Saitenkorrosion?

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Anonymous

Guest
Hallo zusammen

kennt jemand auch das Problem von Saitenkorrosion durch - offenbar korrosiven - Handschweiss?

Mein Saitenverschleiss ist im Vergleich zu den Kollegen sehr hoch deswegen.

Die Saiten (meistens zuerst D) reissen immer am gleichen Ort, da wo die rechte Hand aufliegt, hinter den Saitenreitern (trotz absolut perfekt eingestellten Gitarren.

Kennt jemand ein probates Mittel dagegen?
 
Schwingt die Saite an der Bruchstelle frei oder liegt sie auf? Es könnte nämlich sein, dass die Auflagestelle scharfkantig ist und die Saite deswegen reißt.

Es gibt für starken Handschweiß geeignete Saiten. Die heißen dann z.B. Stainless Steel. Beschichtet Saiten (z.B. Cleartone) müssten theoretisch bei starkem Handschweiß auch länger halten.
 
Guten Morgen,

welche Saiten nutzt du?

Probier mal beschichtete Saiten aus (Elixier u.ä.), die haben einen hauchdünnen Überzug, seit ich die draufhabe ist der frühere 4-wöchentliche Saitenwechsel durch Korrosion passé, der klang bleibt klar und brilliant, Spielgefühl ist hervorragend.

Wenn keine Luft bzw Schweiss an den Stahl kommt gibts auch keine Korrosion.

Wenn Deine Saiten wirklich korrosionsbedingt reissen erscheint mir das als die beste Lösung.

Gruss

Juergen2
 
Ich hatte die gleichen Probleme: Nach einer Probe fingen die Saiten an zu rosten...
Der Wechsel auf beschichtete Saiten (Elixir) hat bei mir den Verschleiß eingedämmt. Ein Satz klingt jetzt ca. 3(!) Monate fast gleich. Erst wenn sich die Beschichtung in der Auflösung befindet (meist am Anschlagpunkt des Pleks), wechsel ich die Saiten.

Tante Edit: Zu langsam... ;-)
 
Hallo und willkommen im Forum!

Bitte poste mal ein paar mehr Infos. Welche Gitarre spielst du?
Was für eine Bridge ist da drauf? Und wie schon zuvor gefragt:
Welche Saiten spielst du?
 
Da gibts die Graphtech Sättel die das Saitenreissen massiv reduzieren.
Ich hab das selbe Problem löse es aber durch regelmässigen Saitentausch.
Früher oder später wird der Jab aber wohl die ein oder andere Klampfe für mich auf das Zeugs umrüsten. Bei Piezos gibts da eh keine alternative.
Lg
Auge
 
Danke für die vielen guten Tips.
Spiele Fender CS Strat und PRS Custom 24.
Habe schon alle möglichen Saiten ausprobiert (D'Addario, GHS, Tine, etc.). Macht absolut keinen Unterscheid, was die Lebensdauer der Saiten betrifft (nur unterschiedlich schwarz werden tun sie), halten alle nur etwa 2-3 Wochen.
An den Gitarren liegt's defnitiv auch nicht, die hat der Fachmann überprüft und perfekt eingestellt. Werde es wohl mal mit Elixier ausprobieren.
 
arteson":triy9not schrieb:
Die Saiten (meistens zuerst D) reissen immer am gleichen Ort, da wo die rechte Hand aufliegt, hinter den Saitenreitern (trotz absolut perfekt eingestellten Gitarren.

Hallo,

die D-Saite, hat im Vergleich aller Saiten, den dünnsten Stahlkern. Durch mechanische Belastung ist es normal, dass diese zuerst reisst.

Die Belastung ist am Auflagepunkt natürlich dauerhaft am höchsten.
Zur genauen Abschätzung müsste man wissen, wie lange es dauert, bis die Saite bei dir abfliegt, wenige Tage oder Std. wären zu früh..

An diesem Umstand werden allerdinsg auch beschichtete Saiten nichts ändern..
 
arteson":1x1fhcne schrieb:
Danke für die vielen guten Tips.
Spiele Fender CS Strat und PRS Custom 24.
Habe schon alle möglichen Saiten ausprobiert (D'Addario, GHS, Tine, etc.). Macht absolut keinen Unterscheid, was die Lebensdauer der Saiten betrifft (nur unterschiedlich schwarz werden tun sie), halten alle nur etwa 2-3 Wochen.
An den Gitarren liegt's defnitiv auch nicht, die hat der Fachmann überprüft und perfekt eingestellt. Werde es wohl mal mit Elixier ausprobieren.

In diesem Fall würde ich dann ganz sicher, wenn es denn um das Saitenreissen geht, Graphtechsättel montieren lassen.
Ich glaube, dass die das Kondomsaiten nicht helfen werden (So wars zumindestens bei mir).
 
Hai!

Ich schwitze bei Gigs auch immer wie ne Sau und verprügel meine Gitarren dabei ordentlich.
Auf meinen gibson-artigen Gitarren habe ich fast überall Roller-Bridges montiert.
Damit habe ich das Problem des Saitenreissens echt gut minimiert bekommen.
Ist leider bei deinen Gitarren ja nicht möglich, obwohl es ja auch Tremolos mit Rollen-Reitern gibt.
Ich würde auch einen Test mit Graphtech-Reitern empfehlen.

