Laptop statt Bigtower

A

Anonymous

Guest
Hier steht ja schon so einiges zu Laptops und Programmen...aber trotzdem würde mich mal interessiere, ob ich meinen großen PC nicht gegen ein schickes Laptop austauschen kann.
Ich verwende meinen PC für Homerecording, und habe ein M-Audio Audiophile Karte drin, mit der ich für mich gut hinkomme. Gibt es eine ähnliche Karte auch für das Laptop, oder muss man eine externe Audiokarte nehmen?
Welche Laptops sind denn grundsätzlich für den aktiven Musiker gut, welche nicht so? Auf was sollte man achten?

THX
 
Hi,

davon abgesehen, das Laptops immer langsamer sind als die Desktopgegenstücke, gilt wohl dasselbe wie beim Desktoprechner:
RAM, mehr RAM, noch mehr RAM gekoppelt mit CPU Power. Um eine externe Audiokarte wirst Du wohl für gute Ergebnisse nicht herumkommen, aber auf dem USB/Firewire Sektor gibt es ja schon einiges...

Gruß
VVolverine
 
Ahhhh ja.

schade eingentlich. Hätte gehofft, dass ich mit meinem Laptop schön durch die Weltgeschichte laufen kann, und überall meine Klampfe einstöpseln kann, oder andere Menschen damit belästigen kann, ohne eine externe Karte mit mir zu führen.
Sind die externen im Preis ähnlich wie intere?
 
Hi

Such mal im Forum oder im Internet nach
Tascam US 122
da hatte ich schonmal was zu geschrieben. Preis ca. 200 €. USB Interface.

Grundsätzlich kann ich nur sagen:
Um mit einem Laptop gescheit aufnehmen zu können musst du viel mehr Kohle in den kleinen aufklappbaren stecken. Meiner Meinung nach ist soetwas nur zum Editieren geeignet. Als Recordingmaschine kann ich nur wärmstens einen PC empfehlen.
Mein PC- Setup

PIII 800
512 MB SD-Ram
30 + 80GB Festplatten
Tascam US 122 USB Interface
Cubase SX
Cubase PlugIns
A- & E- Gitarre
Midikeyboard
Kondensatormikrofon + Plopp- Schutz

Das lang für alles, was der normalsterbliche Musiker erstmal braucht. Es ist wie schon gesagt wichtig, nicht zu wenig Ram und HD zu haben. Aber 512 MB Ram sind ja keine Seltenheit mehr. Meinetwegen kannste auch noch mehr reinknallen, aber die PlugIns werden durch PU oder zusätzliche DSP- Karten gefahren. Du wirst es nur merken, dass du zu wenig Ram hast, wenn du wirklich viele Spuren offen hast.

Wenn du noch konkrete Fragen hast, dann stell sie ruhig ;-)

viele grüße
chris
 
Ich hab nen 1,4Ghz Centrino Notebook von Samsung mit 512MB. Für CubaseSX oder GuitarRig reichts das locker. Als Aufnahmequelle benutze ich sogar die interne Soundkarte. Bestimmt nicht optimal, aber es gibt unter www.asio4all.de nen Treiber "latenzzeitfrei" arbeiten lässt. Ich suche aber auch noch ne bessere externe Soundkarte mit Firewire um am PC und am Mac arbeiten zu können. Bis bisher angebotenen sind mir noch zu teuer.

gruß
Thorsten
PS: Der Laptop(meiner:Samsung P30) kostet um 1400 Euro in der aktuellen Version (Samsung P35).
 
Solrac":1337pq7r schrieb:
Grundsätzlich kann ich nur sagen:
Um mit einem Laptop gescheit aufnehmen zu können musst du viel mehr Kohle in den kleinen aufklappbaren stecken. Meiner Meinung nach ist soetwas nur zum Editieren geeignet. Als Recordingmaschine kann ich nur wärmstens einen PC empfehlen.

Hallo Chris,

vor ein paar Jahren hätte ich dir noch zugestimmt, und natürlich hast du recht, dass man bei einem Notebook effektiv weniger Leistung fürs Geld bekommt. Die Frage ist nur, wieviel Leistung man braucht, und wie du ja selbst schreibst, reicht ein - nach heutigem Standard - relativ schwacher Rechner locker für Recordingzwecke aus. Für unter €900 bekommt man heutzutage ein Notebook mit 1,5Ghz Prozessor, 512 MB Ram und 40GB Festplatte. Dazu noch ein USB2- oder Firewire-Interface, und es sollte kein Problem sein, auch komplexere Aufnahmen zu machen und mit mit jeder Menge Effektplugins abzumischen.

Ich selbst habe mir für diese Zwecke neulich das Behringer USB-Audio-Interface geholt, das ich aber bisher nur an meinem PC benutzt habe. Wenn ich demnächst mal was im Proberaum aufnehmen will, schnappe ich mir das Notebook meiner Frau und probiere es damit. :)

Gruß,

Jan
 
Ja, also mein PC hat 1 Ghz und 512 MB RAM, und damit komme ich sehr gut hin. 30 Audiospuren braucht man ja nicht unbedingt (obwohl vielleicht wäre das uach möglich?!?) Das Laptop hätte halt die Vorteile des "weniger Platz verbrauchs", "transportierfähigkeit"...aber wenn ich dann anfangen muss, mit USB/ Firewire, externer Audiokarte etc. ist das ja eigentlich hinfällig.
Was größe der Tastatur und vor allem des Monitors angeht (was ja nicht unwichtig ist, wenn man viele Fenster offen hat), so ist der herkömmliche PC ohnehin im Vorteil.

