Metalcore?

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D'accord. Ich glaube aber fest, dass die Musikerquote unter Metallern signifikant höher ist als unter Hip Hoppern. Eine Vermutung, bei der ich mich von Beobachtungen leiten lasse. In meiner Gegend gibts 'zig Bands und regelmäßig kleine Konzerte, aber von einem Battle habe ich noch nie etwas gehört...

Gut, vielleicht ist das auch selektive Wahrnehmung. Aber gibt es im deutschen Hip Hop wirklich einen echten Underground à la 8 Mile? Ich habe immer das Gefühl, dass die Stars der Szene aus dem Nichts kommen/gecastet werden...

Ok... wir sind völlig off topic... das solls von meiner Seite aus gewesen sein.
 
Julle":2hsb1qhb schrieb:
Also ich weiß ja nicht, aber ich kann bei Killswitch Engage eigentlich 90 % des Gesangs verstehen...
Aber auch das zeugt für mich irgendwie von Intolleranz; denn viele werden sich nicht ausmahlen können, was es für eine Belastung ist zu "shouten".

Naja, im Grunde ist es ja egal wie anstrengend es ist... Das hat ja nichts damit zu tun obs jemandem gefällt, ist genauso wie mit der ganzen Frickelei. ;-)

Ja, und ich geb zu, ich mag Frickelei und Geschrei und vorallem auch Thrash Metal. :-D

Schöne Grüße
Moritz
 
Luc":1lxn0bf5 schrieb:
Es wäre mit viel Aufwand verbunden, alle Musikrichtungen bis ins Detail auszukundschaften, um sich dann ein "ordentliches" Meinungsbild zu verschaffen. Von daher ist es durchaus legitim, wenn man bereits nach oberflächlicher Betrachtung für sich feststellt, dass man keinen sonderlichen Gefallen daran findet.

Es wäre dann aber, wie du schreibst, oberflächlich. Konsequent ehrlich wäre es dann zu sagen.."du, sorry, aber ich hab mich mit dieser Musik nicht wirklich auseinandergesetzt um ein Urteil abzugeben. Aber ich mag die Begleitrscheinungen dieser Art von Musik nicht wirklich."
Das ist meiner Meinung nach besser, als gleich etwas abzuwatschen.

Das ist für mich übrigens auch der Unterschied zwischen Metal und Hip Hop: Hip Hop ist eher eine Konsumentenmusik, die deinen Style beeinflusst, während junge Metalheads (und auch Punks, Rocker etc...) darauf brennen, selbst Musik zu machen (das sind zumindest meine Erfahrungen). Wenn man sich regelmäßig im Proberaum trifft und fünf Leute unter einen Hut bringen muss, fördert das soziale Kompetenzen. Hip Hop ist dagegen mehr die Einzelleistung eines talentierten Texters und DJs (

Was verstehst du unter Style?? Die Klamotten?? Dann schau dich mal um, auf Metalkonzetrten. Auch sehr uniform, die Jungs... ;-)
Oder eher musikalisch? Da hat doch jeder seine Vorbilder, die er nachzuahmen versucht. Der eine mehr, der andere weniger. Und Konsum ist irgendwo alles,..der Metalhead kauft sich ´n Nietenamband und ´ne BC Rich, der HipHopper ´n Turntable und ´ne Basecap. Das gehört zu jeder Art von Jugendkultur dazu. Egal ob das in 50´s die Teds waren, in den 60´s die Mods oder in den 70´s die Hippies...alle konnte man auf den ersten Blick erkennen. Da ist eine Form des Andersein wollen.Man will sich abheben von der vermeintlich grauen Masse. Gegen das establishment..was weiss ich wogegen ...
Gerade Musiker und Künstler wollten doch von jeher die Welt verbessern. Egal ob Live AID, Free Mandela oder sonst irgend eine Benefitz-Veranstaltung. Und das ist auch ziemlich geil, das so etwas gemacht wird.
Und ´ne Battle im HipHop ist nichts andres als eine Kommunikation auf musikalischer Ebene.Wie´n Treffen im Proberaum.Jede Szene macht ihr Streettape. Auch nichts andees als ein Treffen im Proberaum.
Besser als sich gegenseitig schlecht zu machen wären solche Kollaborationen wie Aerosmith/RUN DMC z.B.

