Sind Floyd Rose Tremolos wirklich soo schlecht?

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Anonymous

Guest
Hi, Folks.
Folgendes. Ich such nen schönes metal brett zum schreddern!
Jetzt bin ich nur etwas voreingenommen, was floyd rose tremolos angeht.
Hab auch noch nie eins gehabt. Wollt ich irgendwie nich. leider schränkt das die Auswahl an Gitarren deutlich ein. und irgendwie frage ich mich, wie Gitarristen wie Dimebag Darell und so weiter diese dinger so gut spielen konnten. Also immer in tune, saubere mute notes u.s.w.

Greetz, Piet
 
Ich sage eher mal das es wirklich eine Sache des Geschmackes ist. Denn ich komm auch nicht mit jedem Floyd Rose zurecht. Unterfräste Floyds mag ich eigentlich gar nichtmals so. Das an meiner Wolfgang dann doch schon wieder sehr, da es auf der Decke aufliegend ist. Aber Floyds generell müssen nun nicht immer schlecht sein. Es ist klar umständlicher als ein Vintage oder PRS Tremolo aber an sich in Sachen Stimmstabilität dennoch perfekt. Denn ich weiss ja nicht aber wenns sich bei Divebombs verstimmen würde wäre es für mich ein Floyd welches auf den Müll gehört.
 
So schlimm sind die Teile jetzt auch wieder nicht!
Wenn man sie mal gestimmt hat, dann halten sie auch 1-2 Tage lang, was sie versprechen. Dann muss man wieder stimmen....
 
Die Dinger sind in Verbindung mit den Klemmsätteln sehr stimmstabil. Mein Dank dem Erfinder. Viel stimmstabiler als die meisten Tremolos auf Strats. Ich bin absoluter FR-Fan :!:

Hatte bisher auf der JEM ein Ibanez Teil, auf den Kramers eins von Schaller und ein originales FR und mehrere von Jackson bzw. Charvel-Teile. Da war bisher kein schlecht funktionierendes FR dabei.
 
Piet_on_Speed":itvapwh7 schrieb:
Hi, Folks.
Folgendes. Ich such nen schönes metal brett zum schreddern!

Greetz, Piet

Ibanez Shredder Gitarre? RG´s oder JEM..

Jetzt bin ich nur etwas voreingenommen, was floyd rose tremolos angeht.

Tja, vorgestern brauchte ich relativ lange zum stimmen! Leicht wird es einem nicht gemacht... Wenn die Stimmung sitzt, hält sie manchmal ein bis zwei Wochen (naja, Feinstimmen ab und zu)...

und irgendwie frage ich mich, wie Gitarristen wie Dimebag Darell und so weiter diese dinger so gut spielen konnten. Also immer in tune, saubere mute notes u.s.w.

Hat er das FR geblockt oder freischwebend gespielt?

Mfg gitarrero100
 
Mach dir wegen der Stimmstabilität keine Sorgen, da gibt es echt keine Probleme... Ich stimme meine Gitarre (Ibanez RG2550 mit unterfrästem FR) alle 2 Wochen und dann auch meistens nur eine Saite nach.
Selbst bei heftiger Benutzung des Hebels muss man sich da kaum Gedanken machen, sofern es vernünftig eingestellt ist. ;-)
Klar, Saitenwechseln dauert schon länger, aber wenn man das ein paar mal gemacht hat, geht das schon ziemlich flott.

Was Palmmutes angeht, ist es auch nur eine kleine Umgewöhnung um das System nicht nach unten zu drücken, das wird nach einiger Zeit ganz normal keinen Druck auszuüben.

Also keine Panik, versuch es einfach nicht als Hindernis sondern als neue Möglichkeit wahrzunehmen! :-)


Schöne Grüße
Moritz
 
Wieviel Geld willst du denn ausgeben? Ich bin gerade am Überlegen, mich von diesem edlen Teil (mit Floyd Rose) zu trennen. Schreib mir bei Interesse einfach eine Nachricht.

