Verhaltensmaßregeln im Proberaum!!??

A

Anonymous

Guest
Moin,

wie macht Ihr das bei Euren Bandproben. Wir sind noch ziemlich frisch zusammen und bei uns laufen die Proben immer ziemlich chaotisch ab. Hier wird gedaddelt, da wird getrommelt, da zupft der Basser an seinem Bass. Würd mich mal interessieren ob hier der eine, oder andere Mukker auch Erfahrungen mit sowas gesammelt hat und wie man das chaos in den Griff bekommt. Wie macht Ihr das mit den Proben bzw. Einstudieren von Songs (Covern)?? Zieht Ihr Euch die CD´s von den Songs gemeinsam rein und übt dann jeder seinen Teil, macht Ihr Sonderproben (nur Melodiesektion und/oder Rhythmusssektion allein??). Habt Ihr irgedein Regelwerk für Euch aufgestellt das alle beherzigen und und das funktioniert?

Bin für jede Anregung echt dankbar!!

Grüsse

Dirk

I´m a monday morning lunatic.....

Hi Dirk! Ich hab´s mal in das Forum geschubst, wo´s vielleicht besser paßt ... Gruß, Doc
 
<table border="0" width="90%" align="center"><tr><td class="quote">Zitat:Original erstellt von: Petruccijünger
Moin,

wie macht Ihr das bei Euren Bandproben. Wir sind noch ziemlich frisch zusammen und bei uns laufen die Proben immer ziemlich chaotisch ab. Hier wird gedaddelt, da wird getrommelt, da zupft der Basser an seinem Bass. Würd mich mal interessieren ob hier der eine, oder andere Mukker auch Erfahrungen mit sowas gesammelt hat und wie man das chaos in den Griff bekommt. Wie macht Ihr das mit den Proben bzw. Einstudieren von Songs (Covern)?? Zieht Ihr Euch die CD´s von den Songs gemeinsam rein und übt dann jeder seinen Teil, macht Ihr Sonderproben (nur Melodiesektion und/oder Rhythmusssektion allein??). Habt Ihr irgedein Regelwerk für Euch aufgestellt das alle beherzigen und und das funktioniert?

Bin für jede Anregung echt dankbar!!

Grüsse

Dirk

I´m a monday morning lunatic.....
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Hallo Dirk,
grundsätzlich sollte natürlich in einer Band Demokratie herrschen. Aber es ist durchaus hilfreich, wenn es jemanden gibt, der bei den Proben die Zügel ein wenig in der Hand hält und das ganze ein bischen führt. Am besten derjenige, der am meisten musikalisch vorgebildet ist und ein bisschen von Arangement versteht.
Das ganze darf aber auf keinen Fall diktatorisch ablaufen.
Jedes einzelne Bandmitglied kann innerhalb der Band eine Verantwortung für anfallende Aufgaben übernehmen (musikalisch oder organisatorisch).

 
Hi Jünger,

so ist das bei den jungen Leuten. Alle voller Elan, aber kein geordneter Betrieb. So ein Kaos geht schnell nach hinten los, wenn die Neulust mal verbraucht ist.

Alle 6-8 Wochen ist Probe. Pünklichkeit ist selbstverständlich.
Dito das ich alles spielen kann, was der Chef ansagt. Was heute geprobt wird (ca 15-20 Songs von ca. 80) legt der Chef vorher fest. Noten hat jeder. Was jeder zu spielen hat weiß auch jeder. Wann, wo, wielang jeder für seinen Part übt ist uninteressant.
Bei Proben wird weder geraucht noch Alk getrunken (ist eigentlich auch selbstverständlich). Ich brauch eine Kanne Kaffe und spiel das, was angesagt ist.
Neue Songs übe ich nach den mir vorliegenden Noten. Wenn mit der Stimme nicht passt muß ich eben im Kopf transponieren.
Zur Kontrolle wird alles wird mitgeschnitten. Es geht doch nur darum, ob sich das im Zusammenspiel anhört. Da fällt dann auch die Entscheidung, ob ich Gitarre darf oder Bass muß.
Nach ca. 2 Stunden eine Pause (Tape abhören, Rep abstimmen, nächsten Termin, blahblah etc.) dann der Rest bzw was Neues testen.
Es kann mir keiner erzählen, das er nach 4 Stunden intensivster Arbeit noch voll konzentrationsfähig ist. Wer das Gefühl hat es geht nicht mehr, legt den Schuß der Probe fest. Ich bedanke mich wie immer mit den Worten:"Lady and gentlemen, es war mir heute wieder eine besondere Ehre mit Ihnen zu musiziern".

Vielleich hilft Dir die Schilderung, etwas Ordnung in Eure "Proben" zu bekommen.
BTW: Ich habe mich vor 14 Tagen bei einer weitern Band vorgestellt. Kannte keinen Song, hatte nix. Da lief das ähnlich ab. Ich bekam mein Blatt und los ging’s.

