Mein erster Song

[frankthetank]

Hallo Zusammen,

Bin ganz neu hier und spiel seit kurzem Gitarre. Habe zusammen mit meiner Frau einen Song geschrieben, der sich aktuell mit dem Tod meiner Mutter auseinandersetzt. Würde mich freuen, wenn Ihr mir Feedback jeglicher Art geben könntet. Danke für Eure Aufmerksamkeit!

Viele Grüsse

Frank



Edit: Ja, hätte wahrscheinlich nicht den persönlichen Hintergrund schildern sollen, damit man sich auch selber finden kann. Aber bitte: Tut so als wäre es ein Song, den Ihr im Radio hört und schreibt, was Ihr wollte. Kritik nehme ich sicherlich nicht persönlich!

 

[frank]

Hallo Frank,

ich hab's mir schon gedacht, dass keine Antwort kommt.
Sei nicht enttäuscht. Bei dem Thema ist jede Kritik so schwer, dass sie unmöglich wird - denke ich zumindest.

 

[Al]

Doch, geht schon (also ein Feedback geben). Ist natürlich ein sehr persönliches Thema - ich find den Text gut. Ist "handwerklich" gut gemacht - ich find ihn weder platt noch rührselig, dass sind eben die Gedanken und Empfindungen die man so hat; sowas kann man auch schwer beurteilen. Ich kann nur sagen, dass die gewählten Bilder nachvollziehbar sind.

Zur Musik: Intro und Strophe finde ich richtig gut - Chorus und C-Teil finde ich passen nicht zur Strophe bzw. wirken etwas unbeholfen. Da ist mir der Bruch etwas zu ungefällig. Habe mir aber jetzt die Harmonien nicht angeschaut... Versuche mal dir eine Groove, einen Rhythmus zu denken, dann fällts dir leichter.

http://www.youtube.com/watch?v=piLpO3XEJ4c

Für einen ersten Song ist das eine gelungene Arbeit. Ich würde da mal dran bleiben, gerade textlich ist das schon recht gut.

Mein Tipp: Versuche es mal mit weniger emotionalen Themen, Alltagsbeobachtungen - quasi als Fingerübung

Gerade der letzte Woche verstorbene Nils Koppruch (Fink, Kid Kopphausen) könnte dir da vielleicht eine Inspiration sein.

Gruss, Alex

 

[frankthetank]

Hallo Frank,

ich hab's mir schon gedacht, dass keine Antwort kommt.
Sei nicht enttäuscht. Bei dem Thema ist jede Kritik so schwer, dass sie unmöglich wird - denke ich zumindest.

Ja, hätte wahrscheinlich nicht den persönlichen Hintergrund schildern sollen, damit man sich auch selber finden kann. Aber bitte: Tut so als wäre es ein Song, den Ihr im Radio hört und schreibt, was Ihr wollte. Kritik nehme ich sicherlich nicht persönlich!

 

[frankthetank]

Doch, geht schon (also ein Feedback geben). Ist natürlich ein sehr persönliches Thema - ich find den Text gut. Ist "handwerklich" gut gemacht - ich find ihn weder platt noch rührselig, dass sind eben die Gedanken und Empfindungen die man so hat; sowas kann man auch schwer beurteilen. Ich kann nur sagen, dass die gewählten Bilder nachvollziehbar sind.

Zur Musik: Intro und Strophe finde ich richtig gut - Chorus und C-Teil finde ich passen nicht zur Strophe bzw. wirken etwas unbeholfen. Da ist mir der Bruch etwas zu ungefällig. Habe mir aber jetzt die Harmonien nicht angeschaut... Versuche mal dir eine Groove, einen Rhythmus zu denken, dann fällts dir leichter.

http://www.youtube.com/watch?v=piLpO3XEJ4c

Für einen ersten Song ist das eine gelungene Arbeit. Ich würde da mal dran bleiben, gerade textlich ist das schon recht gut.

Mein Tipp: Versuche es mal mit weniger emotionalen Themen, Alltagsbeobachtungen - quasi als Fingerübung

Gerade der letzte Woche verstorbene Nils Koppruch (Fink, Kid Kopphausen) könnte dir da vielleicht eine Inspiration sein.

Gruss, Alex

Wow, danke Dir, Alex, für Deinen ausführlichen Kommentar!
Bei weniger emotionalen Themen, ist die Motivation kleiner, einer Song zu Ende zu bringen. Emotionen sind auch das Wichtigste, was transportiert werden muss, aber emotionale Themen müssen ja nicht gleich so persönlich sein, wie in diesem Fall. Zwischen Strophe und Chorus gibt es schon einen Bruch durch den Takt- und Tempowechsel, aber ich weiss nicht, wie ich diesen gefälliger gestalten sollte!?
Nils Koppruch werde ich mir heute Abend mal zu Gemüte führen.

Gruss aus KA nach KA

Frank

 

[Riddimkilla]

Kritik nehme ich sicherlich nicht persönlich!

Wer, wenn nicht du ? :kratz:


r

 

[frankthetank]

Kritik nehme ich sicherlich nicht persönlich!

Wer, wenn nicht du ? :kratz:


r

Die Betonung lag auf "persönlich" und nicht auf "ich" ;-)

Ich meinte damit, ich nehme nichts, was Du zu dem Song sagst, als Kritik an meiner Persönlichkeit, ausser Du wünscht das explizit - dann benutze bitte einfach ehrverletzende Beleidigungen :evil: , sondern als kontruktive Kritik am Songwriting oder Recording.

 

[Anonymous]

Ich habe mir den Song über die Tage jetzt ein paarmal angehört und überlegt,was ich dazu sagen könnte oder wollte.

Erstmal: Gut, dass Du es hier eingestellt hast - beim ersten Song gehört so oder so Mut dazu.

Und Dein Song kann sich hören lassen. Er ist in sich stimmig, Komposition, Text und Vortrag passen gut zusammen.

Meine Tasse Tee ist es allerdings nicht so richtig, weil ich finde, dass ich als Zuhörer zuwenig Raum finde, um in den Song hineinzukommen. Ich habe gerne Freiräume für Assoziationen, Das hier ist mir zu direkt (und mag andere gerade deshalb besonders ansprechen).

Und am Gesang gefällt mir weniger das regelmäßige angedeutete Brechen der Stimme zum Zeilenende.Was aber eigentlich Sinn ergibt, also nur mein Geschmack ist.

Ich bin gespannt auf Deine nächsten Beiträge.

Weitermachen, bitte!

Kalle

 

[frankthetank]

Ich habe mir den Song über die Tage jetzt ein paarmal angehört [...] Deine nächsten Beiträge.

Weitermachen, bitte!

Kalle

Hallo Kalle,

dieser Kommentar und dann kommst Du auch noch aus Wilhelmshaven, meiner Geburtsstadt. Ich bin Dir sehr dankbar, dass Du Dir die Mühe gemacht hast, so ausführlich und konstruktiv zu schreiben.
Du hast recht mit dem "Raum", den man dem Hörer lassen sollte. Ich tendiere auch eher dazu, nicht zu konkret zu werden, aber diemals waren die Ereignisse leider so konkret. Das hat dann auch dazu geführt, dass ich mal einen Song komplett fertiggestellt habe. Du kennst das ja vielleicht, man hat viele unfertige Songs rumliegen und schafft irgendwie nicht die letzten 20%.
Das mit dem Brechen der Stimme werde ich mit zu Herzen nehmen, ich neige dazu etwas zu theatralisch zu singen, muss ich noch abbauen.
Danke für Deine Motivation und Zeit!

Liebe Grüße
Frank