäufer (privat) hat mir gesagt, dass er der erste Besitzer ist und die Gitarre von einem Händler als Am. Std. gekauft habe.

Hier könnt ihr ein paar Bilder anschauen, die meine Fragen etwas untermauern. http://www.demarkation.de/StratPix/

1. Der Hals scheint OK zu sein und er spielt sich recht gut. Allerdings fehlt dem Saitenniederhalter die Abstandshülse. Zudem werden die E und H-Saite dort ziemlich auseinandergezogen. Hatten oder haben die Am. Std. immer nur einen Saitenniederhalter? Die Rückseite der Kopfplatte ist leer. Der Saitenniederhalter ist nur eingeschraubt, aber geht nicht durch die Kopfplatte durch. Die Seriennummer lässt darauf schliessen, dass die Strat 1991 oder 1992 hergestellt wurde. Das deckt sich auch mit dem Kaufjahr 1993 welches mir der Verkäufer angegeben hat.

2. Ich habe mal die Knöpfe abmontiert und festgestellt, dass neben den eigentlichen Löcher für die Potis jeweils noch ein kleines Loch ist. Hat das schon mal jemand gesehen?

3. Die Brücke scheint original sein. Sie ist chromglänzend. Aber eventuell kann einer von Euch mir sagen, ob auch der hohle Teil wirklich diese Form hat. Das mit dem "Hohlen" kann ich nur schlecht beschreiben. Auf dem Bild ist es deutlicher zu sehen. Hinten ist es rundlich und läuft zur Saite hin spitz zu...

4. Der Fünf-Fach-Schalter läuft sehr sehr schwergängig. Bei den Strats die ich bishher in den Händen hatte liefen die alle viel leichter.

5. Die Saiten laufen bei keiner Saite genau über die jeweiligen Pole-Pieces. Die dicke E-Saite beispielsweise hat beim HalsPickUp fast keinen "Berührungspunkt" mehr. Die Pickups habe herausstehende Stäbchen. Die zwei in der Mitte stehen am weitesten heraus. Die Stäbchen der A- und H-Saite stehen nicht ganz so weiter heraus und die der beiden E-Saiten sind fast eben.

6. Das Tremolo ... am Besten mal das Bild anschauen ... Da habe ich definitiv keine Ahnung.

7. Die Platte zur Verschaubung des Halses. ... das ist mir eigentlich mit als erstes aufgefallen ... da fehlt das Fender-Logo. Das entsprechende Bild ist leider sehr unscharf. Aber ich habe vorhin mal im Internet geschaut und auf allen Bildern die ich gefunden habe ist dort das Logo zu sehen.

Es wäre toll, wenn der eine oder andere Spezialist unter euch mir antworten und helfen würde.

Ich hatte die Gitarre in der letzten Probe dabei und unsere Sängerin war richtig begeistert und meinte, die klingt richtig toll, viel weicher und bluesiger als deine Blade ...

Wie schon gesagt, sie spielt sich nicht schlecht. Ich würde sie auch kaufen, aber es wäre schön zu wissen, ob ich dann wirklich eine "ECHTE" oder nur eine Halbechte hätte. Zudem wäre preislich sicher noch was drinne. Was mich noch interessieren würde, ist, wie ich das mit den Saiten und den Pole-Pieces auf die Reihe bekommen könnte. Ich denke die Pickups in SingleCoilForm sind doch halbwegs normiert.

Vielen Dank schon mal

Mick
 
Hallo Herr Laut,

Wenn ein Staat neben seiner Währung noch 200 andere Währungen auf den Markt bringt, die auch alle Euro heißen, welche ist dann der echte Euro?
Bei einer Währung käme mir der Gedanke, alle Euros für Scheiße zu befinden und mir Gold zu kaufen. Da gibt es nur EIN echtes.

