Neue Röhren für meinen Marshall AVT 150?

cook

Power-User
5 Mrz 2004
965
0
Hallo Freunde,

Ich bin mit dem Klang meines Marshall AVT nicht mehr so glücklich wie früher. Im Vergleich zu dem Vollröhren Marshall meines Bandkollegen fehlt es ihm an Wärme und Wucht. Mir ist alles zu blechern metallisch. Zur Info: der AVT ist ein Hybrid Amp mit Röhrenvorstufe und Transistorendstufe. Allerdings spielen wir im Proberaum nie so laut, dass sich die Endstufensättigung bei meinem Kollegen bemerkbar machen sollte. Deshalb wundert mich der enorme Klangunterschied. Natürlich haben Amps auch andere (Schaltungs-) Unterschiede. Aber ich habe mir überlegt, ob ich vielleicht durch andere Röhren einen angenehmeren Sound hinbekäme. Zur Zeit arbeitet eine ECC83 Röhre als Vorstufe. Gäbe es da Alternativen?

Gruß,
Michael
 
Hallo Michael,

kann es sein, dass sich Deine Ansprüche und vielleicht auch Deine Art des Hörens verändert haben? So etwas passiert im Laufe der Zeit, insbesondere, wenn man öfters Aufnahmen macht.

Man lernt, differenzierter zu hören. Dieser Prozeß ist nach meinen Erfahrungen irreversibel.

Abgesehen davon halte ich einen einsamen Glühkolben eher für eine Art Alibi. Ich will damit nicht Deinen Amp madig machen, und es gibt sicher durch Austausch dieser Röhre noch Unterschiede zu entdecken.

Bei einem VOX Valvetronix bringt es aber nach eigenen Erfahrungen garnüscht.
 
Moinsen,

Alternativen zur Ecc / Ax gibts nich.
du kannst Groove Tubes oder ähnliches ausprobieren.
ob´s dann viel besser ist?!?

Grundsätzlich kann man bei den gängigen Röhren nur Soundunterschiede bezüglich der Herkunft klarmachen.
Chinesische klingen in der Regel etwas wärmer, Ostblocksachen etwas härter und neigen eher zu Mikrofonie.

greez
 
mad cruiser":2wvyxw8e schrieb:
Hallo Michael,

kann es sein, dass sich Deine Ansprüche und vielleicht auch Deine Art des Hörens verändert haben? So etwas passiert im Laufe der Zeit, insbesondere, wenn man öfters Aufnahmen macht.

Man lernt, differenzierter zu hören. Dieser Prozeß ist nach meinen Erfahrungen irreversibel.

Abgesehen davon halte ich einen einsamen Glühkolben eher für eine Art Alibi. Ich will damit nicht Deinen Amp madig machen, und es gibt sicher durch Austausch dieser Röhre noch Unterschiede zu entdecken.

Bei einem VOX Valvetronix bringt es aber nach eigenen Erfahrungen garnüscht.

Hi Mad,

du hast es genau erfasst. In den letzten Jahren habe ich endgültig die Wandlung vom Konsumenten zum Musiker vollzogen. Die Ansprüche an sich selbst verändern sich - das fällt mir besonders auf, wenn ich mein Songwriting von früher mit dem von heute vergleiche. Ich bin viel später mit mir selbst zufrieden. Dann kommt ein bisschen Studioerfahrung hinzu und seit kurzem auch das Recording daheim. Ich weiß jetzt, welche Hölzer mir bei einer Gitarre klanglich gefallen. Der musikalische Horizont erweitert sich (wie du weißt, habe ich das Jazzen begonnen). Ich lerne die Clean-Qualitäten meines kleinen Fender X-15 schätzen, den ich wegen seiner furchtbaren Zerre ein Jahrzehnt lang verteufelt habe. Als ich mir vor fünf oder sechs Jahren den AVT zugelegt habe, wollte ich ganz bewusst einen Hi-Gain Amp mit schneller Ansprache. Und dann war der Hybride auch noch günstiger - das war nicht mal so wichtig, traf sich aber gut. Im Bandgefüge ist es zudem echt klasse, dass wir zwei so verschieden klingende Amps haben. Der AVT setzt sich mit seiner Direktheit super durch. Für meine aktuellen Aufnahmen stelle ich mir aber einen anderen Sound vor.

