martin
Power-User
- 9 März 2016
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Hallo liebe Gemeinde,
ich hatte mir fest vorgenommen keine Verstärker mehr zu kaufen, sie sind schwer, nehmen viel Platz weg und ich habe einfach schon zu viele davon.
Aber dann bekam ich einen Anruf, dass ein gebrauchter Fender 63 Vibroverb (wurde gebaut von 1991-1995) verkauft wird von einem Rentner der aufhört.
Also habe ich den Amp ausprobiert, mich sehr über den Sound und den aufgerufenen Preis gefreut und das Teil mitgenommen.
Ansonsten bin ich gerade schockverliebt in den Amp. Er klingt einfach irgendwie „richtig“, so wie es sein soll. Er bringt den Charakter der Gitarre zum Ausdruck. Er klingt warm, aber nicht so muffig wie mein blonder Blues Junior. Er klingt druckvoll, dynamisch und charaktervolle Mitten. Von den ganzen Amps die ich selber kenne und gespielt habe erinnert er mich am ehesten an einen Fender Super Reverb.
Im Gegensatz zu den Blackface-Amps, die sehr schöne glitzernde Höhen haben, hat dieser Amp sehr schön abgestimmte Mitten. Diese tragen mehr harmonische Information (mehr Kern) im Ton. Mitten haben aber auch mehr Energie als die Höhen, deswegen geht der Amp auch schon bei geringeren Laustärken in die Endstufensättigung. Da ergibt sich also eine ganz leichte und super musikalische Kompression. Man kann den Ton unheimlich gut formen durch den Anschlag, oder anders gesagt man kann den Ton quasi dreidimensional im Raum platzieren - das fühlt sich echt stark an, der Ton steht einfach wie eine Eins im Mix! Das alles passiert schon bei gehobener Zimmerlautstärke, und weil das so ist freue ich mich auch tierisch auf meinen ersten Gospel-Chor-Gig mit diesem Amp. Der sollte da von der Laustärke genau in seinem Sweetspot sein.
Hier mal zwei Hörbeispiele, einmal mit Strat und einmal mit einer Gibson ES 335.
Viel Spaß damit und viele Grüße
Martin
ich hatte mir fest vorgenommen keine Verstärker mehr zu kaufen, sie sind schwer, nehmen viel Platz weg und ich habe einfach schon zu viele davon.
Aber dann bekam ich einen Anruf, dass ein gebrauchter Fender 63 Vibroverb (wurde gebaut von 1991-1995) verkauft wird von einem Rentner der aufhört.
Also habe ich den Amp ausprobiert, mich sehr über den Sound und den aufgerufenen Preis gefreut und das Teil mitgenommen.
Ansonsten bin ich gerade schockverliebt in den Amp. Er klingt einfach irgendwie „richtig“, so wie es sein soll. Er bringt den Charakter der Gitarre zum Ausdruck. Er klingt warm, aber nicht so muffig wie mein blonder Blues Junior. Er klingt druckvoll, dynamisch und charaktervolle Mitten. Von den ganzen Amps die ich selber kenne und gespielt habe erinnert er mich am ehesten an einen Fender Super Reverb.
Im Gegensatz zu den Blackface-Amps, die sehr schöne glitzernde Höhen haben, hat dieser Amp sehr schön abgestimmte Mitten. Diese tragen mehr harmonische Information (mehr Kern) im Ton. Mitten haben aber auch mehr Energie als die Höhen, deswegen geht der Amp auch schon bei geringeren Laustärken in die Endstufensättigung. Da ergibt sich also eine ganz leichte und super musikalische Kompression. Man kann den Ton unheimlich gut formen durch den Anschlag, oder anders gesagt man kann den Ton quasi dreidimensional im Raum platzieren - das fühlt sich echt stark an, der Ton steht einfach wie eine Eins im Mix! Das alles passiert schon bei gehobener Zimmerlautstärke, und weil das so ist freue ich mich auch tierisch auf meinen ersten Gospel-Chor-Gig mit diesem Amp. Der sollte da von der Laustärke genau in seinem Sweetspot sein.
Hier mal zwei Hörbeispiele, einmal mit Strat und einmal mit einer Gibson ES 335.
Viel Spaß damit und viele Grüße
Martin