Danke Jungs für die Aufklärung ;-)
 
Mr Scary":s2qhcu4f schrieb:
Das Laptop hätte halt die Vorteile des "weniger Platz verbrauchs", "transportierfähigkeit"...aber wenn ich dann anfangen muss, mit USB/ Firewire, externer Audiokarte etc. ist das ja eigentlich hinfällig.

Stimmt schon, obwohl ich meinen Tower niemals in den Proberaum mitschleppen würde. Das "Problem" mit den USB-Interfaces wird sich sicherlich demnächst auch lösen, beispielsweise so.

Gruß,

Jan
 
Hallo zusammen,
ich bin jetzt seit bald 24 stunden auch stolzer besitzer eines Laptops und hab mir auch schon über die recording-möglichkeiten gedanken gemacht. Vor ein paar Wochen wollt ich mir ja noch für meinen "großen" PC eine Soundkarte kaufen, aber dieser Gedanke hat sich angesichts des Laptop-Gedankens zerschlagen.

Mit dem Behringer Teil kann man doch auch nur zwei Kanäle gleichzeitig aufnehmen, oder? Was gibts denn sonst noch für alternativen? Preislich wäre das Behringer-Ding ja in Ordnung... Aber es wird trotzdem noch ne weile dauern, bis ich mir ein Interface kaufen werde...

Kurz noch zu meinem Laptop (weil da oben auch schon über Preise diskutiert wurde): Ich hab nen Atholn 64 3000+ Mobile mit 512 MB Ram und 80 GB Platte. Ich denke das müsste zum recorden gut reichen. Gekostet hat der übrigens 1299 Euros...

Allgäu-Grüße,
Julian
 
the singin' ass":z9za5l13 schrieb:
Mit dem Behringer Teil kann man doch auch nur zwei Kanäle gleichzeitig aufnehmen, oder?

Hallo Julian,

man kann, meine ich, gleichzeitig 1x mono und 1x stereo analog aufnehmen, d.h. ganz streng genommen 3 Kanäle. Bisher habe ich das Ding allerdings nur zu Hause benutzt, und da nehme ich immer nur einen Kanal auf einmal auf.

Interessant ist aber, dass das Gerät einen ADAT Ein-/Ausgang hat, so dass man das ADA8000 von Behringer anschließen kann. Das kostet zwar nochmal €225, aber dafür bekommt man einen 8-Kanal AD/DA-Wandler mit 8 Mikrofon-Preamps (mit Phantomspeisung), so dass man zum Aufnehmen nicht erst über externe Preamps bzw. ein Mischpult gehen muss. Dieses Teil habe ich mir aber noch nicht zugelegt, so dass ich nichts darüber sagen kann, wie gut beides zusammen funktioniert.

Mit dem BCA2000 bin ich jedenfalls zufrieden, zumal Behringer offensichtlich noch weiter an den Treibern feilt und schon zwei Updates herausgebracht hat.

Gruß,

Jan
 
Hallo,

nur mal als Ergänzung; unsere neue Demo-CD (im Proberaum aufgenommen, geht in 2 Wochen zum Mastering) haben wir komplett mit einem Apple Powerbook aufgenommen. Dazu ein Motu Firewire Interface, um mit 10 Spuren gleichzeitig reinzugehen (für die Drums). Preamps aus einem "Studiomaster"-Pult (alt aber ganz gut).

Die Arbeit mit dem Mac ging sehr entspannt. Software war "Digital Performer". Auch für fortgeschrittene Recording-Anfänger intuitiv zu bedienen (unser Projekt danach lief mit ProTools, furchtbar komplexes Ding).

Klanglich kann man da überhaupt nicht meckern; Schwachpunkt waren (wie bei einer Hobbyband üblich) die Mikrofone. Dafür waren die "Produktionskosten" entsprechend niedrig und frei von Zeitdruck.

Wenns Ergebnis da ist, gibts auch ne Kostprobe ;-).

Gruß
burke
 
Hi Jan,

und mit dem ADA8000, kann ich dann acht Kanäle gleichzeitig aufnehmen? Weißt du das? Und mit welcher Qualität wäre das dann?

Gruß,
Julian
 
Hallo Julian,

wie gesagt habe ich das Teil noch nicht, daher habe ich meine Informationen nur von der Behringer Website bzw. den herunterladbaren Hanbüchern. Dnach kann man mit dem ADA8000 8 Kanäle gleichzeitig aufnehmen, mit max. 48kHz/24bit. Grundvoraussetzung ist allerdings USB 2, da sonst die Transferrate zwischen BCA2000 und Computer nicht ausreicht. Lad' dir am besten selbst einmal das pdf-Handbuch vom BCA2000 herunter: Da ist die Kombination mit dem ADA8000 auch beschrieben.

Gruß,

Jan
 
Thorsten_28":3fcj5y54 schrieb:
Bestimmt nicht optimal, aber es gibt unter www.asio4all.de nen Treiber "latenzzeitfrei" arbeiten lässt.

Hallo Thorsten,

ist es egal welche Soundkarte der Laptop hat? Ich steige
da ehrlich gesagt nicht so ganz durch :-(

Installiert man asio4all einfach und gut ist?

Nils
 
Hallo Sonic

Ich glaub nicht das es egal ist welches Soundkarte der Laptop (oder auch ganz normale Standart Recher) hat. Ob das ganze mit deiner Soundkarte klappt kann ich dir leider nicht sagen. Ich habs an meinem Laptop probiert und auch mit ne SB 128 (knapp 5 Jahre alt) hat es funktioniert.
Installiert wird es ganz normal wie jedes andere Program auch.
Ich findes es gut, weil es funktioniert und einfachst zu installieren ist. Ich hab auch mal an dern Reglern rumgespielt, aber die Ergebnisse der Standartinstallation waren am besten. Der größte Vorteil, es ist umsonst.

der
Thorsten
 

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