Man muss nicht alles mögen, aber man sollte jedem gegenüber den nötigen Respekt aufbringen.. Und wenn´s der kleine Weithosen-Träger mit der grossen Klappe und dem nachgemachten Kanack-Slang, oder der Möchtegern-Bösegucker-Metalzwerg mit Piercing am Arsch ist.
Liebt euren Nächsten, dann liebt der euch auch.

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Weil´s passt! Zu Metalcore kann ich nichts sagen, weil das Musik ist, die ich überhaupt nicht wahrnehme. Das soll nicht abwerten, aber es ist einfach überhaupt nicht mein Ding, mich damit auseinander zu setzen. HipHop ist dagegen was anderes.

Allerdings sehe ich auch die vom Banger angespochene Problematik. Übrigens halte ich auch HipHop für eine Musikrichtung, in der nicht ausschließlich Einzelleistung gefördert wird, sondern durchaus aus das "zusammen Musizieren". Es gibt da viel interessierte Leute, die auch zusammen was machen. Mit einer konventionellen Band hat das nur nicht unbedingt was zu tun. Der eine "rapped" , der andere strickt die Beats, ein weitere "scratched". Alles cool, in meinen Augen. Im Prinzip stellt das auch ´ne Band dar. Dann kam ja auch die Fusion von HipHop und traditionellen Instrumenten. Fand ich ´ne gute Idee. an der ich auch Interesse hätte. Jazz Kantine ist ja ein leuchtendes Beispiel. Auch andere, seriöse Künstler aus dem Genre sind diesen Weg gegangen.

Was aber unbestreitbar ist, ist die Tatsache, dass HipHop, vor allem durch die entsprechenden Plattenlabels, gerade selbst den "Ausverkauf" started und sich selbst das Grab schauffelt. Wer HipHop hört , wird heute mit den entsprechenden "Clowns" der Szene verbunden. Bei dem , was die z.T, vom Stapel lassen, mit offener Diskriminierung, Sexismus und braunem Gedankengut, was dann auch noch von den entspechenden Labels aggressivst vermarkted wird, der kann einfach nicht mehr Akzeptanz erwarten und das der Großteil der Leute sich damit auseinander setzt. Natürlich gibt es da entsprechend gute Gegenbeispiele, dass Problem ist nur , dass die eben nicht die mediale Aufmerksamkeit bekommen und das Negative sich viel teifgründiger in der Meinung fest setzt. Rap/HipHop ist extrem asoziale Musik. Wer will damit zu tun haben? Das kann sich doch nur bei naiven und schlecht erzogenen Kiddies und Randgruppen verkaufen. Offensichtlich sind die jedoch groß genug, damit das Geschäft lukrativ bleibt. Allerdings würde ich ernsthaft erwarten, dass man damit in irgendeiner Form noch tolerant umgeht. Ich finde die momentanen Auswüchse im HipHop extrem scheiße. Und wenn ich ´nen Typen mit den entsprechenden Klamotten rumlaufe sehe, dann gehe ich dem aus dem Weg. Das hat nichts mit meiner Intoleranz zu tun, sondern ist , natürlich nicht vom Einzelnen, aber von der Entwicklung der Szene, halt beeinflusst. Da kann ich nichts dran machen. Ich kenne einige , die durchaus gerne HipHop hören, die das aber unter Umständen nicht mehr so offen zugeben. HipHop gilt als ziemlich asozial.

Mit solchen Voruteilen mussten die Metal-Sachen ja auch kämpfen. Langhaarige Bombenleger, die den Satan anbeten und so weiter und so fort. Wie erwähnt, ist Jazz oder Blues ähnlich, wobei es da gesellschaftlich nicht so extrem ist. Es wird zu Kenntnis genommen und man kommt in eine Schublade, die aber sozial verträglicher ist.

