Meine 336 knistert

W°° schrieb:
Menschen mit sehr trockener Haut (Winter!)

Tja, Walter, ich benutze solche Lotion nicht. Und habe sie auch nie benutzt. Ich habe nämlich keine trockene Haut. Und dann hätte sie ja auch früher knistern müssen. oder?

@tommy:
Meine Hütte ist in Sachen Temperatur und Luftfeuchtigkeit auch im Winter völlig in Ordnung. Die Frage nach dem Standort kann ich mit Sicherheit vernachlässigen. Sie hat - in den Jahren, in denen ich sie spielte - nie geknistert. Das Phänomen bemerkte ich erstmal, nachdem sie gut 1,5 Jahre fast ungespielt an der Wand hing.

@Piero:
Ja, der Toggle ist im Moment auch mein Hauptverdächtiger. Gestern bin ich nicht mehr dazu gekommen, ihn auszubauen. Das hole ich heute nach.

@ alle Schafficker:
Könnt Ihr bitte andernorts diskutieren, wie und wann man mit Schafen den politisch korrekten Sex hat?

Nachtrag:
Sodele, der Übeltäter, oder zumindest ein Beteiligter ist der Toggle. Er hat Spiel und je nachdem wie er nach dem Umschalten in Ruhestellung kommt brummt oder knistert es. Da mache ich erst mal keine großen Faxen. Morgen oder Samstag kommt ein neuer rein. Und dann sehen wir weiter.
 
frank schrieb:
Magman schrieb:
Frank jetzt mal ganz ohne Scherz:

Hat sich dort wo du deine ES spielst irgendwas verändert, also z.B. ein neuer Teppich, oder Laminat unter den Füßen oder so?

Nix, rein gar nix.
Sie hing an der üblichen Stelle an der Wand. Dann und wann habe ich sie entstaubt. Das war's auch schon.

Magman schrieb:
Mit welchem Reiniger, Pflegemittel gehst du über die Gitarre, hast du da was neues anderes benutzt als sonst?
Wie immer lediglich, klares Wasser, einen Schuss Spüli und eins von diesen üblichen Microfasertüchern.

Magman schrieb:
Ich denke nicht, dass sich irgendwo eine Erdung gelöst hat bei deiner Semi, denn da gibt es eigentlich keine unter dem Stoptail. Ich hab schon so viele dieser Teile komplett auseinander gebaut und neu verkabelt, da war nie eine Erdung vorhanden und es gab auch nie Probleme.
Danke für die Info. Das spart die Sucherei, jedenfalls vorläufig. Denn evtl. hat Gibson bei der 336 doch was anders gemacht.

Mein lieber Frank,
vielleicht liegt des Rätsels Lösung ja doch sooo nahe.
Vielleicht möchte sie ja ihren Hauptwohnsitz einfach nur nach NkVl verlegen ;-)
 
finetone schrieb:
Mein lieber Frank,
vielleicht liegt des Rätzels Lösung ja doch sooo nahe.
Vielleicht möchte sie ja ihren Hauptwohnsitz einfach nur nach NkVl verlegen ;-)
Hallo Bernd, alte Säule,
freut mich von Dir zu hören.

Würde sie hier ausziehen, hätte ich ja keine Backupgitarre mehr. :cry:
 
frank schrieb:
finetone schrieb:
Mein lieber Frank,
vielleicht liegt des Rätzels Lösung ja doch sooo nahe.
Vielleicht möchte sie ja ihren Hauptwohnsitz einfach nur nach NkVl verlegen ;-)
Hallo Bernd, alte Säule,
freut mich von Dir zu hören.

