Pimp my Transe

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Anonymous

Guest
Hallo,

bin schon seit längerem begeisterter Leser hier im Forum. Nun habe ich aber eine Frage die ich durch nachlesen noch nicht beantworten konnte.

Vorab:
Es soll hier nicht eine Wortschlacht in Bezug auf Röhre oder Transe werden.

Feststellung:
Mein Transistorverstärker(eigentlich egal, da ich das Thema allgemeingültig halten möchte) hat einen guten Sound. Über Kopfhörer und über die Box ist der Sound richtig fett.
Der schein trügt aber. Sobald ich mit einer Band spiele, vorallem Bass und Drums gehe ich völlig unter. Live kann dies über die PA gesteuert werden, das ist ja nicht das Problem. Aber ich würde gerne Live auf der Bühne meinen Verstärker als Monitor benutzen und nicht extra alles über die Moitoranlage(wenn überhaupt vorhanden) abdecken.
Hat hier jemand von euch eine Lösung wie ich einen TransistorAmp fetter mache?

Wie gesagt, ich habe meinen Grund warum ich einen Transistorverstärker nehme und möchte jetzt nicht überzeugt werden, dass ich mir einen RöhrenAMP kaufen soll.

Schon mal Vorab vielen Dank und immer schön weiter posten;-))
 
Hallo!

Mein Transistorverstärker(eigentlich egal, da ich das Thema allgemeingültig halten möchte) hat einen guten Sound.

Lass es mich mal böse sagen: Du hast keinen guten Sound, wenn Du Dich nicht durchsetzen kannst, denn es zählt nur der Sound in der Band.

Nimm Dir in Absprache mit den anderen in einer Probe die Gelegenheit, Deinen Sound neu einzustellen. Dafür gibt es die drei klassischen Tipps:

1. weniger Gain
2. weniger Bass
3. mehr Mitten

Das klingt allein dann meistens scheußlich, ist aber egal.

Gruß

erniecaster
 
kauf dir einen röhrenamp ;-)
nein spass

wie erniecaster schon schreibt ist es ein riesenunterschied ob ein amp alleine gut klingt oder sich ins bandgefüge einpassen soll/muss
meistens benötigt man auf der bühne weniger bässe und mehr mitten und auch oft höhen als notwendig. da smit dem gain seh ich nicht ganz so.
weiters musst du im bandgefüge immer drüber nachdenken wo bewegen sich die anderen instrumente.
wenn du keyboards auch dabei hast um so wichtiger.
vollgriffige lagerfeuerakkorde können da völlig daneben sein.
das gleiche gilt für die rhytmik. wo hat die gitarre platz. wo verstärkt sie wo setzt sie akzente. das sind dinge die kann dir der amp dann auch nicht abnehmen.
 
ObiWanBelix":20h7sadh schrieb:
Es soll hier nicht eine Wortschlacht in Bezug auf Röhre oder Transe werden. ... Wie gesagt, ich habe meinen Grund warum ich einen Transistorverstärker nehme und möchte jetzt nicht überzeugt werden, dass ich mir einen RöhrenAMP kaufen soll.
Oooch, zu schade, wirklich :lol:

Zunächst: Willkommen im Forum. :dafuer:

Zum Thema:

Ich gehe davon aus, dass Du hinsichtlich der Lautstärke bzw. Leistungsfähigkeit Deines Amps eher keine Probleme hast, sondern dass wirklich nur Dein Sound im Bandgemenge untergeht.

Ich schließe auch aus, dass Du einen schlechten Standort hast, bei dem Dich die anderen zudröhnen und Du den Gesamtsound nicht richtig beurteilen kannst.

Dann solltest Du Deine Ampeinstellungen überprüfen. Dass, was Du im "Alleinbetrieb" bzw. über einen Kopfhörer für einen guten Sound hälst, muss nicht zwingend banddienlich klingen.
Zumeist sind in bei im Alleinbetrieb ausgetüftelten Sounds zuviele Höhen und viel zu wenig Mitten und Bässe eingeregelt.
Mögliche Abhilfen
Billige Variante: Regel diese im Zusammenspiel mit der Band höher und höre, was dabei herauskommt. Lass Dich dabei von den anderen beraten, ggfls. macht eine Aufnahme von den Sequenzen und hört, was dabei herauskommt. Möglicherweise müssen sich Deine Kollegen auch etwas "zurücknehmen"?
Teure Variante:
Probier`s mal mit anderen Boxen bzw. Lautsprechern. Mag sein, dass Dein Equipment verbesserungswürdig ist.