Es gab da in einem Interview, ich weiß nicht mehr vom wem wohl mal so ungefähr den Dialog, dass Jazz ja seit so und so vielen Jahren tot ist. Daraufhin der Interviewpartner: "Hat er den jemals gelebt?"

Findet euch mit den Vorurteilen ab. Die ganze Einteilung und Schubladisierung, gibt es eh nur damit Plattenfirmen und Hans Müller sich im Plattenladen besser zu Recht finden.
 
cook":11jwko6y schrieb:
...
Gut, vielleicht ist das auch selektive Wahrnehmung. Aber gibt es im deutschen Hip Hop wirklich einen echten Underground à la 8 Mile? Ich habe immer das Gefühl, dass die Stars der Szene aus dem Nichts kommen/gecastet werden...


Meinst du damit jetzt das Untergrundklischee, oder die guten Rapper, von denen der Normalsterbliche nur nichts hört?

OK...
Ich fang mal an:





Der Kuhmensch aka Dende ist doch echt lustig...

Ich könnte so ewig weiter posten, aber vieles Gutes ist ja gar nicht auf Youtube, weils einfach zu unbekannt ist...


MfG,
tESCH


P.S. Ja, das im letzten Clip war Jan Delay, der sich damals glaub ich noch Eisfeld nannte

P.P.S. Ja neben den anderen sachen, die ich höre, höre ich auch "guten" Hip-Hop
 
cook":2xfz66yg schrieb:
Wenn ich Beiträge wie den von Rabe lese, in denen von ach so hoher Warte auf den Metal heruntergeblickt wird, kann ich den Ärger Julles verstehen.

Häh, ich habe es mir angehört und festgestellt, dass mir manches gefällt und manches nicht. Wo ist denn da die hohe Warte?

Muss ich 'Holy Diver' gut finden? Gelingt mir halt nicht, sorry. Ich habe aber niemanden beleidigt, der es gut findet.
Ich verlange von Euch Metallern ja auch nicht, dass ihr besinnungsloses Einprügeln auf Jazzmaster Klampfen gut findet, ihr dürft das sogar albern finden, stört mich gar nicht.

Das mir der Sound zu glatt ist, darf ich doch sagen. Wenn ich euch auffordere Dinosaur jr. oder Yo la Tengo anzuhören, dürft ihr doch auch sagen, dass ihr das für undifferenzierten Brei haltet.

Warum soll ich das Design der Myspace Webseite ignorieren?
Das ist ja nicht lieblos hingebratzt. Wenn es der Band egal wäre wie ihre Seite aussieht, dann würde sie anders aussehen (gibt genug Beispiele für diesen Fall). Es ist der Band aber wichtig wie ihre Seite aussieht. Warum soll ich diese Seite dann ignorieren, zumal ich Sie ja anschauen muss, wenn ich die Musik hören will.
Da durchaus andere Bands des Genres ähnliche Designelemente bevorzugen, ging ich von einer von mehreren Menschen geteilten Einstellung zu dieser Art von Symbolen aus. Ich habe das mal als Ausdruck eines 'Lebensgefühls' betrachtet und finde das immer noch nicht ganz unrichtig. Analog dazu kann man doch auch die T&A Videos im Hip-Hop als Ausdruck eines Lebensgefühl betrachten, die Flanellkarohemden im Grungerock, die Kajalstriche unter den Augen von Gothics sind oder waren das auch. Das dürft ihr auch albern und blöde finden, gerne. Ich hatte übrigens 1987 Kajal unter den Augen, 1989 trug ich Flanellkaro.

Warum also muss ich die Art der Präsentation von Killswitch entweder super finden oder ignorieren? Warum darf ich mir das nicht anschauen (ich wurde ja dazu aufgefordert) und das dann albern finden? Oder darf ich das nur nicht sagen, weil das intolerant ist (ich dachte immer das Toleranz anders funktioniert)?

