Plugin-Amp-Modeller: Ein Vergleichstest aus der Praxis

G

Gast10535

Guest
Gegenstand dieses Reviews sind 4 Ampsim- plus FX-Sim Plugins. Ich habe absichtlich Produkte ausgewählt, die neben Amp-Modelling auch Zerrer und sonstiges Gitarren-FX-Zeuch modeln, weil in der Praxis für viele Sounds nur die Ampsim nicht ausreicht, sondern eben auch Zerrer gebraucht werden.

Vorüberlegung:

Ich sehe in einer Modelling-Software ein Werkzeug, das es mir nicht nur ermöglicht, Gitarrensounds ohne Hardware zu erzeugen, sondern sie muss mir auch alle Vorteile eines Plugins bei einer DAW-Produktion bieten, d.h. ich muss Presets erzeugen und einfach finden können, Parameter (wie z.B. das Ein- und Ausschalten eines Zerrers) automatisieren können ). Weiterhin bin ich eher ein analoger Mensch und mag es lieber, Knöpfchen zu drehen Deshalb benutze ich Hardwarecontroller, und verlange von einem Plugin, dass es da problemfrei mitspielt.
Ebenso ist es für mich auch wichtig, wie viel CPU-Power eine Instanz des Plugins frisst, da ich ungern den Pufferwert meines Interfaces für mehr CPU-Power vergrößern muss.
Ich erwarte von einem Plugin nicht, dass es „besser als die Realität“ klingt….ich weiß, mit welchem analogen Equipment ich meine Sounds erzeuge und möchte genau das auch mit der Simulation dieses Equipments erzeugen, d.h. ich habe eine Soundvorstellung und möchte diese dann mit Hilfe des Plugins schnell und intuitiv umsetzen.


1. Der Klassiker: Native Instruments Guitar Rig:

Als eine der ersten brachte die Hamburger Firma mit Guitar Rig eine brauchbare Modeling-Software heraus, die nicht nur Amps, sondern auch Zerrer, Wahs etc. enthielt. Inzwischen sind wir bei Version 6.

a. Oberfläche und Technik:
Zu Zeiten des ersten Guitar Rigs war Racktechnik angesagt…und so sind die einzelnen Module (Amps, FX, Splitter etc.) in Rackform gehalten. Das macht die Sache zwar übersichtlich und halbwegs intuitiv, aber der Signalflow ist bei komplexeren Setups (Parallele Splits etc.) schwierig nachzuvollziehen. Außerdem sieht es einfach etwas altbacken aus....
Die Presetverwaltung ist NI-typisch perfekt, inkl. Suchfunktion und Filtern.
Das VST ist sehr moderat, was die CPU-Last angeht. Bisher ist mir Guitar Rig in den 15 Jahren, in denen ich es benutze, noch nie abgestürzt. Dank der Installation mit Native Access ist Installation und Update vollkommen problemfrei.

b. Automation und Hardwarecontroller:
Hier merkt man die jahrelange Erfahrung von NI: alles einfach perfekt. Midizuordnungen aller Parameter zu Hardwarecontrollern in Studio One funktionieren perfekt, ebenso lassen sich alle Parameter direkt automatisieren.

c. Sound:
Bei manchen der Amps merkt man, dass das Programm doch eine gewisse Legacy mit sich herumschleppt; in Version 6 wurde da schon einiges getan, aber das geht noch besser. Die Boxensims sind dank IRs von Sigma Audio und Ownhammer sowohl soundlich als auch vom Spielgefühl perfekt. Auch bei den Effekten gibt es nur Gutes zu berichten: Die Zerrer arbeiten genau wie ihre analoge Vorbilder, und auch alles andere gibt es in Hülle und Fülle in guter Qualität.