Als Alibi war der Röhrentausch nicht gedacht. Ich hatte schlicht und einfach keine Ahnung, wieviel die Röhre ausmacht und wollte deshalb fragen. Einen neuen Amp kann und will ich mir zur Zeit nicht leisten.
 
cook":3g67tbwf schrieb:
mad cruiser":3g67tbwf schrieb:
Hallo Michael,

kann es sein, dass sich Deine Ansprüche und vielleicht auch Deine Art des Hörens verändert haben? So etwas passiert im Laufe der Zeit, insbesondere, wenn man öfters Aufnahmen macht.

Man lernt, differenzierter zu hören. Dieser Prozeß ist nach meinen Erfahrungen irreversibel.

Abgesehen davon halte ich einen einsamen Glühkolben eher für eine Art Alibi. Ich will damit nicht Deinen Amp madig machen, und es gibt sicher durch Austausch dieser Röhre noch Unterschiede zu entdecken.

Bei einem VOX Valvetronix bringt es aber nach eigenen Erfahrungen garnüscht.

Hi Mad,

du hast es genau erfasst. In den letzten Jahren habe ich endgültig die Wandlung vom Konsumenten zum Musiker vollzogen. Die Ansprüche an sich selbst verändern sich - das fällt mir besonders auf, wenn ich mein Songwriting von früher mit dem von heute vergleiche. Ich bin viel später mit mir selbst zufrieden. Dann kommt ein bisschen Studioerfahrung hinzu und seit kurzem auch das Recording daheim. Ich weiß jetzt, welche Hölzer mir bei einer Gitarre klanglich gefallen. Der musikalische Horizont erweitert sich (wie du weißt, habe ich das Jazzen begonnen). Ich lerne die Clean-Qualitäten meines kleinen Fender X-15 schätzen, den ich wegen seiner furchtbaren Zerre ein Jahrzehnt lang verteufelt habe. Als ich mir vor fünf oder sechs Jahren den AVT zugelegt habe, wollte ich ganz bewusst einen Hi-Gain Amp mit schneller Ansprache. Und dann war der Hybride auch noch günstiger - das war nicht mal so wichtig, traf sich aber gut. Im Bandgefüge ist es zudem echt klasse, dass wir zwei so verschieden klingende Amps haben. Der AVT setzt sich mit seiner Direktheit super durch. Für meine aktuellen Aufnahmen stelle ich mir aber einen anderen Sound vor.

Als Alibi war der Röhrentausch nicht gedacht. Ich hatte schlicht und einfach keine Ahnung, wieviel die Röhre ausmacht und wollte deshalb fragen. Einen neuen Amp kann und will ich mir zur Zeit nicht leisten.

Hi Michael,

das Thema mit der Röhre vorweg und ner Transe zum laut machen habe ich inzwischen durch.
madcruiser gebe ich recht mit den irreversiblen Höranpassungen (geile Wortschöpfung :cool: ), ich bedaure nur, daß ich diesen Vorgang nicht schon vor 20 Jahren abgeschlossen habe, hätte mir ne Menge "Röhre vor Transe" Experimente erspart....
Das mit der Alibifunktion ist zwar vonm eigenen Gehör mit abhängig, trifft aber die Sache auf den Punkt.
Hört sich zwar nach Binsenweisheit an , aber nur ne Röhre klingt auch nach Röhre.
Ob die Röhre jetzt chinesisch oder italiensisch ist, egal, wenn zum Lautmachen ein Transistor werkelt, gibt der seine Eigenschaften dem gesamten Klangbild hinzu.