Ja, nee - is klar. Ich wünscht, ich hätt’ ne Klarinettistin..

gruß duffes
 
<table border="0" width="90%" align="center"><tr><td class="quote">Zitat:Original erstellt von: Petruccijünger
Moin,

wie macht Ihr das bei Euren Bandproben. Wir sind noch ziemlich frisch zusammen und bei uns laufen die Proben immer ziemlich chaotisch ab. Hier wird gedaddelt, da wird getrommelt, da zupft der Basser an seinem Bass. Würd mich mal interessieren ob hier der eine, oder andere Mukker auch Erfahrungen mit sowas gesammelt hat und wie man das chaos in den Griff bekommt. Wie macht Ihr das mit den Proben bzw. Einstudieren von Songs (Covern)?? Zieht Ihr Euch die CD´s von den Songs gemeinsam rein und übt dann jeder seinen Teil, macht Ihr Sonderproben (nur Melodiesektion und/oder Rhythmusssektion allein??). Habt Ihr irgedein Regelwerk für Euch aufgestellt das alle beherzigen und und das funktioniert?

Bin für jede Anregung echt dankbar!!

Grüsse

Dirk

I´m a monday morning lunatic.....
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Hi Dirk!

Wenn eine Probe ansteht, hat sich erst mal jeder gut vorbereitet (Sein Instrument üben kann man zu Hause) und kennt die Songs. Wenn doch mal ein Part im Zusammenspiel besser ausgearbeitet werden soll und bspw. nur der/die Drummer/-in und der Bassmann/-frau betroffen sind, kann der ganze Kindergarten auch vor die Tür, ne Kippe rauchen. Das hat schon allein den Vorteil, das sich die beiden besser konzentrieren können und die Nervenkostüme geschont werden. Der Rest ist Konzentration und Disziplin, im Prinzip all die Begriffe, die man in einer bestimmten Alterstufe abgrundtief hasst [;)]. Ich muß Dir aber sagen, wenn das nicht funktioniert, kannst Du stattdessen Deine Zeit auch sinnvoller nutzen. Das mußt Du Deinen Kollegen mal erklären ...

Stratige Grüsse,

Doc

(der immer noch sehr gerne Blues hört)
 
Hi Petrucci,
vorerst mal: Disziplin ist muss, gerade wenn man in den Spielpausen was besprechen will und unser zweiter Gitarrist bratzelt währenddessen neue Riffs, werde ich ziemlich fuchtig.
Bei Covers üben wir meistens so (Vorrausgesetzt: Noten oder zumindest Akkorde sind vorhanden): Die CD wird ein paar mal durchgehört und dann fangen wir Part für Part (sprich: Intro hinbekommen, dann Strophe, Refrain... bis man durch ist und den Ablauf drin hat)
Zwischendurch gibt’s dann ein paar Meckerer von mir (ohne hochnäsig wirken zu wollen - ich habe von uns das beste musikalische gehör/gespür und "spiele" meistens den Dirigenten und Kritiker - natürlich mmit Einverständnis der anderen).
Bei Unklarheiten wird die entsprechende Stelle der CD noch ein paar mal angehört und wieder und wieder geprobt, zwischendurch immer wieder das ganze Stück, auch wenn’s noch nicht perfekt ist, IMHO ist es wichtiger, dass man das "Feeling" für den Song hat, dann kommen die Details.
Wenn wir es dann alle nicht mehr hören können, nehmen wir zur Abwechslung erst mal wieder ein paar andere Stücke, recht lustig und entspannend sind da auch spontane Jams, z.B. das letzte mal habe ich beim Soundeinstellen meines Amps die ersten Akkorde von "Sunshine of your Love" gedudelt, nach und nach stiegen die anderen ein und das wurde so ’ne 30-minuten-mit128-Solos-Nummer... goil :)

Gruss & Grooves,
Andreas
 
Jo,
das ging bei unseren Proben auch immer so ab. wir sind ja relativ Jung und impulsiv*g*. Darum hab ich mir gedacht, so wenig Bandmittglieder wie möglich, am besten nur Gitarre, Schlagzeug und Bass. Natürlich muss man dann autoritär sein und am besten schon einen Auftrittstermin haben, dann wird den anderen Bewusst wie ernst ihre Lage ist.
Die Lieder die wir spielen hört sich jeder für sich an. und am besten machst du ein Warm up, ein einfaches Lied wo jeder ein bisschen Improviesieren kann, damit sie sich austoben.

You don’t need a car to get far, all you need is a guitar.
 
Hi Dirk

Auf jeden Fall wäre es wichtig und sehr hilfreich, wenn alle Bandmitglieder wenigstens in Grundzügen der Harmonielehre mächtig wären. Förderlich ist vor allem der schon von Bernd angesprochenen "Leader" der eine realistische Vorstellung von dem besitzt, was im Moment mit der Band möglich ist und was die Bandmitglieder in etwa für einen Leistungsstand haben. Desweiteren sollte man etwas zusammen erreichen und auf die Beine stellen wollen, Disziplin und der Wille sich zusammen zu reissen und mit voller Konzentration bei der Sache zu sein sind hierfür ein Zeichen. An seinem Instrument rumdaddeln kann man ja schliesslich auch zu Hause[:I], nichts desto Trotz sollte die Atmosphäre gelassen sein, das ist manchmal aber garnicht so einfach.

