Midifizierung einer Gitarre, nur welcher?

Rat Tomago

Power-User
15 Okt 2004
1.154
0
Braunschweig
Hallo Allerseits,

nachdem ich nun ein Terratec Axon AX 50 erworben hab, brauche ich nun noch das passende Pickupsystem. Hier sollte ein Roland GK-3 für den Anfang erstmal reichen...

Doch mein Problem ist nun, auf welche Gitarre dengel ich das System?

- Bei meiner Ibanez RG 2550 ist relativ wenig Platz zwischen Saiten und Pickguard. Von den Spezifikationen müsste es passen, würde jedoch sehr knapp werden. Ausserdem hab ich gelesen, dass es da Probleme wegen dem Floyd Rose System geben kann...
Hat hier jemand schon Erfahrungen gesammelt?

- Auf der Squier Classic Vibe Tele könnte ich mir den Klotz auch vorstellen, allerdings besitzt die Bridge Platte den üblichen Rahmen. Sprich hier müsste ich wohl ein wenig fräsen. Hat das schonmal jemand gemacht? Oder gibt es noch günstige andere Bridges die das einfacher gestalten würden?

Eine Alternative:

- Ich habe grade über die Möglichkeit nachgedacht, ein Ghost System in die Tele einzubauen. Der Haken an der Sache ist jedoch, dass das mit Elektronik, Sätteln, Lohn für den Gitarrenbauer etc. sehr schnell ziemlich teuer wird.
Gebrauchte Godins mit Synth Access sind leider auch nicht aufzutreiben, obwohl ich da schon länger die üblichen Handelsorte im Auge behalte..


Ich bin für jeden Tip und Hinweis dankbar ;-)
 
Hi,
ich hatte mal eine Weile das VG88 System von Roland.
Dazu modifizierte ich eine Les Paul Modell "Hastenichtgesehn" - weiss ich nicht mehr, es war aber eine mit flacher Decke - sonst viel Spaß mit dem Anpassen. Les Paul Junior oder Melody Maker würde ich mir mal anschauen.

LG
Armin
 
Rat Tomago":zfr4v58y schrieb:
Ausserdem hab ich gelesen, dass es da Probleme wegen dem Floyd Rose System geben kann...
Hat hier jemand schon Erfahrungen gesammelt?

Meistens reicht der Platz zwischen FR und Steg-HB nicht aus.

Rat Tomago":zfr4v58y schrieb:
Gebrauchte Godins mit Synth Access sind leider auch nicht aufzutreiben, obwohl ich da schon länger die üblichen Handelsorte im Auge behalte..

Und die hier?

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=110579472283&ssPageName=STRK:MEWAX:IT

Letzte Woche waren noch zwei weitere in der Bucht.

Ich habe übrigens ein GK-2 auf eine billige Epi SG 310 geschraubt. Klappt prima.

Gruß,

Klaus
 
Armint":3fw1q218 schrieb:
Dazu modifizierte ich eine Les Paul Modell "Hastenichtgesehn" - weiss ich nicht mehr, es war aber eine mit flacher Decke - sonst viel Spaß mit dem Anpassen. Les Paul Junior oder Melody Maker würde ich mir mal anschauen.

Für Les Pauls werde ich mich wohl nie so recht begeistern können ;-)

kks":3fw1q218 schrieb:
Meistens reicht der Platz zwischen FR und Steg-HB nicht aus.

Ich hab mal einen Papierstreifen in der Größe des Pickups ausgeschnitten, wie man sieht könnte das echt sehr knapp werden...

l_c8dab84582ae4192a990773d0ca1f8f9.jpg


Könnte der Humbucker mit seinem Magnetfeld für Probleme bei dem GK sorgen, wenn beide so dicht aneinander säßen?

kks":3fw1q218 schrieb:

Oha, die LGs hab ich ganz vergessen, hab meistens nach den Freeways Ausschau gehalten... Knapp 800 ist aber auch ein Batzen, das werde ich mir kurzfristig leider nicht leisten können. Aber langfristig ist das schon ne sinnvolle Sache.
 
Rat Tomago":3rhrme4r schrieb:
Könnte der Humbucker mit seinem Magnetfeld für Probleme bei dem GK sorgen, wenn beide so dicht aneinander säßen?