Ich habe sogar den Verdacht, dass es der Band wichtig ist, dass Deutschlehrer Mitte 30 das Design ihrer Seite nicht gut finden. Da haben Sie doch ihr Ziel erreicht.

langer Rede kurzer Sinn:

Was hat euch an meinem Beitrag denn gestört, außer dass ihr anderer Meinung seid?

Gruesze
Rabe
 
Was hat euch an meinem Beitrag denn gestört, außer dass ihr anderer Meinung seid?


Mich hat folgender Satz gestört:
Durch die graphische Gestaltung der Seite kann ich die Leute irgendwie nicht mehr sooo ernst nehmen


Die Ernshaftigkeit einer Band anhand eines Myspace Layouts was definitv nicht von der Band geschaffen wurde (Roadrunner Records hat für sowas schließlich auch Personal) festzumachen finde ich gerade in einem Gitarrenforum wirklich daneben.
Sorry... :roll:
 
tESCH":1ymu2hj9 schrieb:
Meinst du damit jetzt das Untergrundklischee, oder die guten Rapper, von denen der Normalsterbliche nur nichts hört?

Ich meinte, dass man sich den Arsch abspielt, auf Tour geht, und langsam eine wachsende Anhängerschaft erarbeitet. Dass die Musik selbst mehr bedeutet als die Kohle oder das Image, das man damit erwirbt. Klingt jetzt enorm kitschig, ich weiß.

Ok... ist dann wohl meine selektive Wahrnehmung. Die Hip Hop Szene ist mir tatsächlich sehr fremd.

Aber mein Gefühl war bisher immer, dass beim Metaller-Sein immer die Mucke im Mittelpunkt steht. Der Rest ist Beiwerk. Beim Hip Hop geht es viel mehr um einen Lebensstil, incl. spezielles Verhalten, Gangsta-Tum, Bewusstsein der Unterschicht-Zugehörigkeit (wenn wir jetzt mal Fanta4 etc. ausnehmen), Trash-Talk, Kiffen etc. Die Mucke ist nur der Soundtrack dazu... Das sage ich jetzt ohne Wertung.

P.S.: Ich finde die Diskussion ziemlich interessant! Sie hat nur nichts mehr mit dem Thema zu tun. Vielleicht könnte man den Thread ja teilen!
 
Rabe, es war dein Tonfall: "habe wie befohlen angehört", "albernes Lied", "Substanz wurde adäquat transportiert", "nicht mehr soo ernst nehmen". Das ist die typische Oli Welke Sprache, um etwas der Lächerlichkeit preiszugeben. Du gibst uns zu verstehen, dass du unsere Musik nicht ganz ernst nimmst. Zudem muss dir bewusst sein, dass dieses Artwork absolut metal-typisch ist - weder ungewönlich noch ungewöhnlich albern. Auch durch diese Aussagen machst du dich also implizit über die gesamte Szene und ihre Ästhetik lustig.

Ich kenne diesen Tonfall, und meist kommt er von Leuten, die ihre Musik und ihren Stil für hochwertiger halten als die Proletenmusik Metal. Wenn du es nicht so meintest, muss ich dich wohl falsch verstanden haben. Dann solltest du aber deine Wortwahl überdenken... oder mehr Gebrauch von Zwinker-Smileys machen.
 
cook":1exdaaw6 schrieb:
Ich kenne diesen Tonfall, und meist kommt er von Leuten, die ihre Musik und ihren Stil für hochwertiger halten als die Proletenmusik Metal. Wenn du es nicht so meintest, muss ich dich wohl falsch verstanden haben. Dann solltest du aber deine Wortwahl überdenken... oder mehr Gebrauch von Zwinker-Smileys machen.

Ich komme mir vor, als hätte ich Mohammed-Karikaturen durch die Theraner Innenstadt getragen... ich wollte euch echt nicht zu Nahe treten.

Ich wollte nur sagen, dass Killswitch ein Lied, das ich albern finde, so gecovert haben, dass ich es immer noch albern finde.
Ich wollte mich auch nicht implizit über die gesamte Szene lustig machen. Ich wollte explizit sagen, dass ich eine bestimmte (die dort vorgefundene)Metalästhetik albern finde.
Da ich das genauso schrieb, wie ich es meine, habe ich keine Smileys oder sonstwas für nötig erachtet. Das sind absolut ironiefreie Aussagen!

