"SPD will deutsche Elite UniversitÀt nach US-Vorbild&qu

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Anonymous

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Die SPD plĂ€diert fĂŒr die Schaffung einer deutschen Elite-UniversitĂ€t nach amerikanischem Vorbild. Das berichtet die "Berliner Zeitung".

Die Struktur der Hochschullandschaft solle gemeinsam mit den BundeslÀndern so verÀndert werden, dass sich mindestens eine UniversitÀt als internationale Spitzenhochschule etablieren könne.

Dieses Vorhaben sei Bestandteil einer neuen Leitlinie, die der SPD-Vorstand auf einer Klausurtagung am Montag und Dienstag in Weimar beraten will, schreibt das Blatt.

Hallo,

da wir ja eh in dem "Mordlust" Thema schon in eine StudiumsgebĂŒhren Diskussion gerutscht sind finde ich diese Nachricht die ich heute lesen musste schon recht interessant.
Ich persönlich halte ja die SPD fĂŒr die Regierungspartei die das kleinere Übel darstellt aber dieses Vorhaben finde ich unglaublich! Die haben glaube ich gar kein Plan dass eine allg. deutsche Uni vom Niveau her meist sogar besser als die meisten "US-Elite UniversitĂ€ten" ist. Die "normalen" Unis drĂŒben sind ein besseres Gymnasium, völlig lĂ€cherliches Niveau. Die sog. Elite Unis können sich meist auch nur auf einen Fachbereich stĂŒtzen (Jura in Harvard als Beispiel) und der ist meist auch nicht besser als der einer "Jura Uni" wie Heidelberg. Meine Cousine und ihr Mann waren beide in Stanford (angeblich eine sog. "Elite-Uni") und haben mir erzĂ€hlt dass es vom Niveau her absolut lĂ€cherlich war.

Nun frage ich mich wie Weltfremd unsere Politiker eigentlich sind und warum wir immer ĂŒber den großen Teich nach "guten" Beispielen schauen mĂŒssen wenn die Krawattis doch endlich mal verstehen sollte dass wir dort eher sehen wie man es besser machen könnte...? :evil:
 
Ich habe auch den eindruck, dass da krampfhaft versucht wird, sich irgendwie vor der Welt zu prÀsentieren.....


Die sollten erstmal vernĂŒnftige KindergĂ€rten und Grundschulen aufbauen.... was nĂŒtzt es Deutschland wenn es 1000 hochintelligente SchĂŒler gibt und der Rest unter Niveau bleibt tztztztztz
 
Hi Skirmish,

generell finde ich soetwas total Schwachsinnig, etwas nachzueifern, was man lĂ€ngst ĂŒbertroffen hat. Ich behaupte mal, das die meisten erfolgreichen AbgĂ€nger an deutschen Hochschulen (egal ob Uni oder FH) mhr drauf haben als unsere amerikanischen Freunde. NatĂŒrlich muß man sich fĂŒr "sein" Fach aber auch interessieren. Ich kenne genug Leute die irgendetas studiert haben und mit diesem Bereich gar nicht glĂŒcklich wurden und anschließend wieder etwas ganz anderes gemacht haben. Ich meine... gut jeder so wie er es braucht.

Den einzigen Vorteil den die Amerikaner meiner Meinung nach haben, ist der, das sich die Regierung oder bzw. die Verantwortlichen auch mal was trauen und nicht nur immer an dem Alteingesessenen festhĂ€lt. Wir hĂ€tten selbstverstĂ€ndlich auch das Wissen und die Möglichkeiten Wolkenkratzer a la WTC zu bauen, allerdings sehen die Deutschen dafĂŒr keine Veranlassung. Warum eigentlich nicht?

Wo wir gerade beim LĂ€stern ĂŒber Uni und FH sind... Bei uns hat fast jeder Professor eine oder mehrere "eigene" Firmen neben seiner eigentlichen TĂ€tigkeit als Prof. Wie kann das sein? Der Hauptteil dieser Profs vernachlĂ€ssigt dadurch seinen Hauptberuf und das bekommen die Studenten voll ab. Vorlesungen fallen aus oder werden nur völlig banal gehalten (ohne Sinn und Verstand). Aber auch Klausuren werden einfach nur kopiert oder wiederverwertet. Das kann es doch auch nicht sein. In erster Linie ist das zwar schön fĂŒr die Studenten, allerdings kann das aber auch nicht das Wahre sein.