Um Dich nicht in immense Ausgaben bez eines Röhrenamps zu "treiben", schau doch mal, ob in Deiner musikalischen Umgebung, einer ist, der einen Tubeman an Dich verleiht, welchen ist erstmal egal, den schließt Du dann vor der Vorstufe oder in die Effektschleife Deines Marshall, eventuell kommt d a s ja Deinen Wünschen näher, ist auf jeden Fall röhriger als die Röhre in der Vorstufe.
Als Alternative würde ich das mal ausprobieren, geht auch mit dem TUBE ULTRAGAIN MIC200 von Behringer, oder ähnlichem, der finetone hat da auch noch was zu bieten denke ich mal.
Schau mal hier nach
http://www.finetone-bf.de/

Viel Erfolg !!
 
cook":177u99n0 schrieb:
Als Alibi war der Röhrentausch nicht gedacht. Ich hatte schlicht und einfach keine Ahnung, wieviel die Röhre ausmacht und wollte deshalb fragen. Einen neuen Amp kann und will ich mir zur Zeit nicht leisten.
Es wird etwas ausmachen. Ob Du es hörst, ist die Frage. Ich habe am Anfang bei den Röhrenspielereien mich immer gefragt, was sich da so sonderlich tun soll. Es passiert schon etwas, aber es sind Nuancen - vor allen Dingen im Vorstufenbereich bei gleichbleibender Verstärkung (also 12ax7 gegen eine andere 12ax7 tauschen). Ob tatsächlich sich viel an dem Verstärker auf Hybrid-Basis ändern wird bezweifel ich.
Ich würde eher versuchen Deine neuen Ansprüchen mit einem Vorschaltgerät gerecht zu werden. Einen neuen Amp zu suchen kostet auch Zeit (nicht nur Geld)! Siehe Dunkel11 (und hier auch noch die Nerven von anderen Leuten ;-) )

greetz
univalve
 
univalve":3sfobphm schrieb:
Siehe Dunkel11 (und hier auch noch die Nerven von anderen Leuten ;-) )

Pfff... sowas überlese ich doch glatt
niemals.gif
:mrgreen:

Zum Thema:

Es wurde schon gesagt. Du veränderst mit einer anderen Röhre Nuancen. Ich nutze im Rack Röhrenvorstufe, Transenendstufe. Durch einen wechsel der Vorstufenröhre erhielt ich etwas mehr Bass und geringfügig mehr gain.

Anders klingt es deswegen nicht.

Aber bevor du dich auf eine Odysse begiebst, spiel ein bisschen an den einstellungen. Ich könnte mir heute noch in den Arsch beißen, weil ich geiles Equipment verscherbelt habe, nur weil ich nicht damit umgehen konnte.

Grüsse
Christian

P.s: Röhre ist nicht alles. Dimebag Darrel spielte nur Transen. Und das aus überzeugung.
 
Die Einstellungen des Amps sind ausgereizt. Ich habe gestern zusammen mit unserem Basser/Band-Sound-Tüftler drei komplette Stunden aufs Knöpfchen-drehen verwendet. Ich denke, ich muss einfach alles daran setzen, das Maximum aus meinem AVT zu holen (der ja beileibe kein schlechter Amp ist!). Auch mein Musikhändler hat mich heute ermutigt, beim AVT zu bleiben. Im Bandgefüge finde ich meinen Sound alles andere als furchtbar, wenn mir der meines Kollegen auch besser gefällt. Und beim Recording habe ich sicher noch Steigerungsmöglichkeiten, gerade im Bereich der Abnahme. Ich werde mir eine 1x12er und ein SM 57 kaufen und außen herum eine Isolationsbox bauen, damit ich in meiner Mietswohnung in hoher Lautstärke aufnehmen kann. Diese bekannte Speaker-Sim von Jürgen Rath ist zwar um Klassen besser als viele Konkurrenzprodukte, ersetzt aber eben doch nicht die Abnahme per Mikro.
 
Ich habe noch eine Frage. Welchen Einfluss hat eigentlich das Master-Volume auf den Sound meines Hybrid-Amps? Könnte ich theoretisch auch in niedriger Lautstärke Recording mit Mirkrophonabnahme betreiben, weil der Sound ja doch nur aus der Vorstufe kommt. Oder fehlt mir dann das wuchtige Pulsieren der Speaker als Soundanteil?[/i]
 
Hi cook,
probier doch mal eine TAD 7025. Die kostet zwar doppelt so viel wie eine 12AX7, belohnt aber durch ein wärmeres Klangbild. Ist zumindest meine Lieblingsröhre wenn es um einen warmen differenzierten Sound geht.

