Spitzes Saitenende am Wirbel "entschärfen"

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pit_s_xroad":qakbzqcp schrieb:
Die Saitenenden ganz knapp abschneiden, sodass gar nichts mehr vorsteht, kann ev. das Durchrutschen der Saite begünstigen...

Es hat schon seinen Grund, warum Rockinger dem Thema "Wie ziehe ich eine Saite richtig auf" ein ganzes Kapitel widmet

Richtiges Aufziehen von Saiten scheint fast so schwer zu sein, wie rückwärts einparken.
Ehe man sich Gedanken macht um Klangoptimierung durch handgewickelte Pickups, um Klanghölzer, um made in USA oder doch lieber Japan und diesen ganzen Glaubenskrieg:

Erst mal lernen, wie man eine Saite richtig aufzieht, um Verstimmungen zu vermeiden und die lieben Kleinen und sich selbst vor Pieksern zu schützen.

Wenn eine Saite die richtige Zahl von Wicklungen um den Schaft hat, dann kann man sie mit einem kleinen, scharfen Seitenschneider direkt am Loch im Schaft abschneiden, ohne daß sie rausrutscht. Und ohne daß da irgendwas raussteht.

Das gilt für das Schaller/Gotoh-Prinzip.

Kluson ist diesbezüglich ohnehin kein Problem und wer jedes Risiko vermeiden will und zu faul ist, Saitenaufziehen zu lernen, der investiert in Lock Mechaniken und die ganze Diskussion hat sich erledigt

Amen

Tom
 
little-feat":3rh8dqil schrieb:
Wenn eine Saite die richtige Zahl von Wicklungen um den Schaft hat, dann kann man sie mit einem kleinen, scharfen Seitenschneider direkt am Loch im Schaft abschneiden, ohne daß sie rausrutscht. Und ohne daß da irgendwas raussteht.
Hi,

Du hast ja sooo recht, aber es gibt doch:
"Saitenvonselbstaufziehundabknipsmechaniken".
Übrigends spielen die "optional" auch ein Liedchen.
 
little-feat":tco7ix9j schrieb:
pit_s_xroad":tco7ix9j schrieb:
Die Saitenenden ganz knapp abschneiden, sodass gar nichts mehr vorsteht, kann ev. das Durchrutschen der Saite begünstigen...

Es hat schon seinen Grund, warum Rockinger dem Thema "Wie ziehe ich eine Saite richtig auf" ein ganzes Kapitel widmet

Richtiges Aufziehen von Saiten scheint fast so schwer zu sein, wie rückwärts einparken.

Erst mal lernen, wie man eine Saite richtig aufzieht, um Verstimmungen zu vermeiden und die lieben Kleinen und sich selbst vor Pieksern zu schützen.

Wenn eine Saite die richtige Zahl von Wicklungen um den Schaft hat, dann kann man sie mit einem kleinen, scharfen Seitenschneider direkt am Loch im Schaft abschneiden, ohne daß sie rausrutscht. Und ohne daß da irgendwas raussteht.

Das gilt für das Schaller/Gotoh-Prinzip.

Kluson ist diesbezüglich ohnehin kein Problem und wer jedes Risiko vermeiden will und zu faul ist, Saitenaufziehen zu lernen, der investiert in Lock Mechaniken und die ganze Diskussion hat sich erledigt

Amen

Tom


...werter Tom...

Deinen süffisanten selbstgefälligen Ton kannste Dir schenken... den brauch ich nich und sonst auch niemand... Du bist bestimmt nicht der einzige fleißige, der sich das Saitenaufziehen draufgeschafft hat... um die von Dir angesprochen Rockingerseite zu bemühen...

ws1507.jpg


wenn ich die Saite so wie auf dem Bild aufziehe (was ja korrekt ist... es ist die eine von den beiden Varianten die ich durchführe) und dieselbige so knapp abschneide, dass nichts mehr übersteht wirst Du nicht bestreiten können dass es nur eines minimalen Rucks braucht (durch was auch immer) unn die Saite iss wech... das gilt natürlich besonders für die blanken dünnen...
Wicklungen alleine genügen bei hohen e-Saiten nicht immer... die rutschen ohne einen Abknickung oder Einklemmung auch mit drei oder vier Wicklungen langsam aber sich durch...

