Praktikabler Kompromiss ?

muelrich

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Hallo Leute,

Ich bin auf der Suche nach einer praktikablen Lösung für Nebenbei....

Anforderungen: programmierbar, schnell, flexibel, einfach, akzeptabel klingend.

Als da wären in der Vorauswahl:

Digitech GSP 1101 https://www.thomann.de/de/digitech_gsp1101.htm

Tech 21 PSA 1.1 https://www.thomann.de/de/tech_21_psa1.htm

oder Vox tonelab LE https://www.thomann.de/de/vox_tonelab_le.htm

Zwei Gegenfragen beantworte ich vorab:

Auf eine echsefechs muss ich zu lange warten. Das geht nicht. Ich hasse WARTEN.

Ja, ich werde sie alle selber antesten müssen, ist schon klar.

Aber die Frage ist:

Wer benutzt irgendwas davon und welche Erfahrungen hat er damit gemacht?

Liebe GRüße

P.S. das posting vom pfälzer habe ich gelesen, ist schon klar.... :cool:
 
muelrich":1ixyt6w0 schrieb:
Aber die Frage ist: Wer benutzt irgendwas davon und welche Erfahrungen hat er damit gemacht?
Pat Travers geht mit dem Vox auf Europatour und stopft es in den FX-Return des Amps, der gerade dort steht. Ist ja auch mal ´ne Hausnummer.

Das Vox Tonelab hatte ich einige Zeit. Die Bedienung war sehr einfach, der Klang überzeugend, ich hatte aber heftige Radioeinstreuungen, die auch nach Röhrentausch und Einbau eines HF-Filters nicht weggingen. Nach Aussage des Vertriebes ist das Problem aber inzwischen behoben.

Tech 21 hatte ich das Vorgängermodell 1.0. Ich fand die Bedienung ok, die Sounds gut, aber nicht ganz mein Geschmack, hatte aber mehrfach Probleme mit dem Speicher. Außerdem sind keine Effekte drin, im Gegensatz zu den beiden anderen.

Digitech ist nicht meine Baustelle. Ich habe aber inzwischen wieder ein Yamaha DG-Stomp, was die kleinen Aufgaben zufriedenstellend erledigt. Vorteil ist hier, dass Speakersimulation und Preampsektion global abschaltbar sind, das Gerät also mit Amp und PA auf Knopfdruck einsetzbar ist und auch mal als einfacher Multi-FX benutzt werden kann.
 
Hi,
nur ganz kurze Antwort:
Tonelab ist phantastisch, ich habe es 2 Jahre vor einem Classic 30 verwendet. Das war die Kombination mit der ich am längsten zufrieden war.
davor hatte ich ein PoD 2.0 an Hughes und Kettner Transenamp - war auch okay, Vox war für mich besser. Einfacher zu bedienen realistischer in der darstellung und Dynamik. Richtig "dreckige" Sounds waren beim Pod leichter zu programmieren ...

... und ... der Name Vox hat schon einen gewissen Kultfaktor ... oder? ;-)

Digitech ist auch nicht mein Ding, macht mich einfach überhaupt nicht an. Tech 21 habe ich noch nie probiert ...

LG
Oliver
 
Hi Muelrich,
ich kann die positiven Erfahrungen von Mad Cruiser bezüglich des Tonelab nur bestätigen. Die negativen allerdings zum Glück nicht. Bin mit meinem voll zufrieden, Probleme mit Einstreuungen hatte ich bisher keine.
Das LE Modell war allerdings als ich meins gekauft habe noch nicht am Markt erhältlich, also hab ich mich für das was sie als 'Desktop Modeller' verkaufen entschieden. Ich denke aber was die Signalverarbeitung angeht sind die beiden Teile durchaus vergleichbar.

Mit freundlichem Gruß,

Jacaru
 
Moin muelrich,
ich habe mir das Tonelab SE gekauft, nach Tests von POD, Behringer und Boss. LE war noch nicht erhältlich.

Was mir besonders gut gefällt ist die all-in-one Lösung, die über die zusätzlichen Bedienmöglichkeiten des Fussboards eine sehr hohe Flexibilität erlaubt. Du kannst per Fusstritt zwischen einem Preset- und einem Stompbox Modus wechseln, also einfach Preset aufrufen und dann nach Belieben Effekte umschalten oder Kanalwechsel durchführen. Tap ist drin und das Effektpedal läßt sich sehr schnell per Knopfdruck auf den gerade editierten Parameter legen. Zugriff auf die Parameter per Poti ohne Menuklickerei ist auch klasse. Die Probleme von Mad Cruiser hatte ich nicht. Sound ist übrigens für einen Modeler klasse, kann sehr dynamisch sein und auch warm.
Hinstellen, einstöpseln, loslegen und wohlfühlen. Für live und zuhause kann eine separate Anpassung gewählt werden (SE), die allerdings nicht so zufriedenstellend arbeitet.
Viel Spass beim Testen!
Ciao
Monkey
 
Pfaelzer":160lk64w schrieb:
Der PSA ist wie MC schon schrob, einer reiner Pre-Amp und auch preislich für nebenbei etwas hoch angesiedelt...
Danke, p.

Mir ist noch die Rocktron Prophesy eingefallen. Befindet sich als Nachfolger des Tonelab seit Jahren in meinem Besitz und verhält sich derart unauffällig, dass ich es glattweg vergessen habe. Im Gegensatz zum Vox und dem Yamaha ist das Teil in der Bedienung zunächst etwas unhandlich aufgrund der wahnsinnig vielen Möglichkeiten und dem Mangel an brauchbaren Werkssounds. Hat man die Funktion einmal überrissen - für alle, die schon mal ein Intellifex o.ä. hatten, kein Problem - ein verläßlicher und nebengeräuschfreier Begleiter.

Gibt es in der mittleren Preislage gebraucht in der Bucht; den Neupreis halte ich im Vergleich zu den Mitbewerbern für zu hoch. Die Alibiröhre kann man vergessen. Clean und ab medium-Gain aufwärts sehr gut, Effekte excellent und filigran editierbar, externe Tap-Funktion mit Fußtaster, aber Schwächen im leicht angezerrten Bereich. Dennoch eine Alternative, wenn man ein bißchen Schrauben nicht scheut.

Sehr gut ist die sonstige Ausstattung: gefilterte XLR Outs getrennt regelbar auf das Pult, Klinken ungefiltert für das persönliche Monitoring. Master EQ, der alle gespeicherten Programme bedient, für die Anpassung an das Gelände.
 
...ich kenne nur eins davon und das ist das ToneLab, das ich selbst seit ca. einem halben jahr spiele. ich find direkter in der ansprache und im ton im vergleich zu POD2, den ich vorher hatte.

die presets haben mich zwar nicht sonderlich begeistert aber alles mal auf null stellen und dann anfangen sich seine sounds einzustellen macht spaß und hat erfolg.

von der bedienung her mM top und einfach - auch die 2 integrierten Modulationspedale sind toll, da Du auf andere dinge wie wah usw. verzichten kannst, da der wahsound vom ToneLab sehr brauchbar ist!

spiele das ToneLab (genauso wie omilit) meistens vor einem Classic 30. hab jetzt aber die kombination mit einem kleinen Ibanez Brüllwürfel riskiert und muss sagen, dass klingt durch den 8 oder 10zöller dermaßen druckvoll, dass es eine freude ist - die höhen gehen dabei ein wenig verloren aber das kann man nachregeln... überlege ob ich den kleinen mal mit mic davor auf die bühne nehmen sollte ;o)

lg hannes
 

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