An Saiten benutze ich seit Jahr und Tag Ernie Balled. Scheinen mir sehr stabil zu sein.
Mit anderen Marken hatte ich da mehr Probleme, Dean Markley finde ich auch noch O.K.
 
Moin moin,
ich bin auch extremer Handschwitzer. Musste allerdings bei mir auch feststellen, dass selbst beschichtete Cleartonesaiten relativ schnell schwarz und stumpf werden. Klingen tun sie allerdings ziemlich lange (nur das Spielgefühl leidet eben).

Ich habe nun für mich folgendes festgestellt:
-Einfach die unbeschichteten preisgünstigeren Lieblingssaiten aufziehen
-Hände vor dem Spielen waschen und eincremen (Creme natürlich einziehen lassen)
-Saiten nach dem Spielen kurz abwischen
-Gesund ernähren/abspecken :popcorn: (seufz)

Wie gesagt, die teuren beschichteten Saiten lohnen sich für mich nicht wirklich.
 
Hallo Forum,

hat irgendeiner von Euch Starkschwitzern schon mal Deoroller probiert ? :shock:

Es gibt von Hydro Fugal derartige Sticks, die jedenfalls unter den Achseln sehr wirkungsvoll das Schwitzen vermindern.

Vielleicht ist das einen Versuch wert. Ist ansonsten zwar eine abgefahrene Idee, aber wer weiß . . .

Daniel

Edit: PS: Obwohl in der Hitze des Rampenlichtes der Bühne und die Abstrahlungen der aufgewühlten Menge davor - so gut sind diese Sticks nun auch wieder nicht.
 
nolinas":2s3zoxgg schrieb:
Hallo Forum,

hat irgendeiner von Euch Starkschwitzern schon mal Deoroller probiert ? :shock:

Es gibt von Hydro Fugal derartige Sticks, die jedenfalls unter den Achseln sehr wirkungsvoll das Schwitzen vermindern.

Vielleicht ist das einen Versuch wert. Ist ansonsten zwar eine abgefahrene Idee, aber wer weiß . . .

Daniel

Edit: PS: Obwohl in der Hitze des Rampenlichtes der Bühne und die Abstrahlungen der aufgewühlten Menge davor - so gut sind diese Sticks nun auch wieder nicht.

Ich lach mich schlapp!

Ich freu mich schon auf die Antwort des armen Irren, der das ausprobiert!
Unter dem Motto:

"Lieber Daniel, an den Fingern habe ich kaum noch geschwitz.
Leider haben sich vom Deo-Roller meine MOP-Tree-of-Life- Inlay aufgelöst
und mein Ebenholzgriffbrett hat jetzt üble Flecken. Trotzdem danke für den Tip."

Mal gut, dass man für so tolle Tips in Foren nicht verantwortlich gemacht werden kann.
 
Hallo ?!?

Das war keine Ätzerei, ich habe mich köstlich amüsiert!

Deshalb reiche ich hiermit nach:

;-) ;-) ;-)

:lol: :lol: :lol:

Ich weiss, es ist heiß und schwül, trotzdem: "Ruhe bewahren!"

Ich wünsch dir und allen anderen ein schönes Wochenende ...
 
Guten Abend,
ich nehme - wenn's sehr feucht wird - etwas Talcum (das Zeug, das auch die Turner benutzen) für die Hände. Nach dem Gig sind dann aber die Saiten auf jeden Fall hinüber - und die Gitarre benötigt auch etwas Pflege.
Grüße!
Andreas
 
Nochmals.
Der Schweiss lässt die Saiten nicht am Steg reissen.
Das ist was anderes.
Der Schweiss lässt Saiten und Hardware anrosten, stumpf und matt werden (das wollen doch alle - relic läst grüssen).
 
Ich hab seit eh und je mit extremen Handschweiß zu tun. Für mich ist ELIXIR die beste Erfindung aller Zeiten! Ein normaler Satz Saiten (z.B. Pyramid) hält bei mir wenn überhaupt 2-3 Stunden, dann klingt dort absolut gar nix mehr. Die Gore Saiten spiele ich mind. 3-5 Monate, ohne Soundverluste. Kleiner Nachteil der Saiten, sie haben extrem viel Höhen, das hört man schon im Trockenspiel - es gibt Leute, die das bemängeln und deshalb diese Saiten ablehnen. Jedoch hat zumindest mein Amp nen Trebleregler, mit dem ich das problemlos ausgleichen kann ;-)
 
Moin,

das mit Deo kann man ausprobieren, ich habe aber irgendwie Zweifel, dass das für jeden wirklich angenehm und praktikabel ist.
Elixir-Saiten könnten ein praktikabler Lösungsansatz sein, Optima Goldstrings ein anderer. Immer vorausgesetzt, die Saiten reissen nur wegen des handschweißes und nicht wegen scharfer Grate an der Brücke o.ä..

