Positiv überrascht durch STAGG Strat

A

Anonymous

Guest
Hi Leute,

hier nur ma so´n kurzer Bericht!
Hab die Tage über Ebucht ne Stagg - Strat bekommen, die mich echt vom Glauben fallen läßt.
Sound und Bespielbarkeit, sind weit, weit mehr als nur brauchbar. Hier die Facts: Erlebody massiv in Kirschrotmetallic, Linkshänderhals (also reversed Headstock) mit dickem Palisanderboards und vor allem, saugut eingesetzten Bünden. Hals kommt mit Skunkstripe und traditioneller Kopfplatte, ist bei den aktuellen Modellen, wohl nicht mehr der Fall, wegen Fendergemecker. Die Hardware ist verchromt und wahrlich kein Schrott. Die gesamte Verarbeitung geht absolut klar!
Auch die Tonabnehmer sind nicht verkehrt, haben Biß, Wärme, und Output, habs kaum geglaubt - die Teile sind nicht wirklich für ausbaun und back to Ebucht, gemacht.
Zum Schnickschnack: wirklich hübsches, vergilbtes Perloid-Pickguard, mit gilblichen Potiknöppen und 5way-head, selbst die Abdeckung der Federkammer, hat den Gilb von Werk aus.
Gewuppt hab ich 89 EURO, das Teil kam als sog. B-Ware mit nem minimalen Lackschaden. Wen indrusiert das, bei ne Strat?

Habe Sie heute direkt verglichen, mit ner Japan-Squier, ner Hendrix-Revival von Vester und ner Vester 1400 Strat. Also so alles, was ich mit 09er DAddarios bestückt, auffahren kann. Alles über nen JCM 900 Marshall gespielt. Stand den anderen in nix was nach. Hatte teils sogar die Nase vorn, wobei man aber in Bezug auf die neuen Saiten der Stagg, im Direktvergleich, auch was abziehen muß.

Wermutstropfen?? Klar, den gibt´s auch...hab die Stagg nämlich nicht für mich organisiert, sondern für nen Beginner. Find mich eh im eigenen Wald kaum noch wieder.

Wollte das mal posten, weil es ja in der Vergangenheit, nicht viel positives über Stagg hier gab.

Gruß an Alle!

Sven
 
Schellibo":2jttj1q5 schrieb:
Hi Leute,

...Wollte das mal posten, weil es ja in der Vergangenheit, nicht viel positives über Stagg hier gab...


Sven

:shock: :? :?: :?: :?:


Hallo Sven,
dann würde ich an Deiner Stelle mal die Suchfunktion bemühen!
Über Stagg wurde hier, wenn auch nicht in den letzten Tagen schon viel diskutiert!
 
Ich kann dir nur zustimmen, habe mir auch in der elektronischen Bucht ein B-Waren (B-Ware weil irgendeine Registrierungsnummer fehlte)Elekro/akustikgitarre von Stagg für 100€ geholt und bin voll zufrieden damit. Toller klang und super verarbeitet.
 
Bin momentan auch am überlegen mir noch eine Gitarre von Stagg zu kaufen, die I-300. Ist genau so eine, wie ich noch suche (mit SSH) und da würde ich dann EMG-PUs reinbauen. Aber an der Verarbeitung zweifle ich eben für diesen Preis!
Leider kenne ich keine Händler, die dieses Modell führen und zweifle deshalb noch.
Was anderes ist dann noch der Tremolo. Der is mir zwar nicht so wichtig, aber wenn das Ding sch... is, würde ich es gern "locken" und weis nicht, ob das an der Lady überhaupt geht.
 
So, nu hab ich mir die I-300 von Stagg gekauft.
Und? Wow!

Hier ein kleines Review:

1. Verarbeitung
Für 90,- (B-Ware) echt wahnsinnig gut. Die Bundstäbe sind sehr gut eingesetzt, alles sitzt sauber und funktioniert gut.

2. PUs und Elektronik
Da hab ich echt gestaunt. Die HU macht ganz guten Dampf, die SCs kommen schön weich rüber, genau das, nach was ich gesucht habe.
Dennoch werde ich sie wohl, sobald wieder Kohle da ist, mit einem EMG-81 und zwei EMG-SA ausstatten.
Die Potis sind sehr gut, kein Plastik sondern Metall. Kein Kratzen, klein Eiern oder ähnliches und eine echt gute "Ansprache", d.h. der Regelweg ist schön verteilt, der Poti reagiert gut auf kleine Veränderungen.

3. Bridge/Tremolo
Da hatte ich ja die größte "Angst". Aber ich bin auch hier echt erstaunt! Das Ding verstimmt sich bei "normalen" Gebrauch des Tremolos so gut wie nicht. Da dachte ich eigentlich es geht garnichts...

4. Fehler
Ja, auch die hatte sie; und zwar exakt zwei:
-Die d und g Saiten sind extrem schwer in der Höhe einzustellen, da die Saiten gleich auf den oberen Bünden schepperten. (Ja, ist wenig ein Fehler, aber naja)
-Das Stagg-Schild war nicht 100%-ig fest. Aber ein Tropfen Uhu hat auch das Problem gelöst. (Hätte da lieber was anderes hingemacht, weiß aber nicht was...)

