Suche umschaltbare Pickups

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Anonymous

Guest
Hallo allerseits
Ich gucke hier öfters mal rein, zum schreiben bin ich leider zu faul. Aber jetzt brauch ich doch mal Hilfe. Vor ein paar Monaten hat hier einer mal was von Umschaltbaren Pickups für die Strat geschrieben. Hab`s damals nur überflogen, aber jetzt brauch ich sowas, weil ich für meine (Party Mucke) Band mehrere Sounds abrufen muß, und ich keinen Bock mehr auf dieses ständige Gitarren-Gewechsel mehr habe. Die Dinger hatten wohl einen Spulenabgriff. Die fingen mit S an (irgendwas mit Saper/Saber... oder so). Ich finds einfach nicht wieder. Also, wer das damals geschrieben hat: bitte melden!
 
Du meinst splittbare Humbucker. Humbucker haben 2 Spulen. Bei den splittbaren Humbuckern gibt´s zusätzliche 1 oder 2 Adern, die an die Verbindung beider Spulen gehen. Somit kannst du dann per Schalter oder Poti aus nem Humbucker nen Singlecoil (also Einspuler) machen.
 
Tach!

Es gibt aber auch Singlecoils, die einen Abgriff in der Spule haben, nennt sich "tapped". Da hast du dann deutlich weniger Wicklung am Start, so dass man einen überfetten und einen standard Singlecoilsound in einem Pickup hat. Ist kein Humbucker und brummt dementsprechend.
Gibt's von Seymour Duncan oder Anderson oder sonstwem...

Beste Grüße!
Jab
 
Frage: Welche Sounds genau brauchst du?
Ich habe in meiner G&L Legacy (also eigentlich ziemlich so wie 'ne Strat) ein Strat-Set von Kinman drin, plus einem zusätzlichen Cool Rail (Seymour Duncan) am Steg.
Die Gitarre ist super flexibel, ich kann an sich von Jazz über Funk bis Rock alles abdecken.

- Sascha
 
Von der Stange sollen sie nicht sein, ich hab da ganz bestimmte Vorstellungen. Das sollte bei denen möglich sein, darum such ich jetzt nach den Namen von den Dingern.
Humbucker kommen für mich nicht in Frage. Die sind mir zu mittig und passen nicht in meine gute alte Ibanez Strat.
 
raider one":37swxnhr schrieb:
Von der Stange sollen sie nicht sein, ich hab da ganz bestimmte Vorstellungen.

Welche Vorstellungen denn? Darüber hast du bisher noch nichts gesagt.

Humbucker kommen für mich nicht in Frage. Die sind mir zu mittig und passen nicht in meine gute alte Ibanez Strat.

Ich möchte dir wirklich nicht zu nahe treten, aber du scheinst nicht sooo sehr bewandert zu sein, was Pickups angeht. Humbucker müssen nicht mittig sein und da es die seit zig Jahren auch in Single-Coil-Format gibt passen die in jegliche stratartigen Gitarren rein.

Aber es wäre nach wie vor sinnvoll, wenn du sagen könntest, welche Sounds genau du brauchst.

- Sascha
 
Ich muß wohl etwas weiter aushohlen. Ich suche PU`s für eine End-70er Ibanez Strat-Kopie. Der Sound ist so wie er ist eigentlich voll OK, aber da unser Programm von Rock über Funk bis Pop usw. geht, könnt ihr euch vorstellen das ich ständig verschiedene Sounds abrufen muß. Im idealfall würde ich gerne alles mit der Ibanez bedienen können. Das Problem: Die verbauten Tonabnehmer halten sich leider nicht an die Standard-Maße. Die Größe und die Schraubenbstände sind vollkommen anders. Deswegen würde ich mir gerne welche anfertigen lassen. Ich kenn die üblichen Verdächtigen die sowas machen zwar, aber ich kenn auch deren Preise.
Deswegen such ich ja diese S.....(was auch immer) Pickups.
Ich glaube, die waren ziemlich bezahlbar und machen auch Sonderformen. Ansonsten bin ich für jeden Tip Dankbar.
Ich brauche nicht nur einen Sound, sondern recht viele.
Von Clean bis Brett muß ich am besten Stufenlos alles bedienen können. Daß das nicht geht ist mir schon klar, aber ich möchte so nahe wie möglich da hin.
 
groby":2fnrdpb7 schrieb:
Kaufe einen oder zwei externe EQs in Bodentreterformat.