Weitere Lösungsmöglichkeiten: Saiten vor dem Spielen mit FastFret o.ä. schützen, nach dem Spiel mit fusselfreiem, saugfähigem Lappen (Baumwolle oder so) abwischen und gleich wieder FastFret o.ä. drauf. Und (janz wichtich): wenn man nicht schon extrem dicke Saiten spielt, einfach mal dickere Saiten ausprobieren.
Last but not least den eigenen Anschlag mal prüfen: prügelt man eventuell zu sehr auf die Saiten ein?
Falls ja, warum? Mangelnde Technik? Weil man sich sonst kaum hört? In beiden Fällen kann man Abhilfe schafafen, einmal durchüben, im zweiten Fall eventuell durch mehr Mitten am Amp-EQ und weniger Zerre (wenn man davon zu viel hat)...

Mein Saiten-Kaputthau-Problem habe ich gelöst durch a) dickere Saiten (011er auf Gibson- und PRS-Mensuren) und b) besseres Sound-Setting, so dass ich nicht mehr wie der wilde auf die Saiten einprügeln musste, um mich zu hören.
Seitdem geht bei mir kaum noch eine Saite kaputt.

Tschö
Stef
 
nichtdiemama":aeo8he6y schrieb:
Moin,
Weitere Lösungsmöglichkeiten: Saiten vor dem Spielen mit FastFret o.ä. schützen, nach dem Spiel mit fusselfreiem, saugfähigem Lappen (Baumwolle oder so) abwischen und gleich wieder FastFret o.ä. drauf.
Tschö
Stef

Ich mache das schon seit einiger Zeit so und habe mich an das Ritual gewöhnt. Bei mir rissen die Saiten zwar nicht übermäßig, wurden aber schnell schwarz und stumpf. Mit dieser Pflege komme ich immerhin auf 2-3 Wochen brauchbare Saiten. Darüberhinaus hilft (bei mir) auch Fast Fret nichts mehr. Ohne Pflege wären meine Saiten bereits nach 2 Stunden schwarz und nach 1-2 Tagen stumpf.

Wichtig ist nur, daß man das Mittel immer wieder gründlich abwischt, sonst bildet sich mit der Zeit ein Mischbelag aus Dreck, Hautresten, Schweiß und Öl, der auch stinkt und klebt bzw. ruckelt.
Bei längerem Spielen die Saiten auch ruhig mal zwischendurch abwischen hat sich bei mir auch als hilfreich erwiesen.

Für diejenigen die es interessiert hat sich folgende Fast Fret Pflege Strategie als hilfreich erwiesen:

Saitenpflege und Putzen nach dem Spielen:Fast Fret auftragen, Saiten paarweise nehmen und ordentlich drücken. Mit einem Lappen jede einzelne Saite so fest es geht zwischen Fingernagel des Zeigefingers und Daumen einspannen und von unten nach oben rutschen (zum Sattel hin) Oben angekomen fällt dann der ganze Schmodder aufs Griffbrett oder klebt am Lappen. Bei Bedarf mehrmals hoch und runter rutschen. Neue, saubere Stelle am Lappen suchen und mit nächster Saite Prozedur wiederholen, bis man alle Saiten durch hat. Zum Schluß noch einmal leicht mit dem Stick die sauberen Saiten einölen und mit aufgelegtem Lappen (über alle Saiten gleichzeitig) überschüssiges Öl abenehmen. Es soll nur eine ganz dünne Schicht draufbleiben. Gerade soviel, daß die Saiten geschützt sind.

Saiten zum spielen vorbereiten: Mit einem Lappen das zuvor nach dem putzen aufgetragene Öl öberflächlich abwischen. Wenn das Mittel über längere Zeit auf den Saiten einwirkt, z.B über Nacht, kommt bei bereits bespielten Saiten noch mal eine Ladung "Grau" runter.
Danach nach eigenen Gusto noch einmal mit frischem Öl über die sauberen Saiten und losspielen. Mit der Zeit bekommt man ein Gefühl dafür, wie man das Zeug(durch Druck des Sticks auf die Saiten) optimal dosiert , daß man ein gutes Spielgefühl hat.

Klingt aufwendig ist aber eine Angelegenheit von 1-2 Minuten.
Also schneller als Saitenwechseln. ;-)

Viele Grüße,
Rio
 
Ich kann die gesagten Dinge nur bestätigen.
Elixir-Saiten hab ich seit mehreren Jahren, und überzeugen nicht nur durch Langlebigkeit, sondern auch durch guten Klang.
 
Hi!

Ich schließe mich den Elixier Usern an. Spiele jetzt seit etwa einem halben Jahr Elixier Saiten und bin hoch zufrieden. Vorher hatte ich das selbe Probleme das die Saiten nach nur einer Probe angelaufen sind und anfingen zu korrodieren, das ist jetzt passé.
Probiers doch mal aus. ein Satz kostet nicht die Welt und Aufwand ists auch keiner, wenns nix hilft kannst du immer noch an ner anderen Lösung überlegen, aber damit würde ich anfangen.

Gruß,
Chris
 

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