PRS SE Upgrade

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Anonymous

Guest
Meine PRS SE Custom möchte ich upgraden.

Als erstes kommen Locking Tuners Grover 406 drauf. Coil Split würde mir gut gefallen.

Hat jemand Erfahrungen mit dem PRS 5-Wege-Drehschalter?

Lohnt ein Pickup-Upgrade auf PRS Dragon II?

Ich freue mich auf Eure Erfahrungen.

Grüsse
Martin
 

Moin Martin,

Hast du die Version mit Tremolo? Dann mach die Lockings wohl Sinn.

Ich kenn den PRS-Drehschalter zwar nicht, aber ich würde Push/Pull
oder sogar Mini-Schalter zum splitte bevorzugen. Mit Minis könntest
du Split und Out of Phase realisieren.

Ob die Dragons dir was bringen, hängt allein von deinem Geschmack ab.
Wo willst du den klanglich hin? Was sind jetzt für PUs verbaut oder besser
gefragt, was stört dich an den Verbauten?
 
Hi Manuel,

danke für Deine Antwort. Ich habe eine feste Bridge. Bei den meisten Gitarren habe ich inzwischen Locking Tuners eingebaut und bilde mir zumindest ein, sie seien dadurch stimmstabiler geworden.

Über den Drehschalter habe ich inzwischen einiges gefunden, die Bedienung scheint umständlich zu sein und die Meisten gehen davon ab. Ich denke, ich werde ein Push-Pull-Poti anstelle des Tone-Potis einbauen. Der originale Look soll erhalten bleiben und ich möchte keine zusätzlichen Bohrungen anbringen.

Ich habe die PRS erst recht neu, der Klang der originalen Pickups ist aber schon sehr gut. Ich möchte gerne eine sehr variable Gitarre vom Klang her haben.

Durch den Einbau von zwei Push-Pull-Potis könnte ich ja beide Humbucker getrennt voneinander splitten. Meinungen dazu habe ich bisher nirgends gelesen, geschweige denn Umbauanleitungen gefunden. Macht das vielleicht gar keinen Sinn?

Viele Grüsse
Martin
 
Hi Manuel,

P90 sind was richtig tolles, ich liebe den warmen, fetten Sound, habe aber bereits eine PRS SE Soapbar II, die mir alle entsprechenden Klänge in Perfektion liefert.

Ich habe schon eine extrem variable Gitarre, nämlich eine Fender Showmaster mit zwei Humbuckern und sehr variablem Sound.

Von der neuen PRS wünsche ich mir eine ähnliche Variabilität aber mehr mit Paula-Sound.

Ich denke, ich werde das Volume Poti durch ein Push-Pull-Poti zum Splitten eines Humbuckers, das Tone-Poti zum Splitten des anderen Humbuckers ersetzen.

Erst danach werde ich entscheiden, ob ich höherwertige Humbucker verbaue.

Deine Les Porn ist ein absoluter Traum geworden.

Viele Grüsse
Martin
 
Danke Bensen,

ich hab mal nach Leosounds gegoogelt. Scheinen tolle Tonabnehmer zu sein.

Mein Anliegen ist aber, aus meiner (guten) PRS SE eine sehr gute PRS zu machen. Das möglichst mit Original-PRS-Komponenten.

Ansonsten würde ich wahrscheinlich auf Seymour Duncans zurückgreifen, die ich in den meisten meiner Gitarren habe und von denen ich begeistert bin.

Vielen Dank für Deinen Tipp und viele Grüsse
Martin
 
Moin.
Locking-Tuner können bei Non-Vibrato-Gitarren die Stimmstabilität verbessern, müsen aber nicht unbedingt.
Ein gut gefeilter Sattel erreicht da aber oft mehr, sofern die vorhandenenTuner zwar non-locking, aber ansonsten gut sind.

Zu den PUs: die Auswahl ist riesig. Ich würde es nicht zu sehr am Hersteller (PRS, Duncan) festmachen, sondern erst mal überlegen, ewas du klanglich willst.
Zu wissen, wo es klanglich hingehen soll, ist das A&O der PU-Auswahl.
Ohne das zu wissen PUs reinzubauen, das ist meiner Meinung nach eine Art Roulette.

Gute und preiswerte bzw. nicht zu teure PUs gibt es u.a. bei und von Rockinger, von DiMarzio, Leosounds, GFS, Artec usw. usw.
Bei Leosunds und vor allem Highorder-PU http://www.highorderpickups.com bekommst du zudem etwa zum Preis eines Serien-PUs handgemachte PUs nach deinen Wünschen.
Sofern die PUs gesplittet werden sollen, ist es es ratsam, die PUs nicht zu schwach auszuwählen. Etwas heisser gewickelte Humbucker jenseits der 10 Kiloohm klingen meiner Erfahrung nach gesplittet besser als Vintage-PAF-Typen. Es gibt da aber auch Ausnahmen, am Hals klingt z.B. ein Rockinger PAF ETC auch gesplittet prima (meinem Gusto nach).

Bei etwas heißeren Humbuckern kann es auch interessant sein, "mis-matched" Spulen zu haben, z.B. eine Spule mit 5 Kiloohm und eine mit 6 oder 6,5 KOhm.
Das bringt ein klein wenig mehr Höhenbiss und Klarheit, erkauft wird das aber mit ein wenig SC-Brumm (deutlich weniger als ein echter Singlecoil, aber halt nicht ganz so mucksmäuschenstill wie ein guter "normaler" Humbucker).
Beim Splitten legt man dann (meinem Gusto nach) am besten die schwächere Spule still. Mis-Matching war in den 50ern bei Gibson nicht unüblich (da waren die Spulenwerte eh sehr zufällig), und z.B. PRS hat das im HFS-Humbucker z.B. auch "eingebaut".
Mis-Matching bieten aber auch z.B. manche Highorder-PUs oder auch manche Zhangbucker oder Fralins.

Aber überlege dir echt was du willst (mehr Output oder weniger? mehr Höhen oder wärmer? Klarer oder komprimierter, wärmer?) bevor du kaufst.

Tschö
Stef
 
Hier mal ein Sample von meinem lieblings Humbucker Set vom nicht ganz günstigen Hersteller WCR auf einer PRS Gitarre. Gerade der Godwood Bridge Humbucker klingt auch gesplittet sehr sehr gut. Warum bei den Pickups nur auf PRS zurückgreifen???

http://www.youtube.com/watch?v=AaQ05hLbNek

Aber vor allem muss natürlich ersteinmal diese Frage beantwortet werden:

Aber überlege dir echt was du willst (mehr Output oder weniger? mehr Höhen oder wärmer? Klarer oder komprimierter, wärmer?) bevor du kaufst.
 

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