....oder vielleicht direkt eine flexiblere, vielseitigere, mit den nötigen Pickups versehene Gitarre.... :roll:

Ich würde, die in Ehren "ergraute" Ibanez-Strat so belassen, wie sie ist....
 
haebaet":9unp6qbj schrieb:
Ich würde, die in Ehren "ergraute" Ibanez-Strat so belassen, wie sie ist....

Würde ich vermutlich auch so machen. Gerade deshalb, weil es heutzutage ja dann doch reichlich Gitarren gibt, die ein wirklich ziemlich breites Soundspektrum für einen sehr erschwinglichen Kurs abdecken, man denke an sowas wie die Pacificas von Yamaha.

Wenn's dann aber doch die Ibanez sein soll (ist das 'ne Roadster??, dann würde ich vermutlich eher die so umrüsten lassen, dass PUs in Standardgröße reinpassen. Und dann halt als HSS, HSH oder SSS mit gepimptem SC in der Stegposition. So hättest du die Möglichkeit, verschiedene PUs ohne Probleme testen zu können und dir nicht jedes Mal was spezielles bauen lassen zu müssen.
Ich persönlich halte ja meine derzeitige Kombination für einen echten Bringer, speziell in punkto Flexibilität - aber auch in Sachen Sound. Ist halt ein Kinman Woodstock Plus Set samt zusätzlichem Duncan Cool Rail vor dem eigentlich Steg-PU. Sieht so aus:
20100717-p79n8e64282u6ikpijbi4tfgdw.jpg

Geht insgesamt wohl am ehesten in Richtung Rock-Strat, aber es geht an sich wirklich alles. Ich spiele seit Jahren relativ viel Musicals, da muss man wirklich sehr flexibel sein (in einer Nummer 'n Jazz-Comping Sound, in der nächsten Rock-Lead, etc.), und die G&L hat mich, seit ich die PUs so gewählt habe (also gut, bis vor einiger Zeit waren Fender Noiseless und ein Little 59 drin, das ging auch schon sehr gut, jetzt isses nur noch geiler) noch nie im Stich gelassen.

- Sascha
 
raider one":3uu9bx27 schrieb:
... verbauten Tonabnehmer halten sich leider nicht an die Standard-Maße. Die Größe und die Schraubenbstände sind vollkommen anders. Deswegen würde ich mir gerne welche anfertigen lassen. ...

Moin.
Wenn es nur darum geht, dass die PUs unterschiedlich sein sollen (z.B. Steg fett, Hals schlank im Ton) und Singlecoilsounds ansonsten ok sind (und auch deren Brumm), dann kannst du die PUs der Ibanez rewinden lassen, z.B. bei Leosounds. Dabei kannst du dann auch einen oder mehrere mit "Abgriff", also "tapped" wickeln lassen. Ein richtig dicker SC am Steg (deutlich heiser als ein typischer Strat-SC) klingt verzerrt oft schön rockig.
Am Hals und/oder in der Mitte kann eine Spulenanzapfung spannend sein, mit der man zwischen Vintage-SC und fettem "fast-P90-like-SC" umschalten kann.

Aus einer Gitarre mit 3 SCs lassen sich alleine durch die Schaltung sehr viele Sounds herausholen (siehe Brian Mays Red Special), sofern man die Schaltung entsprechend modifiziert. Sofern dir der Klang der jetzigen PUs zusagt, ist dabei eventuell nicht mal unbedingt ein Rewind nötig.
Bei einem RWRP-Mittel-PU und einer Serienschaltung von Steg/Mitte oder Hals/Mitte sind auch Humbuckersounds (zumindest näherungsweise) drin. Wenn man dann noch wie bei der Red Special in-phase und out-of-phase schalten kann, wird das Ganze noch mal vielseitiger. Wenn man dann noch Lautstärke- und Tonregler der Gitarre nutzt, hat man echt viel Variabilität im Klang. Da sollte dann vom höhenreichen Funky-Sound bis zum fetten Rockbrett alles irgendwie drin sein.

Leider verrätst du bisher nicht, was du klanglich denn genau willst, was klanglich das momentane Ist und was das gewünschte Soll ist.
Daher kann man dir auch keine konkreteren Tipps geben.