Meine private Meinung:
Wenn jemand ernsthaft Recording über „Gitarre-Bass-Schlagzeug“ hinaus betreiben will, kommt man an einem der Komplete-Pakte von NI eh nicht vorbei…und da ist Guitar Rig in fast allen enthalten. Für Leute, die sich mit analogen Zeuch gut auskennen und genau das im Rechner haben wollen, eine gute Empfehlung. Für reine „spielen-will“-Gitarristen ist die Oberfläche zu technisch und die Amps sehen zu wenig wie Amps aus…



2. Der (derzeitige) Platzhirsch: Amplitube 5 (max):

Amplitube der italienischen Firma IKMultimedia ist ebenfalls schon lange am Markt. Vor ein paar Jahren befand sich das Plugin auf dem absteigenden Ast. IKM ging dann diverse Partnerschaften mit Herstellern und namhaften Gitarristen ein und darf dadurch originale Schriftzüge und Ampbezeichnungen benutzen, wodurch Amplitube sehr an Popularität gewann.

a. Oberfläche und Technik:
Seit Version 5 ist die Oberfläche extrem intuitiv geworden: Man zieht einfach das gewünschte Stück Gear auf die Oberfläche. Splits, parallele Signalführung etc. ist problemlos möglich. Dabei sieht die Oberfläche bei den „originalen“ Lizenz- Amps auch noch sehr gitarristisch aus, bei den alten Legacy-Amps isses aber nicht so schön….
Die Presetverwaltung finde ich etwas unübersichtlich, funktioniert aber ok.
Amplitube ist CPU-hungrig und zickt manchmal beim Laden in größeren Projekten. Der IKM Produkt Manager, über den man das Programm installiert ist eher suboptimal: Bei jedem Update muss das Programm neu händisch installiert werden (mit der Eingabe aller Pfade!).

b. Automation und Hardwarecontroller:
Hier wird es etwas komplizierter: Als VST in Studio One bietet Amplitube 5 keinen direkten Zugriff auf die Parameter, weder für die Automation noch für den Zugriff per Hardwarecontroller. Man muss die gewünschte Funktion als Midi-Parameter per rechten Mausclick definieren, wobei pro Instanzmaximal 16 Parameter definiert werden können; das kann manchmal eng werden.

c. Sound:
Die amplitube-eigenen Standardamps klingen nicht mehr zeitgemäß, da fehlt es an Auflösung und Dynamik. ABER: Die Lizenzamps sind durch die Bank super, egal ob das Fender-Bundle oder z.B. die Marshalls aus dem Slash- und Satrianipack. Dazu trägt auch die neue VIR-Technologie der Speakersimulation bei, die verdammt nahe an echte IRs kommt, aber viel komfortabler zu bedienen ist.
Die Effekte gefallen mir nicht so gut: Die Zerrer zerren mir zu früh und zu viel, die Delays sind nur bis maximal 15% Mix nutzbar etc. Ausnahme hiervon sind wieder die Lizenzgeschichten wie z.B. die T-Rex- und Fulltone-Pedale.

Meine private Meinung:
Wenn ihr Amplitube wollt, kauft euch die Max-Version, die alle Lizenzbundles enthält. Alles andere macht weder Spass noch Sinn….


Weiter gehts unten mit Teil 2.....
 
3. Der Noble: Softube Amp Room Marshall Bundle


Die schwedische Firma Softube wurde durch Modelling diverser klassischer Consolen bekannt, die sie in einer Umgebung mit ihrem Hardwarecontroller Console1 verkaufen. Seit einiger Zeit bietet Softube einzelne Amps (mit Marshalllizenz) und ein Bundle namens Amp Room an, das (aktuell) das teuerste der 4 Plugins ist.