:lol: Ganz teure Variante: Vielleicht wird ein neuer Amp fällig? Wie wär`s mit einer Röhre? :lol:

Zur weiteren Beurteilung teile bitte mit, welchen Amp mit welcher Box Du spielst sowie dessen Einstellungen. Evtl. ist ein User in Besitz eines solchen Equipments und kann Dir konkrete Einstelltipps geben bzw. Dir brauchbares Zubehör empfehlen? Interessant wäre auch zu wissen, welche Maßnahmen zur Abhilfe Du schon mit mehr oder weniger Erfolg getroffen hast.

Edit: Schau an, da haben schon andere geantwortet. Macht nichts, hinsichtlich Höhen und Bässe bin ich anderer Auffassung. Aber Auges Tipps hinsichtlich des Einsatzes der Gitarre, insbesondere wann und wie, sind zweifelsohne Gold wert.
 
Wohin schaut denn der Speaker?
Auf Deine Ohren oder auf Deine Knie?
Stell den Amp so hin, daß er Dir genau auf die Ohren strahlt, das kann schon helfen.

Viele Grüße,
Woody
 
Moin,
welches Equipment benutzt du denn? Hast du irgendwelche Effekte? Gitarren? Hallspiralen (nehmen den Druck...)? Welche Besetzung für welche Musikrichtung habt ihr? Gegen was spielst du an?
Wir können dir besser helfen wenn du dein komplettes Equipment beschreibst. Wobei die Wahrscheinlichkeit, das du einfach nur im Bandbrei untergehst schon sehr hoch ist...

Ciao

Monkey
 
Hi,

welchen Amp spielst du denn genau? So ganz generell:

Mit einem 1x12 Combo ist kaum der Effekt einer 4x12 zu erreichen. Dabei geht es nicht mal nur um Lautstärke.

Mehrere Speaker in einem Cabinet wirken einfach anders, wie einzelne Speaker. Wenn du also einen Combo spielst, würde ich mal eine Zusatzbox probieren....das ist meiner Meinung nach die beste Lösung, den von dir gewünschten Effekt zu erreichen.
 
Hallo, alles richtig aber mit Amp hochstellen oder/und ankippen würde
ich heute vorsichtiger sein, als ich es früher war. Ich habe aus genau
diesen Gründen meinen Tras.amp (25W sin., zwei 12" Töpfe) immer
hochgestellt und gekippt. Die Quittung habe ich heute : die Löffel haben
gelitten - ich habe deutliche Hörunterschiede z.B. zwischen Boxen- und
Kopfhörerwiedergabe von normallauter Musik, bin aber auch schon länger über 50.
Also, mache vorsichtige Experimente - die Knie machen das locker mit...
V.H.
 
Mein lieber V.H.,
das ist (mit Verlaub) Blödsinn.
Wenn sich jeder in der Band selber gut hört, gerade also mit Monitoren/Amps, die den jeweiligen Besitzer direkt beschallen, läßt sich der allgemeine Pegel weit senken.
Einen Verstärker, der mir auf die Knie zeigt, veranlasst alle umstehenden, sich selber lauter zu machen. Der Amp auf Kniehöhe geht nun unter, man pegelt kräftig nach...
ein Teufelskreis! (tschulliung, der musste sein.)
Der resultierende Soundmatsch ist meiner Erfahrung nach schlimmer Ohrenschädigend, als eigene Amps auf die Ohren.
Außerdem ist es anständiger den Mitmusikern gegenüber, imo.

Viele Grüße,
Woody


...der elektrische Musik zudem aus Prinzip mit angepasstem Gehörschutz macht, der bei höheren Lautstärken ein transparenteres Hören erlaubt.
Damit brauch ich mich auch nicht so weit aufdrehen, und die Lauscher sind sicher geschützt
 
Hallo, was Unsinn ist, ist eben die Frage :
-Stell den Amp so hin, daß er Dir genau auf die Ohren strahlt
-mit Amp hochstellen oder/und ankippen würde
ich heute vorsichtiger sein, als ich es früher war

Ich würde so nicht wieder spielen. In-Ear-Monitoring gab's damals nicht.
Man kann auch verschiedener Meinung sein, ist o.k.
V.H.
 
erniecaster":3508kfnr schrieb:
Dafür gibt es die drei klassischen Tipps:

1. weniger Gain
2. weniger Bass
3. mehr Mitten

Das klingt allein dann meistens scheußlich, ist aber egal.

Korrekt - damit es nicht scheusslich klingt, sollten die Mitten parametrisch wählbar sein (also z.B. im Bereich 500Hz...2kHz oder so ähnlich)

Das bekommt man mit einem parametrischen EQ hin oder mit einem anständigen Booster/OD, z.B. Banzai Fireball III oder besser
http://www.booverdrive.com, wobei die Durchsetzungsfähigkeit u.U.
auch noch durch Obertöne verbessert wird!
 

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