clone":2p6i1k7w schrieb:
Hallo Bensen,
Danke für deinen Erfahrungsbericht. Hattest du einmal die Gelegenheit gegen das Original, bzw andere gute Amps gegenzutesten?
Ansonsten drehten sich die Antworten ja eher um die etwas eigenwillige Ausführung der Amps, nicht um den Sound... .
Sei gegrüßt!
Gute Frage :-D Ich hab den Amp sogar gegen eine Menge anderer guter Amps angespielt (leider aber kein Vintageoriginal), womit fang ich an...
Deluxe Reverb 65 RI - Der RI klingt meiner Meinung nach wirklich gut, finde den Klone aber etwas wärmer und dynamischer. Das leichte Harsche des RI gibts beim Klone nicht, ansonsten klingen sie gleich.
Mesa Boogie Mark II (von 1980) - Mein neuestes Pferd im Stall mit einem meiner Lieblingscleansounds. Der Klone komprimiert bei gleicher Lautstärke etwas mehr (liegt wohl an der niedrigeren Wattzahl). Die Soundqualität entspricht aber der des Vintageboogies.
Orange AD30 - Mein erster (und letzter) richtiger Amp und absolute Referenz. Hat natürlich einen ganz anderen Sound - eher britisch, mittig, näselnd- und man merkt das typisch amerikanische Klangbild mit leicht gescoopten Mitten. In meiner Hauptband spiele ich diese beiden Amps zusammen und das was dabei rauskommt ist richtig mächtig und druckvoll.
Der Klone hat sehr schöne Cleansounds bei leiseren Geschichten und geht bei Bandlautstärke in die Endstufensättigung. Mit dem originalen Jensen C12Q gab es da fetten Crunch und mit dem neuen, effektiveren Jensen Neodymspeaker schön fett komprimierte Cleansounds. Wenn ich ihn jetzt zum Zerren bringen wollte wäre die Lautstärke schon jenseits von lauten Rockdrummern.
Hoffe das beantwortet deine Frage,
Cheers
Ben