ollie
Power-User
- 20 Jul 2009
-
- 2.739
- 3
- 48
Hi Leute,
mich interessiert wie ihr eure songs "schreibt". Habt ihr da ein Standardverfahren, oder variiert ihr?
Ich skizziere kurz verschiedene Modelle:
Modell A - der "Lagerfeuer-Songwriter":
Du setzt dich hin, nimmst ne Akustikklampfe und lässt den Song aus dir herausfließen. Meistens sind es nur einzelne Fragmente. Du trällerst eine Melodie dazu und hältst die einzelnen Fragmente entweder schriftlich oder gleich akustisch fest.....oder du behältst sie im Kopf - bleibt die Idee, wird sie erneut aufgegriffen, verlierst du sie, war`s natürliche Auslese....
Modell B - der Theorie - "SongtĂĽftler"
Du erarbeitest einen Song auf dem Papier. Du hältst dich dabei an bestimmte theoretische Komponenten und schreibst deine Musik in der Tat im klassischen Sinne auf ohne dich groß an deinem Instrument zu orientieren.
Modell C - der "im-Ohr-Writer"
Du sitzt im Job oder du läufst gerade deine km ab und dir kommen "endorphin-flash"-mäßig deine Songideen...ganz egal ob Riff, Melodie, Text, Groove, etc......
Modell D - der Studio-Writer
Du wirfst einfach die Kiste an, nimmst deinen Autoload und lässt dich von Loops inspirieren und entwickelst daraus deine Songs. Du brauchst aber immer irgendeine Vorgabe an der du dich weiter hantelst....
Modell E - der Texter
Du hast gute Textideen und schreibst die Musik zu dem jeweiligen Text....
Modell F - der Bandraum-Komponist
Deine Ideen sind meist nur absolut rudimentäre Grundfragmente, die du vor versammelter Band-Belegschaft zum Besten gibst. Dabei wird der Song in der Band weiter und fertigentwickelt....
Modell G - das Kompositions-Genie
Du machst es so wie es einst Lennon auf die Frage, wie sie denn so eine Vielzahl genialer Songs schreiben könnten, kurz beschrieb...."die songs kommen einfach zu uns".......Was bedeutet, die songs sind bereits fertig, liegen in der Luft und du bist ein Medium, dass den exklusiven Zugriff darauf hat....Natürlich werden deine Songs deshalb auch Hits, sonst hätte das ganze Verfahren ja keinen Sinn....
Mir ist völlig klar, dass das weder vollumfassend ist, noch dass sich die Modelle nicht gut überschneiden können...
Trotzdem könnte ich mir vorstellen, dass sich so bei jedem ein Grundtypus herausgebildet hat.
Bei mir ist es das Modell A in Kombi mit Modell D.....
Viel SpaĂź.
Euer
ollie
mich interessiert wie ihr eure songs "schreibt". Habt ihr da ein Standardverfahren, oder variiert ihr?
Ich skizziere kurz verschiedene Modelle:
Modell A - der "Lagerfeuer-Songwriter":
Du setzt dich hin, nimmst ne Akustikklampfe und lässt den Song aus dir herausfließen. Meistens sind es nur einzelne Fragmente. Du trällerst eine Melodie dazu und hältst die einzelnen Fragmente entweder schriftlich oder gleich akustisch fest.....oder du behältst sie im Kopf - bleibt die Idee, wird sie erneut aufgegriffen, verlierst du sie, war`s natürliche Auslese....
Modell B - der Theorie - "SongtĂĽftler"
Du erarbeitest einen Song auf dem Papier. Du hältst dich dabei an bestimmte theoretische Komponenten und schreibst deine Musik in der Tat im klassischen Sinne auf ohne dich groß an deinem Instrument zu orientieren.
Modell C - der "im-Ohr-Writer"
Du sitzt im Job oder du läufst gerade deine km ab und dir kommen "endorphin-flash"-mäßig deine Songideen...ganz egal ob Riff, Melodie, Text, Groove, etc......
Modell D - der Studio-Writer
Du wirfst einfach die Kiste an, nimmst deinen Autoload und lässt dich von Loops inspirieren und entwickelst daraus deine Songs. Du brauchst aber immer irgendeine Vorgabe an der du dich weiter hantelst....
Modell E - der Texter
Du hast gute Textideen und schreibst die Musik zu dem jeweiligen Text....
Modell F - der Bandraum-Komponist
Deine Ideen sind meist nur absolut rudimentäre Grundfragmente, die du vor versammelter Band-Belegschaft zum Besten gibst. Dabei wird der Song in der Band weiter und fertigentwickelt....
Modell G - das Kompositions-Genie
Du machst es so wie es einst Lennon auf die Frage, wie sie denn so eine Vielzahl genialer Songs schreiben könnten, kurz beschrieb...."die songs kommen einfach zu uns".......Was bedeutet, die songs sind bereits fertig, liegen in der Luft und du bist ein Medium, dass den exklusiven Zugriff darauf hat....Natürlich werden deine Songs deshalb auch Hits, sonst hätte das ganze Verfahren ja keinen Sinn....
Mir ist völlig klar, dass das weder vollumfassend ist, noch dass sich die Modelle nicht gut überschneiden können...
Trotzdem könnte ich mir vorstellen, dass sich so bei jedem ein Grundtypus herausgebildet hat.
Bei mir ist es das Modell A in Kombi mit Modell D.....
Viel SpaĂź.
Euer
ollie