Tele oder Strat? Und warum?

univalve":1im3dn13 schrieb:
Nimm z.B. mal ein Funk-Riff: auf meiner Strat in der Zwischenposition allein super.

Tsk! Macht man ja auch nicht. Setzt sich nicht durch und labbert rum. Hals-PU alleine und ab dafür. Evtl. noch Mittel-PU alleine, aber eher schon nicht mehr.

Wenn ich eine einzige Gitarre behalten dürfte, wäre das 'ne Strat. Aber eine deutlich modifizierte, das ist klar.

- Sascha
 
Ich mag beide -aber es käme auf meine bevorzugt gespielte Musikrichtung an.
Würde ich mehr Richtung Country-Rock machen, wäre es ne Tele mit Mittelpickup und B-Bender.
So aber ist es meine Strat - und hier im spezielen meine "Blackie" (siehe Equipment), die hat die Vielseitigkeit die ich brauche.
 
univalve":iqq6vepl schrieb:
Tele!

Reicht mir seit 97 für alles... Klar, ein paar andere rumstehen zu haben ist nett, aber letztlich macht die alles was ich will, die Sau :shock:

Nimm z.B. mal ein Funk-Riff: auf meiner Strat in der Zwischenposition allein super. Wenn ich im Bandkontext es aber dann mit der Strat ausprobieren tendiere ich doch immer wieder zurück es doch mit der Tele zu spielen... Vielleicht bin ich dran gewöhnt?

greetz
univalve

Ich spiel die stratartigen Dinger die ich hab alle viel in der Zwischenposition und das pfeifft wunderbar durch den Bandmix. Bisserl Compressor drauf um ein wenig mehr Attack zu bekommen und fertig.
Aber wahrscheinlich is das genau das was du als "das bin ich gewöhnt" schreibst. Ich werde mal die Tele testen für sowas.....muss gucken
 
russ":3mavfm7f schrieb:
Hat schonmal jemand gefragt, was für Musik Du damit spielen magst?
Das habe ich bewusst verschwiegen. Sonst wären eure Antworten zu sehr in eine Richtung gegangen.

Schon einmal vielen Dank für die lebhafte Diskussion! Weiter so!

Viele von euch sprechen das bekannte Argument der Strat-Vielseitigkeit an. Woher kommt diese Eigenschaft? Sind es die vielen PU-Schaltungen? Nutzt ihr die denn auch? Und welche Schaltung nutzt ihr für welche Situation? Bei meiner Paula ist mir fast schon die Mittelposition eine zu viel. Steg oder Hals - damit war ich bisher glücklich.

Anders herum: wo macht die Tele schlapp, wenn die Strat noch einen draufsetzen kann? Bisher ist da kaum einer konkret geworden. Woody schreibt von Problemen bei mehr Gain. Aber würde ich in solchen Situationen nicht eh' zur Les Paul greifen?
 
Tag,
mal das Pferd von hinten aufgezäumt, da es für mich diese doofe Schublade [diese Gitarre für jene Musik] schlicht nicht gibt. Dafür habe ich schon zuviel guten Jazz auf der Tele, Funk mit ES335 und Country mit der Paula gehört.

Der für mich wesentliche Punkt ist die Mensur.
Die bestimmt sehr sehr viel vom Gesamtsound einer Gitarre.

Ich kann also Sachen, die eigentlich nach Fender Gitarren verlangen, durchaus mit meiner Staufer spielen, die von den Zutaten eigentlich eine Les Paul Special in Televerkleidung ist - aber eben mit Fendermensur und Schraubhals.
Attack, Twang... alles sehr sehr Fender artig.

Stellt sich für mich also zwischen Tele und Strat nur die Frage ob ich das "Schwirren" im Sound haben will, das einen guten Stratsound für mich ausmacht - schwebendes Trem und die Federn addieren eben einen speziellen Ton mit dazu.
Eine Hardtailstrat ist hingegen von einer Tele alles andere als weit entfernt.
Baseplate unter den Steg-Pu und mit Push Pull Poti eine Tele Schaltungsebene aktiviert dann würde ich fast wetten dass das keiner mehr auseinander halten kann.

Also... Trem als klangformendes Gerät ja oder nein ist die Frage.