gruss
Django
 
Hallo zusammen,

Demokratie auf jeden Fall, allerdings kann es auch ganz förderlich sein, wenn jemand den Ton angibt, also nicht Oberchefmäßig, sondern ehr in einer Bandleaderrolle. Das macht, bei uns auf jeden Fall Sinn :D[;)]

Gruß
VVolverine

http://www.Chessman.info
 
hallo Petruccijünger.

unsere seltenen proben laufen eigentlich auf drei schienen, das aber parallel.

probe 1: wir legen die titel fest die wir lernen und verteilen die aufgaben: besorgen, auf cd brennen, noten ausheben, text besorgen.

probe 2: jeder bekommt das material das er braucht, und hat zeit, seinen part zu lernen, bis zur ===>

probe 3: da weiß jeder worum es geht, wie es klingen soll; es bleibt nur mehr die feinarbeit. ggf tonart ändern....chorsingen......arrangement für tanzband machen eben...schluss festsetzen......
hier wird alles auf md aufgenommen und später auf cd gebrannt. diese cd läuft im auto...so merk ichs mir am leichtesten.

regelwerk.....wurde nie festgesetzt, hat sich einfach ergeben:
wir spielen so leise wie möglich, rumgezupft wird im sinne der effizienz sowieso nicht (kann man als tanzmusiker auch auf der bühne nicht machen) und sind so schnell wie möglich durch.....dann haben wir zeit, die örtliche gastronomie aufzusuchen.

so machen WIR das.....und hat sich für UNS bestens bewährt.

probenfeindlicher gausö! franz, tk second spring
 
Heia!

Ich weiß es ja nicht, ich weiß es ja nicht.
Sicher nervt es total, wenn jemand ständig dudelt und währenddessen mal wieder die Absprache zum neuen Part nicht mit bekommen hat. Mich nervt aber genauso das altkluge "hören, statt stören!".
Was mich betrifft, so möchte ich weder Profi noch Gitarrenheld werden und die Probe ist auch ein Spaß unter Freunden. Schließlich verbringe ich meine Freizeit damit und der Spaß und die gemeinsame Begeisterung sind mir wichtiger, als Diziplin und Perfektion.
Ich würde die Meinung vertreten wollen, daß jeder mit seinem Anteil darauf achten sollte, den Spaß des Anderen nicht zu bremsen.
Wie das dann konkret aussieht, entscheidet die Chemie der Band.

Grüße aus dem milden Westen.

Walter
 
<table border="0" width="90%" align="center"><tr><td class="quote">Zitat:Original erstellt von: W°°
Heia!

Ich weiß es ja nicht, ich weiß es ja nicht.
Sicher nervt es total, wenn jemand ständig dudelt und währenddessen mal wieder die Absprache zum neuen Part nicht mit bekommen hat. Mich nervt aber genauso das altkluge "hören, statt stören!".
Was micht betrifft, so möchte ich weder Profi noch Gitarrenheld werden und die Probe ist auch ein Spaß unter Freunden. Schließlich verbringe ich meine Freizeit damit und der Spaß und die gemeinsame Begeisterung sind mir wichtiger, als Diziplin und Perfektion.
Ich würde die Meinung vertreten wollen, daß jeder mit seinem Anteil darauf achten sollte, den Spaß des Anderen nicht zu bremsen.
Wie das dann konkret aussieht, entscheidet die Chemie der Band.

Grüße aus dem milden Westen.

Walter


</td></tr></table>

hallo Walter, da waren wir ja wieder mal zeitgleich am werk.:)

ich würde sagen, dass das eine das andere nicht ausschließt. auch wir haben spaß bei unseren proben; bei uns ist halt kein platz für endlose improvisationen, aber das liegt in der natur der sache, bei uns gehts um was anderes. und dies ist der grund, warum wir den großteil unseres spaßes nach der probe bzw beim gig haben, wenn die neuen nummern blind laufen.

immer- noch- ferien- gausö! franz, tk second spring
 
Tach zusammen,

schön eure Antworten zu lesen, nur erscheinen sie mir nicht so recht realitätsbezogen, wenn man nicht (semi)professionel Musik macht.

Klar der Idealfall ist alle sind technisch versiert, haben Ahnung von Harmonielehre, sind so motiviert und haben auch Zeit, dass sie immer alles üben, jeder hat die gleiche Schmutztolleranz bezüglich des Proberaums und das Equipment ist jedem heilig, weswegen auch alle am Ende der Probe noch mal schnell drei vier Kabel putzen und zusammenrollen. Ach ja alle sind pünktliche Menschen und darüber hinaus auch in der Lage anderen mitzuteilen wie sie sich vorstellen einen Song zu spielen (können also im Prinzip alle INstrumente spielen).

