Offene Mechaniken -Anfängerfrage(bitte nicht hauen)

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Anonymous

Guest
Hallo Ihr :-D !
Ich kleines dummes Anfängerlein an der E-Gitarre habe mir nach einer abenteuerlichen Antestodyssee in einigen Musikgeschäften endlich meine allererste Stromgitarre gekauft. Die Gitarre hat in dem "Musikantiquariat" wo ich sie gekauft habe ein Schattendasein als Staubfänger im Schaufenster gefristet und dementsprechend schwergängig sind die offenen Stimmmechaniken geworden.Ich will aber beim Stimmen der Gitarre keine Handkrämpfe bekommen und möchte deshalb folgendes wissen:Mit welchem Schmiermittel bekomme ich die Mechaniken wieder ans Laufen und wie oft sollte man nachschmieren damit sie nicht verschleissen?

Gruß, Steffi
 
Stratastrophe":3b7m92ty schrieb:
Hallo Ihr :-D !
Ich kleines dummes Anfängerlein an der E-Gitarre habe mir nach einer abenteuerlichen Antestodyssee in einigen Musikgeschäften endlich meine allererste Stromgitarre gekauft. Die Gitarre hat in dem "Musikantiquariat" wo ich sie gekauft habe ein Schattendasein als Staubfänger im Schaufenster gefristet und dementsprechend schwergängig sind die offenen Stimmmechaniken geworden.Ich will aber beim Stimmen der Gitarre keine Handkrämpfe bekommen und möchte deshalb folgendes wissen:Mit welchem Schmiermittel bekomme ich die Mechaniken wieder ans Laufen und wie oft sollte man nachschmieren damit sie nicht verschleissen?

Gruß, Steffi

Hi Steffi,

mit Haushalts- oder Nähmaschinenöl machst Du nix falsch.
Willkommen im Guitarworld-Forum!
 
Doc Guitarworld":2j6wnmk1 schrieb:
Stratastrophe":2j6wnmk1 schrieb:
Hallo Ihr :-D !
Ich kleines dummes Anfängerlein an der E-Gitarre habe mir nach einer abenteuerlichen Antestodyssee in einigen Musikgeschäften endlich meine allererste Stromgitarre gekauft. Die Gitarre hat in dem "Musikantiquariat" wo ich sie gekauft habe ein Schattendasein als Staubfänger im Schaufenster gefristet und dementsprechend schwergängig sind die offenen Stimmmechaniken geworden.Ich will aber beim Stimmen der Gitarre keine Handkrämpfe bekommen und möchte deshalb folgendes wissen:Mit welchem Schmiermittel bekomme ich die Mechaniken wieder ans Laufen und wie oft sollte man nachschmieren damit sie nicht verschleissen?

Gruß, Steffi

Hi Steffi,

mit Haushalts- oder Nähmaschinenöl machst Du nix falsch.
Willkommen im Guitarworld-Forum!

HI,

eventuell noch etwas besser, weil nicht harzend: Ballistol.

Und was sich anbietet ist ein Reinigungsöl aus dem Fahrradzubehörhandel. Denn egal ob harzfreies Öl oder nicht, mit viel Staub etc. wird es bei offenen Mechaniken immer wieder "Brei" geben.
Also am besten einmal jährlich reinigen !!
 
Werds mal mit Ballistol versuchen, das hab ich noch irgendwo rumstehen.
Danke :-D !
 
Hi Steffi,

mit Ballistol oder anderem harzfreiem Öl kannst du auf keinen Fall was falsch machen jedoch solltest du
eventuell mal in naher Zukunft nen Fuffi in gekapselte Mechaniken investieren...
 
So,nach der Ballistolbehandlung gehen die Stimmechaniken so leicht dass ich die Wirbel mit dem kleinen Finger drehen kann beim Saitenspannen.Genial :-D .
@Sascha`s Strat: Die normalen Mechaniken passen nicht auf meine Gitarre, weil die eine spiegelverkehrte Kopfplatte hat. Die einzig passenden geschlossenen Mechaniken die ich gefunden hab sind die von Fender. Doch für das Geld was Fender für die paar Blechbüchschen verlangt kann man sich auch welche nach Eigenentwürfen vom Uhrmacher aus Sterlingsilber bauen und den eigenen Namen eingravieren lassen. Bei den Ersatzteilpreisen bin ich echt ein wenig platt.

:shock:
 
Stratastrophe":2wgyxi69 schrieb:
So,nach der Ballistolbehandlung gehen die Stimmechaniken so leicht dass ich die Wirbel mit dem kleinen Finger drehen kann beim Saitenspannen.Genial :-D .
@Sascha`s Strat: Die normalen Mechaniken passen nicht auf meine Gitarre, weil die eine spiegelverkehrte Kopfplatte hat. Die einzig passenden geschlossenen Mechaniken die ich gefunden hab sind die von Fender. Doch für das Geld was Fender für die paar Blechbüchschen verlangt kann man sich auch welche nach Eigenentwürfen vom Uhrmacher aus Sterlingsilber bauen und den eigenen Namen eingravieren lassen. Bei den Ersatzteilpreisen bin ich echt ein wenig platt.