Um aber Deine Frage zu beantworten: Sowohl der Tremoloblock aus Druckguss, als auch die Löcher im Pickguard lassen den dringenden Verdacht zu, dass hier gestreckt und legiert wurde.

Wie auch immer - ich finde die Geschäftspolitik der Fa Fender hochgradig unseriös. Die Unsicherheit wird hier bewusst (aus)genutzt. Jeder Kauf eines vermeindlich hochwertigen gebrauchen Instruments kann sich als Betrug erweisen. Chinateile an einer Japanstrat mit amerikanischem Pickguard.... BASTARD!! BETRUG!!!
Nur neue Instrumente sind sicher. Das ist wie Einweggeld.
Aber wer eine 7ender spielen muss.....
 
W°°":hjgrzpnk schrieb:
Hallo Herr Laut,

Um aber Deine Frage zu beantworten: Sowohl der Tremoloblock aus Druckguss, als auch die Löcher im Pickguard lassen den dringenden Verdacht zu, dass hier gestreckt und legiert wurde.

Wie auch immer - ich finde die Geschäftspolitik der Fa Fender hochgradig unseriös. Die Unsicherheit wird hier bewusst (aus)genutzt. Jeder Kauf eines vermeindlich hochwertigen gebrauchen Instruments kann sich als Betrug erweisen. Chinateile an einer Japanstrat mit amerikanischem Pickguard.... BASTARD!! BETRUG!!!
Nur neue Instrumente sind sicher. Das ist wie Einweggeld.
Aber wer eine 7ender spielen muss.....

Hallo Walter,

vielen Dank fĂĽr die Antwort. Das Fender, nun wie soll ich sagen, sehr selbstverliebte ZĂĽge aufweist, ist mir auch schon ein paar mal aufgefallen. Sie haben Ihren Namen und reiten darauf herum ... wie man sieht klappt es ja ...

Jetzt noch mal zu der Gitarre. Vorweg vielleicht noch: Ich habe mir vor ein paar Wochen eine neue Fender Strat bestellt ... und ... sie mittlerweile schon das zweite mal verschickt worden. Das habe ich sogar schriftlich, weil ich bei meinem Händler ziemlich Druck gemacht habe und er den dann an die deutschen Fenders weitergeleitet hat. Wie es sich gehört ist sie aber noch immer nicht angekommen ... ist halt ein weiter Weg aus Übersee oder England, Holland oder Düsseldorf ... wo das Teil auch immer abgeschickt worden ist ...

Diese oben beschriebenen Strat habe ich über eine Kumpel erhalten der meinen "IchWarteNochImmerAufMeineNeueStrat-Frust" dämpfen wollte. Ihm ist eingefallen, dass einer seiner Kollegen eine American Standard verkaufen wollte. So kam das Teil als Seelentröster zu mir. Der Preis war recht verlockend.

Mick
 
Das ist definitiv sicher nicht DIE American Standard Strat.
Die hätte
1.) Das FENDER Logo auf der Halsplatte
2.) 22 BĂĽnde
3.) Andere Saitenreiter.
4.) grössere Potis, die Löcher am Pickguard lassden auf kleinere Potis schliessen.
5.) Falls das original-Pickguard, andere Pickup-Schrauben.
6.) Höhere Bundstäbchen.
Es gab vor kurzer Zeit einige "USA"-Strats die woanders hergestellt und in USA lediglich nochmal zusammengeschraubt wurden und somit als "Made in USA" verkauft wurden.
Einige Läden haben sich damit auch Ärger zugezogen.
 
Yngwer Malmstein":8md8mhhw schrieb:
Das ist definitiv sicher nicht DIE American Standard Strat.
Die hätte
1.) Das FENDER Logo auf der Halsplatte
2.) 22 BĂĽnde
3.) Andere Saitenreiter.
4.) grössere Potis, die Löcher am Pickguard lassden auf kleinere Potis schliessen.
5.) Falls das original-Pickguard, andere Pickup-Schrauben.
6.) Höhere Bundstäbchen.
Es gab vor kurzer Zeit einige "USA"-Strats die woanders hergestellt und in USA lediglich nochmal zusammengeschraubt wurden und somit als "Made in USA" verkauft wurden.
Einige Läden haben sich damit auch Ärger zugezogen.

