Stereo von links auf rechts

A

Anonymous

Guest
Hi!!!

Ich hab gerade den Beitrag mit dem Schaller-Gerät gelesen und da ist
mir eine Frage eingefallen...
Wie nennt man den Effekt, den man zum Beispiel auf manchen Hendrix-Songs hört, wenn die Gitarre stufenlos vom linken Lautsprecher zum rechten "wandert"?
Der Effekt ist auch total gut auf dem Album "Flying" von UFO2 zu hören,
falls irgendjemand mal zufälligerweise davon mal gehört hat (Ich kenne
fast keinen der die Band kennt....)

MfG Marius
 
Den Effekt haben einige Multi-Effekt-Geräte an Bord, nennt sich "Pan"(ormama). Einstellmöglichkeiten sind meines Wissens nach begrenzt, nur die Geschwindigkeit, wie schnell es von links nach rechts wechselt ist veränderbar. Zu genießen ist das aber nur über ne PA, da der Effekt über ne Gitarrenbox, selbst wenn sie stereo ist, nur ungenügend rüberkommt. Am besten macht man das wohl nach der Aufnahme mit nem Mischpult.
 
Henry Vestine":2ck69rxc schrieb:
Den Effekt haben einige Multi-Effekt-Geräte an Bord, nennt sich "Pan"(ormama).

Hi, ich habe mal eine zeitlang auch damit experimentiert, und zwar hab ich mein Signal von einem Boss Chorus CH-1 zum einen in meinen Amp gehen lassen, zum anderen auf die PA. Der PAN-Effekt kam aus dem ME-50 von Boss... so hatte ich eine Seite auf dem Amp, die andere Seite an der PA... war das Experiment wert :)

Nils
 
Hi!

ist das sowas wie leslie?
Man könnte ja auch 2 Amps nehmen.

Danke für die Antworten.

MfG Marius
 
Marius":1gzpeqc8 schrieb:
ist das sowas wie leslie?

Hallo Marius,

ein Leslie ist von der Funktionsweise her schon etwas anderes, da der Effekt daher kommt, dass sich eine Klangquelle mehr oder weniger schnell in einem Gehäuse dreht, was erst einmal nicht mit links/rechts zu tun hat.

Deiner obigen Beschreibung nach würde ich ebenfalls eher auf einen Pan-Effekt tippen. Mein GX-700 hat auch einen, bei dem man außer der Geschwindigkeit noch einstellen kann, ob das Signal zwichen links und rechts hin- und herwandert oder ob dies Sprungartig geschieht und wie extrem dies geschieht (d.h. soll rechts noch etwas hörbar sein, wenn das Signal nach links gewandert ist, und umgekehrt).

Man könnte ja auch 2 Amps nehmen.
Könnte man, aber du brauchst in jedem Fall irgendein Effektgerät, dass eine Pan-Funktion hat, z.B. so etwas.

Gruß,

Jan
 
Marius":3p9svceo schrieb:
Hi!!!

...
Der Effekt ist auch total gut auf dem Album "Flying" von UFO2 zu hören,
falls irgendjemand mal zufälligerweise davon mal gehört hat (Ich kenne
fast keinen der die Band kennt....)

MfG Marius

Seltsam, ich kenne NUR Leute die diese Band kennen ;-) Und die angefangen haben mit dem Gitarre spielen weil sie Flying und UFO2 gehört haben.
Aber im Ernst: ich habe ein TC2290 Delay, das die Möglichkeit bietet, sowohl Direktsignal als auch das verzögerte Signal rechts links wandern zu lassen. Und das auch getriggert durch das Eingangsignal, dh. durch die Stärke des Anschlags "wandert" das Signal.

Gruß Jörg
 
den man zum Beispiel auf manchen Hendrix-Songs hört

Hatte mal einen Bericht in der Gitarre&Bass dazu gelesen. Das war damals echte Pionierarbeit von Hendrixs Effekt-Mann (hieß der nicht "Meyer" o.ä.?). Z.B. wurde ein Mikrokabel an der Decke befestigt und das Mikro konnte somit zwischen zwei Lautsprecher pendeln - das war dann somit der erste "Panner".

BTW: Wer ist "UFO2"?
 
Mal ne d :? :? fe Frage:

Was ist dann das für ein Unterschied zu einem "Rotary"-Effekt :)...

lg
 
beim Rotary-Effekt wird glaub ich auch die Lautstärke variiert. man kann sich den Ton ja wie die Erde vorstellen, die um die Sonne kreist ;). Beispiel:

Ton kommt von der Mitte aus nach recht, wird dabei leiser, geht zurück zur Mitte, wird dabei noch leiser (ist ja "weiter weg" von dir), geht nach links, wird dabei wieder etwas lauter, kommt von links wieder laut zur Mitte zurück. So ungefähr.
 