:shock:

Kleiner Tipp: www.rockinger.de!
 
Noch ein Tip(p): (wegen "spiegelverkehrter" Kopfplatte): nimm ein "6R"-Mechanikenset, also 6-in-Line für die rechte Kopfplattenhälfte ;-)
 
Erstmal Danke für Eure Tipps :-D ! Ich hab mir die Auswahl bei Rockinger angeschaut und festgestellt dass die Vintage Klusons leider alle diese Staubfangöffnung zum Öleinfüllen haben.Dabei ist mir eine Idee gekommen wie ich die Öffnungen bei meinen Mechaniken dicht kriege ohne sie zukleben oder dichtlöten zu müssen:Blechkappe abmachen, einen dünnen und flexiblen Metallstreifen über das Loch legen und einseitig festlöten. Fertig ist der Staubschutz: Der Metallstreifen hält das Loch von innen zu und der Staub kann nicht mehr rein. Zum Nachölen wird er mit der Einfülltülle einfach etwas beiseitegebogen und das Öl kann in die Kammer. Dann zieht man die Tülle weg und der Metallstreifen federt zurück und schließt das Loch.Was haltet Ihr davon?
 
Stratastrophe":g2vbjdhh schrieb:
Erstmal Danke für Eure Tipps :-D ! Ich hab mir die Auswahl bei Rockinger angeschaut und festgestellt dass die Vintage Klusons leider alle diese Staubfangöffnung zum Öleinfüllen haben.Dabei ist mir eine Idee gekommen wie ich die Öffnungen bei meinen Mechaniken dicht kriege ohne sie zukleben oder dichtlöten zu müssen:Blechkappe abmachen, einen dünnen und flexiblen Metallstreifen über das Loch legen und einseitig festlöten. Fertig ist der Staubschutz: Der Metallstreifen hält das Loch von innen zu und der Staub kann nicht mehr rein. Zum Nachölen wird er mit der Einfülltülle einfach etwas beiseitegebogen und das Öl kann in die Kammer. Dann zieht man die Tülle weg und der Metallstreifen federt zurück und schließt das Loch.Was haltet Ihr davon?

Jaha! Take that =>
053.jpe
 
Stratastrophe":2mi2l472 schrieb:
Erstmal Danke für Eure Tipps :-D ! Ich hab mir die Auswahl bei Rockinger angeschaut und festgestellt dass die Vintage Klusons leider alle diese Staubfangöffnung zum Öleinfüllen haben.Dabei ist mir eine Idee gekommen wie ich die Öffnungen bei meinen Mechaniken dicht kriege ohne sie zukleben oder dichtlöten zu müssen:Blechkappe abmachen, einen dünnen und flexiblen Metallstreifen über das Loch legen und einseitig festlöten. Fertig ist der Staubschutz: Der Metallstreifen hält das Loch von innen zu und der Staub kann nicht mehr rein. Zum Nachölen wird er mit der Einfülltülle einfach etwas beiseitegebogen und das Öl kann in die Kammer. Dann zieht man die Tülle weg und der Metallstreifen federt zurück und schließt das Loch.Was haltet Ihr davon?

Hi,

ich selber spiele nunmehr seit über zwei Jahrzenten eben diesen Mechanikentypen,
ohne Problem mit Zuharzen und Verkleben
zu bekommen. Leider sagt man den Klusons etwas nach, das ich
nicht bestätigen kann. Wenn mal wieder eine neue (alte) Strat
angesagt ist, hat sie eben diesen oder den CBS-Typen drauf.
Nähmaschinenöl sollte i.d.R. nicht harzend sein, denn da kommt es
bei den Maschinen peinlichst drauf an ... Ballistol ist natürlich
zudem ein guter Allrounder (ist schon einiges zu geschrieben worden
im Forum), aber wenn Mama ein gutes Nähmaschinenöl hat, kann man
das benutzen. Die Öltülle würde ich offen lassen, damit man ohne
viel Umgebaue eben durch diese alle zwei Jahre etwa ein Tröpfen Öl
schießen kann ... die 6R Gotoh Klusons kann ich empfehlen, wenn der
Hersteller Deiner Gitarre nicht schon 10mm Bohrungen vorgenommen hat.
Gekapselte gibt es bei Rockinger auch vom Koreaner für kleines Geld.

Die Aufnahme zeigt glaube ich, einen Schmiernippel, wie er an
alten Rädern, Mofas etc. seine Verwendung fand und wohl noch findet.
Fettpresse ahoi!
 