Realität ist jedoch (bei mir), alle machen das so zum Spaß. Keiner von uns ist ein Semiprofessioneller Musiker, d.h. alle sind auf ihr Handwerkzeugs beschränkt. Pünktlichkeit ist für unseren Drummer ein Fremdwort. Ums Equipment kümmert sich freiwillig keiner. Es dauert schon mal 10 Minuten bis sich einer bereit erklärt Getränke zu besorgen. Ein zwei Bierchen bei der Probe sind auch normal [;)] (was vielleicht wirklich nicht gut für die Konzentration ist). Es passiert immmer und immer das jemand (auch ich) mal schnell ein wenig losduddelt. Und pberhaupt gibt es supernervige Proben und supergeniale Proben - und trotzdem macht das Gnaze Spaß!!

So ist das Leben halt. Wir wünschten uns seit Jahren eine Art Trainer, der ab und an zu ner Probe kommt sich das alles anhört und dann seine Ratschläge bezüglich Arrangement und Spielweise zum besten gibt und das auch noch so, dass es z.B. der Drummer versteht, nicht so wie wir die sagen und dann mßt du mal "Bumm-Tschak-Bumm-Dengel" spielen.

So sind die Leute drauf und doch sind die mir alle lieb und teuer und Leute zu finden die einigermasen gut sind und dabei auch noch der menschliche Faktor in der Band stimmt, ist sowiso das schwerste. Und leiber nerv ich mich dreimal hintereinander an, dass unser Drummer mal wieder ne Stunde zu spät is, als das ich jem,anden in ner Band habe, der menschlich nett paßt.

Also nix für ungut, es ist inho sehr gut, wenn ihr in sehr professioneller Umgebung musikalisch tätig seit. In meiner kleinen Amateurwelt sind das halt eher die ’normalen’ Probleme. Auch wenn ich schon verstehen kann, dass man bei z.B. Tanzmucke eher ander Maßstäbe setzt.

CU
Etienne

it’s only Rock’n’Roll, but i like it
 
Hi Etienne,

ich denke die anderen, und auch ich, haben ehr von der idealen Probe gesprochen. Natürlich gibt es auch bei Profis und Semiprofis Proben die klasse ablaufen, aber, leider Gottes, auch Proben die total daneben sind. Ich denke da tun wir uns alle nichts.
Pünktlichkeit ist zwar erwünscht, aber mal ehrlich, wer hält sich dran ? Jedenfalls nicht unser Keyboarder, mein Bruder, die alte Schlonze. :D

Kleiner Tip wegen des von Dir gewünschten Trainers [;)]... Versuchs mal mit Aufnahmen während der Probe. Muss nichts tolles sein. Manchmal reicht auch schon ein normaler Kassettenrekorder. Denn wenn man sich das Stunden oder auch Tage danach nochmal anhört, hört man manchmal Dinge die einem während einer Probe gar nicht aufgefallen sind. Das können auch so Dinge sein wie falsche Akkorde :D

Gruß
VVolverine





http://www.Chessman.info
 
Tach,

is schon klar, dass Aufnehmen hilft - machen wir auch. Das ändert trotzdem oft nix, weil es oft ein Problem der Kommunikation is, weil ich dem Schlagzeuger einfach nicht genau sagen kann was ich mein (bzw. was ich mir so im Kopf noch reichlich unausgegoren vorstelle) und vorspielen kann ich das dann gleich gar nicht.

Also Trainer her, der alles kann und vor allem auch arrangieren [;)]
Gibts aber nicht.

Etienne

PS: Das mit der Demokratie in ner Band is glaub ich ne Wunschvorstellung und selbst wenn es klappt, dann heist es spätestens beim Auftritt - Ex Sanger, du bist Frontman laß dir was einfallen [:p]



it’s only Rock’n’Roll, but i like it
 
<table border="0" width="90%" align="center"><tr><td class="quote">Zitat:Original erstellt von: etienne
Tach zusammen,

schön eure Antworten zu lesen, nur erscheinen sie mir nicht so recht realitätsbezogen, wenn man nicht (semi)professionel Musik macht.

Klar der Idealfall ist alle sind technisch versiert, haben Ahnung von Harmonielehre, sind so motiviert und haben auch Zeit, dass sie immer alles üben, jeder hat die gleiche Schmutztolleranz bezüglich des Proberaums und das Equipment ist jedem heilig, weswegen auch alle am Ende der Probe noch mal schnell drei vier Kabel putzen und zusammenrollen. Ach ja alle sind pünktliche Menschen und darüber hinaus auch in der Lage anderen mitzuteilen wie sie sich vorstellen einen Song zu spielen (können also im Prinzip alle INstrumente spielen).</td></tr></table>
Gudn Tach!