a. Oberfläche und Technik:
Bei Amproom ist alles etwas einfacher gehalten: Eine große Fläche, begrenzt von In- und Outputfader, auf die man die Sims zieht. Splits und parallele Signalführung sind möglich, allerdings erschließt sich das erst nach Manualstudium…
Man hat wesentlich weniger Zugriff auf Parameter, was Mikrofonposition u.ä. angeht, und die Auswahl an Effekten ist sehr begrenzt und wird durch Verwendung seltsamer Bezeichnungen unnötig erschwert (wärt ihr bei der Bezeichnung „Jet Town“ auf einen Compressor gekommen?).
Die Presetverwaltung ist okay, man kann ähnlich wie bei Guitar Rig mit Keywords suchen.
Das Softube-Plugin ist extrem ressourcenhungrig, was man schon bei der kleinen Pause beim Laden des Plugins merkt.
Die Installation geht dank eines Produkt Managers namens Softube Central problemlos, aber die Autorisation ist extrem nervig, da mit Ilok2. Man braucht also auch noch einen Account bei Ilok, muss deren Software runterladen usw. usf.

b. Automation und Hardwarecontroller:
Eigentlich ist da alles paletti, man kann (fast) jeden Parameter über die Automation steuern und einem Hardwarecontroller zuweisen…nur das Ein- und Ausschalten eines FX bzw. eines Ampblocks nicht (!!!)…und das ist (für mich) ein absolutes No-Go, da muss dringend nachgebessert werden. Außerdem finde ich als Besitzer der Softube Console 1 extrem doof, dass es keine Möglichkeit gibt, das Ampplugin irgendwie mit der Console One zu steuern…

c. Sound:
Die Legacy-Amps von Amp Room sind etwas in die Jahre gekommen: Sie klingen zwar besser als die Legacy-Geschichten in Amplitube, trotzdem ist das nicht mehr ganz heutiges Niveau…insbesondere die Speakersims wollen nicht so recht Spaß machen. Die 4 Marshall-lizensierten Amps waren für mich bis auf eine Ausnahme eine große Enttäuschung: Der Bluesbreaker ist mir zu murmelig, der 2203 und 2555 sind mir zu zerrig und krätzig. Der 1959 Plexi hingegen ist zum Dahinschmelzen großartig…
Die FX gefallen mir ebenfalls nicht: Die Zerrer zerren viel zu früh und zu sehr, was sie vor einem angecrunchten Amp unbrauchbar macht. Für den Preis von über 300€ sind mir zu wenig brauchbare FX dabei.

Meine private Meinung:
Was ein Glück gibt es den Plexi als einzelnen Plugin zu kaufen…er sticht qualitativ einfach total raus. Ansonsten bietet die Konkurrenz einfach mehr für den gleichen Preis.


4. Der „Geheimtipp“: Presonus Ampire

Die amerikanische Firma Presonus hat es geschafft, mit Studio One eine neue DAW auf dem Markt zu etablieren, und ist bekannt für intuitive Oberflächen, die vor allem den Einsatz von Hardwraecontrollern vereinfacht. Ampire ist bei Studio One pro dabei, ansonsten kann man es für ca. 50€ kaufen (das Günstigste im Test).

a.Oberfläche und Technik:
Ampire ist simpel: Im oberen Teil des Fensters wählt man Amp, Box und Mikro, in der Mitte ist das (original aussehende) Bedienteil des Amps und im unteren Teil die Effekte vor und nach dem Amp. Es gibt keine verschachtelten Unter- oder Kontextmenüs.
Man hat die Wahl zwischen 5 Amps, 6 Boxen und 13 Effekten. Hört sich wenig an, aber (außer einem klassischen Non-master-Volume-Marshall) ist alles dabei, was man braucht.
Die Presetverwaltung ist standardmäßig, ohne Suchfunktion o.ä.
Die Ressourcenlast ist niedrig, das Plugin lädt schnell und arbeitet zuverlässig.
Die Effekte können übrigens als eigenes Plugin ohne Ampsim gefahren werden, was nicht nur die Ressourchenlast noch mehr verringert, sondern es auch möglich macht, die Effekte mit anderen Ampsims zu nutzen.

b. Automation und Hardwarecontroller:
Hier macht Presonus seinem Ruf alle Ehre: Die Einbindung hinsichtlich Automation und Hardwaresteuerung ist einfach perfekt.

c. Sound:
Hier ist man wirklich verblüfft: Das Zeug klingt gut und fühlt sich gut an. Der Tubescreamer bläst den JCM herrlich an, die Ratte lässt den Twin singen, beim Vox kann man zwischen den 3 verschiedenen Inputs wählen usw.. Sowohl die Zerrer als auch die anderen Effekte machen einen guten Job und sind durchaus auf Niveau der Konkurrenz. Der Look macht Spaß und die einfache Bedienung tut ein Übriges.