Gruß,
Michael
 
Moin,

kann mich den anderen nur anschliessen. Hatte noch nie Probleme mit meinem FR. Selbst das Saiten wechseln geht nach ein paar malen recht schnell und dauert nicht wirklich länger als bei anderen Gitarren.
 
moin,
über´s floyd rose meckern nur traditionalisten wie ich zum beispiel.
warum ? einfach... weil man bei einer paula oder einer strat 1a die pranke auf der bridge ablegen kann, was aber bei einem unterfrästen floyd sofort out of tune bedeutet.
mit gewöhnung ist das aber überhaupt kein problem.
doublestops in tune mit schwirrvibrato... schwierig.
zudem... ein floyd klingt nunmal dünner als ein vintage trem, was aber für extra viel gain ein echter vorteil ist.
ich brauch´s nicht, ich will´s nicht (mehr)... aber für shredheads und moderne rocksounds grandios.
seit ich mit top40 und hardrock "abgeschlossen" habe mag ich´s dann gerne wieder klassischer.
saitenwechsel übrigens am besten eine nach der anderen... völlig entspannt ohne saitenzug macht es nur schwer und schadet auch den messerkanten.

grüße
MIKE
 
Piet_on_Speed":2p4610fr schrieb:
Hi, Folks.
Folgendes. Ich such nen schönes metal brett zum schreddern!
Jetzt bin ich nur etwas voreingenommen, was floyd rose tremolos angeht.
Hab auch noch nie eins gehabt. Wollt ich irgendwie nich. leider schränkt das die Auswahl an Gitarren deutlich ein. und irgendwie frage ich mich, wie Gitarristen wie Dimebag Darell und so weiter diese dinger so gut spielen konnten. Also immer in tune, saubere mute notes u.s.w.

Greetz, Piet

Grundsätzlich braucht es ein Locking Tremolo ja nur, wenn man entsprechende Spieltechniken einsetzen möchte. Metal Bretter gibt es auch ohne Trem. Bezüglich "in Tune, Palm Muting" usw. empfehle ich noch kurz bis 2008 zu warten, da die Trem Spezies bei Ibanez gerade ihre ohnehin stimmstabilen Floyds noch weiter verfeinern:

http://www.ibanez.co.jp/japan/index.html

Z.B. mit dem Edge Pro Z auf der RG 2670Z


Gruß

Telly
 
Pfaelzer":35ijkjqu schrieb:
Die geschilderten Probleme à la Palm Muting usw. sind eigentlich typisch für ALLE Vibratoeinheiten, die nach dem Messerkantenprinzip arbeiten und floating eingestellt sind. Sie lassen sich zumeist mit der Rockinger Blackbox bessern bzw. beheben.

Hallo Pfälzer!
Ich finde das ist ein recht weit verbreiteter Irrtum!
Klar, wenn man ordentlich auf den Block drückt ändert sich selbstverständlich die Tonhöhe, aber meiner Meinung nach benötigen Palm-Mutes keine Kraft.
Dann kommt es ja noch auf die Position der Hand an.
Ich hab zB meine Hand bei Palm-Mutes etwa in Höhe der Messerkanten aufliegen, wodurch sich kaum eine Hebelwirkung entfalten kann.

Aber eine Blackbox ist schon sehr Praktisch wenn man ein paar Unisonbendings etc. spielen will. Da nervt mich das Floyd Rose manchmal auch! :-)

Schöne Grüße
Moritz
 
Moin Mädels,

Ja, ich sitze da auch ein wenig zwischen den Stühlen...

Das FR auf meiner ESP ist schon toll und ich habe auch keine Probleme mit PM´s oder anderen Spieltechniken, nichtmal mit dem Saitenwechsel (alles eine Frage von Einstellung und Routine) aber oft verfluche ich das Trem auch weils deutlich umständlicher ist als ein Vintage-Trem.

Da ist das Trem meiner MusicMan wirklich perfekt: Ein Vintage-Trem dass auch bei heftigsten Divebombs noch in Tune ist, wunderbar!