Ansonsten kann ich die Sache von Daniel nur unterstreichen - Nach der Vorstufe noch einmal "verröhren" ;-)
 
Moinsen Herr Cook,

mein Liebling fürs warme in einem MarsHall ist immer noch die
JJ ECC803.

Die Dinger sind auch recht günstig. Kosten ca. 8 €.

@finetone - ist die 7025 nicht eher was für die Fenderfraktion ?

Greeze
 
EZE":1x0l5y05 schrieb:
@finetone - ist die 7025 nicht eher was für die Fenderfraktion ?

Greeze

Hallo EZE,
die Röhren werden nun mal nicht extra dafür hergestellt, um nur in einem Fender oder Marshall oder sonstirgendwas betrieben werden zu dürfen.
Und wenn die Röhren für Marshall oder Groove Tubes oder Fender gelabelt sind, funktionieren sie trotzdem in einem Gerät, das nicht das gleiche Label trägt.
Wenn er (cook) einen wärmeren Sound sucht dann ist es doch legitim eine Röhre einzusetzen, die der ECC83/12AX7 im großen und ganzen gleicht, aber doch einen etwas wärmeren Sound produziert.

Hier zwei Beispiele:
TAD 7025/E83CC HIGHGRADE Premium Selected [RT030]
Ideale Input-Stage-Röhre für anspruchsvolle Gitarrensounds. Warme Clean-Sounds und fette, weiche Verzerrungen im Overdrive.

TAD 7025 HIGHGRADE Premium Selected [RT010]
Feine Höhen, cremiges Sustain im Overdrive, ideal für anspruchsvolle Anwendungen.
 
Also gut:

Hol' Dir eine Mullard 12ax7. Es gibt nix besseres! Sowas von seidigen Höhen und hammerharten Dampfhammer-Sound hast Du noch nicht gehört. Oder eine Groove Tubes 12ax7M - die Kopie der besagten Röhre. Aber alles was nicht NOS oder aus alter Produktion ist kannste sowas von abhaken. Das ist dann nur basic.

;-)

greetz
univalve
 
Mein lokaler Musikhändler hat mir gerade von einem Röhrentausch abgeraten. Er meinte, der AVT 150 könnte die Vorzüge einer anderen Röhre gar nicht ausspielen, weil er mit einer zu geringen Spannung arbeitet. Während eine Transe vielleicht 30 V an die Vorstufe anlegt, arbeitet ein Vollröhrenamp mit 300 V. Der AVT liegt irgendwo dazwischen, vielleicht bei 100 V. Das reicht wohl nicht, um die Charakteristika einer Röhre zur Geltung zu bringen. Ich hab technisch keine Ahnung... vertau aber meinem Händler, weil der auch Amps repariert.

Er meinte auch, dass eine eingeschleifte Röhre nicht viel bringen würde. Aber ihr wart ja der Meinung, dass es durchaus etwas bringen könnte. Das würde ich schon gerne einmal ausprobieren...
 
cook":olfxzilt schrieb:
Mein lokaler Musikhändler hat mir gerade von einem Röhrentausch abgeraten. Er meinte, der AVT 150 könnte die Vorzüge einer anderen Röhre gar nicht ausspielen, weil er mit einer zu geringen Spannung arbeitet. Während eine Transe vielleicht 30 V an die Vorstufe anlegt, arbeitet ein Vollröhrenamp mit 300 V. Der AVT liegt irgendwo dazwischen, vielleicht bei 100 V. Das reicht wohl nicht, um die Charakteristika einer Röhre zur Geltung zu bringen. Ich hab technisch keine Ahnung... vertau aber meinem Händler, weil der auch Amps repariert.

Er meinte auch, dass eine eingeschleifte Röhre nicht viel bringen würde. Aber ihr wart ja der Meinung, dass es durchaus etwas bringen könnte. Das würde ich schon gerne einmal ausprobieren...


