Unterschiede zwischen verschiedenen Hanika-Gitarren?

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Anonymous

Guest
Hallo,

gibt es hier User, die Erfahrungen mit verschiedenen Hanika-Modellen haben? Die Hanika 50 mc z.B. ist ja z.B. bereits vollmassiv und hat Stegeinlage und Sattel aus Knochen, zählt aber zur "Basisklasse". Ich bin Anfänger im Gitarrenspiel, das heißt, in einen Gitarrenladen zu gehen und einfach verschiedene Modelle anzuspielen, würden mir bei der Frage auch nicht weiterhelfen, denke ich: Erstens kann ich nur ein bißchen rumklimpern, die Gitarre also nicht richtig testen und zweitens denke ich ist mein Gehör auch noch nicht so entwickelt. Und da 649 Euro schon ein stolzer Preis sind (für meinen Geldbeutel), wüßte ich gerne, ob man nicht gleich noch eine Weile sparen und sich etwas aus einer anderen Klasse kaufen sollte, womit man auch ein Leben lang spielt und zufrieden ist. Oder ob die Basisklasse bei Hanika auch schon toll ist, man damit also auch bis zum Ende seines Lebens mit allen Finessen spielen kann, und teurere Instrumente nur noch in Nuancen Klangunterschiede bieten (durch bessere Hölzer).
Und zu der möglichen Antwort "Welche Gitarre Du bevorzugst, ist Geschmacksfrage": Das verstehe ich in den Beiträgen nie so ganz: Klar ist es Geschmackssache, ob ich den Klang von Fichte oder Zeder z.B. lieber mag. Aber das Anspielverhalten z.B. wird ja keine Geschmacksfrage sein, ebenso wie die Bespielbarkeit (also eine Gitarre, die schon auf ganz zarte Anschläge reagiert, ist doch besser als eine, die das nicht tut usw.). Oder ein vollerer Ton bedingt durch bessere Resonanz bedingt durch bessere Hölzer bzw. vollmassive Bauweise wird doch auch allgemein als besser bewertet als ein eher abgedämpfter Ton, oder?

Als Nebenfrage würde mich dann noch interessieren: Hat jemand die Höfner hf 18 mal gespielt und mit einer Hanika in der Basisklasse verglichen? Ich habe gehört, daß sie auch schon sehr gut klingen soll, insbesondere auch im Vergleich zu einer Hanika (auch wenn sie nur eine massive Decke hat und nicht vollmassiv ist).

Und abschließend: Bitte nicht unfreundlich reagieren, weil das vielleicht dumme Fragen sind. Ich habe ja geschrieben, daß ich Anfänger bin ;-)

GruĂź
Krakel
 
Moin!

Hanikas sind in der unteren Preisklasse (für brauchbare Konzertgitarren) fast unschlagbar nach meiner Meinung. Im Vergleich fällt häufig eine höhere Lautstärke und allgemein mehr Ton (hmm, kann man sich das vorstellen?) auf. Zudem ist die Verarbeitungsqualität sehr hoch. Ich habe eine Hanika von etwa 84, die meine erste vernünftige Gitarre war, meine Frau hat eine von 68, die allerdings gerade restauriert wird. Also eher langlebig und reparierbar, da vollmassiv.
Ich habe viele Hanikas in der Hand gehabt, da waren gute und sehr gute dabei, aber eben besonders in der Basisklasse im Vergleich mit anderen Gitarren gleichen Preises quasi nix besseres. Ob man den Ton mag und den Hals muĂź man dann halt doch probieren. Mein Favorit war allerdings immer die Palisander/Fichte.
Ob das die Gitarre fürs Leben wird hängt im Wesentlichen von den Ansprüchen ab, die man hat. Bis man die Hanika ausgespielt hat, dauerts jedenfalls eine Weile. Wenn man dann Gitarre studieren möchte, ist schon eine andere Preisklasse gefragt, da muß man so ab 3000 Euro in die Hand nehmen...

Beste GrĂĽĂźe!
Jab
 
Danke! Das klingt doch schonmal gut. Gitarre studieren habe ich nun nicht vor, also könnte die schon reichen :)

GruĂź
Krakel
 
Ich hab selbst eine Hanika... 54 PF...

Sind sehr gute Gitarren mit eigenem Klangcharakter.

Kann man eigentlich nichts falsch machen. Bayerisches Fabrikat. Passt!

Mfg Gitarrero100
 
Moin!

Mhhmm, also eher fränkisch, würd ich sagen.
Und der Franke (Frange) an sich ist ja eher nicht erfreut, wenn man ihn als Bayer tituliert...

Beste GrĂĽĂźe!
jab
 
Sind vielleicht nicht ganz so gut wie Hanikas, aber Alhambras sind auch top. Man bekommt schon brauchbare ab €300, und auf so einer kann man auch locker 5 Jahre spielen bevor es Sinn macht sich ne bessere zuzulegen.
 

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