Muss man nicht haben... ich freunde mich gerade wieder mit Tele an und wüsste grade nicht was ich zwischen feinzeichnendem Blues bis fetten klassischen Hardrock mit ihr nicht spielen könnte.
Ich spiel auch gerne mal viel Gain und da waren alle meine Teles bisher völlig problemlos. Egal ob Swamp Ash, Erle oder Pappel... klangen alle anders, aber immer gut.

Ach und die Frage nach Strat Sounds... ich nutze viel Hals; Hals/Mitte und Steg.
Steg/Mitte zuweilen auch, aber seltener.
Mitte allein eher nicht, oder nur sehr sehr selten.

Von daher reicht die simple Teleschaltung eigentlich eh für alles aus.

grüße
MIKE
 
cook":qo4rovm0 schrieb:
Hallo zusammen,

alle Jahre wieder um die Weihnachtszeit überkommen mich Gelüste auf eine Fender-Style-Gitarre. Dieses Mal ist der Buzz um die Squire Classic Vibe-Serie schuld. Dabei spiele ich doch eigentlich schon mein ganzes Leben lang Les Pauls und wollte nie eine andere. Aber irgendwie ändert sich mein Musikgeschmack und damit auch mein Soundideal. Klar, von der Paula komm ich nicht mehr los, aber ich hätte gerne ne echte Alternative daheim stehen - gerade fürs Recording. Ein bisschen mehr Dynamik, ein bisschen mehr Ansprache, das wärs!

Nun stellt sich die Frage: soll es eine Strat oder eine Tele werden? Eher das Allround-Talent oder die Plonk-Maschine? Irgendwie macht mich der Tele-Sound ja doch mehr an. Aber limitiere ich mich dabei nicht auf einen sehr speziellen Sound?

Deshalb mal einfach die Frage in die Runde: wenn ihr nur eine der beiden haben könntet - für welche würdet ihr euch entscheiden? Und Warum? Oder warum nicht?

Bin gespannt auf das Stimmungsbild und erhoffe ausdrücklich hitzige Diskussionen. Am Ende entscheidet ja doch mein Gefühl, wenn ich die Dinger mal im Vergleich vor dem Bauch habe.

Gruß,
Michael

Mir ging es ganz ähnlich. Ich habe 20 lange Jahre nur Les Paul gespielt. Vor etwa zwei Jahren wurde ich mit der Ergonomie der Gitarren immer unzufriedener. Das Alter? Ich habe dann diverse Teles probiert, aber auch da das Gefühl gehabt: Das ist nicht optimal.

Dann bin ich bei einer Strat gelandet, die ich heute hauptsächlich spiele, zumal auch mein Soundgeschmack sich in den letzten Jahren von "vollfett" auf "elegant" gewandelt hat. Schliesslich wollte ich auch rhythmisch mehr machen als immer nur Bratakkorde rauszuhauen und auch dafür ist eine Strat besser, weil sie direkter anspricht und durch die höhere Saitenspannung der rechten Hand mehr "response" bietet.

Für die paar Stücke im Set, die keine Stratsounds vertragen, spiele ich eine PRS-ähnliche Gitarre von Walter Kraushaar. Die liegt besser, ist leichter, hat ein völlig anderes (besseres) Handling als eine Les Paul, geht aber soundmässig in die fette Richtung, da 2 HB, Mahagoni, geleimter Hals. Allerdings mit langer Mensur. So klingt die Kraushaar definierter und lässt das nervige HalsPU-Matschen.
 
Hi,

ich spiele seit knapp 25 Jahren meine HSS-Strat und hatte für ca. 2 Jahre bis vor kurzem auch eine Thinline Tele.

Die klang geil, hatte diesen Twang. Aber eben nur das. Der SC am Steg war mir viel zu grell und scharf, der Hals-PU war zwar nicht verkehrt, aber da klingt (für meine Ohren) ein Strat-Neck wesentlich besser.

Die Strat kann High Gain (Humbucker), blubbern und knopflern (Zwischenpositionen), scharf knacken (Mitte) und mit dem Hals-PU geht für mich jedesmal die Sonne auf, egal ob clean, crunch oder mit Zerre.

Die Tele hatte ich paarmal in der Probe dabei; sie kam bei einigen Sachen auch richtig gut, aber war mir irgendwann einfach zu eingeengt und langweilig.