Nein, das ist nicht zu erwarten

Rat Tomago":3rhrme4r schrieb:
Knapp 800 ist aber auch ein Batzen, das werde ich mir kurzfristig leider nicht leisten können.

Wenn ich das richtig sehe, kommst Du aber auch mit einem Ghost-System alleine beim Material locker in die Gegend von 600. Piezo-MIDIs, nicht nur von Ghost, sind schweineteuer, warum auch immer. Einen vernünftigen Grund dafür kann ich nicht erkennen, die Elektronik ist im Grunde die Gleiche wie bei den Magnet-PUs, und rein fertigungstechnisch sind Piezosysteme viel einfacher als diese sechs winzigen Humbucker in den GKs.

Ach so, ich habe natürlich nicht nur eine SG midifiziert, sondern auch eine Squier Strat, sogar mit Steg-HB, und das passt sehr gut. Nur FR macht Probleme, konkret gesagt, auf keiner meiner FR-Gitarren könnte ich einen GK-2 montieren.

Gruß,
Klaus
 
Das mit den Piezos stimmt, ich bin beim überschlagen auch auf etwa 600 gekommen.

Die beste Lösung wird wohl sein, wenn ich mir erstmal so einen GK Tonabnehmer zulege und den auf eine Keiper Strat die hier noch rumfliegt pappe...
In den nächsten Monaten werde ich eh nicht live mit dem Midizeugs auftreten, daher ists eigentlich egal ob die Gitarre selbst gut klingt.
Zum rumorgeln zu Hause sollte das ja dicke reichen.
So hab ich genügend Zeit das Geld für so eine gebrauchte Godin LGX aufzutreiben...

Benutzt du eigentlich eins der Roland GR Systeme oder setzt du auf einen Converter und externe Synthesizer?
 
Rat Tomago":23mhi78z schrieb:
Benutzt du eigentlich eins der Roland GR Systeme oder setzt du auf einen Converter und externe Synthesizer?

Hm, also, ich habe ein GR-700 so ungefähr aus der Zeit Cäsars :cool: , aber benutzen tue ich meist ein GI-20, also einen reinen Konverter. Das hat nur den Grund, dass ich es vorziehe, meine Elektrik im Rack zu verstauen. Ich mag es nicht, wenn alles auf dem Fußboden rumliegt.

Gruß,

Klaus
 
Hallo,
seit den ersten Möglichkeiten (1987) eine Gitarre zu midifizieren beschäftige ich mich mit diesem Problem. Nach vielen Experimenten, Tonabnehmerumbauten usw. habe ich seit ca. 8 Jahren das Nonplusultra für mich gefunden. Den Piezopickup habe ich mit Tesa Powerstrip zwischen Brücke und Stegtonabnehmer meiner E-gitarre (momentan Ibanez Artstar) geklebt. DAs System hält bombenfest und das schon seit 8 Jahren.
Auf jeden FAll zu empfehlen.
Gruß
Wolfgang
 
Hi rat Tomago,

mein Rat:
Nimm die billigste Gitarre die du rumfahren hast.
1. Midi hört keinen Unterschied von den Hölzern
2. Ich kenne ungefähr 20 mal so viele Leute, die das zeug wieder verkauft haben, weil das echt nervig ist und in keinster Weise die Erwartungen erfüllt.

So ging es mir auch.
Und ich war mit Godin LGXT, Axon 100 MK2 und mehreren eMu 19" Teilen wahrlich gut bestückt.

Kauf dir lieber von EHX ein paar Teilchen wie den POG, HOG oder Ring Thing und das Line6 FM Pro und wenn das noch nicht reicht, dann hänge ncoh ein Korg Kaoss pad dran. das macht mehr Spaß und du kannst die Gitarre wie eine Gitarre spielen und nicht wie ein zickiges altes geiferndes Weib.
 
Nachdem die Keiper nicht vernünftig einzustellen war und sich immer wieder verstimmte, musste nun ne andere Lösung her...