Das Problem ist vielleicht nicht (nur) der Unterschied zwischen (semi-)professionellen und Amateuren, sondern auch zwischen Tanz-, Kirmes-Top40 und anderen Coverbands auf der einen, und Bands mit hauptsächlich eigenen Songs auf der anderen Seite. Mir ist scheißegal, wieviel Harmonielehre meine Mitmusiker können, solange sie die richtigen Töne spielen und die richtigen Einfälle für neue Songs, neue Parts und Melodien haben. Die brauchen auch meist nix von CD auswendiglernen, weil wir die Sachen live im Proberaum erarbeiten, und auf die Archivierung von Aufnahmen jeder Probe habe ich kein Bock, weil mir viel zu aufwändig. Und mir ist es auch wichtiger, dass ich mich mit den Bandkollegen privat verstehe, als dass die triolisch punktierte sextolen auf 180 bpm spielen können.
Für gute eigene Songs sind Herzblut und Persönlichkeit mit die wichtigsten Zutaten, also muß die Chemie in jeder Hinsicht stimmen -auf seelenlooses technisches Gitarrengewichse (bzw. High-speed bass gefunke, doublebass rumgebolze) kann ich aber gut verzichten. Fast alle Bands, die mir wirklich gefallen, haben aus ihrer technischen Beschränktheit ein stimmiges Konzept mit guten Songs gemacht - da ich selber kein Virtuose bin, ging und geht es in meinen Bands auch immer darum, dieses passende Konzept zu finden. Trotzdem müssen die Musiker natürlich zusammenpassen, auch vom Niveau her - mir ist es aber meist wichtiger, dass mein Gitarrist Velvet Underground kennt, als dass
er Metallica nachspielen kann - aber das ist natürlich auch eine Geschmacksfrage.

<table border="0" width="90%" align="center"><tr><td class="quote">Zitat: Realität ist jedoch (bei mir), alle machen das so zum Spaß. Keiner von uns ist ein Semiprofessioneller Musiker, d.h. alle sind auf ihr Handwerkzeugs beschränkt. Pünktlichkeit ist für unseren Drummer ein Fremdwort. Ums Equipment kümmert sich freiwillig keiner. Es dauert schon mal 10 Minuten bis sich einer bereit erklärt Getränke zu besorgen. Ein zwei Bierchen bei der Probe sind auch normal [;)] (was vielleicht wirklich nicht gut für die Konzentration ist). Es passiert immmer und immer das jemand (auch ich) mal schnell ein wenig losduddelt. Und pberhaupt gibt es supernervige Proben und supergeniale Proben - und trotzdem macht das Gnaze Spaß!!
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Von zwei Bier wird meine Konzentration nicht schlechter, eher besser [;)]... wer auf der anderen Seite während 3 Stunden Probe mehr trinkt, als er verträgt, ist vielleicht auf dem Weg zum Alkoholiker. Getränke werden bei uns von jedem mitgebracht, hat einer zu wenig, wird brüderlich bzw schwesterlich geteilt. Ich erinnere mich noch dran, das wir mit einem Trio mal ein Lied mit dem Titel machen wollten: " Teil die letzte Gerste durch drei ..." Auch habe ich mit einem Musiker zuammengearbeitet, der davon überzeugt waren, dass er den neuen Song in der Probe nur unter der Einwirkung des gleichen Naturheilmittels richtig spielen kann, das er bereits bei der Komposition des Songs konsumierte ... ich konnte gut damit leben.

Und bevor mir jetzt Drogenverherrlichung und Unprofessionalität vorgeworfen werden... jeder soll die Droge nehmen, die er brauch. Der eine Kaffee, der andere Bier. Mit dem Rauch ist es was anderes, Nikotin macht die Geräte kaputt und in einem gedämmten kleinen Proberaum zwingt man die anderen zum Passivrauchen. Also Rauchen in die Pausen verbannen ... ob der boogie das managen könnte (hab noch kein bild von ihm ohne kippe gesehen [;)])?

Und Disziplin kann und muß es trotzdem geben, aber alles im richtigen Maß. Wenn sich jeder an den Bandaufgaben beteiligt, nicht zuviel rumdudelt und musikalisch und menschlich alles paßt, ist mir relativ egal, welche Mittelchen meine Mitmusiker einnehmen, ich schreib ja auch niemand vor, was er anzuziehen hat ... solange ich keine Spritzen wegräumen muß und der Maß des Konsum eben so gering ist, dass alle Musiker voll engagiert und einsatzfähig sind. Wenn man merkt, dass Bandmitglieder ihre Band und ihr Leben nicht mehr auf die Reihe bekommen, sollte man natürlich irgendwie versuchen zu helfen, egal ob sie Drogenprobleme oder sonstigen Trouble haben. Mein erster Proberaum war passenderweise 50 m von der Drogenberatung entfernt, das Hoftor mußte immer geschlossen bleiben, damit keine Junkies im Hof campieren, und auch aus den Bands im Proberaum mußten mindestens 2 Musiker ihre Bandmitgliedschaft wegen Drogenproblemen quittieren, also (PC ON) FINGER WEG VON DEM HARTEN ZEUG! (PC OFF).

Aber Disziplin und Drogenkonsum schließen sich nicht komplett aus, und es gibt ja einige "genial verdrogte" Platten in der Rockgeschichte, auch einige hörenswerte Drogenverherrlichungsplatten (wenn die Musiker wieder clean sind, gibt es dann auch hörenswerte Drogenverdammungshymnen, das ganze ist sehr frei nach Moers zitiert), natürlich auch tolle musik von cleanen MusikerInnen ... nebenbei bemerkt ist Kaffee die einzige Droge, von der ich jemals Entzugserscheinungen hatte, hab das Kaffetrinken deshalb auch aufgegeben.