Mit der Strat kann ich wesentlich mehr variieren, hatte bei keinem Titel je das Gefühl die falsche Gitarre in der Hand zu haben...bei der Tele kam das in den Proben ziemlich oft vor.

Ende vom Lied: 1 Jahr Koffer, danach verkauft.

Vielleicht hilfts als Entscheidungsgrundlage.

Gruss

Juergen2
 
cook":2hsqrbo8 schrieb:
[

Viele von euch sprechen das bekannte Argument der Strat-Vielseitigkeit an. Woher kommt diese Eigenschaft? Sind es die vielen PU-Schaltungen? Nutzt ihr die denn auch? Und welche Schaltung nutzt ihr für welche Situation? Bei meiner Paula ist mir fast schon die Mittelposition eine zu viel. Steg oder Hals - damit war ich bisher glücklich.

Also ich nutze alle 5 Positionen , nur hab ich die Schaltung dahingehend
modifiziert das es Steg/Neck gibt statt Steg/Mitte.

Damit fake ich den einzigen Telesound der mir richtig gefällt.
der Hals Pu klingt bei ner Tele einfach nicht so wie ich das haben möchte,
und für mich lange nicht so gut wie auf ner Strat
und der Steg PU solo auf der Tele ist ebenfalls nicht so mein Ding.
(achtung total subjektive Meinung !)

Also bei meiner Strat ist die Schaltung modifiziert und ich hab
nen smallsize HB am Steg drin (mit serie/parallel Schaltung)
aber mit ner Strat von der Stage á la Squier Classic Vibe
könnte ich auch sofort loslegen......
(halt Toneregler auch für den Steg PU würd ich sofort modifizieren :-D )

Den Middle PU Solo verwende ich übrigens für Rock`n Roll artiges
der Neck PU ist für mich eher für bluesy Stuff geeignet


Gruß
 
Dr.Dulle":2o1s6vty schrieb:
Also ich nutze alle 5 Positionen , nur hab ich die Schaltung dahingehend
modifiziert das es Steg/Neck gibt statt Steg/Mitte.

Ist bei mir ähnlich, nur habe ich Hals/Mitte wegfallen lassen. So'n Sound brauche ich genau nie.

- Sascha
 
ich brauche wegen der 5 Sounds an der Strat keinen tone-Regler. 3 Volume Regler, die sind cool!
 
cook":21gq0om5 schrieb:
Anders herum: wo macht die Tele schlapp, wenn die Strat noch einen draufsetzen kann?

Als die Tele zu mir kam musste sie sich erstmal mit der Strat messen. Mein Fazit: die Tele kann nix was die Strat nicht auch könnte. Dafür kann die Strat die Zwischenpositionen Hals/Mitte nutz ich oft und sie hat das Tremolo. Natürlich klingen sie nicht identisch, aber von der musikalischen Nutzbarkeit finde ich sie schon dich beinander.

Möge der Twäng mit euch sein

Rid
 
Aus pers. Erfahrung sehe ich die Strat als ergonomischere Gitarre als die Tele. Eine Tele zu spielen ist immer ein bischen wie in Kampf, bzw. kann man mit erhöhtem spielerischen Einsatz sehr gute Ergebnisse erzielen, die bei einer Strat etwas lockerer zu verwirklichen sind.

Aber limitiere ich mich dabei nicht auf einen sehr speziellen Sound?
Du limitierst dich schon mit deiner Fragestellung auf zwei spezielle Sounds, so lange du keine, vom Standard abweichenden, Alternativen in Betracht ziehst.

Ich pers. kann mit einer Fender-Strat herzlich wenig anfangen, da sind mit Strat-ähnliche Gitarren anderer Hersteller lieber.
Eine Standard-Tele ist auch nix, aber die Schlichtheit einer Tele hat ihre eigene Faszination, damit einhergehend ist die Zuverlässigkeit dieser Klötze.
Meine Fender-Tele ist ein Signature Modell aus japan. Fertigung, mit je einem DiMarzio Twang King und Chopper T.
Der 3-Wegschalter erlaubt jeden PU einzeln oder zusammen. Der Tonregler ist bei diesem Modell ein Switch, der es erlaubt, beim Betrieb beider PU`s die Spulen zu splitten.
Mit dieser Konfiguration ist von Country über Funk bis Metal alles möglich.
 