Ich hab vorhin beim Musik Axel in Essen angerufen und für die Tele eine Bridge ohne diesen Rahmen bestellt. Mit Einbau und Montage liege ich damit etwa bei 40 Euro, ich denke das ist noch zu verschmerzen...
Darauf kommt dann ein Midi PU mit doppelseitigem Klebeband.

physioblues":1ao5uirj schrieb:
Hi rat Tomago,

mein Rat:
Nimm die billigste Gitarre die du rumfahren hast.
1. Midi hört keinen Unterschied von den Hölzern

Das nicht, aber wenn man das nur zwischendurch zB live nutzen möchte, dann ist ne anständige Gitarre für dazwischen schon schön :)

physioblues":1ao5uirj schrieb:
2. Ich kenne ungefähr 20 mal so viele Leute, die das zeug wieder verkauft haben, weil das echt nervig ist und in keinster Weise die Erwartungen erfüllt.

So ging es mir auch.
Und ich war mit Godin LGXT, Axon 100 MK2 und mehreren eMu 19" Teilen wahrlich gut bestückt.

Kauf dir lieber von EHX ein paar Teilchen wie den POG, HOG oder Ring Thing und das Line6 FM Pro und wenn das noch nicht reicht, dann hänge ncoh ein Korg Kaoss pad dran. das macht mehr Spaß und du kannst die Gitarre wie eine Gitarre spielen und nicht wie ein zickiges altes geiferndes Weib.

Na ich will nicht hoffen das ich irgendwann dazu gehöre, dann müsste ich ja tatsächlich noch mit Keyboard Unterricht anfangen ;-)
Mit den POGs, HOGs und Co konnte ich bisher auch nicht soviel anfangen, das ist mir noch zu sehr Gitarre. Ich steh da eher auf kitschige 80s Sounds wie in dem Video und hoffe soetwas aus den Lautsprechern zu hören :-D



Oder so wie es der Kerl hier in dem Video mit dem Axon macht fänd ich das schon super:


[
 
Hi Moritz,

die Flächen wie in dem ersten Video kriegst du nicht hin mit dem Zeugs und der Typ im zweiten video, der hat sein Gerät wohl irgendwie so eingestellt bekommen, dass es sogar Bendings verzeiht. meistens kackt da der Ton ab und zerbröselt.
Ich bin beim Boss GS10 fündig geworden. Da gibt es richtig coole Sounds, dann noch ein autoswell delay mit dick reverb und fett ist die Fläche.

Aber probieren macht schlau.
Vielleicht kriegst du den Krempel in den Griff. Nur gerade live kann ich mir das nicht vorstellen. Da spielt man eher unsauberer als zu hause auf dem Stühlchen sitzend.
 
Pfaelzer":3kotx5h8 schrieb:
Interessanterweise haben fast alle Gitarristen, die mit Guitar-to-Midi/Synthaxe (kennt das Ding noch einer ? Damals hieß es, die Gitarre sei tot...) herumexperimentiert haben, danach akustische Aufnahmen herausgebracht...
außer Hr. Metheny, und der spielt afaik einen Synclavier, was doch etwas geringfügig anderes sein sollte als die herkömmlichen Systeme...

p

Gitarristen vieleicht... ;-)

 
Uiuiui, das klingt ja schon dramatisch, was ihr da schreibt... Ich werde es aber wohl einfach selbst ausprobieren müssen und schauen wie ich damit so zu recht komme :)

Das hab ich grad gefunden und kommt dem was ich mir so vorstelle auch nahe:



Übrigens ein recht altes VG-88...

Und im Notfall krieg ich das Zeug zu nem anständigen Preis wieder los, wenn ich mal so Richtung Ebay schiele...
Aber hoffen wir mal das ich nicht beim Tastensynth lande.. ;-)
 
Hi Rat,

Lass' Dich nicht verunsichern. Probier's selbst aus.

Vor dem gleichen Problem stehe ich übrigens auch (immer noch). Ich habe schon lange einen GK-3-Pickup, den ich früher auf meiner Fender Am.-Std.-Strat draufhatte. Als Midi-Konverter habe ich ein Roland GI-20. Es funktioniert eigentlich ganz gut. Ich kann zwar nicht so gut spielen, wie der Typ in Deinem letzten Beitrag, aber so etwas geht schon ziemlich gut. Man muss sich ein bisschen mit der Spielweise auseinandersetzen und bestimmt Klänge kommen eben nicht so gut, Klavier z. B.