Salve
PIT...
 
pit_s_xroad":dca5o3qo schrieb:
ws1507.jpg

wenn ich die Saite so wie auf dem Bild aufziehe (was ja korrekt ist... es ist die eine von den beiden Varianten die ich durchführe) und dieselbige so knapp abschneide, dass nichts mehr übersteht wirst Du nicht bestreiten können dass es nur eines minimalen Rucks braucht (durch was auch immer) unn die Saite iss wech... das gilt natürlich besonders für die blanken dünnen...
Wicklungen alleine genügen bei hohen e-Saiten nicht immer... die rutschen ohne einen Abknickung oder Einklemmung auch mit drei oder vier Wicklungen langsam aber sich durch...
Hi,
wenn ich das Bild sehe, krich ich de Plack!!!
Was hat die eine Wicklung da oben zu suchen? So bekommt man keinen Druck auf den Sattel. Das tötet nur den Sound.
Die Wicklungen gehören so tief wie möglich, damit sich der Anpressdruck maximiert. Jaaaa, hätte man beim Physikunterricht nicht gepennt wär das alles einleuchtend. Auch Vektorrechnung (um nichts anderes handelt es sich hier) ist hilfreich.

So, noch was:
2 Wicklungen reichen bei umsponnen Saiten - blanke dürfen mehr haben. Einmal scharf abknicken ist vollkommen ausreichend. Überstehenden Rest kappen.
In meinem Musikerdasein (und das sind Jahrzehnte - da war der Großteil der geneigten Leser noch "flüssig") ist mir noch NIE eine Saite nach dem aufziehen rausgeflutscht. Meine Gitarren halten nicht nur nen Ruck aus - die LP ist mal im hohen Bogen durch den Proberaum geflogen und auf Beton gelandet. Da hatte sich nix verstimmt!
Es soll Oberschlaue geben, die verknoten de Saiten. Warum nich direkt festlöten? Es gibt technisch gesehen noch viele Befestigungsarten...blahblah.
 
@elektrischer schlag: das fand meine mudda auch nicht so toll, als ich die mixerstäbe in die steckdose gesteckt hab... aber das erklärt einiges :-)

ich schneide die saitenende immer ca. 1 cm ab und knick sie dann einmal um, so dass da kein scharfes ende rausguckt, das man sich beim stimmen oder anfassen der gitarre in den finger stechen kann.

ansonsten ein anderer tipp im zusammenhang mit kindern: mir wäre es viel zu gefährlich meine teuren gitarren rumstehen zu lassen und daher kommen die sachen hinterher immer ins gigbag... da kann dann auch nicht viel passieren. ist ja glaub im eigenen interesse gut, weil so eine unbeaufsichtige gitarre übt schon einen wahnsinnigen reiz auf die kleinen aus... weiss ich aus eigener erfahrung, da ich schon mit 2 jahren immer nach der gitarre auf oma wohnzimmerschrank gebrüllt hab...

lg

alex
 
DUFF":2352q2da schrieb:
pit_s_xroad":2352q2da schrieb:
ws1507.jpg

wenn ich die Saite so wie auf dem Bild aufziehe (was ja korrekt ist... es ist die eine von den beiden Varianten die ich durchführe) und dieselbige so knapp abschneide, dass nichts mehr übersteht wirst Du nicht bestreiten können dass es nur eines minimalen Rucks braucht (durch was auch immer) unn die Saite iss wech... das gilt natürlich besonders für die blanken dünnen...
Wicklungen alleine genügen bei hohen e-Saiten nicht immer... die rutschen ohne einen Abknickung oder Einklemmung auch mit drei oder vier Wicklungen langsam aber sich durch...
Hi,
wenn ich das Bild sehe, krich ich de Plack!!!
Was hat die eine Wicklung da oben zu suchen? So bekommt man keinen Druck auf den Sattel. Das tötet nur den Sound.
Die Wicklungen gehören so tief wie möglich, damit sich der Anpressdruck maximiert. Jaaaa, hätte man beim Physikunterricht nicht gepennt wär das alles einleuchtend. Auch Vektorrechnung (um nichts anderes handelt es sich hier) ist hilfreich.

So, noch was:
2 Wicklungen reichen bei umsponnen Saiten - blanke dürfen mehr haben. Einmal scharf abknicken ist vollkommen ausreichend. Überstehenden Rest kappen.
In meinem Musikerdasein (und das sind Jahrzehnte - da war der Großteil der geneigten Leser noch "flüssig") ist mir noch NIE eine Saite nach dem aufziehen rausgeflutscht. Meine Gitarren halten nicht nur nen Ruck aus - die LP ist mal im hohen Bogen durch den Proberaum geflogen und auf Beton gelandet. Da hatte sich nix verstimmt!
Es soll Oberschlaue geben, die verknoten de Saiten. Warum nich direkt festlöten? Es gibt technisch gesehen noch viele Befestigungsarten...blahblah.