Tschö
Stef
 
Die Ibanez ist keine Roadstar. Es ist `ne spät 70" Strat-Kopie.
Sie sieht wie ne echte Strat aus (mit großer Kopfplatte). Scheint recht selten zu sein. Wie gesagt: der Sound ist jetzt schon recht gut (typisch Strat-Like), aber ich brauche mehr verschiedene (abrufbare) Sounds. Bei Leosounds neu Wickeln lassen wäre `ne Alternative, aber ich schätze, daß das nicht billig wird (das ist mein 2. Problem).
Die Ibanez ist für mich was ganz besonderes. Ich habe bei keiner anderen Gitarre ein derart gutes Spielgefühl. Ist vielleicht komisch, aber irgendwie spiele ich deutlich besser auf ihr, als auf anderen Klampfen. Vielleicht kennt jemand von euch dieses Gefühl, das man DIE Gitarre gefunden hat.
 
raider one":15gc9m3l schrieb:
...aber ich brauche mehr verschiedene (abrufbare) Sounds.

(stöhn)

Vielleicht sagst du wenigstens einmal, WELCHE Sounds?

für Normale Coverbandsachen wäre eine Spulenanzapfung oder sowas Kappes. Da muss der Soundunterschied nicht organisch angegliedert und fein nuanciert sondern deutlich, drastisch und plakativ sein.

Du magst die Gitarre wie sie ist? Dann LASS SIE DOCH WIE SIE IST.

Kaufe was Externes. Kaufe einen Bodentreter-EQ.

Im Ernst. Leih Dir einen aus, kaufe einen auf Probe. Teste es. Bitte.
 
Für deine 70 Zoll (scnr) Strat-Kopie kommen in der Tat zwei Lösungen in Frage - on oder off-board.

On board siehe nichtdiemamas Posting, off board siehe grobys.

Da du bis jetzt zwar immer noch nicht gesagt hast, WELCHE Sounds du suchst, das Ganze aber möglichst wenig kosten soll (dein 2. Problem) und die Ibanez für dich DIE Gitarre ist, denke ich auch, dass du einen gebrauchten Boden-EQ kaufen solltest, um einen zweiten Sound abrufbar zu haben.
 
Tach auch!

Ich würde das komplette Pickguard mit PUs und der kompletten Elektrik
ausbauen und einlagern. So kannst du die Gitarre jederzeit wieder zurück
bauen. Dann würde ich mir ein neues Pickguard besorgen und nach Wunsch
bestücken. Da das bei dir ja wohl auch ne Kohlefrage ist, würde ich folgendes
vorschlagen. Pickguard mit Schaltern und Potis:

http://store.guitarfetish.com/swiki.html

http://store.guitarfetish.com/whmoofpesuki.html

Und evt. noch einen Satz von diesen PUs:

http://store.guitarfetish.com/casetof3lilk.html

Damit hättest du 17 Sounds zur Verfügung, GFS schreibt:

"Humbucker/Single 17 Sound Super-Duper Strat.
Yep- use a good set of Strat sized Humbuckers and get a 17 sound
Superstrat!! Why not grab a set of our great GFS Lil Killers to go
with this setup?"
 
Hi,
ich würde zu einer H-S-S-Strat greifen.

Meine Kramer Pacer Deluxe ist so bestückt, damit bekomme ich alle Sounds, die ich brauche.

Neck- und Middle-SC liefern den typischen Strat-Sound, der HB and der Bridge (Seymour Duncan JB) liefert ein fettes Rockbrett. Diesen HB kann ich per Mini-Switch auch noch "umschalten", entweder:

- beide Spulen seriell (sehr fett mit viel Output)
- beide Spulen parallel (nicht ganz so fett, weniger Output)
- nur eine Spule (klingt nicht wie eine echte Strat, geht aber stark in die Richtung)

Zusammen mit den anderen PUs sind so sehr viele, verschiedene Sound möglich. Ich werde jetzt das ganze noch erweitern, mit einem zusätzlichen Schalter, der erlaubt Neck und Bridge bzw. alle drei PUs zusammen zu nutzen.

MFG -Basti-
 
Für Coverkram (und generell, wenn man flexibel sein will/muss) braucht man generell eine relativ flexible Klampfe (wobei ich mehr als 5-6 verschiedene Sound für Overkill halte) und eigentlich immer ein Multi-Effektgerät. Kann man natürlich auch analog und mit einzelnen Geräten hinbekommen, aber dann wird's teuer und groß.
Und wenn man dann das Multieffekgerät schon hat, dann braucht man auch keinen separaten EQ mehr.

- Sascha
 
Danke für eure Tips. Da ist einiges dabei was mir weiterhilft. Und danke an bottleneck, genau die hab ich gesucht.
 
Keine Ursache. Die sind schnell, freundlich und (noch) sehr günstig. Grade bei Sonderanfertigungen, echter Geheimtip!
 

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