Aber alle Sounds, die man eher monophon spielt, kommen ganz gut. Bei richtiger Einstellung sind auch Bendings kein Problem. Reine Synthie-Sounds, Bläser, Sax usw. sind kein Problem. Was auch gut kommt, sind andere Saiteninstrumente. Sitar z.B. oder eine schöne Nylon-Gitarre, da ist ja dann die Spielweise die selbe.

Das setzt natürlich auch einen guten Klangerzeuger voraus. Dazu benutze ich nur einen Hardware-Synth. Bei Software-Synth hast Du evtl. mit Latenzen zu kämpfen, was einem den Spaß schon verderben kann. Der Midi-Konverter hat schon eine (geringe) Latenz und wenn dann noch die Verzögerung der Software dazukommt, wird's unangenehm. Am wenigsten Verzögerung hat man übrigens, wenn man zum GK-Pickup direkt einen Roland GR-Synth nimmt. Dort wird das Signal des GK nicht erst zu MIDI umgewandelt, sondern direkt verarbeitet, das geht natürlich schneller.

Mir hat einfach das schwarze Teil auf meiner weißen Gitarre nicht gefallen. Deshalb bin/war ich auf der Suche nach einer passenden Gitarre. Manchmal muss man dann aber mit Problemen kämpfen, an die man zuerst gar nicht denkt, dass nämlich genug Platz zwischen Pickup und Saiten sein muss!
Guckst Du hier: http://www.guitarworld.de/forum/abstand ... 22768.html

Mir geht es im Prinzip wie Dir. Ich würde gerne den MIDI-Pickup nützen, aber die Gitarre soll auch sonst noch zu gebrauchen sein, deshalb fällt eine "Billig-Gitarre" durchs Raster. Eine teurere und gute Gitarre kann ich mir (vorerst) nicht leisten, also liegt der GK-Pickup im Augenblick einsam und verlassen im Schrank...

Schreib' dann mal, was Du letztendlich gemacht hast und wie Du zurecht gekommen bist.

Schönes Wochenende!

kiroy


Edit:
Ach ja, guckst Du meinen Avatar, da ist der GK noch drauf.
 
Hiho!

Es gibt das Roland-System auch als Einbaukit. Da sieht man dann nur den Pickup, die Kabelage verläuft unterm Schlagbrett und die Up/Down-Taster kann man da auch unterbringen. Synth-Vol könnte der zweite Tonregler sein.
Und die Buchse wird in die Zarge eingebaut.


Beste Grüße!
Jab
 
Rat Tomago":2rwisymt schrieb:
Aber hoffen wir mal das ich nicht beim Tastensynth lande.. ;-)

Du musst Dir darüber im Klaren sein, dass eine midifizierte Gitarre schon ein anderes Instrument ist als eine normale Gitarre, d.h. Du musst bereit sein, die Unterschiede zu akzeptieren und Dir eine geeignete Spieltechnik zu erarbeiten. Dann ist auch das in den Videos Vorgeführte durchaus machbar.

Ich habe übrigens ganz subjektiv den Eindruck, dass mit einem Piezo die zweifellos vorhandenen Probleme z.B. bei der Tonerkennung besser handhabbar sind als mit einem GK.

Pfaelzer":2rwisymt schrieb:
außer Hr. Metheny, und der spielt afaik einen Synclavier, was doch etwas geringfügig anderes sein sollte als die herkömmlichen Systeme...

Ich dachte immer, der spielt einen Roland GR-300. Zumindest hat er das getan, als ich ihn vor vielen Jahren mal live gesehen habe. Und so ein GR-300 hat nun in der Tat mit MIDI nicht das Geringste zu tun, sondern ist ein rein analoges Teil.

Gruß,

Klaus
 
@kiroy: Danke für deinen Beitrag, das beruhigt ja wieder etwas ;-)
Die Optik ist natürlich so eine Sache, auf der schwarzen Ibanez würde es schon weniger auffallen als auf der weißen Tele... Aber im Moment ist mir die Optik noch egal...

kiroy":2f0t3qpv schrieb:
Schreib' dann mal, was Du letztendlich gemacht hast und wie Du zurecht gekommen bist.