Hallo Mr. Malmstein,

auch Dir vielen Dank fĂĽr die Info.

Ich habe die Vermutung, dass es sich um einen Johnson-Body handeln könnte. Mein Kumpel hatte ausser dieser Strat auch seine neue Selbstgebaute Strat dabei. Zufälligerweise war das eben ein Johnson-Body. Ich weiss nicht wie genaut die Johnsons einen StratBody kopieren dürfen, was jedoch auffiel war, wie ähnlich die beiden Korpusse der Gitarren waren. Auf den Milimeter haben wir nicht gemessen, aber aneinandergehoben, die Lochpositionen für die Schlagbretter verglichen usw..

Wenn der Hals nicht der einer Am. Std. ist, woher kommt dann die Serien-Nummer. Wenn ich nicht falsch geschaut habe war diese Nummer unter den American Standards auf der Fender-Seite. ???

Hast Du vielleicht noch einen Tipp wie das Problem mit den verschobenen PolePices gelöst werden könnte?

Mick
 
Was stimmt denn nicht genau mit den Pole Pieces?
das die nicht an allen Stellen genau unter den Saiten verlaufen ist ja klar, da die Saiten-Abstände
an der Hals Position natürlich schmaler sind als am Steg (dazu noch der schräge Single-Coil).
Oder sind die alle einen Tick neben den Saiten?
Du könntest mal ein anderes Pickguard probieren (einfach drüber halten, ob die Pickup- Ausfräsungen identisch sind.)
Bei der billigeren Verarbeitung aber wird/wurde auf solche Details kein Wert gelegt.
PS Die Saitenreiter der echten Std. Strat sind die "String Trees"´
Woher der hals aber herkommt ist mir auch ein Rätsel. Ein richtiger Hals wird dafür wohl zu teuer gewesen sein.
 
Servus,
nehmts mir nicht zu ĂĽbel, dass ich grad auf ner party bei freunden bin und ordentlich einen gehoben habe - aber hier trifft mal wieder die Weisheit: "Kaufe kein Instrument, dass Du nicht selbst angespielt hast!"
Will sagen: tut mir leid um den Beschiss, ich hoffe, sie klingt wenigstens, denn das ist die Haupsache, der Markenname ist (bis auf den Wiederverkaufswert) Nebensache.
Soweit ich das beurteilen kann, hat die Am. Std. die berühmt-berüchtigten Gusssättel - Deine Bilder sehen eher nach 'nem NoName-Nachbau aus.
Aber wie gesagt - was zählt, ist der Klang!
 
mickmclaut":371qb2ks schrieb:
Hier könnt ihr ein paar Bilder anschauen, die meine Fragen etwas untermauern. http://www.demarkation.de/StratPix/

Der Kopf sieht fast in Ordnung aus. Die Mechaniken sind typisch Am-Strat, Logo und Nummer auch. Allerdings etwas krumm.

Seitenniederhalter wurden verschiedene verwendet. Afiak meistens die Rollendinger, aber ich hab auch schon Butterfly wie hier gesehn.

Die 21 BĂĽnde des Halses lassen aber definitiv nicht auf ne Am-Standard schliessen. Aber ne Re-Issue oder sowas kanns eigentlich auch net sein, dazu passen die Mechaniken ĂĽberhaupt nicht.

Die BrĂĽcke ist definitiv kein Am Standard, sieht aber auch nicht nach Fender Vintage aus.

Das hintere Tonepoti müsste ein TBX sein. Könntest du am Drehen merken, wenn in der Mitte so ein kleiner Deadspot ist. Wenn nicht, isses womöglich ein komplett anderes Pickguard.