Würde sie hier ausziehen, hätte ich ja keine Backupgitarre mehr. :cry:

Wie wäre es denn mit einem Waldemar als Bruder für Haidi? :-P
 
Magman schrieb:
Wie wäre es denn mit einem Waldemar als Bruder für Haidi? :-P
Maggy, hörn'se auf mit dem Unsinn. Sofort! Sonst komme ich noch auf dumme Gedanken und rufe bei Walter an. :lol:
 
Einige haben das ganz richtig beobachtet, es liegt am Lack.Scheinbar bedingt durch die Umweltauflagen ist zu beobachten, das Gibson seit 3,4 Jahren hier Probleme hat. Entweder der Lack bildet Risse, bleibt ewig klebrig oder reagiert mit dem Kofferpelz.Im Moment ist das Problem eben das statische Entladen.Vermutlich ist im Moment der Kunststoffanteil im Lack erhöht worden, der als Festkörper im Lack dient. Es tritt höchstwahrscheinlich ein Kondensatoreffekt auf, was sich durch die Knister und Entladegeräusche bemerkbar macht.Hatte heute eine Akustik der 3000€ Preisklasse, wo die sunburst lackierte Decke nicht knisterte, aber Boden und Zargen. Hier ist der Lackaufbau unterschiedlich, da sunburst nicht in einem Abeitsgang ausgeführt werden kann,Boden und Zargen wahrscheinlich schon.Gerüchten zufolge werden die günstigen Modelle sogar mit 1K pulverbeschichtet.Gibson müsste sich etwas intensiver mit dem technischen Berater seines Lacklieferanten auseinander setzen. Es dauert meist länger, wenn sich die Parameter in Sachen Umweltauflagen ändern und der Lack neu eingestellt werden muss.
Die Probleme betreffen alle E- und Akustikmodelle außer einige CS Instrumente.
Grüße
Benchboy
 
Im übrigen ergaben bei mir Tests mit Abschirmunglacken ,zusätzlichen Erdungen und Hautlotionen oder speziellen Polishes keine Verbesserungen. Auch das zusätzliche Erden über einen Wasserhahn brachte keine Verbesserungen. Die Instrumente knistern auch beim Reiben auf nicht synthetischen Stoffen wie Baumwolle bei einer Jeans.Luftfeuchte ist aber ein veränderner Parameter.Andere Hersteller knistern aber bei gleicher Raumfeuchte nicht;-)
Gruß
B.
 
Benchboy schrieb:
Einige haben das ganz richtig beobachtet, es liegt am Lack
Nein, nicht bei meiner Gitarre, jedenfalls nicht ausschließlich.
Wenn es denn (auch) am Lack lag, kam noch eine zweite Komponente, nämlich der Toggle, hinzu. Seitdem der gerichtet ist, knistert's nicht mehr.
 
frank schrieb:
Benchboy schrieb:
Einige haben das ganz richtig beobachtet, es liegt am Lack
Nein, nicht bei meiner Gitarre, jedenfalls nicht ausschließlich.
Wenn es denn (auch) am Lack lag, kam noch eine zweite Komponente, nämlich der Toggle, hinzu. Seitdem der gerichtet ist, knistert's nicht mehr.

Das ist in der Tat bei vielen Gibsons ein Problem. Erst wird der Korpus lackiert,dann werden die E-Fächer mit Graphitlack ausgepinselt.Bei der Montage von den neuen Toggles muss der Graphitlack öfters wieder entfernt werden, weil die Fräsung nicht tief genug ist, damit auf der Korpusdecke noch genug Gewinde vom Toggle herausschauen kann, um das Überwurfrändel aufschrauben zu können.In dem Fall hat das obere E-Fach dann keine Abschirmung mehr und der Lack einen Kontaktpunkt weniger zum Ableiten statischer Aufladungen.Durch die bei statischen Aufladungen entstehenden sehr hohen Ströme wird dann auch gerne mal ein sonst eher schlechter Leiter ( wie hier der Lack ) genommen.Das lässt sich alles mit einem einfachem Durchgangsprüfer messen-auch ob die Saitenmasse vorhanden ist. Die statischen Aufladungen, die entstehen, sind mit einem geeigneten Messgerät auch zu belegen.
Gruß,
Benchboy
 
Sodele,

das Rascheln und Knistern hat sich ja erledigt, nachdem ich seinerzeit den Toggle gerichtet habe.