Was ich mal so nebenbei anmerken möchte: Sollte jemand diese Effekte oder ähnliche beim Recording einsetzen, dann würde ich auf jeden Fall die Monokompatibilität überprüfen. Wäre möglich, könnte sein, dass es da zu ungewollten Nebenerscheinungen kömmt. Aber wie gesagt, das war nur so ein Einwurf nebenher. (Ist für uns Non-Profis sicherlich eher unwichtig, da unsere Songs zu 99% _nicht im Radio laufen... :?)

Gruß
 
Hi!

An die Stereo-Pedale von Ernie-Ball hab ich auch schon mal gedacht. Die Idee mit dem Pendel-Mikro ist ja auch mal genial...

@les-paule UFO ist schon ne tolle Platte...eine ganze Stunde nur Gitarren Solos...

MfG Marius
 
Hi,

ich halte das mit dem pendelnden Mikro für einen Hoax. Begründung:

- nur weil ein Mikro von links nach rechts pendelt, verändert sich doch nicht das Panning im Pult! Das bleibt ein und der selbe Kanal!
- Man würde höchstens einen Amplitudenunterschied verzeichnen (laut, wenn das Mikro am Speaker ist, leise, wenns sich entfernt).
- Allein die Luft-Störgeräusche... Allein ein Popschutz bringt viel gegen die Luft, die zB beim Gesang ausgestoßen wird... ein empfindlich eingepegeltes Mike würde wohl ganz leise "huuuiii" machen, auf seiner "Reise" ;-)
- Auch ein pendelndes Mike befolgt die newtonschen und focaultschen Gesetze... und wird ziemlich bald "stehenbleiben" (wenn nicht ein Motor an der Decke für gleichmäßigen Hub sorgt...)
- Schon damals kannte man VCAs und LFOs... kein Problem, die Sinussignale ober- oder unterhalb von Null jeweils nach links/ rechts zu routen...

Vielleicht hat Roger einem Kabelpraktikanten das angeschlossene Mike an den Kopf geworfen...weil er es falsch angeschlossen hat? Oder Jimi ist im Rausch drüber gestolpert? Mythen entstehen nun mal ;-) ;-) ;-).

Wie dem auch sei. Panning ist was fürs Studio, aber eher nix für größere Gigs. Wer ganz links oder rechts steht, hört sonst nur die Hälfte...

Aber das Bild eines Pendelmikes ist schon lustig ;-)

Gruß
burke

P.S.: EINE STUNDE Gitarrensoli? Ich würd nach 2 Minuten umschalten!!!
 
burke":1d4ed0n7 schrieb:
Hi,

ich halte das mit dem pendelnden Mikro für einen Hoax. Begründung:

- nur weil ein Mikro von links nach rechts pendelt, verändert sich doch nicht das Panning im Pult! Das bleibt ein und der selbe Kanal!
- Man würde höchstens einen Amplitudenunterschied verzeichnen (laut, wenn das Mikro am Speaker ist, leise, wenns sich entfernt).
- Allein die Luft-Störgeräusche... Allein ein Popschutz bringt viel gegen die Luft, die zB beim Gesang ausgestoßen wird... ein empfindlich eingepegeltes Mike würde wohl ganz leise "huuuiii" machen, auf seiner "Reise" ;-)
- Auch ein pendelndes Mike befolgt die newtonschen und focaultschen Gesetze... und wird ziemlich bald "stehenbleiben" (wenn nicht ein Motor an der Decke für gleichmäßigen Hub sorgt...)
- Schon damals kannte man VCAs und LFOs... kein Problem, die Sinussignale ober- oder unterhalb von Null jeweils nach links/ rechts zu routen...

Vielleicht hat Roger einem Kabelpraktikanten das angeschlossene Mike an den Kopf geworfen...weil er es falsch angeschlossen hat? Oder Jimi ist im Rausch drüber gestolpert? Mythen entstehen nun mal ;-) ;-) ;-).

Wie dem auch sei. Panning ist was fürs Studio, aber eher nix für größere Gigs. Wer ganz links oder rechts steht, hört sonst nur die Hälfte...

Aber das Bild eines Pendelmikes ist schon lustig ;-)

Gruß
burke

P.S.: EINE STUNDE Gitarrensoli? Ich würd nach 2 Minuten umschalten!!!

naja man könnte zwei mikes nehmen, die sich im Gegentakt dem Amp nähern bzw. sich entfernen.... öhm ja, lassen wird das :D
 
@ Burke

Tjaöh, deine Einwände sind berechtigt, so viele Gedanken habe ich mir darüber beim Lesen gar nicht gemacht. :-D Schade, dass ich meine alten Gitarre&Bass weggeworfen habe, sonst könnte ich's noch mal nachlesen (vielleicht bin ich auch so trottelig und hab das völlig falsch verstanden oder missinterpretiert!) :shock: Hat nich' jemand noch ein paar alte Gitarre&Bass rumflattern? Das war so ein Special über den Soundguru von Hendrix.

Obwohl, ... öhm, ...wenn man zwei Mikros zusammenpappt und dann beiden jeweils ein Kanal und dann im Pan jeweils 1 x ganz links und 1 x ganz rechts - das sollte doch klappen! :cool: :lol:

Gruß
 

Beliebte Themen

Zurück
Oben Unten