LEim und Tiere und so...

physioblues":150nc8et schrieb:
Also meine Gitarre ist aus einem StĂĽck Morgenlatte bookmatched mit Schneckenschleim verklebt. Gestimmt wird mit echten Halswirbeln ( ich habe einen Freund bei der Unfallchirurgie ) , an Saiten bevorzuge ich junge DĂĽnndarmsaiten mit innenliegenden Zoten. Bei der Rosette ums Schallloch musste ich lange suchen. Mir rissen die Dinger immer ein, bis ich bei einer usbekischen, zwei meter zehn grossen Prostituierten fĂĽndig wurde.
Mein Verstärker ist mit Braun-Tolex aus Skinheadglatzenleder bezogen und hat zwei Zwölfzoll Rotbäckchen mit Trommelfell-Cones von indischen Elefanten ( die afrikanischen klingen etwas dumpfer ).

Ich muss meine Gitarre ja auch nicht essen !!!!

muahaha...und das ganze ding liegt dann in einem koffer aus walfischpenisvorhaut-leder...
 
Den Gurt freilich sollte man auch nicht ausser Acht lassen.
So es sich beim Material nicht um echtes Leder handelt.

Aber schau, wie viele Nieten allein aufgrund dieses Gurts
nicht mehr unter uns weilen:

gewa-nietengurt.jpg


....nachdenklich...Usbekistan, 210 cm...hm :cool:
 
Moinsen,

Tja, ein weiterer trauriger Beweis für den gemeinen Tiereinsatz in der Instrumentenherstellung scheinen ja auch die P90 Soapbar Pick Up´s zu sein.
(Seife aus Knochen)
Und ein besonders schändlicher Zusatzpunkt sind dann noch die
Dog-Ears...
werde die natĂĽrlich gleich heute noch aus Protest ausbauen! ;-)
284-dp-167-d-min.jpg


Pfui,pfui, sitz, platz, aus ! ;-) :-D
(ma guggn ob er hört...soll ja angeblich ein single Collie drin sein "Wuff")

greez und
"rettet die Wale!"
 
Wird in Akustik-Gitarren nicht sogar die vom Aussterben bedrohte Rasse der "Fisch-Männer" eingesperrt?.

Und was ist mit den Hummeln, die mit ihrem behaarten Körper in alten Gibson Tone-Pus die Höhen dämpfen mussten?
 
Capt'n Grau":2ug3eusz schrieb:
StĂĽmmt. :cry: :cry:
Traurig bin ich allerdings auch wegen der ganzen Daumen.

Sowieso...
Da werden jetzt ja schon ganze Bässe aus gepressten Daumen hergestellt. Stehen "Daumen" eigentlich auf nem Organspende-Ausweis ? Oder woher kommen die sonst ? Peruanische Organ-Mafia oder wie ?!

thumbsm.gif
 
So wird es leider sein, Skye. Seufz.

Dear Blumenkind, bitte denk daran, keine Gitarre mit
Pickguard erstehen.
Denn dies tut uns ebenfalls sehr Leid:
Guards%20on%20Parade.jpg

:cry:
 
Nieder mit dem tierischen Ernst kann ich nur unterstĂĽtzen, zumal der Chef meiner Tanzkappele Ernst heiĂźt und ein Despot ist.
Aber die meisten von euch haben anscheinend noch nicht ersthaft ĂĽber Blumenkinds Frage nachgedacht? Sie meint das sehr ernst und das haben wir zu respektieren.

Ich bin nur im normalen Holzhandwerk unterwegs und da benutzt man synthetische Produkte, darum kann ich Dir, liebes Blumenkind, von mir aus nur zum Teil Entwarnung geben. Aber wen sich die Klampfe gut anfühlt und das Spielen damit Spaß macht, sollte es doch auch gut sein. Ne neue Git macht den Leim auch nicht wieder lebendig (wäre auch sehr gruselig) und Dein zukünftiges Konsumverhalten gibt Dir noch genug Gelegenheit Deinem Protest oder ethischen Bedenken Ausdruck zu verleihen.