Meine private Meinung:
Wer Studio One hat, sollte Ampire dringend testen, es ist für 90% aller Anwendungen eine gute und vor allem schnelle Lösung. Aber auch für Besitzer anderer DAWs lohnt meines Erachtens die Anschaffung, wenn eine intuitive günstige Lösung für Gitarrensounds gesucht ist.
Ein weiterer Tipp: Kauft man den Plexi von Softube und setzt ihn mit den Effekten von Ampire ein, hat man die einzige Schwachstelle von Ampire behoben und für knapp 100 Euro zwei sich ergänzende Produkte, mit denen man praktisch alle konventionellen Gitarrensounds schön abdecken kann.


Statt eines Fazits:

Welche der 4 VSTs jetzt das Passende für euch ist, kann ich nicht sagen…jedes hat seine Stärken und seine Schwächen. Da ich alle in Rahmen von Bundles mit anderer Software erworben habe, könnte ich selbst nicht mal sagen, welches ich selbst dediziert gekauft hätte…
 
Beim Thema Latenz spielt die Psychologie des Gitarristen eine wesentliche Rolle, denn physiologisch ist es nach gängiger medizinischer (und auch tontechnischer) Lehrmeinung einfach so:

Kein Mensch hört Latenzen, die kleiner als 15ms sind.

Und das hat die Natur auch gut eingerichtet: in 15 ms legt der Schall ca. 5 Meter zurück...und es wäre doof, wenn wir dadurch irritiert würden, dass Mundbewegung und Hörereignis auseinanderlaufen würden, bloß weil jemand 5 Meter von uns entfernt sind.
Ich habe viele Blindtests in der Hinsicht durchgeführt, und die kürzeste Latenz, die jemals einer gehört/gemerkt hat, waren 18ms.

Wenn aber ein geneigte Gitarrist glaubt, er könne eine kleinere Latenz hören, diskutiere ich nicht, denn über Glauben kann man nicht diskutieren. Falls man es aber als möglich empfinden sollte, in einer Entfernung von 6 Metern vom Amp noch timingfest spielen zu können, erträgt man auch 18 ms Latenzzeit, denn genau so lange braucht der Schall vom Amp zu Ohr....

Und das hat alles überhaupt nichts mit dem Thema "Ampsimulatoren" zu tun, weswegen ich ich einen Moderator bitten würde, das hier abzutrennen. Danke!
 
Schonmal was von Soft-Monitoring und Eingangs-Echo gehört?
Gabs schon bei alten Tonband-Maschinen...

Amp-Simulation ist mein Steckenpferd und bin da wirklich firm, soweit ich kann...!
Oder kennt überhaupt jemand den Billig-Kemper außer mir...?
Ja, ja, immer die Anderen rufen, wenn man nichts Anständiges weiß...;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Feigling! :D

Nein, ich würdige Deinen Versuch mir zu helfen durchaus und hat mich ja auch weiter gebracht, dafür Danke!
Aber jetzt den großen Maxen rauszuholen und affektiert zur reagieren bei einer erst harmlosen Diversität halte ich nicht für besonders förderlich...

Außerdem hat das mit Glauben nichts zu tun, sondern Keiner hört gern sein eigenes ungewolltes Echo, ob am Telefon, oder an der DAW
Bei meinem Rechner, da neuer, klingt es nur noch phasig.
Bei ca. 10 ms overall Latenz

Selbst bei geschlossenen Studio-KH's mittlerer Güte (ATH 50X) ist es kaum zu ertragen, bei 5 ms (Buffer 256) auch nicht. So! ;)
Die einzige Möglichkeit, die ich sehe, sind sogenannte *Trockenspuren (ohne Alles) hinterher durch die benannten Plugins nach Gusto laufen zu lassen...