<table border="0" width="90%" align="center"><tr><td class="quote">Zitat:So ist das Leben halt. Wir wünschten uns seit Jahren eine Art Trainer, der ab und an zu ner Probe kommt sich das alles anhört und dann seine Ratschläge bezüglich Arrangement und Spielweise zum besten gibt und das auch noch so, dass es z.B. der Drummer versteht, nicht so wie wir die sagen und dann mßt du mal "Bumm-Tschak-Bumm-Dengel" spielen. </td></tr></table>

Ihr braucht quasi einen Produzenten. Frag doch mal Bob Rock, der hat doch der neuen Metallica auch zu nem Riesensound verholfen (lol). Da würde aufnehmen aber auch viel helfen. Gib doch mal Leuten, deren Meinung Du vertraust, ein Tape oder ne CD, da kann man sich doch anregungen holen. Ich geb meine Sachen immer Freunden und anderen Musikern, und versuche die Kritik auszuwerten und ernst zunehmen. Kannst ja auch mal ein MP3 ins Netz stellen und die GW-Community um Rat fragen ... auf die CD schreibt Ihr dann: Produced by Guitarworld.[;)]
Und für den Drummer wäre es vielleicht wirklich gut, wenn Ihr ihm Beispiele von Drumparts anderer Bands vorspielt, die euren Wünschen entsprechen.

<table border="0" width="90%" align="center"><tr><td class="quote">Zitat:
So sind die Leute drauf und doch sind die mir alle lieb und teuer und Leute zu finden die einigermasen gut sind und dabei auch noch der menschliche Faktor in der Band stimmt, ist sowiso das schwerste. Und leiber nerv ich mich dreimal hintereinander an, dass unser Drummer mal wieder ne Stunde zu spät is, als das ich jem,anden in ner Band habe, der menschlich nett paßt.
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Trotz Amateurstatus haben wir unseren alten Gitarristen wegen ewigen Zuspätkommens gefeuert. Obwohl er ein Freund von uns war, und nach 5 oder mehr Jahren zusammen spielen, auftreten, saufen, feiern jemanden zu kicken schon hart ist und schwer fällt. Es ist aber auch hart, wenn jemand nicht merkt, dass er durch seine Unzuverlässigkeit die ganze Band behindert und allen die Laune bei der Probe versaut. Ich hasse es, zu warten. Also regelmäßiges Zuspätkommen (15 min = c.t. = ok, aber mehr ..., und dann noch ohne mal anzurufen) bedeutet bei mir zuviel Frust, dass kann ich nicht tolerieren. Die erwähnten supernervigen Proben muß man also in der Zahl begrenzen, sonst hat der Spaß irgendwann ein Loch.


Grüße

billion

--- billion guitar horror ---
all i got is a red guitar,
three chords and the truth.
---------------------- xxx
 
Hi,

das Problem stellt sich für mich als Covermusiker leider so nicht, allerdings habe ich natürlich schon selbst Sachen geschrieben und da hatte ich einen Sequenzer zum Freund :D Das Korg 01W hat mir damals sehr geholfen. So habe ich einfach die Drumsequenzen, so wie ich sie mir vorgestellt habe, programmiert. Unser Drummer hat dann anschließend noch etwas eigenes dazugespielt und das war es dann meistens... Ich glaube aber auch dass man viel mit vorsummen o.ä. machen kann, oder sowas in der Form, das man sich was ähnliches von bereits vorhandenen Stücken nimmt. War ja alles schonmal da :D:D

Gruß
VVolverine

http://www.Chessman.info
 
Moin,

uuuuuiiiiiihhhh! Ds sind ja echt viele Infos! Ersmal vielen Dank dafür! Was mich noch interessiert: Was würdet Ihr sagen wie lange es dauert, bis man sich "findet"??! Ich meine, wir spielen in der Besetzung nun so ca. 2 Monate und ich denke vielleicht bin ich einfach zu ungeduldig! Kannten uns vorher (bis auf den anderen Gitarristen und mich!) überhaupt nich und haben uns übers Internet gefunden. Wir sind wie gesagt auch alle Anfänger (bis auf mich..., bin wiedereinsteiger) und im Alter auch schon etwas fortgeschritten (so um die 30). Wir haben schon den einen oder anderen Song gejammt, aber gestern uns zum erstenmal richtig hingesetzt und mit ner CD die genauen paasagen rausgehört und versucht umzusetzten. Das fand ich echt mal Produktiv. Wir kommen durch die verschieden Schichten der einzelnen Mitstreiter selten mehr als einmal die Woche zusammen zum Proben, also haben wir das gestern mal so gelöst das die Melodiesektion allein geprobt hat! Meistens is das aber so, eben weil wir nur einmal die Woche zusammen kommen, dass die Mitstreiter das was wir die Woche davor gemacht haben wieder vergessen haben, oder besser "wieder reinkommen" müssen..! Das Nervt einfach! Ich habe nen eigenen Song gemacht, den wir in einer Vorabfassung schon 2-3 mal gemacht haben. Gestern ging da gar nix...! Alles vergessen..! Die 2 Cover allerdings gingen.! Was sollte man nach einer Neugründung nach so einer Zeit von 2 Monaten schon drauf haben?? 1 eigener; 2 Covers..! Würdet Ihr das als produktiv bezeichnen??