Nichtsdestotrtz sind FRs bei richtiger Nutzung und Einstellung eine feine Sachen, für den der´s braucht.
 
quaktia":anvg1cbk schrieb:
Die Dinger sind in Verbindung mit den Klemmsätteln sehr stimmstabil.....

Hmmmm, die guten Origfinal-FRs vielleicht, doch viele preiswertere Kopien sind es nicht. Zumindest nicht "ab Werk" und ohne viel Finetuning.
Klemmsattel und Messerkantenprinzip garantiert noch keine Stimmstabilität, besonders nicht nach heftigerem Vibratogebrauch.

Ich gebe aber zu, dass ich kein FR-Experte bin.
Ich benutze nur selten ein (locking nut) Vibrato, und dann auch nur für dezenteres Vibrato, eben wegen der Erfahrung, dass nach Divebombs u.ä. ein Neustimmen angesagt ist, was bei einem schwebendem Vibrato nerviger ist als bei fixed bridges.

Ich bin immer wieder erstaunt wenn ich lese, dass es Vibratos gibt, die auch Divebombs verstimmungsfrei einstecken. Erstaunt, weil es nicht meinen (sehr begrenzten) Erfahrungen entspricht.

Pfaelzer schrieb: Meiner armseligen Meinung nach macht das Ding nur Sinn, wenn extensiver Gebrauch eines Vibratohebels angesagt ist; für die harmlose Variante ist imho das klassische Fender System gefühlvoller und mit weit weniger Einstellarbeit verbunden.

Das deckt sich voll mit meiner Meinung, und da ich eben selten gebrauch davon mache, lohnt sich für mich ein FR oder anderes Vibrato nicht.
Wer dagegen im Stil á la Vai/Satriani und Co. shreddert, der braucht wohl ein gutes, stimmstabiles FR.

PS: Palm-Mutes finde ich nicht so das Problem. Wer sanft mutet, hat keine (störenden) Verstimmungen, auch ohne Blackbox.
Nerviger sind da schon Double-Bends oder Unisono-Bends, da muss man anders agieren als mit einem festen Steg, sonst ist man "out of tune".
Am nervigsten fand ich aber das Verstimmen nach heftigem Vibratoeinsatz.

Tschö & guten Rutsch
Stef
 
Hallo nichtdiemama!

Klar, es hängt natürlich einerseits von dem verwendetem System ab... Wir haben eine Jack und Danny Gitarre mit FR im Proberaum, die verstimmt sich beim FR Gebrauch schneller als es manches Vintage System ohne Klemmsattel tun würde.
Aber ich finde bei Firmen wie Ibanez, ESP etc. sind schon sehr anständige Systeme an Bord...

Wichtig ist natürlich, dass das FR auch richtig eingestellt wird, was man meiner Meinung nach bei jedem Saitenwechsel überprüfen sollte.
Wenn dies der Fall ist, dann sollte es eigentlich keine Probleme geben! :-)

Pfaelzer":3v9t8les schrieb:
Meiner armseligen Meinung nach macht das Ding nur Sinn, wenn extensiver Gebrauch eines Vibratohebels angesagt ist; für die harmlose Variante ist imho das klassische Fender System gefühlvoller und mit weit weniger Einstellarbeit verbunden.

p

Du hast vollkommen recht, wenn jemand nur ein bischen Vibrato mit dem Hebel machen möchte ist so ein Vintage System schon ganz praktisch wenn man die FR "Nachteile" vermeiden möchte.
Und ich denke mal die Gitarre müsste dadurch doch auch günstiger werden, oder?


Schöne Grüße und schonmal einen guten Rutsch! :-)
 
moin,
wenn das floyd unter voller federspannung seiner saiten komplett beraubt wird verkanntet die grundplatte immer ein wenig.
das geht auf dauer einfach zu lasten der kanten und damit der stimmstabilität.
zudem ist es viel einfacher eine gestimmte fr gitarre saite für saite zu tauschen.
so steht die stimmung viel schneller.
 

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