Pausen entfernen SoftwarE?

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Anonymous

Guest
Hallo
Ein Kollege frage mich gerade, ob es eine freeware gibt, in die man Audio-Cds einliest, die Pausen/CD-Indexe entfernt und als Resultat wieder die Audio-CD rauskommt, und zwar im Origialformat und ohne dass zwischendurch verlustbehaftet re-sampled werden musste? Hintergrund ist ja der, dass z.b. live-CDs oder auch Konzeptalben schon nervig sind mit den künstlichen Pausen....und kann womöglich jede schnöde Brennsoftware mit einer Funktion "Pausen entfernen" dienen, indem man eine Audio-CD einfach damit kopiert?

Zusatzfrage: er hat die Cds, um die es geht, bereits mit einem Programm (DVD-Amp) neu "gemastert" und von 16/44 auf 24/96 gehoben und meint, er würde das hören.
Ich sagte aber, dass wenn eine CD im CD-Format mit 16bit gemarstet wurde, dies irreversibel ist, und selbst wenn eine Software mutmaßlich auf 24bit hochrechnet, die 8 bit zusätzlich aber einfach mit Nullen aufgefüllt wird....ergo: nonsens und sicher nicht zu hören.
Ob aber eine Extrapolation der Samplerate von 44 auf 96Khz was bringt?? Ist es nicht eher so, dass wenn man sowas macht, man dann 88,2KHz wählen sollte, weil der "krumme" Wert eher das Material verschlechtert?

Danke für Tipps

Ash
 
Sach ma, ist doch noch garnicht der erste April? Ist das dein Ernst? Er will also zum einen das die Pausen bei Liveaufnahmen wegfallen, so dass der "Konzertflow" erhalten bleibt? Ok, kann man drüber nachdenken, hat mich aber noch nie gestört, den Interessant ist ja eigentlich was zwischen den Pausen passiert. Ich würde die Songs in einen Audioeditor laden und aneinander "kleben". Ob es eine Software gibt, die sowas macht, weiss ich nicht.

Zu dem Rest sage ich nix, das ist für mich wie Kabeltest, da ist soviel in der Signalkette was mehr Einfluss hat als die Samplingrate....

LG, Al
 
Ash-Zayr":mxxtac4p schrieb:
Ist es nicht eher so, dass wenn man sowas macht, man dann 88,2KHz wählen sollte, weil der "krumme" Wert eher das Material verschlechtert?

Eine CD hat 16 bit bei 44,1 kHz. Basta. Jedes Resampling kann das nur verschlechtern, wobei Du allerdings insofern recht hast, dass 88,2 meist weniger auffällt als 96.

Stichwort "Auffallen": Wenn Dein Kollege nach dem Resampeln einen Unterschied hört, ist das schon in Ordnung. Nur besser ist die Aufnahme eben nicht geworden, ganz im Gegenteil.

Gruß,

Klaus
 
Al":zhyu7v0u schrieb:
...hat mich aber noch nie gestört, den Interessant ist ja eigentlich was zwischen den Pausen passiert. Ich würde die Songs in einen Audioeditor laden und aneinander "kleben". Ob es eine Software gibt, die sowas macht, weiss ich nicht...

Interessantes findet sich meistens zwischen den Pausen, klar. Allerdings sind oft die Ansagen am Ende vom vorherigen Titel angehängt, oder die Kommentare vom Vortitel vor den aktuellen.
Beim Anhören von Liveaufnahmen nervt mich die Lücke schon. Eine komplette Doppel-Live-CD im Editor kleben? Nein, danke! Insofern besteht auch meinerseits ein Interesse an einer Lückenentferner-Software.

Gruß,
Thomas
 
Ach komm Thomas, wer schon so pedantisch ist, der sollte auch bissl friemeln - ohne Fleiß kein Preis ;-)

Aber ich finds auch interessant ob es sowas gibt.

LG, Alex

P.S. Ich habe eben mal gegoogelt. Kann man ja mal machen, gell? Also scheinbar kann Nero 7 sowas. Wenn man die CD brennt gibts ein Häkchen "Pausen entfernen". Und da ist ja ranzukommen.
P.P.S Das habe ich auch noch gefunden http://www.chip.de/downloads/mp3DirectCut_13007940.html
Bei der Lösung mit Nero entstehen wohl lt. diversen Usern immer noch minimale Pausen, bei direct cut kann man das noch weiter minimieren, ist aber eben bissl Handarbeit. so!
 
Ich habe inzwischen auch gesehen, dass jede Brennsoftware wohl so eine Funktion hat...aber Pfaelzers Aussage relativiert den Nutzen ja im Grunde auf Null...denn wenn statt der Pausen dafür fette Knackser reinkommen und jeder CD-Player das editierte Werk dann nur noch als einen rieisgen Track wahrnimmt, ist nichts gewonnen....wundert mich, dass teure Hifi-CD Player heutzutage nicht per Knopfdruck in Hardware so eine Funktion bieten....

Ash
 
Editoren mit CD-Authoring Funktion können all das mit links. Für Windows bspw. SoundForge oder WaveLab.
Mit Nero geht's irgendwie auch, ist aber fummeliger und nicht ganz so gut gelöst, zudem ist das nicht immer zuverlässig (ist allerdings 'ne Weile her, seit ich mit Nero gearbeitet habe).
Für Mac/Logic-Benutzer bietet sich das mitgelieferte WaveBurner an, ansonsten vielleicht Bias Peak.

Bin mir nicht ganz sicher, aber für lau macht das vielleicht sogar Audacity (Cross-Platform).

Das mit dem hoch- und runtersamplen ist ausgemachter Blödsinn, wenn bis auf das Schneiden keine weitere Signalbearbeitung erfolgt. CD-Audio hat halt 44.1kHz/16bit, wenn man in dem Format arbeitet und nur etwas rausschnippelt enstehen keinerlei Verluste, was sich durch einen sog. Nulltest einfachst nachweisen lässt - dazu Original und kopiertes Signal in eigene Spuren eines Sequenzers laden, sorgfältig, sprich samplegenau, "in line" bringen, dann ein Signal in der Phase drehen. Wenn die kopierte/neue CD ordentlich gebrannt wurde, sollte danach Stille sein, sprich, die Signale sind identisch. Das klappt eigentlich immer.

- Sascha
 

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