Die Löcher bei den Potis sehen net normal aus. Bei meiner Am Std. ist das nicht so.

Die BĂĽnde wirken zu schmal, kann aber am Winkel liegen. Meine sind aber augenscheinlich breiter

Alles in allem ein komisches Teil.

Vielleicht einfach ein Fake mit unechter Seriennummer.

Das mit den Polepieces geht in Ordnung. Beim ir gehen die Saiten exakt ĂĽber Steh und Mitte, am Hals-PU dagagen sind sie etwas am Rand.
 
Yngwer Malmstein":3irdh67b schrieb:
Was stimmt denn nicht genau mit den Pole Pieces?
das die nicht an allen Stellen genau unter den Saiten verlaufen ist ja klar, da die Saiten-Abstände
an der Hals Position natürlich schmaler sind als am Steg (dazu noch der schräge Single-Coil).
Oder sind die alle einen Tick neben den Saiten?
Du könntest mal ein anderes Pickguard probieren (einfach drüber halten, ob die Pickup- Ausfräsungen identisch sind.)
Bei der billigeren Verarbeitung aber wird/wurde auf solche Details kein Wert gelegt.
PS Die Saitenreiter der echten Std. Strat sind die "String Trees"´
Woher der hals aber herkommt ist mir auch ein Rätsel. Ein richtiger Hals wird dafür wohl zu teuer gewesen sein.

Hi Ingwer,

die Saiten liegen eigentlich alle ziemlich daneben kann man getrost sagen. Ich habe noch ein anderes Pickguard da ... und werde es mal probieren. Danke fĂĽr die Infos.

Mick
 
Ray":782veqs7 schrieb:
mickmclaut":782veqs7 schrieb:
Hier könnt ihr ein paar Bilder anschauen, die meine Fragen etwas untermauern. http://www.demarkation.de/StratPix/

Der Kopf sieht fast in Ordnung aus. Die Mechaniken sind typisch Am-Strat, Logo und Nummer auch. Allerdings etwas krumm.

Seitenniederhalter wurden verschiedene verwendet. Afiak meistens die Rollendinger, aber ich hab auch schon Butterfly wie hier gesehn.

Die 21 BĂĽnde des Halses lassen aber definitiv nicht auf ne Am-Standard schliessen. Aber ne Re-Issue oder sowas kanns eigentlich auch net sein, dazu passen die Mechaniken ĂĽberhaupt nicht.

Die BrĂĽcke ist definitiv kein Am Standard, sieht aber auch nicht nach Fender Vintage aus.

Das hintere Tonepoti müsste ein TBX sein. Könntest du am Drehen merken, wenn in der Mitte so ein kleiner Deadspot ist. Wenn nicht, isses womöglich ein komplett anderes Pickguard.

Die Löcher bei den Potis sehen net normal aus. Bei meiner Am Std. ist das nicht so.

Die BĂĽnde wirken zu schmal, kann aber am Winkel liegen. Meine sind aber augenscheinlich breiter

Alles in allem ein komisches Teil.

Vielleicht einfach ein Fake mit unechter Seriennummer.

Das mit den Polepieces geht in Ordnung. Beim ir gehen die Saiten exakt ĂĽber Steh und Mitte, am Hals-PU dagagen sind sie etwas am Rand.

Tach auch,

auf den Mechaniken sind hinten drauf die Fender Logos, die scheinen also OK zu sein. Was den Saitenniederhalter betrifft ist mir nur aufgefallen, dass er eben keine Abstand hat und einfach in den Hals geschraubt wurde. Die Gitarre stammt aus dem Jahr 1992/93 und vielleicht war das damals so. Was aber noch auffällt ist, dass die Saiten sich am Steg ins Hols "gesägt" haben, da die Niederhalter zur tief liegen.

Bei den Tone-Potis gibt es kein Rasten, die laufen nur mega schwerfällig.