Wenn ich hätte sagen wollen: Metall ist dumme Proletenmusik und alle die das hören sind doof. Dann hätte ich das genauso gesagt.
Das wollte ich aber nicht sagen, denn ich habe gar nichts gegen Metall hören oder Metall machen. Ich stelle mich sogar brav auf der Musikmesse am Marshallstand an, damit ich unserem Schlagzeuger ein Kerry King Poster mit echter Unterschrift mitbringen kann und ich erwarte von ihm, dass er das auch für ein Cure-Poster für mich tun würde (ich glaube die findet er albern).
Es geht hier doch letztlich um Geschmacksfragen und ich finde es muss möglich sein, eine mit lauter angebröselten Totenköpfen verzierte Seite albern zu finden, ohne dass Leute gleich das Gefühl haben, ich würde ihren Lebensentwurf für verfehlt halten.

Deshalb noch einmal ganz deutlich: An alle Leute die finden, dass die Killswitch-Seite Klasse aussieht:
"Es kann trotzdem sein, dass ihr nette, intelligente und freundliche Menschen seid, vielleicht auch große Künstler."
Im Gegenzug wäre es nett, wenn jetzt die Totenkopf-verzierte-Seiten-klasse-Finder sagen könnten:
"Schön zu hören mein Lieber, bei der Gelegenheit wollen wir erwähnen, dass wir es für durchaus möglich halten, dass es unter den Leuten, die unsere Ästhetik albern finden, welche gibt die nett, intelligent und freundlich sind."

Dann wäre die Sache aus der Welt, und ich gehe zu meinen Jazzmaster mit BigMuff Quälern und ihr zu euren Tieferstimmern.
Und wenn wir uns irgendwann in ner Kneipe begegnen trinken wir 'nen Bierchen zusammen und stellen Mutmaßungen darüber an, ob sich lange Haare eher in einem Floyd-Rose oder in einem Jazzmaster Trem verfangen und wie man dann aus der Nummer wieder rauskommt.

Falls dich wieder meine beschwingte Sprache stört: ich meine das Alles so wie ich es sage. Oli Welke kenne ich nicht und ich möchte nichts der Lächerlichkeit preisgeben, sondern finde es nur langweilig so unglaublich Ernst über Sachen wie das Gut- oder Schlechtfinden bestimmter Musik zu reden. Ich nehme Musik im Ganzen Ernst, aber ich muss doch nicht den ganzen Tag ernst gucken.
Zu ähnlichem Thema formulierte Max Goldt (der vielleicht nicht ohne Einfluss auf meine Sprache ist):
"Kinder, man sagt nicht: 'Michael ist doof, weil er HipHop hört', man sagt: 'Michael ist doof, obwohl er HipHop hört'"

Jetzt noch rasch nen paar Grinsekreise, damit wir alle ruhig schlafen können.

:-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D :-D

Gruesze
Rabe

Edit obwohl lang genug: Es gelingt mir nicht Opern anzuhören, weil ich die Art des Gesanges wegen seiner Künstlichkeit albern finde. Ich meine deshalb aber nicht, dass Opern dumme Proletenmusik sind und die von mir gehörte Musik irgendwie anspruchsvoller ist. Operouvertüren (z.B. Wagner) höre ich gerne und auch Rezitativo Secco (z.B. Rossini) geht gut.
 
Ich hab früher KSE sehr gerne gehört.. leider habe ich die in letzter Zeit etwas vernachlässigt :) ...

Es ist eigentlich klar, dass jeder einen relativ eigenen Musikgeschmack hat. Manche laufen Trends oder "Freunden" hinterher und hören dannn das, was diese dann auch hören, nur um zu einer bestimmten Gruppe dazu zu gehören. Finde ich persönlich etwas schade.

