W°°":1smwnp1v schrieb:
...
die Bilder gaben mich neugierig gemacht; ich habe daraufhin mal gezielt meine Burny LP Standard angeguckt, die einst Anfang der 90er in Japan ca. 70.000 Yen gekostet hat.
.....
Nö, die Seiten der Kopfplatte meiner Burny sind glatt wie ein Babypopo.
Sieht ähnlich aus (die Burny hat auch Fretedge-Binding); das Binding wurde auch "abgezogen", allerdings hat der Griffbrettrand weniger gelitten.
Neee, so flachgequetscht sind meine Bünde nicht (Originalbünde von Anfang der 90er sind noch drauf).
Nö, glatt wie ein Babypopo.
Nö, die Vertiefungen für das Burny-Inlay sind viel sauberer.
Dennoch ist das Inlay auch nicht perfekt.
Ach ja, fährt man am Hals oder am Body das Binding mi tdem Finger bis zum "Lackanfang", spürt man keinerlei Grenze. Mit geschlossenen Augen kann man also den Übergang Binding/Hals oder Binding/Korpus nicht ertasten.
So lange die Spielbarkeit nicht darunter leidet ist mir das aber relativ egal und es würde mich nicht stören, am Body einen Binding/Lackübergang ertasten zu können; ebenso würden mich Lacknebelreste am Halsansatz nicht wirklich stören. Das sind nur optische Mäkel, und die kommen mit der Zeit eh dazu, wenn es die ersten Dings und Dongs gibt.
Was ich aber dennoch nicht ganz o.k. finde, ist es, für zweitklassige Verarbeitung erstklassige Preise zu nehmen und (statt der für den Preis angemessene Qualität zu liefern) sich auf einem "Branding" und dem damit verbundenem "Image" auszuruhen.
Andererseits: selber schuld wer für dieses "Image" mitbezahlt. Müssen tut das (dank Edwards usw.) keiner, also ist das letztlich eine freiwillige Mehrausgabe der Käufer.
Tschö
Stef
PS: interessant übrigens, was dem Fachmann so auffällt. Ich hätte das meiste davon gar nicht wahrgenommen ...