Danke fĂĽr die Infos

Mick
 
Banger":bxir295j schrieb:
Servus,
nehmts mir nicht zu ĂĽbel, dass ich grad auf ner party bei freunden bin und ordentlich einen gehoben habe - aber hier trifft mal wieder die Weisheit: "Kaufe kein Instrument, dass Du nicht selbst angespielt hast!"
Will sagen: tut mir leid um den Beschiss, ich hoffe, sie klingt wenigstens, denn das ist die Haupsache, der Markenname ist (bis auf den Wiederverkaufswert) Nebensache.
Soweit ich das beurteilen kann, hat die Am. Std. die berühmt-berüchtigten Gusssättel - Deine Bilder sehen eher nach 'nem NoName-Nachbau aus.
Aber wie gesagt - was zählt, ist der Klang!

ICH bin nicht beschissen worden, denn ich habe das Teil nur zum Ausprobieren bekommen. Der Kollege der mir die Gitarre verkaufen möchte ist eher hinters Licht geführt worden. Ich denke (ich kenne ich nämlich) er ist die ganzen Jahre wirklich der Meinung gewesen, es handle sich um eine echte Strat made in USA.

Klingen tut das Teil nicht schlecht. Ich habe noch keinen direkten Vergleich zu einer echten Strat (hoffe Fender liefert bald mal). Sie klingt auf alle Fäller anders als meine Blade ... anders und nicht unbedingt schlechter.

Mick
 
Hi Mick,

imho ist das einzig wirklich originale an der Gitarre der Hals & das Pickguard. Hast Du unter dem Pickguard eine sogenannte Swimmingpoolfräsung?

Setze mal Bilder von der Unterseite des Pickguards (PU´s etc.).

Ich wĂĽrde von den Std. Fender Strats aber generell die Finger
lassen, war mitunter das schlimmste, was die Damen und Herren
aus dem sonnigen Kalifornien zusammengekloppt haben. Wenn Du eine
gute findest, ist das schon selten ... es wĂĽrde mich aber nicht wundern,
wenn die auch demnäxt als Vintage verkauft werden ...

Wenn Du nicht viel Geld ausgeben möchtest, aber ein gute Strat
Dein Wunsch ist, dann such nach einer Fernandes oder Tokai, bzw.
Squier Strat aus Anfang 80er, Japan Fender Strats aus Mitte bis Ende
90er, USA Strats der aktuellen sehr gĂĽnstigen Serien und Mexican
Vintage Series. Die Alternative schlechthin sind die Rockinger-Bausätze!!!
 
Hi,

1. Der Hals scheint OK zu sein und er spielt sich recht gut. Allerdings fehlt dem Saitenniederhalter die Abstandshülse. Zudem werden die E und H-Saite dort ziemlich auseinandergezogen. Hatten oder haben die Am. Std. immer nur einen Saitenniederhalter? Die Rückseite der Kopfplatte ist leer. Der Saitenniederhalter ist nur eingeschraubt, aber geht nicht durch die Kopfplatte durch. Die Seriennummer lässt darauf schliessen, dass die Strat 1991 oder 1992 hergestellt wurde. Das deckt sich auch mit dem Kaufjahr 1993 welches mir der Verkäufer angegeben hat.

2. Ich habe mal die Knöpfe abmontiert und festgestellt, dass neben den eigentlichen Löcher für die Potis jeweils noch ein kleines Loch ist. Hat das schon mal jemand gesehen?

3. Die Brücke scheint original sein. Sie ist chromglänzend. Aber eventuell kann einer von Euch mir sagen, ob auch der hohle Teil wirklich diese Form hat. Das mit dem "Hohlen" kann ich nur schlecht beschreiben. Auf dem Bild ist es deutlicher zu sehen. Hinten ist es rundlich und läuft zur Saite hin spitz zu...