Nun ergab sich eine neues Phänomen. Der Toggle neigte bei Benutzung dazu, laute Knackgeräusche zu verursachen. Und dann und wann ergaben sich beim Umschalten von Hals- auf Steghumbucker ganz erhebliche Lautstärkesprünge.

Nun ja, mit dem Knacksgeräuschen wurde es erforderlich, sich mal wieder dem Toggle zu wirdmen.

Die Schaltfunktion des Toggles an sich war in Ordnung. Rein mechanisch gab es keine Probleme. Dann habe ich die Schaltflächen, bzw. die Kontaktpunkte von allem Schmonz befreit, der sich dort möglicherweise im Lauf der Zeit angesammelt hat.

OK, danach habe ich die Gitarre am Amp angeschlossen und getestet, ob sie nun wieder funzt. Und siehe da, das Knacken war weg. Erst in diesem Moment fiel mir überhaupt auf, welche Leistungseinbußen sie erlitten hatte. Denn plötzlich war der Sound, sprich der Ton, die Transparenz, dieses schöne Clipping wieder da, für den ich sie einstmals so sehr geschätzt habe. Das war ein derart schleichender "Tonvernichtungsprozess", dass mir der Soundverlust zwar nicht verborgen blieb, aber ich eher gedacht habe, dass ich im Laufe der Zeit einfach andere Soundvorlieben entwickelt habe.

Wirklich erstaunlich, in welch hohem Umfang die verschmutzten Kontakstellen den Sound negativ beeinflusst haben.

Bei meinen anderen Gitarren hat sich dieses Phänomen noch nie ergeben. Das mag daran liegen, dass sich die Toggles in geschlossenen Kammern befinden. Bei der 336 ist der Toggle durch die F-Löcher für Feuchtigkeit, Staub u.s.w. frei zugänglich. Und darum schreibe ich auch über dieses Phänomen. Liebhaber der F-Löcher-Gitarren mögen jetzt vielleicht mal ihre Toggle prüfen und die Kontaktstellen reinigen. Der Toggle ist ja durch die F-Löcher leicht und fix aus- und wieder einzubauen.
 
Das Dumme ist nur, egal wo man hinschaut bei einer E-Gitarre
findet man Übergangswiderstände. DeoxIT und gut is für eine ganze Weile...
 
WaveMaster schrieb:
Das Dumme ist nur, egal wo man hinschaut bei einer E-Gitarre
findet man Übergangswiderstände. DeoxIT und gut is für eine ganze Weile...

Aber Vorsicht! Könnte ja sein, dass der tolle warme Sound des originalen Vintage-Schätzchens danach weg ist. ;-)

Viele Grüsse,
gp
 
Komisch Leute,
hatte heute morgen genau aus dem grund des Brizzeln schon einen Post an ein anderes Forum geschrieben (natürlich nicht als Konkurrenz zu uns hier :oops: ):

Moin Fachleute,
habe ein Phänomen bei meiner R8- und nur bei dieser Gitarre- beobachtet, was ich irgendwie nicht einschätzen kann:
Zunächst aufgefallen ist es mir als ich mit einen (Metall)- Slide gespielt habe: hier entsteht ein Geräusch (statisches Entladungsknistern)aus meinen Amps. Erst einmal sensibilisiert für diese Sache, fällt mir auch auf, dass man ein deutliches "Knistern" aus statischer Aufladung beim Entlangreiben der Hand an der Aussenflanke des Halses (also gar nicht mal mit Berührung der Bundstäbchen oder anderen Metalls)im Amp hört.

Was kann denn das sein? :?:

Ich denke, dass es wohl am meisten mit den Wetter- und Klimabedingungen in meinem Raum zu tun hat.

Ich hatte dieses Problem auch bei meiner Fender EC Strat, habe dort unter das Pickguard eine dünner Alufolie gelegt und alles war gut!!!

Bei meiner R8 nervt es im Moment schon!
 
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