Ich selbst darf "meine Musik" in meinem Freundeskreis "nicht" hören, da es ja nur Krach wäre und das das Geschreie eh keine Musik sei :)
Ich glaube aber, dass ich ziemlich tolerant im Umgang mit anderen Musikrichtungen bin.... höre nicht gerne HipHop... aber wenns mal in der Disco laufen sollte... was solls? Ein paar RnB lieder finde sogar ich recht gut... *schäm* ;) (rihanna würd ich sofort heiraten.. oder nelly furtado :D )

Ich finde einfach relativ viele Sachen gut... und dann erschaffe ich mir sozusagen meinen eigenen Musikstil und da bin ich auch ziemlich stolz, dass ich mich nicht auf genau eine Sache konzentriere und alles andere ausschließe oder verteufle etc.. Das macht AUCH!! die eigene Persönlichkeit aus.. und wer will schon wie ALLE sein?!

Seien wir mal ehrlich.. würden alle nur eines hören, sei es HipHop oder Metalcore oder Jazz.. dann würden wir viele echt gute musikalisch wertvolle Stücke, meiner Meinung nach, verpassen, was nicht unbedingt sein muss, nur um seine Meinung und seine Musikrichtung zu verteidigen und so weiter.

sry für den etwas langen post... dat gute Weizen :D:D:D

wünsche euch ne gute Nacht

gruss

thomas d.
 
Leben und Leben lassen...

Ich für meinen Teil kann mich weder für Metal in seinen Spielarten noch für HipHop wirklich begeistern, weil es mich nicht berührt. Dennoch habe ich Hochachtung für die Leistungen derer, die ernsthaft an ihrer Sache arbeiten. Wir leben schließlich im Jahre 2007 und nicht in 1933!
Wie einige hier in diesem Forum vielleicht wissen, spiele ich Country und Rockabilly, und das seit ich 16 bin. Über meinen Musikgeschmack belächelt zu werden, bin ich gewohnt...
Wenn man aber in Proberaumgemeinschaften mit seiner Band "wohnt", bleibt es nicht aus, dass auch mal bei einer Probe ein Metalhead oder ein Rapper den Kopf durch die Tür schiebt, nur um zu sehen, was da abgeht.
Und, ob ihr es glaubt oder nicht, da gibt auch tatsächlich 15 Jährige Rotzbengel mit Basecaps und überweiten Hosen oder langahaarige Bombenleger in Leder, die allem Anschein nach Satan anbeten und trotzdem Telecastertwang und einen slappenden Kontrabass saucool finden.

Man muss nicht alles mögen, aber gegenseitige Akzeptanz der Exististenz anderer Interessen sollte in Musikerkreisen obligatorisch sein.
 
Aussis... allerwei des Gschmatz um an Metal...

So eine Zeit wo man das braucht hatte aber jeder mal... Ist es nicht meistens so, dass man erst, wenn der Metal langweilig wird... sich mit Blues, Jazz oder Funk befasst?

mfg
 
gitarrero100":222n55rl schrieb:
Aussis... allerwei des Gschmatz um an Metal...

So eine Zeit wo man das braucht hatte aber jeder mal... Ist es nicht meistens so, dass man erst, wenn der Metal langweilig wird... sich mit Blues, Jazz oder Funk befasst?

mfg


Das halte ich für Schwachsinn... :-D

Mal abgesehen davon das viele Metal Musiker, die ich kenne, sich schon immer parallel mit anderen Musikrichtungen beschäftigt haben.
 
gitarrero100":1f764589 schrieb:
So eine Zeit wo man das braucht hatte aber jeder mal...

Mal sehen ob noch eine Zeit kommt, in der man Aussagen wie deine braucht.

Immerhin kann ich dem zu Unrecht gebeutelten Rabe nun mit einem Verweis auf dein Posting erklären, warum ich auf seine frühere Aussage so ärgerlich reagiert habe. Es gibt immer wieder pseudo-elitäre Musiker, die sich für etwas Besseres halten... argumentieren ist da ohnehin sinnlos, Rat. Du hättest nach dem "Schwachsinn" aufhören können.
 

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