Ton verschwindet ...

A

Anonymous

Guest
Hi Jungs und Mädels,

ich hatte einige Zeit Unterricht über die Grundlagen des Gitarrenspiels (offene Akkorde, Barees, etc.) und versuche nun, mir alles weitere selbst beizubringen.

Seit gestern versuche ich mir den Song Samarithan von Candlemass draufzupacken. Das klappt auch wunderbar, mit einer Ausnahme: Bei jedem Umgreifen ist der Ton weg (logisch!).

Wie kann ich es hinbekommen, dass der Ton bis zum Greifen und Anschlagen des nächsten Akkords weiterklingt?

Ich wette, da kommt ein Effektgerät in Betracht.

Danke für Eure Hilfe!
 
HI,

Du brauchst nicht unbedingt ein Effektgerät dafür es reicht auch ein ganz normaler verstärker bei dem du das " level " einstellen kannst.

Aber vielleicht drückst du auch nicht richtig die Saiten runter so dass sie abgedämpft werden. Kann viele Gründe haben ich kenne zwar das lied nicht aber es könnte auch sein, dass die Akkorde lang anhalten sollen/müssen dann musst du halt fest drückend die Akkorde halten und wenn es schnelle wechsel der Akkorde sind versteh ichs nich ganz warum es nicht weg gehen soll. Könnte aber auch an der Verstärker Einstellung liegen.
würde mich für den song interessieren also wenn du einen link oder so etwas hast dann poste ihn rein.

Illuminati5-23
 
Hi Illuminati5-23,

einen Verstärker habe ich - der ist auch "vernünftig" eingestellt.
Wenn ich die Akkorde greife, klingt der Ton richtig und sauber. Nur wenn ich die Finger von den Saiten nehme, um umzugreifen, ist der Ton weg.

Warum klingt es auf der CD aber anders? Das gilt übrigens für jedes Stück. Ich habe noch keinen Song im Heavy Metal gehört, bei dem es Pausen zwischen den Akkorden gibt.

Wat nu?
 
Hi

Die Geschwindigkeit beim umgreifen verkürzt die "Pausen" ;-) (Übungsache)

lg,RockMe
 
Hi RockMe,

daran liegt es bestimmt nicht.
Egal, ob ich aus dem zweiten in den dritten Bund greife oder vom zweiten in den zehnten Bund - es gibt IMMER eine Verzögerung durch das Umgreifen und dadurch bedingt eine Lücke in der Tonfolge.

Hm,vielleicht habe ich mich auch missverständlich ausgedrückt ...

Das Stück, dass ich übe, ist ein Doom-Metal-Stück, also schleppend/langsam. Wie bei allen anderen Metal-Stücken, die ich kenne (bei etwas mehr als 1400 CDs eine ganze Menge), gibt es beim Umgreifen der Akkorde keine Lücke im Ton/Klang. D. h., die Akkorde klingen noch, obwohl sie nicht mehr gegriffen werden; und zwar immer so lange, bis der nächste Akkord/Ton gegriffen und angeschlagen wird.

Bin ich zu blöd zum Gitarre spielen oder wo liegt das Problem? :cry:
 
Hallo Pfälzer,

das, was Du schreibst, ist alles richtig. Das Timing stimmt vollkommen und ich greife die Akkorde auch so lange, bis der Wechsel kommt.

Vor Jahren war ich sehr oft im Proberaum der Band meines Bruders. Auch dort habe ich sehr oft das Phänomen beobachten können, dass ein Akkord gespielt wurde und der Ton blieb, obwohl die Finger von den Saiten weg genommen wurden ... Und genau das will ich erreichen ... nur wie?

Hm, vielleicht erkläre ich das auch zu kompliziert ...
 
Ok,

pack dir einfach ordentlich Delay auf die Klampfe, dann könnte das funktionieren. Allerdings wiederholt das Delay auch "schlecht" ausgeführte Akkordwechsel ebenso, wie korrekt ausgeführte Anschläge...
 
AbsoluterNeuling":a3v3q5rg schrieb:
dass ein Akkord gespielt wurde und der Ton blieb, obwohl die Finger von den Saiten weg genommen wurden

Das ist ausser - wie Marcello schon schrob - mit Delay rein physikalisch garnicht möglich.
Wenn du den Finger von der Saite nimmst ist der Ton weg. Klingt einfach, ist auch so.

Wie schon von den Vorrednern geschildert, erfordert es viel Übung den Akkord so lange zu greifen wie er dauert und dann "blitzschnell" den neuen Akkord greift.
Ich hab' z.B. neulich erst wieder Ain't talk about love von Van Halen gehört und wollte das unbedingt spielen. Ich weiß nicht wie oft ich es durchspielen musste, bis die Griffe richtig saßen und das Timing stimmte.