Doc Guitarworld":2n4vo2br schrieb:
Stratastrophe":2n4vo2br schrieb:
Erstmal Danke für Eure Tipps :-D ! Ich hab mir die Auswahl bei Rockinger angeschaut und festgestellt dass die Vintage Klusons leider alle diese Staubfangöffnung zum Öleinfüllen haben.Dabei ist mir eine Idee gekommen wie ich die Öffnungen bei meinen Mechaniken dicht kriege ohne sie zukleben oder dichtlöten zu müssen:Blechkappe abmachen, einen dünnen und flexiblen Metallstreifen über das Loch legen und einseitig festlöten. Fertig ist der Staubschutz: Der Metallstreifen hält das Loch von innen zu und der Staub kann nicht mehr rein. Zum Nachölen wird er mit der Einfülltülle einfach etwas beiseitegebogen und das Öl kann in die Kammer. Dann zieht man die Tülle weg und der Metallstreifen federt zurück und schließt das Loch.Was haltet Ihr davon?

Hi,

ich selber spiele nunmehr seit über zwei Jahrzenten eben diesen Mechanikentypen,
ohne Problem mit Zuharzen und Verkleben
zu bekommen. Leider sagt man den Klusons etwas nach, das ich
nicht bestätigen kann. Wenn mal wieder eine neue (alte) Strat
angesagt ist, hat sie eben diesen oder den CBS-Typen drauf.
Nähmaschinenöl sollte i.d.R. nicht harzend sein, denn da kommt es
bei den Maschinen peinlichst drauf an ... Ballistol ist natürlich
zudem ein guter Allrounder (ist schon einiges zu geschrieben worden
im Forum), aber wenn Mama ein gutes Nähmaschinenöl hat, kann man
das benutzen. Die Öltülle würde ich offen lassen, damit man ohne
viel Umgebaue eben durch diese alle zwei Jahre etwa ein Tröpfen Öl
schießen kann ... die 6R Gotoh Klusons kann ich empfehlen, wenn der
Hersteller Deiner Gitarre nicht schon 10mm Bohrungen vorgenommen hat.
Gekapselte gibt es bei Rockinger auch vom Koreaner für kleines Geld.

Die Aufnahme zeigt glaube ich, einen Schmiernippel, wie er an
alten Rädern, Mofas etc. seine Verwendung fand und wohl noch findet.
Fettpresse ahoi!

jau iss ´n Schmiernippel, das war aber als Schähärz gedacht. Ich hätte bei dem offenen Mechaniken keine Schmerzen, sie evtl. abzubauen, in Petroleum auszuwaschen und leicht geölt wieder zusammen zubauen. es ist allerdings wohl wirklich ein Problem, heute absolut harzfreies Maschinenoel zu bekommen! Ein Nähmaschinenmeister hat mir mal sein Leid geklagt...auch wenn harzfrei draufsteht ist nicht unbedingt harzfrei drinne - Ballistol mal ausgenommen.
 
jau iss ´n Schmiernippel, das war aber als Schähärz gedacht. Ich hätte bei dem offenen Mechaniken keine Schmerzen, sie evtl. abzubauen, in Petroleum auszuwaschen und leicht geölt wieder zusammen zubauen. es ist allerdings wohl wirklich ein Problem, heute absolut harzfreies Maschinenoel zu bekommen! Ein Nähmaschinenmeister hat mir mal sein Leid geklagt...auch wenn harzfrei draufsteht ist nicht unbedingt harzfrei drinne - Ballistol mal ausgenommen.

Hi Polli,

obwohl so´n Schmiernippel sicherlich optisch noch was hermacht ...

Ich habe vor Jahren, als mal wieder ein Nähmaschinengeschäft dichtmachte, mir noch ein Kännchen vom Guten gezogen ...
die Zeiten sind somit also auch vorbei.
 
Ob die Klusons meiner Gitarre jetzt von Gotoh sind weiß ich nicht.Die schauen ganz genauso aus wie die Nickelteile von Rockinger -vielleicht sinds am Ende sogar welche vom selben Hersteller? Die Gitarre selbst ist "Made in Korea" , zumindest heißts so auf dem kleinen goldenen Aufkleber auf der Rückseite der Kopfplatte. Ob das jetzt Gutes oder Schlechtes verheißt weiß ich auch nicht :( .
 
Wenn ihr jemanden kennt, der beim Bund ist, lasst euch mal ein kleines Fläschchen Waffenöl
mitbringen. Das ist 100%ig harzfrei.
 
Sascha´s Strat":233c4vvx schrieb:
Wenn ihr jemanden kennt, der beim Bund ist, lasst euch mal ein kleines Fläschchen Waffenöl
mitbringen. Das ist 100%ig harzfrei.