4. Der Fünf-Fach-Schalter läuft sehr sehr schwergängig. Bei den Strats die ich bishher in den Händen hatte liefen die alle viel leichter.

5. Die Saiten laufen bei keiner Saite genau über die jeweiligen Pole-Pieces. Die dicke E-Saite beispielsweise hat beim HalsPickUp fast keinen "Berührungspunkt" mehr. Die Pickups habe herausstehende Stäbchen. Die zwei in der Mitte stehen am weitesten heraus. Die Stäbchen der A- und H-Saite stehen nicht ganz so weiter heraus und die der beiden E-Saiten sind fast eben.

6. Das Tremolo ... am Besten mal das Bild anschauen ... Da habe ich definitiv keine Ahnung.

7. Die Platte zur Verschaubung des Halses. ... das ist mir eigentlich mit als erstes aufgefallen ... da fehlt das Fender-Logo. Das entsprechende Bild ist leider sehr unscharf. Aber ich habe vorhin mal im Internet geschaut und auf allen Bildern die ich gefunden habe ist dort das Logo zu sehen.

Der Hals sieht echt aus, aber der Saitenniederhalter kommt mir verdächtig vor. Afaik kammen in den 90iger nur die Rollenniederhalter zum Einsatz. Um eine Fälschung ausschließen zu können, einfach mal die Seriennummer an Andreas Bernd bei Fender mailen. Der kann daraus schließen, welche Farbe usw. die Gitarre hatte. Dann kannst Du diese Angaben mit der Dir vorliegenden Gitarre vergleichen.

Das Tremolo und der Body sehen fĂĽr mich ehr nach Fender Mexiko aus. Ich habe selbst noch eine alte Fender Mexiko Strat hier und habe gerade mal das Tremolo mit dem auf deinem Bild verglichen. Das kommt schon hin.

Die Löcher neben den Potis sind dazu, um die Potis daran zu hindern sich um sich selbst zu drehen. Bei den meisten Strats die ich hier habe ist das durch eine Unterlegscheibe mit "Krallen" verhindert, einzig meine Cheri Strat weist diese Löcher auf, was nicht unbedingt für Fender Mexiko oder überhaupt Fender sprechen würde...

Ich habe gerade zudem nochmal mein Fender Lexikon zu Rate gezogen, dabei ist mir aufgefallen, das alle dort abgebildeten US Strats (von den 50iger - 90iger Jahren) immer versetzte Bohrungen auf der Rückseite haben. Also die 4 Ecklöcher, die die Tremoloabdeckung halten, sind ja sowieso fixiert, aber die beiden mittleren Schrauben sind nie direkt untereinander, sonder fast 2/3 zu 1/3 versetzt.

Hoffe das hilft...

GruĂź
VVolverine
 
VVolverine":12rbcs6j schrieb:
... einzig meine Cheri Strat weist diese Löcher auf, was nicht unbedingt für Fender Mexiko oder überhaupt Fender sprechen würde...

Hi Volvee,

wenn Deine Cheri das aufweiĂźt, dann hat sie entweder ein Fender
Pickguard oder die Jungs haben gut kopiert. Zumindest sprechen
solche Details dafĂĽr, daĂź der Erbauer ein wenig nachgedacht hat.

Die USA.- und Moto-Pickguards weisen diesen Löcher auf, hab selber
noch ein paar Fender PG´s rumfliegen mit eben diesem Merkmal.
 
imho ist das einzig wirklich originale an der Gitarre der Hals & das Pickguard. Hast Du unter dem Pickguard eine sogenannte Swimmingpoolfräsung?

Setze mal Bilder von der Unterseite des Pickguards (PU´s etc.).

Hi Doc,

wenn ich wieder ne Kamera habe, halte ich mal drunter und stelle es ein. Vielleicht klappt es heute Abend. Danke fĂĽr die Hilfe.