Also, die Moral aus der Geschicht? Üben bis die Klampfe platzt, dann klapts auch mit den Akkorden :)

Liebe Grüße

Dave
 
AbsoluterNeuling":p9vdzoyv schrieb:
Warum klingt es auf der CD aber anders? Das gilt übrigens für jedes Stück. Ich habe noch keinen Song im Heavy Metal gehört, bei dem es Pausen zwischen den Akkorden gibt.


Also bei Heavy-metal ist es ja meist ein verzerrter sound der hällt den ton schon eine Weile mussthalt gain aufdrehen aber wenn du sagst es liegt nicht am verstärker...... :?
Vielleicht ist auch einfach eine zweite Gitarre im song die immer den Grundakkord spielt... :?
oder halt das Akkord problem....
es kann wie gesagt viele Gründe haben wenn ich das Lied hören bzw. kennen würde könnte ich, und auch bestimmt viele anderen, dir mehr darüber sagen an was es liegen könnte. aber ein effektgerät kaufen ist nicht von nöten du kannst es natürlich gern machen aber als Hilfe für das Problem seh ich das nicht unbedingt.
gruß Illuminati5-23
 
AbsoluterNeuling":35tcnjvf schrieb:
Hi Jungs und Mädels,

ich hatte einige Zeit Unterricht über die Grundlagen des Gitarrenspiels (offene Akkorde, Barees, etc.) und versuche nun, mir alles weitere selbst beizubringen.

Seit gestern versuche ich mir den Song Samarithan von Candlemass draufzupacken. Das klappt auch wunderbar, mit einer Ausnahme: Bei jedem Umgreifen ist der Ton weg (logisch!).

Wie kann ich es hinbekommen, dass der Ton bis zum Greifen und Anschlagen des nächsten Akkords weiterklingt?

Ich wette, da kommt ein Effektgerät in Betracht.

Danke für Eure Hilfe!

Hallo!

Habe mich ein wenig gefragt, ob das jetzt eine Scherzfrage ist oder ernstgemeint.

1) Wenn Du einen Akkord oder auch einen einzelnen Ton greifst kann dieser nur solange klingen, bis Du den Finger vom Griffbrett entfernst - wenn Du aus einem Raum gehst bist Du nachher auch nicht mehr drinnen... außer Du bist Copperfield

2) Kann es - gerade im Metalbereich - vorkommen, dass die Jungs ihre Gitarren anders gestimmt haben und hauptsächlich Baree-Powerchords verwenden, das heißt, die nehmen ihre Finger nicht weg, sondern verschieben die gegriffenen Töne nur nach oben

3) können Gitarren auch so gestimmt sein, dass offene Akkorde gespielt werden, d.h. auch ohne zu greifen klingen die angeschlagenen Saiten nach einem richtigen Akkord - wird sehr of fürs Slide-Spiel verwendet.

Hoffe Dir damit ein wenig weitergeholfen zu haben, ansonsten hilft nur der schon ein paar mal fallengelassene Tipp üben, üben, üben und schneller werden beim umgreifen.

Von der Technik her, kann man mit Delays, Kompressoren usw. natürlich viel machen jedoch klingt trotzdem ein nicht mehr gegriffener Akkord nach einem gegriffen - damit wirst Du Dich wohl abfinden müssen!

Gruß, Hannes
 
Illuminati5-23":1qyss9n3 schrieb:
AbsoluterNeuling":1qyss9n3 schrieb:
Warum klingt es auf der CD aber anders? Das gilt übrigens für jedes Stück. Ich habe noch keinen Song im Heavy Metal gehört, bei dem es Pausen zwischen den Akkorden gibt.


Also bei Heavy-metal ist es ja meist ein verzerrter sound der hällt den ton schon eine Weile mussthalt gain aufdrehen aber wenn du sagst es liegt nicht am verstärker...... :?
...

Moin,

also der Verzerrer zersägt nur die schöne Sinuskurve, aber er hält den Ton nicht wenn er nicht mehr gegriffen wird. Das Sustain wird meist durch die Kompression verlängert, aber wenn die Saite nicht mehr schwingt dann kommt auch keine Sägezahnkurve mehr.
Was den Ton ein wenig nachhält ist ein Hallgerät, aber das sollte sparsam eingesetzt werden.
Ein Delay, sehr kurz, kann das Signal andicken, aber einen Ton kann es nur wiederholen, nicht halten. Is also normalerweise mit Anschlagklick.
Was bei schleppenden Doom Metal hilft ist vielleicht der ein oder andere Anschlag beim Umgreifen, allerdings mit vollständig abgestoppten Saiten (linke Hand) Quasi Krach ohne Ton.

