Symforce Festival - Tilburg

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Anonymous

Guest
Woooooooooooooooooow!

Gerade erst gesehen, kleiner Tipp für alle Prog-Fans. In Tilburg, Holland gibt es bei einem kleinen Festival das wohl beste LineUp, was ich mir jemals vorstellen kann! Textures, Opeth und Pain of Salvation, fast direkt hintereinander!!! Ich habe zwar schon jede Band live gesehen, würd aber immer wieder zu denen gehen.

Sooooooooooo toll! :)

Infos:
http://www.lastfm.de/event/432909

Ich bin defenitiv dabei! Habe noch 3 Plätze im Auto frei ;) Wobei einer bestimmt in 30 Minuten spätestens weg ist .. hehe

Links zu den Bands:

Pain of Salvation
http://profile.myspace.com/index.cfm?fu ... d=79701269

Opeth
http://profile.myspace.com/index.cfm?fu ... id=2973509

Textures
http://profile.myspace.com/index.cfm?fu ... id=4813773

Ich freu mich wie ein kleines Kind ;)

Gruß,
Jacques
 
Ein kleiner Bericht ;)

Textures
Wie habe auf diesem Auftritt entgegen gefiebert. Die Jungs hatten im Vorfeld ein sehr progressives Set angekündigt, was die Erwartungen hochschraubte. Dass diese Band wirkt, als sei sie auf der Bühne zuhause dürfte nicht wundern wenn man sieht, wie viel sie unterwegs sind. Allein an diesem Tag spielten sie nach dem Eröffnen des Symforce gegen halb 5 nochmal Abends woanders. Eine kraftvolle und absolut fehlereifreie Show folgte. Der Sound war glücklicherweise auch bei dem ersten Act glasklar und äusserst druckvoll. Lediglich bei den ersten zwei Songs gingen die Gitarren etwas unter, was man aber recht schnell im Griff hatte. Die Setlist beherrbergte wohl auch einiges älteres Material, was mir nicht so zusagte. Die erste Hälfte des einstündigen Gigs war traumhaft, und nicht nur ein Mal lief mir ein Schauer über den Rücken. Die Wechsel aus atmosphärischen Parts und heftigen groovebetonten Rhythmen habe ich so noch nie besser gesehen. Gegen Ende nahm die Begeisterung aufgrund der alten und nicht so ausgereiften Arrangements etwas ab. Aber insgesamt ein toller Einstieg in das Symforce II!

Demians
Die einzige Band in der Haupthalle, die ich zu diesem Zeitpunkt nicht kannte. Nach ewigem Umbau und Soundcheck waren die drei Franzosen dann soweit ihr Set zu beginnen. Sehr schüchtern und zurückhaltend wirkte der Frontmann, Sänger und Gitarrist. Wohl gab es auch ein paar Probleme mit dem Monitoring und er erklärte wie nervös sie alle waren, sei das doch ihr erstes Konzert ausserhalb Frankreichs. Die ersten Songs wirkten auf mich eher langweilig. Viele Sampleflächen von Band (warum keinen Keyboarder im Gepäck? ... an zuvielen Leuten auf der Bühne kann es ja nicht liegen) zwischen den Songs ließen einen nur erahnen wann ein Stück wirklich zuende war, wodurch der Applaus auch eher zögerlich kam und die Nervosität der Aktuere sicherlich nicht minderte. Gegen Ende schienen die Musiker jedoch etwas aufgetauter und die Songs wurden auch etwas rockiger. Nun wunderte mich es auch nicht mehr, warum Steven Wilson, wie in der Ankündigung des Veranstalters zu vernehmen war, nur positives über die Band von sich gab. Manche Stellen rockten seh nah am Stil der Stachelschweinbäume.

Pain of Salvation
Ein erstes... achne, zweites (es gab ja schon Textures) Highlite des Abends! Die Schweden sind endlich wieder mit richtigen Amps am Start :) Statt dem line6 Digitalgedöns standen zwei Peavey 5150 auf der Bühne, was sich auch im Klang wiederspiegelte. Sehr guter Sound, wobei auch hier erst nach zwei Stücken Johanns Gitarre zu hören war. Gerade der tolle Opener "The Perfect Element" verlor so einiges, was mich schon etwas ärgerte ... Im Folgenden zog die Band jedoch alle Register. Ein Daniel Gildenlöw in Höchstform und der sichtliche Spaß auf der Bühne aller Akteure schlugen sich auch beim Publikum nieder. In der Setlist waren glaube ich alle Alben vertreten. Ein superschönes "This Heart of Mine", fettes "Handful of Nothing", "Used", "Inside", ... und vorallem das neuere Livearrangement von "Undertow", das Daniel stimmlich und von der Präsentation so voller Tiefe umsetzte. Erst nur mit Piano sank Daniel zu Boden und sang die ersten ein, zwei Strophen liegend, raffte sich dann auf und gab stimmlich jedem Gefühl was man nur empfinden kann einen unglaublich Ausdruck. Dann der Wechsel, aus dem Nichts kommt diese Wand aus Sound, tief, bedrohlich und breit und über allem trohnt Daniel, der an diesem Abend wohl jeden Ton perfekt traf. Wow!

Opeth
Die Kräfte ließen langsam nach, aber für Opeth ist man bereit die schmerzenden Füße zu vergessen. Kleine Info am Rande Opeth spielen jetzt Marshall und nicht mehr Lanley ... Mikael war witzig wie immer, aber die Setlist war mir insgesamt etwas zu hart. Auch hätte ich gerne mehr Songs vom aktuellen Album gehört und die fast 6 Stunden Festival hinterließen langsam ihre Spuren. Auch hier war bei den ersten Songs der Sound nicht perfekt - wo war der Gesang? ... Aber insgesamt auch ein solider Auftritt, der eigentlich fast zu kurz war, nur nach dem Tagespensum kann man sich nicht beschweren.

Als Warnung für alle, die mal ein Konzert in Holland besuchen: Füttert die Parkuhr ordentlich! Mir wurde ein Knöllchen von 50 Euro verpasst :-O So wurde aus dem günstigen Festival ein teures Vergnügen *grummel*

Gruß,
ein müder Jacques
 
In der Tat, insgesamt ein guter Prog-Marathon war das.
Nochmal danke für den netten Ausflug! ;-)
Grüße,

Seb
 
Und danke für eure Gesellschaft ;) Hoffe man läuft sich hier und da nochmal übern Weg.

Hier wird soviel gedankt, da danke ich nochmal allen pauschal :mrgreen:
 

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