Ich persönlich finde die Tele vielseitiger. Eine Strat klingt immer nach einer Strat. (Ihr wisst schon, Du kannst den Köter von der Straße holen...)

Eine Tele kann die Strat und die Paula (Hals-PU), kann die Tele und die Paula (Mitte) und kann die Tele, die Paula und die SG (Bridge).

Ausgenommen sind Trademark-Sounds, SRV (wobei das auch geht IMHO) oder Mark Knopfler...

Hat jemand mehr zu bieten? Nein? Na also...
:cool:

Spaß bei Seite, eine gute Tele kann eigentlich alles, Blues, Rock und Jazz. Die Strat kommt mir tatsächlich etwas eingeschränkt vor.
 
WaveMaster":2xqbjsj4 schrieb:
Die Strat kommt mir tatsächlich etwas eingeschränkt vor.

Na, das ist aber eine reichlich mutige Behauptung.
Man kann ja mehr auf Tele als auf Strat stehen, aber eingeschränkter ist 'ne Strat mit Sicherheit nicht.

Abgesehen davon, für mich sind beide in Reinform eh kaum zu gebrauchen.
Ich fahre auch kein Auto, das 20 Liter verbraucht, warum soll ich dann heutzutage 'ne Gitarre spielen, die unsäglich rumbrummt, oder die, vom handwerklichen Standpunkt aus betrachtet, bestenfalls mittelmäßige Mechaniken zu bieten hat?
Kommt gar nicht in die Tüte.

- Sascha
 
Sascha Franck":20vzb8py schrieb:
warum soll ich dann heutzutage 'ne Gitarre spielen, die unsäglich rumbrummt, oder die, vom handwerklichen Standpunkt aus betrachtet, bestenfalls mittelmäßige Mechaniken zu bieten hat?

Vielleicht, weil bauartbedingte Nachteile der Gitarre wegen bauartbedingter Tonentfaltung gerne in Kauf genommen werden?

Grüsse
Jörg
 
Tele ODER Strat ist eine irgendwie komische Frage, finde ich.
Die Strat ist ein Allrounder, mit allen Vor- und Nachteilen.
Tele ist eine ganz andere Gitarre. Hat einen ganz besonderen Charme, den keine andere Gitarre hat, gewissermaßen "Zen in der E-Gitarre".
Gerade für einen Paulisten ist eine Tele ein tolles Erlebnis - kein Schnickschnack, kein Jammerbügel, ähnlich der LP, aber alles schlichter, simpler und NOCH ehrlicher.
 
Moin,
ganz subjektiv :
ich nehme immer die Tele ! :shrug: :banana: :banana:
Strat habe ich auch, mal für Zwischendurch. Nutze da aber nur Mittel und/oder Hals PU , per Miniswitch schalte ich den Steg PU (niemals Solo) auf den Neck PU, das ist dann auch mein Strat-Lieblingssound. Musste aber erst löten! :-P
Mein persönliches Nonplusultra (nicht always :lol: ):ESQUIRE ohne Schalter! 1 guter Steg PU, Vol.+ Tone Poti fertig: Rest mit Anschlag und kleinem Finger . Gleiches gilt für LP Junior Typen,da brauch ich aber noch nicht mal das Tone Poti!
Damit geht musikalisch (fast) alles ...
Ach ja : für mich gibt es optisch kein attraktiveres Instrument als ne Tele (bis auf Paisley, bäh! :oops: ) :!:
These are the votes of the ...
 
Ich finde die Diskussion sinnfrei. Das unterscheidet sich völlig von Gitarrist zu Gitarrist. Ich erkenne an, dass manche Leute wirklich fantastisches aus einer Strat rausholen - aber ich finde zum Beispiel partout keine klassische Strat, aus der ich etwas für meine Ohren befriedigendes raushole. Das hat auch mit dem Anschlag etc zu tun, eine Strat scheint mir immer in den Bässen wegzubrechen.

Deshalb wiederhole ich meinen Rat: Kauf dir eine zweite gitarre, die dir gut gefällt. Diese dämlichen Sprüche á la "eine Tele gehört in jeden Haushalt" oder "eine Strat ist vielseitiger" kannst du das Klo runterspülen, weil sie einfach zu pauschal sind.
 
Sascha Franck":1frpx48j schrieb:
WaveMaster":1frpx48j schrieb:
Die Strat kommt mir tatsächlich etwas eingeschränkt vor.