So, und jetz kommst Du, wenn die beleidigte Leberwurst sich eingefangen hat...? :D

* P.S.: Das setzt allerdings Reamping-Fähigkeiten der eingesetzten Hardware voraus, um überhaupt Direkt-Signale oder Trockenspuren zeitgleich aufzunehmen.

P.S.1: (Hardware-Monitoring und Reamping) konnte ich Anfang der 2000er erstmals mit einem PodXT und war happy...

Was du beschreibst ist nix anderes oder ähnlich, als die Software-Version Line6 Helix Native, Amp-Farm, oder zuvor die Pro Tools Plugins usw....
Alle abhängig von der Rechnerleistung bzw. des Audio-Interface, was bei den Wenigsten High-End sein dürfte...;)

GN8!
Ungläubig
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die Reviews,
Kurz und knackig, und alles enthalten, was man für's Erste braucht. (y)

Mit Guitar Rig 5 und Amplitube 3 plus Fender Collection habe ich auch lange gespielt, und war sowol von der Bedienung als auch vom Klang recht zufrieden, mit leichten Vorteilen für Guitar Rig.

Latenzen habe ich bei beiden keine bemerken können. (Leistungsstarker Rechner und mit mehreren preiswerten und auch teureren USB und PCI-Interfaces experimentiert). Da ich beruflich hin und wieder auch mit Schall zu tun habe (Messungen im Bereich ASR 3.7 und LärmVibrationsArbSchV) teile ich auch die Aussage zu den 15 ms. Wenn jemand 18 ms registriert, dann muss er m. M. n. schon hochkonzentriert darauf achten.

Gruß

Horst
 
Es sei noch erwähnt, daß es auch sehr gute Amp Plugins von z.Bsp. UAD oder auch Neural DSP gibt.
Hab ich bisher nur sehr gute Kritiken von gehört bzw. die UAD Amps hab ich selbst schon gespielt und die sind amtlich.
Das UAD Zeug gibt‘s aber glaub ich nur für den Mac.
Und was die Effects angeht, hat doch heute jede halbwegs anständige DAW genug zu bieten. Zerrer jetzt vielleicht nicht so aber sonst.
 
Ja, ist ja schön, aber wie verhält sich das Zeuch bei Live-Einspielung bzw. Recording direkt...?
Ich kenne heute noch keine Methode, die Hardware-Monitoring schlägt, und nü???

Manchmal frage ich mich, wisst ihr überhaupt, worum es geht, bevor ihr postet...?
 
Es sei noch erwähnt, daß es auch sehr gute Amp Plugins von z.Bsp. UAD oder auch Neural DSP gibt.
Hab ich bisher nur sehr gute Kritiken von gehört bzw. die UAD Amps hab ich selbst schon gespielt und die sind amtlich.
Das UAD Zeug gibt‘s aber glaub ich nur für den Mac.
Und was die Effects angeht, hat doch heute jede halbwegs anständige DAW genug zu bieten. Zerrer jetzt vielleicht nicht so aber sonst.
Die UAD-Amps sind von Softube....und die UAD-DSP-Hardware (in Form von PCI-Expresskarten) läuft auf dem Windows-Rechner ganz hervorragend, im Gegensatz zum Mac, der keine PCI-Express-Slots mehr hat und bei dem man erst zu FW400, dann 800, dann TB1 und jetzt TB3 mit Adapter wechseln musste, um UAD-DSPs zu nutzen. Ich nutze meine UAD-PCI(e)-Karten seit etwa 10 Jahren und habe immer noch die gleiche Rechenpower wie jemand, der sich jetzt die TB-Version als Octo kauft....über die Produktpolittik von Apple und UAD kann man streiten, muss man aber nicht ;)
Es ist (wie geschrieben) aber kein soundlicher Mehrwert bei den UAD-Amps gegenüber den nativen Plugins, sondern nur der Umstand, dass die Amps dann vom UAD-DSP statt vom der nativen CPU berechnet werden.
 