Mach ich, es dauert aber leider noch etwa zwei Wochen bevor ich das Gerät in der Hand halte. Der Urlaub ist schuld... :-D

kks":2f0t3qpv schrieb:
Du musst Dir darüber im Klaren sein, dass eine midifizierte Gitarre schon ein anderes Instrument ist als eine normale Gitarre, d.h. Du musst bereit sein, die Unterschiede zu akzeptieren und Dir eine geeignete Spieltechnik zu erarbeiten. Dann ist auch das in den Videos Vorgeführte durchaus machbar.

Dafür bin ich bereit Zeit zu investieren und sehe es auch als gute Möglichkeit, von meinem Standartspiel abzuweichen und vielleicht auch eine weitere Herangehensweise an die Musik zu entdecken.

kks":2f0t3qpv schrieb:
Ich habe übrigens ganz subjektiv den Eindruck, dass mit einem Piezo die zweifellos vorhandenen Probleme z.B. bei der Tonerkennung besser handhabbar sind als mit einem GK.

Davon habe ich auch schon gehört, wobei wohl manche Piezosysteme besser funktionieren sollen andere...

kks":2f0t3qpv schrieb:
Pfaelzer":2f0t3qpv schrieb:
außer Hr. Metheny, und der spielt afaik einen Synclavier, was doch etwas geringfügig anderes sein sollte als die herkömmlichen Systeme...

Ich dachte immer, der spielt einen Roland GR-300. Zumindest hat er das getan, als ich ihn vor vielen Jahren mal live gesehen habe. Und so ein GR-300 hat nun in der Tat mit MIDI nicht das Geringste zu tun, sondern ist ein rein analoges Teil.

Gruß,

Klaus

So wie ich es verstanden habe, ist das Synclavier einfach ein weiterer Klangerzeuger, wie auch der GR 300. Dazu nutzt Pat eine Roland GR 303, ich hab aber keine Ahnung wie die die Töne erkennt...
 
Für die Verbindung des alten Roland-Systems zu Synclavier siehe hier http://www.joness.com/gr300/G-303.htm

Ich habe Mitte der 80er Jahre erst eine weiße GR303 gehabt, dann das System in meine Schecter / Mighty Mite-Telecaster eingebaut (einer _der_ Fehler meines Lebens)., um dann das aktive Dasein in einer Hohner G2 zu beenden, wobei die Steuerelektronik in einer Blechkiste am Gurt hing....

Meine Erfahrung ist, daß die Gitarre ziemlich egal bei dem Roland-Kram ist....

Beim GS 300 gab es eine Craig Anderton (Guitar Player Magazine) Mod, bei der ein Kondensator abgelötet wurde, was dem Hexa-Fuzz mehr Höhen spendierte (was mit Abstand der geilste Fuzz-Zerr-Ton ist... sehr ähnlich dem Intro zu "Owner of a lonely Heart"), ansonsten erinnere ich mich noch an nette Tuba-Sounds (der Synth lief über einen Ampeg V4B mit 6x10").... zu hören ist eine Roland-Kombi auch auf dem Soundtrack Death-Wish 2, wo Jimmy Page darum herumspielt....

Die Steuerelektronik paßt wiederum zum GR 700, der ebenso wie das Nachfolgemodell (und dafür gab einen Konverter von Roland) dann auch Midi out kann....
 
Rat Tomago":3of05kw2 schrieb:
Dazu nutzt Pat eine Roland GR 303, ich hab aber keine Ahnung wie die die Töne erkennt...


Überhaupt nicht. Die G-303 hat einen GK-1, also den Urahn aller magnetischen MIDI-PUs, und der liefert ebenso wie alle seine Nachfolger schlicht und ergreifend sechs ganz gewöhnliche Tonsignale. Erst die nachgeschaltete Elektronik macht daraus digitale MIDI-Signale oder, wie beim GR-300, andere Analogsignale.

Deshalb auch mein Einwand, denn das Synclavier braucht MIDI-Signale, die aber vom Roland GR-300/G-303-System überhaupt nicht geliefert werden können. Es muss dann also noch einen Guitar-to-MIDI-Konverter geben. Insofern sehe ich auch keinen prinzipiellen Unterschied zwischen dem Synclavier und, sagen wir, einem Yamaha TX7.

Gruß,

Klaus
 

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