Mick
 
mickmclaut":1ekfslam schrieb:
<Habe noch ein paar Fotos von Innen hinzugefĂĽgt!!>

Die Fräsung spricht eigentlich nicht für fender, die sollen damals angeblich Swimmingpool gehabt haben. Meine 94er hats auch.

Der Hals sieht wohl doch nach Mexico aus, 21 Bünde und ein Butterlfy. Wär dann aber ne gefälschte Seriennummer....

Hat das Ding eigentlich die Schaller Strap-Locks?


vgl. hierzu

http://www.google.de/search?q=cache:iBc ... e&ie=UTF-8

Achja, ist das hintere TonePoti ein 500K? Sieht so aus. Wäre dann auch nicht Standard. (aber bei fender weiss man ja nie....is ähnlich wie mit dem Micro Tilt....mal so mal so)
 
Hallo Ray,

Hat das Ding eigentlich die Schaller Strap-Locks?

Da sind nicht die originalen Halterungen dran, das hat mir der Verkäufer gesagt. Die möchte er nämlich zurück haben.

Achja, ist das hintere TonePoti ein 500K? Sieht so aus. Wäre dann auch nicht Standard. (aber bei fender weiss man ja nie....is ähnlich wie mit dem Micro Tilt....mal so mal so)

Zufälligerweise habe ich das Teil grad hier neben mir liegen, da ich mir neue kaufen muss. Ja, es ist ein 500K-Poti. Da hängt auch noch ein Kondensator dran.

Mick
 
Von Innen ist das definitiv eine Mexico Strat.
habe 2 Mexico Fat-Strats und die Pickups, die Potis und die Ausfräsung sahen genauso aus (bis auf den Steghumbucker versteht sich ;-)
 
Hi,

diese Fräsung ist nicht by 7ender:
NEUKorpusInnenjpg.jpg

bei 7ender sieht das so aus:
stra5413.jpg

bzw.
strout1.jpg

bzw.
strout2.jpg

oder die Badewannenfräsung.
 
Hallo an ALLE und vielen Dank fĂĽr die UnterstĂĽtzung.

Ich habe das Gerät trotzdem gekauft, obwohl eigentlich nicht so viel "echtes" dran ist. Allerdings ging es preislich natürlich in den Keller. Der Kollege war wirklich frustriert, von dem ich das Teil übernommen habe. Das war damals wohl "übern Tisch ziehen" in Reinkultur (bei einem Händler!!!)

Ich benutze das Teil jetzt als Bastel- und Probiergitarre. An die teuren Teile traue ich mich nicht so richtig dran.

Mick
 
Hallo Leute,
mir ist nochwas aufgefallen, und zwar an der Kopfplatte. Der Zugang zum Stahlstab ist aus mattem Kunststoff (sieht jedenfalls auf dem Foto so aus).
Bei einer USA-Strat ist der aus dunklem Holz. Ich hatte mal eine Mexico bei der war er auch aus irgendeimen Plastik.

CU
 
@ Duffes:
Meine Mexico Fat-Strat's waren so ausgefräst, ausser das Fach für den Mittel-Pickup (ist breiter, da der Mittel-PU näher an den Hals versetzt ist).
Aber von der Form her gleich.
Bei meiner Squier Strat gibt es eine kantige H-S-H-Ausfräsung welche an der Seiten tiefer ist (für lange Schrauben)
 
Yngwer Malmstein":xjp4ycac schrieb:
@ Duffes:
Meine Mexico Fat-Strat's waren so ausgefräst, ausser das Fach für den Mittel-Pickup (ist breiter, da der Mittel-PU näher an den Hals versetzt ist).
Aber von der Form her gleich.
Bei meiner Squier Strat gibt es eine kantige H-S-H-Ausfräsung welche an der Seiten tiefer ist (für lange Schrauben)

Hi Yngwer Malmstein,
was darauf schließen läßt, das die Abgebildete keine US-STD ist. Die hat 3 SC und die entsprechende Fräsung.
 

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