Fazit
Kann ich jedem sogar zum Blindkauf empfehlen, da man bei ca. 100,- nichts falsch machen kann, denn die Gitarre ist echt in jeder Hinsicht okay. Der Sound stimmt echt, ist schön vielfältig durch die verschiedenen PUs und das Gewicht ist völlig im normalen Bereich.
 
Giselbert":3bazp4xb schrieb:
So, nu hab ich mir die I-300 von Stagg gekauft.
Und? Wow!

Hier ein kleines Review:

1. Verarbeitung
Für 90,- (B-Ware) echt wahnsinnig gut. Die Bundstäbe sind sehr gut eingesetzt, alles sitzt sauber und funktioniert gut.

2. PUs und Elektronik
Da hab ich echt gestaunt. Die HU macht ganz guten Dampf, die SCs kommen schön weich rüber, genau das, nach was ich gesucht habe.
Dennoch werde ich sie wohl, sobald wieder Kohle da ist, mit einem EMG-81 und zwei EMG-SA ausstatten.
Die Potis sind sehr gut, kein Plastik sondern Metall. Kein Kratzen, klein Eiern oder ähnliches und eine echt gute "Ansprache", d.h. der Regelweg ist schön verteilt, der Poti reagiert gut auf kleine Veränderungen.

3. Bridge/Tremolo
Da hatte ich ja die größte "Angst". Aber ich bin auch hier echt erstaunt! Das Ding verstimmt sich bei "normalen" Gebrauch des Tremolos so gut wie nicht. Da dachte ich eigentlich es geht garnichts...

4. Fehler
Ja, auch die hatte sie; und zwar exakt zwei:
-Die d und g Saiten sind extrem schwer in der Höhe einzustellen, da die Saiten gleich auf den oberen Bünden schepperten. (Ja, ist wenig ein Fehler, aber naja)
-Das Stagg-Schild war nicht 100%-ig fest. Aber ein Tropfen Uhu hat auch das Problem gelöst. (Hätte da lieber was anderes hingemacht, weiß aber nicht was...)

Fazit
Kann ich jedem sogar zum Blindkauf empfehlen, da man bei ca. 100,- nichts falsch machen kann, denn die Gitarre ist echt in jeder Hinsicht okay. Der Sound stimmt echt, ist schön vielfältig durch die verschiedenen PUs und das Gewicht ist völlig im normalen Bereich.

Wir haben extra dafür was angelegt!

http://www.guitarworld.de/reviews/index.php
 
Da hab ich aber Angst davor...
Als ich da zum ersten Mal was reinschreiben wollte ging dann mein alter Nick (daniel@devil-head.de) nimmer.

Außerdem würde ich da kein "vorläufiges" Review reinschreiben. Hab die Klampfe seit zwei Tagen. Da kennt man sie halt noch nicht so gut, vielleicht fällt ja noch was auf.
 
Servuz!

Stagg gefällt mir ebenfalls, seit ich mir den Bass BC-300 5-Saiter gekauft habe und davon schwer begeistert war, nicht nur von der Optik... Er bedurfte leider noch einigen Feineinstellungen, klang nachher aber einfach zu genial... wollt ihr einen 5-Saiter unter 200 Eus, ist dieser wirklich zu empfehlen...

Zija!
 
Kinnars,

in drei Jahren sieht das anders aus.

Ich weiß von einigen anfänglich begeisterten Staggisten, daß die Bretter ein paar Gigs und ein paar wenige Jährchen halten, danach sind die Mechaniken, Bundstäbchen, Hals (let's twist again!) etc. reif für die Tonne. Wirklich gut ist wohl der Korpus und bei manchen die PUs, das muß man schon sagen. Allerdings sieht so einiges aus wie "massive Erle", das kann von Pappel über Aghatis bis hin zu X mit Phototapete sein...

Übrigens, Plastepotis inner Klampfe? Hab ich noch nie gehört, da hab ich sogar in meiner Billigst-Marathon die "ganz normalen" mit Metallgehäuse drin... sollte Standard sein und kostet nicht viel mehr.

Gruß
burke
 
Hi,
mir ist vor einigen wochen aufgefallen das sich der Hals der Stagg Strat sehr leicht verbiegen lässt. Am anfang ist mir das garnicht aufgefallen aber jetzt merk ich wie Schlecht die Gitarre eigentlich ist. Schon nach ein paar bendings die ersten spuren auf den Bundstäbchen, die Pus sind Mikrofonisch ohne ende, sie ist sehr Stimm un stabil, etc.
Warscheinlich hab ich eine schrottige erwischt aber so machts keinen Spaß.
Trotzdem wünsch ich dir viel spaß mit deiner Schellibo.
Schönen abend noch.
 
Bin mit dem bc 300 immer noch zufrieden :-D
Hat nun schon die ein oder andere Probe und Gig mitgemacht und spielt sich wunderbar - immer noch.
Denke, dass das alles auch entscheidend mit der Pflege zu tun hat... Aber das ist ein anderes Thema ;-)

lg
 

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