Grüsse

Dirk

I´m a monday morning lunatic.....
 
<table border="0" width="90%" align="center"><tr><td class="quote">Zitat:Original erstellt von: Petruccijünger
Moin,

uuuuuiiiiiihhhh! Ds sind ja echt viele Infos! Ersmal vielen Dank dafür! Was mich noch interessiert: Was würdet Ihr sagen wie lange es dauert, bis man sich "findet"??! Ich meine, wir spielen in der Besetzung nun so ca. 2 Monate und ich denke vielleicht bin ich einfach zu ungeduldig! Kannten uns vorher (bis auf den anderen Gitarristen und mich!) überhaupt nich und haben uns übers Internet gefunden. Wir sind wie gesagt auch alle Anfänger (bis auf mich..., bin wiedereinsteiger) und im Alter auch schon etwas fortgeschritten (so um die 30). Wir haben schon den einen oder anderen Song gejammt, aber gestern uns zum erstenmal richtig hingesetzt und mit ner CD die genauen paasagen rausgehört und versucht umzusetzten. Das fand ich echt mal Produktiv. Wir kommen durch die verschieden Schichten der einzelnen Mitstreiter selten mehr als einmal die Woche zusammen zum Proben, also haben wir das gestern mal so gelöst das die Melodiesektion allein geprobt hat! Meistens is das aber so, eben weil wir nur einmal die Woche zusammen kommen, dass die Mitstreiter das was wir die Woche davor gemacht haben wieder vergessen haben, oder besser "wieder reinkommen" müssen..! Das Nervt einfach! Ich habe nen eigenen Song gemacht, den wir in einer Vorabfassung schon 2-3 mal gemacht haben. Gestern ging da gar nix...! Alles vergessen..! Die 2 Cover allerdings gingen.! Was sollte man nach einer Neugründung nach so einer Zeit von 2 Monaten schon drauf haben?? 1 eigener; 2 Covers..! Würdet Ihr das als produktiv bezeichnen??

Grüsse

Dirk

I´m a monday morning lunatic.....
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Hi Dirk,

klingt zwar hart. Aber schieß die in den Wind, die sich am wenigsten einsetzen und keine Initiative zeigen (... muß erst wieder reinkommen ... lachhaft!) Wenn das auf alle zutrifft, naja, hilft nix, verlaß den Haufen oder schmeiß die raus. Ich halte mich mit sowas keinen Tag mehr auf. Und das ist auch vollkommen egal, ob Cover, eigene Songs oder Zwölftonmucke. Es ist Zeitverschwendung und macht höchstens mal auf ´ner Session Spaß. Ich hoffe, es ist Dein P-Raum. ... ich finde es nicht sonderlich produktiv, dafür daß ihr immerhin 1x die Woche probt und mind. 6 Tage Zeit für jeden sind, sich Gedanken gemacht zu haben. Schwaches Bild und mit 2 Monaten schon viel zu lange Geduld geübt (statt die Songs) ... schaffe klare Verhältnisse, sonst frustriert es Dich zu sehr und Du läßt es wieder ganz sein. Und das will ja keiner.

Stratige Grüsse,

Doc

(der immer noch sehr gerne Blues hört)
 
<table border="0" width="90%" align="center"><tr><td class="quote">Zitat:Original erstellt von: Petruccijünger
Moin,

Was sollte man nach einer Neugründung nach so einer Zeit von 2 Monaten schon drauf haben?? 1 eigener; 2 Covers..! Würdet Ihr das als produktiv bezeichnen??


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Gudn Tach!

Auf den ersten Blick hört sich das wenig an, aber ich glaube, dass die Geschwindigkeit durchaus auch mal exponentiell steigen kann ... wenn Ihr in den nächsten 2 Monaten 4 weitere eigene Songs hinbringt habt Ihr in nem halben Jahr 7 Stücke gelernt und könntet vielleicht einen halbstündigen Auftritt als Vorband wagen. Wenn Ihr im halben Jahr drauf nochmal ne kleine Steigerung hinlegt, könnt Ihr nach einem Jahr auf 15-16 eigene Stücke kommen - das sollte vollkommen ausreichen.

Die Proben zu zweit finde ich sehr nützlich, wenn sich nicht soviele Termine finden lassen. Dann vergisst man auch weniger. Setz Dich doch auch mal mit dem Basser oder dem Schlagzeuger zu zweit hin und versuche, ein bis zwei Songs für die nächste Probe vorzubereiten, das kann Wunder wirken. Wenn Du aber auf der einzige ist, der so ehrgeizig ist und mehr Zeit investieren will, würde ich erstmal mit den anderen reden und mal gemeinsame Ziele absprechen. Mittelfristig sind 2 Proben in der Woche natürlich sehr viel effektiver als eine. Muß man natürlich auch effektiv für proben, aber dafür gabs ja genug tipps.

Ziele und Terminpläne sind eh gut, um sich selbst unter Druck zu setzen. Sagt Euch einfach, Ihr wollt in 2 Monaten ein Demo haben und in 4 Monaten durch das Demo den ersten AUftritt - dann habt Ihr ein Ziel, auf das Ihr hinarbeiten könnt.