Das hat absolut nichts mit Amp-Modellern zu tun, sondern dient nur Deiner Eitelkeit (entlarvt!)

P.S.: Ja, ich kenne Ollis Methode, sehr interessant (und gut klingend), nur habe den JVM digital-Samples 12-Mal Preamp, aber einen echten Marshall Jubille-Combo 2525 Made in GB, zur Verstärkung ohne Simu, hohö,...:)
Aber mit welchen Leuten rede ich hier eigentlich...?

Die mit dem Bugatti, oder die mit dem alten Porsche...?
 
Zuletzt bearbeitet:
Die UAD-Amps sind von Softube....und die UAD-DSP-Hardware (in Form von PCI-Expresskarten) läuft auf dem Windows-Rechner ganz hervorragend, im Gegensatz zum Mac, der keine PCI-Express-Slots mehr hat und bei dem man erst zu FW400, dann 800, dann TB1 und jetzt TB3 mit Adapter wechseln musste, um UAD-DSPs zu nutzen. Ich nutze meine UAD-PCI(e)-Karten seit etwa 10 Jahren und habe immer noch die gleiche Rechenpower wie jemand, der sich jetzt die TB-Version als Octo kauft....über die Produktpolittik von Apple und UAD kann man streiten, muss man aber nicht ;)
Es ist (wie geschrieben) aber kein soundlicher Mehrwert bei den UAD-Amps gegenüber den nativen Plugins, sondern nur der Umstand, dass die Amps dann vom UAD-DSP statt vom der nativen CPU berechnet werden.
Zu den technischen Dingen kann ich nicht viel sagen, da bekennender Laie.
Die UAD Amps hab ich auf einem Mac Laptop gespielt mit UAD Apollo Interface.
Wie gesagt top.
Zur Windows Welt kann ich nix sagen, hab mich seinerzeit bei Vista versbschiedet und bisher nicht bereut. Obwohl ich keinen Porsche fahre.
Aber so ein Neural DSP Plugin werde ich mir demnächst wohl mal zulegen, hab ich wie gesagt nur Gutes von gehört.
 
Na und?
mit Merkel ware wir ja auch nicht zufrieden und hatten keinerlei Ahnung, außer ich (Redundanz, kleiner Zar?)..?
Ja, habe auch viele Auszeichnungen bevorzugt IT-Größen aber muss nicht, ist lange her...;)
Heute geht's um IT-Krieg und Demoralisierung der direkt betroffenen Bevölkerung (teuflisch!)!
Die 2-3 Russen in unseren Kursen 2008 waren regelmäßig die Besten, ich war kurz dahinter oder besser (1000 Punkte!) :D
Aha.
Nein, in diesem Thread geht es um VST-basierende Ampsimulationen bzw. sollte es eigentlich darum gehen.
Ich muss gestehen, ich kann mit sowas nicht umgehen....
 
Nun, zwischen meinen Zeilen hatte ich schon in Posts davor was gesagt...?
Aber das ewige Spiel, die Leutz lesen nicht mehr, geschweige zwischen Zeilen, wenn es ganz dunkel wird..!!!:cool:
 
Zack, und dahin ist jemand, der tolle Beiträge eingebracht hat. Ich weiß beim besten Willen nicht, ob ich richtig sauer bin oder schon resigniert mit den Schultern zucken soll.
 
Mann, der Banger hatte wenigstens die Eier zu handeln und sperrte den Störenfried..
Das Forum ist zu einer Selbstdarstellungsorgie eines einzelnen mutiert.
Ich bin dann auch mal weg .
 