Na, das ist aber eine reichlich mutige Behauptung.
Man kann ja mehr auf Tele als auf Strat stehen, aber eingeschränkter ist 'ne Strat mit Sicherheit nicht.
Ja, das mag auf den ersten Blick so rüberkommen. Allerdings finde ich die Zwischensounds einer einer Strat in der Regel ein Kompromis, das ich nicht eingehen will. Es ist irgendwie - für mich - weder Fisch noch Fleisch. Vielleicht war das mal nicht so bei Non-Reversed Mittel-PUs aber aktuell finde ich diese Sounds einfach nicht durchsetzungsfähig und deshalb sind diese für mich kaum zu gebrauchen.

Mit dem Steg-PU einer Strat konnte ich mich nie anfreunden. Ich habe noch keinen einzigen Steg-SC gespielt, der mir gefallen hat. Entweder echte Humpucker oder im SC-Format. Also bleibt nur der Hals-PU, der, zugegeben, fast immer geil klingt.

Es hört sich paradox an, aber für mich hat die Tele mehr Sounds drauf als die Strat.

Klar ist aber eins: Sehr individuell, diese Vorlieben... :-D

Abgesehen davon, für mich sind beide in Reinform eh kaum zu gebrauchen.
Ich fahre auch kein Auto, das 20 Liter verbraucht, warum soll ich dann heutzutage 'ne Gitarre spielen, die unsäglich rumbrummt, oder die, vom handwerklichen Standpunkt aus betrachtet, bestenfalls mittelmäßige Mechaniken zu bieten hat?
Kommt gar nicht in die Tüte.
Das trifft doch auf die Strat genauso zu, oder? ;-)

Brummen? Das ist wie Haare am Sack: Mit fühlt man besser...

Regards
 
Strats sind für mich (und beliben es) das Epitom der elektrischen Gitarre. Ich habe 5 astreine Sounds (gute und gut bestückte Strat vorausgesetzt), die ich alle gerne benutze (bei mir: 2x Staufer True Vintage und 1x AVR am Steg) und brummen muss da gheutzutage auch nix (Suhr Backplate!) und das "Stratige" im Sound kann man eben geil finden oder nicht, es bleibt Geschmacksache.

Ohne Tele kommt jedoch kein Gitarristenhaushalt aus. Im Ernst: von Roy Buchanan bis Jimmy Page oder sogar Tom Morello (um nur drei Vertreter zu nennen) ist diese Klampfe sehr, sehr vielseitig einsetzbar.

Die Tele drückt mehr, hat beim Pursiten-Charme die Nase vorn (und wäre, gäbe es die Robben Ford-Modelle nicht, klar die gibsonartigste Fender). Die Strat hat dafür den FUNK, ist äußerst ergonomisch und Jimi und Stevie klingen immer im Hinterkopf mit.

Wenn es nur eine von beiden sein kann, entscheidet der Geschmack - so einfach ist das.
 
ferdi":332syz1t schrieb:
Ohne Tele kommt jedoch kein Gitarristenhaushalt aus.
...meiner ganz prima:lol: .
Nachdem ich mir eine 69er zu Gemüte geführt habe (hatte ich fast 10 Jahre) und eine 66er, beides wirklich schöne Teles, habe ich entschieden, dass diese Gitarren nix für mich sind. Ich mag das Frühstücksbrettgefühl am Körper einfach nicht. Habe denen nie hinterhergeweint.

Auch ohne Jimi und Steve im Hinterkopf (bei mir ist das eher Adrian B, wenn schon) und trotz etlicher Ausflüge in PaulaBreiten, ES-Gefilde. zu P90-Büffetts und in so einige schräge Instrumentalwelten sowieso, kehre ich immer wieder zur Strat zurück, eigentlich komme ich nie wirklich von ihr weg. Und Strat ist eben nicht nur stratig, es lässt sich 'ne Menge anderes da raus zaubern. Ich mag den puren Stratsound, aber auch EMG-SA, weil die so schön unkompliziert sind.

therealmf":332syz1t schrieb:
würdest Du eher auf ne blonde oder ne brünette Geliebte verzichten?
... auch in dem Punkt habe ich es einfach, blond war noch nie mein Ding. Und ich bin monogam, wenn ich nicht suche.
 

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