Grüße

billion

--- billion guitar horror ---
all i got is a red guitar,
three chords and the truth.
---------------------- xxx
 
Hi,

also, ich muss dem Doc da schon zustimmen. Mitmusiker die einen selbst aufhalten oder irgendwie keine Initiative zeigen (z.B. ewig zuspätkommen, wochenlang keine Lieder vorbereiten usw.) gehören schlichtweg gefeuert. Das macht wenig Sinn sich so aufzuhalten. Musiker gibt es genug. Selbst große Bands haben lange gebraucht um sich zu finden, bzw. in der Besetzung zu bleiben.

Gruß
VVolverine

http://www.Chessman.info
 
<table border="0" width="90%" align="center"><tr><td class="quote">Zitat:Original erstellt von: Petruccijünger


Meistens is das aber so, eben weil wir nur einmal die Woche zusammen kommen, dass die Mitstreiter das was wir die Woche davor gemacht haben wieder vergessen haben, oder besser "wieder reinkommen" müssen..! Das Nervt einfach! Ich habe nen eigenen Song gemacht, den wir in einer Vorabfassung schon 2-3 mal gemacht haben. Gestern ging da gar nix...! Alles vergessen..!

Grüsse
Dirk
I´m a monday morning lunatic.....
</td></tr></table>
Hi Jünger,

aufschreiben, was ihr da spielt. Aber bitte jeder für sich in seiner Schreibe. (Dann kann keiner meckern, er könnt es nicht lesen etc.) UND Kassetenwilli laufen lassen.
Ist doch schade um die Zeit, wenn die mühsam erarbeiteten Sachen verloren gehen.
Das akustische Gedächtnis hat zwar nicht jeder, läßt sich aber auch trainieren.

Ja, nee - is klar. Ich wünscht, ich hätt’ ne Klarinettistin..

gruß duffes
 
Hallo zusammen!

War da nicht mal was von wegen Fuddelkasse.......,-)

Well, Spaß haben ist wichtig, das die Mitglieder Kumpels sind finde ich nicht wichtig, aber das hat alles etwas mit Zielsetzung zu tun. Man sollte sich immer Ziele setzen. Will ich nur zum Spaß spielen nach Feierabend? Will ich auftreten? Will ich mehr? Aus den Antworten dieser fragen ergibt sich die Konstellation der Band. Will ich zum Spaß nach Feierabend spielen dann nimm’ den, mit dem du dich gut verstehst. Willst du irgendwann auch auftreten sollte er neben dem menschlichen Aspekt doch auch schon ein wenig mehr Erfahrung mit seinem Instrument haben. Will ich mehr, geht es nur darum die besten Musiker zu finden und den bestmöglichen nenner zu finden. Deshalb ist es imho sehr wichtig von vorneherein zu sagen" Jungs, so läuft das hier, dies und jenes haben wir vor, kannst/willst du es nicht kannst du gehen". So einfach ist das. Wenn du’s von vorneherein klar machst wirst du keine Probleme haben, auch nicht beim Rausschmeißen, das tut dann nicht mehr weh.
Wenn du aber jetzt erst im Nachhinein sagst was du vorhast und wo der Hammer hängt, tja, dann wird’s unangenehm, aber es ist das einzig Richtige, was du machen kannst, die Alternative ist, wie ja oben schon erwähnt der reine Frust.

Mach’s gut!
 
<table border="0" width="90%" align="center"><tr><td class="quote">Zitat:Original erstellt von: Johnny_Thul
Hallo zusammen!

Well, Spaß haben ist wichtig, das die Mitglieder Kumpels sind finde ich nicht wichtig, aber das hat alles etwas mit Zielsetzung zu tun. ...
Will ich mehr, geht es nur darum die besten Musiker zu finden und den bestmöglichen nenner zu finden.
</td></tr></table>
Gudn Tach!

Weiß nicht so richtig ... wenn man Musik nur als Job wie jeden anderen auch ansieht, dann ist es vielleicht wirklich komplett egal. Doch nein, selbst dann nicht - nette Kollegen und ein gutes, lockeres Arbeitsklima sind für mich ein Grund, einbußen beim Verdienst in Kauf zu nehmen, eine schlechte Atmo auf der Arbeit wäre auf Dauer ein Grund, den Job zu schmeißen.

Wenn man der Ansicht ist, dass Musik, selbst wenn man damit Geld verdient, doch mehr Berufung als Beruf ist, ist es imo schwierig, mit den musikalisch richtigen, aber charakterlich unpassenden Leuten zusammenzuarbeiten.

Denen, die nur möglichst originalgetreu beliebige Hits nachspielen wollen, kanns natürlich noch am ehesten egal sein ... da wären robotor als mitmusiker ideal, konsequenterweise kommt ja bei vielen Tanzmuckern einiges aus dem MidiFileplayer - wers braucht.
Inwiefern das noch was mit Kreativität zu tun hat, sei mal dahingestellt.

Grüße

billion

--- billion guitar horror ---
all i got is a red guitar,
three chords and the truth.
---------------------- xxx
 

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