Also, ich merke wenigstens, wenn ich ein defektes Kabel haben sollte... :D

Gibt natürlich auch immer wieder Leute, die behaupten, das muss so... (merkwürdige Selbstsicherheit?)
Das sind die eigentlich Gefährlichen, da sie sich nie in Frage stellen, ja noch nicht mal auf die Idee kämen...
Aber Der/ Die gilt ja heute schon/noch leider als 'normal'...;) :devilish:

(Klassischer Narzissmus >krankhafte Persönlichkeitstörung...)
Ne, ich nicht, ist amtlich, ist bei mir 'nur' eine phasenweise Dysthymie...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ständig überlesen wurden auch meine langwierigen (mehrere Wochen) Vergleichstests A/B mit meinen eingeschliffenen Röhren-Boliden...
> Marshall 2525 Jubilee und Laney IRTX-Studio..., womit man das gefahrlos veranstalten konnte!
Denkt mal drüber nach, wenn Ihr könnt...! ;)
 
Von wegen 'Brown-Sound' aus einem überzüchteten Marshall-Plexi mit regelbarerer *Stromzufuhr... :cool:

*Heute bekannt als Attenuator..., verschiedene Ausführungen...
Sowas zum Bleistift...

P.S.: Ja, ich kenne Endstufenverzerrung bei Röhren- und Solid-State Amps.
Soll heißen, wie es sich anhört, und wie man damit umgeht bis auf Plektrum-Ebene...
Auch ein gewisser Thomas Blug war damals ständig präsent für mich...
Nun, er wirkt heute auf mich zunehmend genervt und hat etwas zugenommen...? ;)

@Evil Palatine, wer Latenzen im Rechner ignoriert, ist für mich nicht zurechnungsfähig...

Wenn ich eine Gitarre trocken anschlage, habe ich auch keine Latenzen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Liebe Forumities,
ich bin leider viel zu selten da und es tut mir echt leid um diesen Thread. Vorübergehend habe ich den User Ungläubig in Rücksprache mit Fabian gesperrt. Wir versuchen auch den Threadersteller wieder an Board zu bekommen.
Sorry für die langsame Reaktion.
LG
Auge
 
Wenn ich schonmal hier bin.
Ich hab mein Album mit Guitarrig 5 (6 hab ich jetzt fürs neue...) und NDSP Plugins aufgenommen.
Man muss, bei komplexeren Produktionen, neben dem Sound auch die Rechnerressourcen im Auge behalten. Da ist NI GR6 einfach Top. Man kann richtig viele Instanzen laufen haben. NDSP, vor allem das Cory Wong Plugin, ist da ein wenig heikler.
Andere brauch ich nicht für meine Sounds und mein Gefühl.
Danke für die Wertvollen Reviews zu beginn des Threads.
 
Ja, diese Reviews sind wertvoll, nicht alle haben das gleiche Equipment, es werden neue Ansätze offeriert.
Schade ist aber, dass die Gegenargumente von Ungläubig arg agro rüberkommen, seine Erfahrungsberichte teilen womöglich auch andere, daraus kann auch eine wertvolle Diskussion entstehen.
 
Schade ist aber, dass die Gegenargumente von Ungläubig arg agro rüberkommen.
Das ist eben das Problem und genau die Möglichkeit einer wertvollen Diskussion wird dadurch verspielt. Eine Diskussion ohne differierende Meinungen ist keine. Aber wenn alle, die anderer Meinung sind, pauschal als inkompetent, taub, blöd oder im besten Fall gekauft tituliert werden, während hingegen der eigene Standpunkt als letztgültig und Kritik daran quasi als Blasphemie aufgefasst wird (und beinahe schon in Spam - Attacken ausartet) dann verstehe ich, wenn man da die Lust verliert. Im echten Leben beende ich in solchen Fällen ebenfalls das Gespräch und lass den unkorrigierbaren selbsternannten Experten alleine mit seiner Meinung.
 
Zuletzt bearbeitet:

Beliebte Themen

Zurück
Oben Unten