BW-Waffenöl=Ballistol oder wohl auch Schaftol genannt.
Die Schuhcreme hat auch was und brennt wie Zunder, fast so gut
wie die EPA-Kekse, die zudem auch zum Kacheln von WC und Bad
geeignet sind ... aber das ist wohl voll am Thema vorbei :lol:
 
@Doc: Improvisation ist alles :lol: !
Was ist eigentlich mit Dampföl für Modelldampflocks, das müsste doch eigentlich auch harzfrei sein,oder?
 
Stratastrophe":a9q59cn1 schrieb:
@Doc: Improvisation ist alles :lol: !
Was ist eigentlich mit Dampföl für Modelldampflocks, das müsste doch eigentlich auch harzfrei sein,oder?

Watt is mit Soja-Öl? Soll sojanich helfen bei verstimmter Gitarre? Dampföl ist mir aber trotz aller Impro-Versuche nicht bekannt!
 
Das hilft bestimmt wenn man sich reichlich davon in die Gehörgänge schüttet bis man nicht mehr hören kann ob die Gitarre stimmt :lol: .
Ich nehm jetzt erstmal das Ballistol für Kluson anonymicus. Mal gucken wie lange die Dinger an meinem Reisbrett halten.

Gruß,
Steffi
 
Stratastrophe":2eduxjzh schrieb:
Das hilft bestimmt wenn man sich reichlich davon in die Gehörgänge schüttet bis man nicht mehr hören kann ob die Gitarre stimmt :lol: .
Ich nehm jetzt erstmal das Ballistol für Kluson anonymicus. Mal gucken wie lange die Dinger an meinem Reisbrett halten.

Gruß,
Steffi

Meiner Erfahrung nach gibt es mittlerweile kaum noch wirklich schlechte
Hardware. Oft ist nur die etwas eigentümliche Art des Saitenaufwickelns
schuld, wenn´s Verstimmungen gibt ... dazu ist auch bereits viel geschrieben.
Ich denke, neben dem Studium an Deinem Neuerwerb lohnt sich das Studium
unserer doch mittlerweile gar prächtigen Datenbank ...

Viel Spaß schon mal mit Deiner neuen Leidenschaft!
 
@Doc: Danke! Die Inhalte der Datenbank sind echt eine prima Informationsquelle und fördern nebenbei auch einige Kuriositäten zutage. Dass man Niveacreme fürs Naturholzgriffbrett nehmen kann wußte ich auch noch nicht. :p
 
Stratastrophe":ccv4ee0d schrieb:
@Doc: Danke! Die Inhalte der Datenbank sind echt eine prima Informationsquelle und fördern nebenbei auch einige Kuriositäten zutage. Dass man Niveacreme fürs Naturholzgriffbrett nehmen kann wußte ich auch noch nicht. :p

Hi,

die Geschichte mit der Niveacreme ... ein befreundeter Gitarrero schwor drauf, erst die Hände, dann damit das Griffbrett ... naja, Ballistol taugt
vielleicht auch zur täglichen Haarpflege, beugt Haarspitzenkatharr vor
und macht das Fell des Hauskaters glänzend.
 
Hi!
Das mit der Niveacreme ist gar nicht mal so abwegig. Die eignet sich prima um Leder und Kunstleder und Vinylbezüge aufzufrischen. Mein Opa hat damit immer seine Pagode(Mercedes) behandelt und der Innenraum sah immer aus wie neu. Ich nehm Nivea für meinen Gitarrenkoffer und den Tolexbezug von meinem Amp, auf Nivea als Gitarrenpflegemittel bin ich allerdings noch nicht gekommen. Kommt auch nicht so gut bei lackiertem Griffbrett, oder?

Gruß,
Steffi
 
Stratastrophe":29lj7svj schrieb:
Hi!
Das mit der Niveacreme ist gar nicht mal so abwegig. Die eignet sich prima um Leder und Kunstleder und Vinylbezüge aufzufrischen. Mein Opa hat damit immer seine Pagode(Mercedes) behandelt und der Innenraum sah immer aus wie neu. Ich nehm Nivea für meinen Gitarrenkoffer und den Tolexbezug von meinem Amp, auf Nivea als Gitarrenpflegemittel bin ich allerdings noch nicht gekommen. Kommt auch nicht so gut bei lackiertem Griffbrett, oder?

Gruß,
Steffi

Hi Steffi,

schönes Auto hatte Dein Opa ... Christian (der besagte Guitarman)
glaubte sich mit Nivea schneller spielend :) auch auf
One-Piece-Maplenecks.

Allerdings wüßte ich nicht, warum den Tolexbezug von Koffer und
AMP einzucremen?! Das ist ja wie Samstags detailverliebt Auto
putzen ...
 

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