Scho krass das des Bild ausm Rockinger Workshop ist hehe, selbst die machens falsch! Jedoch finde ich das es schon wichtig ist die Saiten richtig aufzuziehen vor allem ablaufend und nicht kreuz und quer oder nach oben zudem verstimmt sich die Gitarre umso mehr, je mehr Wicklungen drauf sind, zieht doch alles nach. Müsste mal n gscheiter Workshop her, hab früher meine Saiten auch katastrophal aufgezogen und wusste net wie mans richtig macht

Greetz Phil
 
DUFF":223g489e schrieb:
Hi,
wenn ich das Bild sehe, krich ich de Plack!!!
Was hat die eine Wicklung da oben zu suchen? So bekommt man keinen Druck auf den Sattel. Das tötet nur den Sound.
Die Wicklungen gehören so tief wie möglich, damit sich der Anpressdruck maximiert. Jaaaa, hätte man beim Physikunterricht nicht gepennt wär das alles einleuchtend. Auch Vektorrechnung (um nichts anderes handelt es sich hier) ist hilfreich.

So, noch was:
2 Wicklungen reichen bei umsponnen Saiten - blanke dürfen mehr haben. Einmal scharf abknicken ist vollkommen ausreichend. Überstehenden Rest kappen.
In meinem Musikerdasein (und das sind Jahrzehnte - da war der Großteil der geneigten Leser noch "flüssig") ist mir noch NIE eine Saite nach dem aufziehen rausgeflutscht. Meine Gitarren halten nicht nur nen Ruck aus - die LP ist mal im hohen Bogen durch den Proberaum geflogen und auf Beton gelandet. Da hatte sich nix verstimmt!
Es soll Oberschlaue geben, die verknoten de Saiten. Warum nich direkt festlöten? Es gibt technisch gesehen noch viele Befestigungsarten...blahblah.

...na, Du hast aber auch einen ganz schön arroganten Ton am Leib... meine Herren... :shock: ich mach mir trotzdem noch die Mühe mal drauf zu antworten, weil normalerweise lass ich sowas weit links hinten liegen... ;-)

...für die großen Töne, die Du spuckst, haste das Prinzip dieser Saitenaufziehmethode mal überhaupt nicht begriffen und gibst nur urgendwelche Sustain- und Druck-auf'n-Sattel-Flosskeln zum Besten... eigentlich hat gerade diese mit Physik zu tun... die erste (obere) Wicklung ist die allererste und dann kommen die nächsten unten drunter... also iss trotzdem noch Druck auf den Sattel... und dadurch das der Schaft der Mechanik konkav (nach innen gebogen) sind "rutschen" die obere und unteren Wicklung durch den Saitenzug zur Mitte, da wo das Loch und das Saitenende sind und klemmen jenes ein sodass die Saite nicht mehr rutschen kann...

Mir iss auch noch keine Saite (Ausnahme: hohe E-Saiten bei den Strat-Vintage-Schlitz-Mechaniken, welche nach und nach durchgerutscht ist, weil der Knick nicht scharf genug war) aussikemma... auch wenn ich vll noch flüssig war als der Herr beliebten Musikus zu werden... :-D

Na denn... :roll:
Guude
PIT...
 
An alle, die es betrifft!

Männer, es ist schön, dass hier mit einer großen Menge Enthusiasmus diskutiert wird - auch über vermeintlich nebensächliche Themen.

Ich finde aber, dass sich das tun läßt, ohne herabsetzende Ausdrücke zu verwenden.

Es ist ausdrücklich erwünscht, sich in GW auf eine Art zu äußern, die sich vom manchmal bedauerlicherweise im Alltag verwendeten Gassenjargon wohltuend abhebt.

Es wäre sehr erfreulich, wenn Ihr dies berücksichtigen könntet.
 
mad cruiser":lkou27hb schrieb:
An alle, die es betrifft!

Männer, es ist schön, dass hier mit einer großen Menge Enthusiasmus diskutiert wird - auch über vermeintlich nebensächliche Themen.

Ich finde aber, dass sich das tun läßt, ohne herabsetzende Ausdrücke zu verwenden.

Es ist ausdrücklich erwünscht, sich in GW auf eine Art zu äußern, die sich vom manchmal bedauerlicherweise im Alltag verwendeten Gassenjargon wohltuend abhebt.

Es wäre sehr erfreulich, wenn Ihr dies berücksichtigen könntet.

Gut gebrüllt, Löwe! ;-)

Zwar war ich mir der Brisanz meines Topics bewusst, ich bin das Risiko ein paar Sprüche einzufahren aber gern eingegangen. Und da das Thema nun doch rege besprochen wurde, zeigt mir, dass sich auch andere Leute gern darüber Gedanken machen und trotz einer gewissen "Detailverliebtheit der Thematik" sehr hilfsbereit sind.

Also Leute, nur nicht ärgern, wenn hier jemand mit markigen Sprüchen imponieren will. Wer "1 und 1" zusammenzählen kann, dem war klar, dass das passieren würde! :-D Und etwas Spaß gehört doch auch immer mit dazu. ;-)

Gruß, Kai
 

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