Liebe GrĂĽĂźe, Uwe
 
Na, mal im Ernst,
Knochenleime sind afaik in der industriellen Fertigung nicht so leicht zu handhaben, und werden meist nur von kleinen Handwerksbetrieben benutzt.
Wenn Du also eine Seriengitarre spielst, besteht keine Gefahr, daĂź Du ein Schwein in den Leimfugen Deiner Gitarre stecken hast. ;-)
Saiten sind heute entweder aus Stahl (also untierisch) oder aus Nylon oder Carbonfaser mit Metallumspinnung, also auch tierfreundlich.
Hau Deinem Tobo (so hieĂź er doch?) eins auf die NuĂź (es sei denn, Du seiest Pazifist) und sag ihm, er soll nicht so LĂĽgen in die Welt setzen :p
Viel SpaĂź beim Klampfen und laut singen,
GruĂź,
Woody
 
Moinsen,

na,ja...ob man hier nicht eher einer Frage aufn Leim geht, sei ja noch dahin gestellt.
Jedenfalls, denk ich mal, sind chemische Klebstoffe in der herkömlichen und vor allem industriellen Fertigung günstiger und dadurch gängiger in ihrer Anwendung.
Somit dĂĽrfte sich die Frage generell erledigt haben.
NatĂĽrlich ist es weiterhin jedem freigestellt die Firmen explizit auf Tierleimspuren zu untersuchen bzw. anzufragen.
(kann er ja dann hier posten) ;-)
Also gehn wir doch einfach mal davon aus daß ausser der Kuh in den Hamburgern in der Gibson/Fender/Hamer/etc. Kantine und einigen exotischen Tieren in asiatischen Herstellungsländern in selbiger Weise
sowie ein/zwei Stück gewildertem Lamm fürs Döner in einer verträumten aachener Gitarrenwerkstatt ;-) :-D ("schmeckts Walter?) keine grösseren Mengen vom Aussterben bedrohter Tierarten verheizt bzw verklebt werden.
(ausserdem kann das Exxon und Konsorten viel effektiver...(also Tiere verkleben) aber aus dem schönen übriggebliebenem Öl kann man ja auch wieder tolles Plastik (natürlich an Ratten auf Verträglichkeit geprüft) machen...für Tastaturen, die uns die Verbreitung unserer Fragen ermöglichen.)

Somit dürfte man eigentlich wieder beruhigt schlafen können...

Tja, wäre da nicht die Schildkröte...die ein Auslieferungsfahrer von Groove Tubes letzte Woche beim Verlassen des Werksgeländes überrollt hatte...aber dies ist eine andere Geschichte... :-D

greez

PS: So sieht die arme die arme Schildkröte übrigens heute aus, Jim Dunlop nahm sich des Kadavers an R.I.P. "da biste platt, wa?"
jim_dunlop_41r.jpg
 
Darmsaiten auf der Gitarre?! Wo gibt's denn heute noch sowas?!?! Vielleicht auf Lauten. Aber wer kann hier von sich behaupten eine solche zu besitzen und zu spielen? (das wĂĽrde mich jetzt aber echt mal interessieren!)
 
alien":14mxq1t3 schrieb:
Tja, wäre da nicht die Schildkröte...die ein Auslieferungsfahrer von Groove Tubes letzte Woche beim Verlassen des Werksgeländes überrollt hatte...aber dies ist eine andere Geschichte... :-D

greez

PS: So sieht die arme die arme Schildkröte übrigens heute aus, Jim Dunlop nahm sich des Kadavers an R.I.P. "da biste platt, wa?"

Pruuuuust......jetzt muĂź ich meinen Monitor putzen und DU BIST SCHULD!!!!! :lol:
 

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