Ansonsten hilft nur schnelles Greifen, da haben die Vorschreiber ja schon ausreichend drauf hingewiesen. Üben üben üben. Auch bei langsamem Doom Metal mußt du schnell und exakt schießen :-D

edit: und der Hannes hat einen guten Vorschlag :top:

Ciao
Monkey
 
Monkeyinme":2i786rpa schrieb:
Illuminati5-23":2i786rpa schrieb:
AbsoluterNeuling":2i786rpa schrieb:
Warum klingt es auf der CD aber anders? Das gilt übrigens für jedes Stück. Ich habe noch keinen Song im Heavy Metal gehört, bei dem es Pausen zwischen den Akkorden gibt.


Also bei Heavy-metal ist es ja meist ein verzerrter sound der hällt den ton schon eine Weile mussthalt gain aufdrehen aber wenn du sagst es liegt nicht am verstärker...... :?
...

Moin,

also der Verzerrer zersägt nur die schöne Sinuskurve, aber er hält den Ton nicht wenn er nicht mehr gegriffen wird. Das Sustain wird meist durch die Kompression verlängert, aber wenn die Saite nicht mehr schwingt dann kommt auch keine Sägezahnkurve mehr.

Monkey


HI Monkey
Ja okay das stimmt schon :oops: aber ich habs eigentlich anders gemeint
weil nämlich beim gain der klang doch noch ein bischen nachzieht, er klingt einfach länger, natürlich ist der bestimmte ton weg aber die Gitarre klingt nach (is bei mir zumindest so) :? aber ich lass mich gern belehren. :-D vielleicht hab ichs auch falsch verstanden.

gruß Illuminati5-23
 
Moin,
@illuminati: Ok, der Ton ist nicht schlagartig weg, es gibt einen gewisses Ausklingen des Tons. Durch den Body und die Saiten die ja nicht sofort aufhören, den Speaker der vielleicht noch schwingt, die Box die schwingt und die Ohren die klingeln. Aber ich glaube das AbsoluterNeuling was anderes meint.

@AbsoluterNeuling: Auf CD's wird auch gerne mal getrickst :motz2: was dann im echten LEben nicht so einfach zu kopieren ist...

Ciao

Monkey
 
Monkeyinme":3m58rijc schrieb:
Moin,

@AbsoluterNeuling: Auf CD's wird auch gerne mal getrickst :motz2: was dann im echten LEben nicht so einfach zu kopieren ist...

Monkey

Ich gebe Monkey da vollkommen recht.
du könntest aber auch die Lieder als Akustik Tab suchen.
Wenn die Band vielleicht schon mal ein unplugged konzert gegeben hat wird das kaum ein problem sein.
Denn bei Unplugged Konzerten wird nicht wie auf CDs getrickst das heißt keine zusätzlichen nacharbeiten am computer... etc. aber ich denke das weißt du bereits. Ansonsten üben:)

Gruß Illuminati5-23
 
Illuminati5-23":4oxeba1p schrieb:
du könntest aber auch die Lieder als Akustik Tab suchen.
Wenn die Band vielleicht schon mal ein unplugged konzert gegeben hat wird das kaum ein problem sein.
Denn bei Unplugged Konzerten wird nicht wie auf CDs getrickst das heißt keine zusätzlichen nacharbeiten am computer... etc. aber ich denke das weißt du bereits. Ansonsten üben:)

Gruß Illuminati5-23

Bin mir nicht ganz so sicher, wie es sich da bei Doom Metal verhält mit den Akkustik Klampfen... da würde wohl was fehlen, oder!?

Obwohl Korn haben ja jetzt auch mal unplugged gespielt - hab aber leider noch nicht gehört, wie das klingt...
 
Du musst unbedingt noch mehr Metal hören, wenn du da noch nie Pausen zwischen Akkorden gehört hast. Das muss sich auf Dauer ja schrecklich anhören.
Im Ernst: ich habe gerade eine alte Platte wieder ausgegraben und mir das Stück angehört. Am Beispiel des Hauptriffs, das kann man sich so zurechtlegen, dass man die Töne quasi übergangslos wechseln kann. Überleg dir also ökonomische Fingersätze. Das hat absolut mit Spieltechnik zu tun, nicht mit Effekten. Gut, Candlemass' Gitarrensound ist extrem verzerrt, was zu einem langen Sustain verhilft, trotzdem klingen die Töne nur solange sie gegriffen werden. Viel Spaß noch.
 
Hallo Jungs,

uihuihuih, da habe ich ja was losgetreten ...