Gruß
VVolverine
 
VVolverine":2bn46x7m schrieb:
Wo wir gerade beim LĂ€stern ĂŒber Uni und FH sind... Bei uns hat fast jeder Professor eine oder mehrere "eigene" Firmen neben seiner eigentlichen TĂ€tigkeit als Prof. Wie kann das sein? Der Hauptteil dieser Profs vernachlĂ€ssigt dadurch seinen Hauptberuf und das bekommen die Studenten voll ab. Vorlesungen fallen aus oder werden nur völlig banal gehalten (ohne Sinn und Verstand). Aber auch Klausuren werden einfach nur kopiert oder wiederverwertet. Das kann es doch auch nicht sein. In erster Linie ist das zwar schön fĂŒr die Studenten, allerdings kann das aber auch nicht das Wahre sein.

Hallo Mirko,
vollste zustimmung in diesem Punkt. Öffentliche AmtstrĂ€ger dĂŒrften eigentlich keine Nebenberufe (oder vielleicht nur eine begrenzte Stundeanzahl an Arbeitsstunden in diesem Nebenjob) haben.
 
Soetwas nennt sich dann "Wissenschaftliche Berater" oder "Wissenschaftliche Leitung". :roll: Dies wird aber auf dem Gehaltsscheck mit Sicherheit nicht weniger gut bezahlt ;-)

Gruß
VVolverine
 
Skirmish":1y2z1411 schrieb:
... Nun frage ich mich wie Weltfremd unsere Politiker eigentlich sind und warum wir immer ĂŒber den großen Teich nach "guten" Beispielen schauen mĂŒssen wenn die Krawattis doch endlich mal verstehen sollte dass wir dort eher sehen wie man es besser machen könnte...? :evil:

Hallöchen,

frage mich jedesmal ... warum wir den Ami's(anten) ;-) beim "Hot Dog" angefangen (oder vielleicht noch niederen Niveaus?) bis nun hin zur Bildungs(lĂŒcken)politik alles nacheifern mĂŒssen, als sĂ€ĂŸen die Krawattis (wie Skirmish sie nennt ;-) ) wie die Affen im Zoo und mĂŒĂŸten krampfhaft fĂŒr die Belustigung des gemeinen Volkes sorgen.

KĂŒrzlich hörte ich in einer Radiosendung, daß man SchĂŒler befragte, was denn z.B. ein Boykott sei - die Antwort unter anderem: ein Gericht ..., ein Spiel ... ... Oder was sei ein Vokal - die Antwort hier: ein Beruf ... und dergleichen. Mir ist da schlicht weg nix mehr zu eingefallen und ich hĂ€tte fast (saß nĂ€mlich im Auto) 'ne Vollbremsung hingelegt. Es ging noch um einige Begriffe mehr und mir standen nachher fast die Haare zu Berge!

Das Pferd von hinten aufzuzĂ€umen bringt herzlich wenig. Die Wurzeln der sich verbreitenden Volksdummheit sitzen eh viel tiefer. Habe den Eindruck, daß viele nicht mal ĂŒber ein Grundschulwissen hinaus gekommen sind und das macht einen ja schon fast traurig ...
Alleine an einer Bushaltestelle zu stehen und den dort verweilenden Jugendlichen des Morgens zuhören (zu mĂŒssen!) ist ja unertrĂ€glich!!!

Nun ja ... das neue Jahr hat gerad erst begonnen. Mal schauen, was es uns so an Wissen bringt :? - hoffentlich mehr, als bittere Erfahrungen ...

GrĂŒzi
Alex
 
Hi,

Alleine an einer Bushaltestelle zu stehen und den dort verweilenden Jugendlichen des Morgens zuhören (zu mĂŒssen!) ist ja unertrĂ€glich!!!

das kann ich gut nachvollziehen, weil mir das schon selber einige Male passiert ist. Aber das brauch man nicht nur auf Jugendliche zu beziehen. Ich hab schon diverse GesprĂ€che im Zug mithören mĂŒssen, wo sich Studenten, Beamte und andere "Hochintelligente" ĂŒber diverse Themen unterhalten haben. Manchmal muss man sich ja schon zwingen wegzuhören, da man sonst nach einigen Minuten das BedĂŒrfnis bekommt den Leuten das Licht auszudrehen :lol: ;-) .

Schau Dir mal die Schmiererein an einigen Busshaltestellen an. :lol: "Ich libe dich", "Michael war hir", Wer das list ist doff" usw.
Armes Deutschland.

Gruß
VVolverine
 

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