Ich kenne die Schaltung des AVT nicht, aber wenn es so sein sollte, dass die Röhre im "Kaltbereich" betrieben wird, gebe ich Deinem Händler recht - dann bringt ein Wechsel nicht viel.
Das mit der eingeschleiften Röhre wiederum würde ich nicht so unterstreichen wollen, vorausgesetzt natürlich dass Du einen klassisch betriebenen Röhrenbooster verwendest (also wo die Röhre "normal" betrieben wird). Wenn ein Röhrenbooster vor einem Transistoramp geschaltet einen deutlich hörbaren Effekt bringt, warum sollte das im Einschleifweg nicht funktionieren?
 
finetone":1nrjfi0h schrieb:
Das mit der eingeschleiften Röhre wiederum würde ich nicht so unterstreichen wollen, vorausgesetzt natürlich dass Du einen klassisch betriebenen Röhrenbooster verwendest (also wo die Röhre "normal" betrieben wird). Wenn ein Röhrenbooster vor einem Transistoramp geschaltet einen deutlich hörbaren Effekt bringt, warum sollte das im Einschleifweg nicht funktionieren?

Hi Bernd,

gerade teste ich den Tubeman 2 mit nem TS9 vorweg an meinem Solton Amp (Transe von 1985),
trotz der Transe zum lautmachen ist der Unterschied einer "heißen" Röhre hörbar!
Ich habe den normalen Eingang und den Loop probiert, bis auf die fehlende Klangregelung der Vorstufe ist es "röhrig".

Ich sach immer wieder t e s t e n , t e s t e n , t e s t e n .....

Nicht jede Transe klingt gleich beim lautmachen,
alleine verschiedene Röhreneffekte bringen verschiedene Eigenklänge wenn man sie vorschaltet.
Ob jetzt Overdrive oder Distortion, jede Röhre klingt auch noch anders, da stimme ich den anderen zu, aber der typische Grundcharakter einer Röhre kommt auch nur dann, wenn sie "heiß" gefahren wird,
hab das Schaltbild des AVT mal durchgesehen, statt der Röhre hätte man für die "kalte Fusion" ;-) auch Germaniumdioden einsetzen können um der Kennlinie einer echten Röhre nahe zu kommen, das hat Marshall in einigen Amps ja auch schon früher gemacht.
Da ich mich mit dem Thema Röhre-vor-Transe ja nun schon seit fast 20 Jahren beschäftige gebe ich einfach meine Erfahrungen mal so weiter....

vG
Daniel
 
jaydee65":1haaf8ow schrieb:
hab das Schaltbild des AVT mal durchgesehen, statt der Röhre hätte man für die "kalte Fusion" ;-) auch Germaniumdioden einsetzen können um der Kennlinie einer echten Röhre nahe zu kommen, das hat Marshall in einigen Amps ja auch schon früher gemacht.

Hmpf... gut, dass ich das erst jetzt erfahre. Hätte mir das jemand vor sechs Jahren kurz nach dem Kauf des Amps erzählt, wär eine Welt für mich zusammengebrochen und ich hätte nie wieder Freude an dem AVT gahabt. Aber man wird älter und weiser... und jetzt versuche ich einfach, das beste daraus zu machen.

Könnt ihr mir einen Röhrenbooster mit gutem Preis-Leistungs-Verhältnis empfehlen?
 
finetone":3c4cfat7 schrieb:
Hallo EZE,
die Röhren werden nun mal nicht extra dafür hergestellt, um nur in einem Fender oder Marshall oder sonstirgendwas betrieben werden zu dürfen.
Und wenn die Röhren für Marshall oder Groove Tubes oder Fender gelabelt sind, funktionieren sie trotzdem in einem Gerät, das nicht das gleiche Label trägt.
Wenn er (cook) einen wärmeren Sound sucht dann ist es doch legitim eine Röhre einzusetzen, die der ECC83/12AX7 im großen und ganzen gleicht, aber doch einen etwas wärmeren Sound produziert.

Hochverehrter finetone,

das ist mir durchaus bewußt. Ich wollte damit nur zum Ausdruck bringen, daß ich die JJ für einen Marshall für geeigneter halte. Das ist alles. Die Nennung von Fender bezog sich auf AMPS die eher im clean/crunch arbeiten. In diesem Soundbereich würde ich Dir bzgl. der 7025'er zustimmen.

Aber was soll's, man kann Nächte lang über die Röhren und ihre Einsatzzmöglichkeiten philosophieren. Am Ende ist doch wieder alles Geschmacksache.

In diesem Sinne,

Greeze
 

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