Bislang habe ich alle Tipps probiert, den Gain-Schalter auf Max. gedreht, zusätzlich den Overdrive aktiviert, etc.; hilft aber alles nix.
Entweder ist der Verstärker nicht zu gebrauchen (Marathon MA10R - ein absolutes Billigteil) ... oder ich bin einfach noch etwas ungeübt.

Aber davon lasse ich mich nicht aufhalten ...

Bedanke mich sehr für Eure Tipps und Lösungsansätze! *niederknieundverbeug*

@ dupin: Das Tab zu diesem Song ist schon sehr einfach gehalten. Es gibt nur einen Fingersatz, der auch nur auf der E- und der A-Saite nach unten und nach oben geschoben wird. Noch ökonomischer geht da wohl nicht mehr ...

Bleibt mir vorerst nur das üben. Wenn das nicht funktioniert, muss ich halt wieder nerven ... ;-)
 
Ich kenn das Tab nicht. Ich meinte jetzt das Grundriff so zu spielen, dass du deine Hand eben nicht den Hals rauf und runter schiebst, sondern in einer Lage spielst. Wenn du es so meintest, ist korrekt.
 
Guten Abend. Ich habe die Diskussion über den ausklingenden Ton (oder absterbenden Ton...wir reden ja von METAL :evil: ) verfolgt und habe da meinen eigene Theorie: wenn man sich Doom-Bands (Candlemass, St. Vitus aber auch frühe My Dying bride oder Paradise Lost...) anhört, so werden die Akkorde oft nicht gewechselt durch hochnehmen der Finger und wieder neu auflegen beim nächsten Akkord, sondern es wird zum nächsten Akkord hoch-oder runtergerutscht!! Soll heissen die Finger dücken weitehin auf die Saiten, nur die Bundposition wird verändert.
Ergo: keine Unterbrechung im Ton.
Da bei diesen Bands fast nur Powerchords (Grundton-Quint-Oktave wenn ich nicht irre) Anwendung finden, stellt das technisch kein grosses Problem dar.
Ich hoffe ich konnte helfen,
doomige Grüsse,
der VERMILLIONÄR :evil:
 
Vermillionär":jfglupaw schrieb:
Guten Abend. Ich habe die Diskussion über den ausklingenden Ton (oder absterbenden Ton...wir reden ja von METAL :evil: ) verfolgt und habe da meinen eigene Theorie: wenn man sich Doom-Bands (Candlemass, St. Vitus aber auch frühe My Dying bride oder Paradise Lost...) anhört, so werden die Akkorde oft nicht gewechselt durch hochnehmen der Finger und wieder neu auflegen beim nächsten Akkord, sondern es wird zum nächsten Akkord hoch-oder runtergerutscht!! Soll heissen die Finger dücken weitehin auf die Saiten, nur die Bundposition wird verändert.
Ergo: keine Unterbrechung im Ton.
Da bei diesen Bands fast nur Powerchords (Grundton-Quint-Oktave wenn ich nicht irre) Anwendung finden, stellt das technisch kein grosses Problem dar.
Ich hoffe ich konnte helfen,
doomige Grüsse,
der VERMILLIONÄR :evil:

Hallo Hr. VERMILLIONÄR, soweit waren wir schon mal... dies führte aber leider auch nicht zum Erfolg...

Gruß Hannes

Koarl":jfglupaw schrieb:
2) Kann es - gerade im Metalbereich - vorkommen, dass die Jungs ihre Gitarren anders gestimmt haben und hauptsächlich Baree-Powerchords verwenden, das heißt, die nehmen ihre Finger nicht weg, sondern verschieben die gegriffenen Töne nur nach oben
 
...oooops...Flüchtigkeitsfehler, habe ich tatsächlich überlesen, sorry.. :oops:
Dann hilft nur noch eins: üben, üben und noch einmal ÜBEN...Geschwindigkeit ist keine Hexerei!

Ich kann mir das Problem jetzt aber auch akustisch nicht mehr vorstellen nachdem das Powerchord-Verschieben keinen Erfolg gebracht hat!
Noch ne Idee (falls die auch schon jemand hatte, bitte ich es mir nachzusehen :oops: ):
"Kleine" Powerchords (also nur Grundton und Quint), z.B. A-und E-Saite im fünten Bund gegriffen = "kleiner D-Powerchord"...greift man nur mit einem Finger und kann man genauso fix spielen wie Single-Notes (ich glaube so werden Teile von METALLICAS "master of puppets" gespielt...dat is ja nech wirklich langsam.).
Also wenn das jetzt nix hilft, probier mal ne andere Gitarre...(falls die Idee nicht auch schon jemand vor mir hatte :roll: )
Gruss, der VERMILLIONÄR :evil:
 

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