Was fĂĽr ein Typ Gitarrenspieler bist Du?

Money for nothing and the chicks for free!!! :cool:

Marco23 schrieb:
Gudden Morgähn,

Angefangen habe ich, weil ich sein wollte wie X - in meiner ersten Band musste ich sein wie A, B und C - mit meiner zweiten Formation durfte ich ein bisschen sein, wie ich sein wollte, aber mich an Sounds von D, E und F halten - und seit knapp vier Jahren klinge ich zu 100 % nach mir bzw. ich darf ich sein... Dieser Prozess dauerte, vom ersten Ton bis zur 'Befreiung' vor vier Jahren, ca. 20 Jahre. Eine lange Zeit, das weiss ich. Und ich hätte, im Nachhinein und aus heutiger Sicht, einige Schritte früher machen sollen...egal. Ich kann die Zeit nicht zurückdrehen.

Was ich für ein Gitarrist bin? Stets auf der Suche nach der perfekten Melodie für den Song und diese Melodie möglichst gefühlvoll, passend, mitreissend...zum Ausdruck zu bringen. Dank dem, dass ich mir in den letzten vier Jahren sporadisch Gitarrenstunden (zwecks Inspiration) gegönnt habe, bewege ich mich zwischenzeitlich viel freier auf dem Instrument und kann mich nun noch besser ausdrücken. Es kommt (hörbar) noch mehr aus Bauch und Herzen als aus dem Kopf. Ich bin kein Shredder - weil ich es nicht kann. Ich bin ein Riffrocker und Melodiegitarrist, der gerne Neues aufsaugt und sich inspieren lässt, um stets genügend Munition für die nächste, hoffentlich spannende und tolle Melodie zu haben.

...hört sich komisch an, ist aber so.

Grz, Marco

Besser hätt ich es nicht sagen können, danke Marco!
Einziger Unterschied: Meine "Befreiung" ist erst ein knappes Jahr her
 
Also von den vorgeschlagenen Typen passt bei mir wirklich keiner

Untalentiert und faul, daher keine Ahnung, aber wenn keine Klampfe in der nähe ist werde ich trotzdem unrund :)

gitarre, weil in den western die cowboys mit klampfe am lagerfeuer die coolsten waren (und ich dann bei den pfadfindern), dann klatschten elvis und die beatles in mein junges bewusstsein, eine band gegründet und mit den selben räuberakkorden weitergeschrummelt.
Die kollegen entdeckten den jazz, ich entdeckte dass ich für maj 9+11 x 17 hoch 3 zu blöd war :-(
und legte die klampfe weg

aber nach ein paar jahren beganns wieder und seither schrummle ich immer noch den selben mist (manchmal üb ich mal was neues) und kann mich aber dran freuen, dass manchmal auf ein guten klampfe selbst die begleitakkarde G/C/D/G extrem lässig klingen :)

Mehr wirds wohl nimmer werden mit meinen 48 Jährchen, auch wenn ich mal Solo probiere, mal Jazzakkorde nachschlage etc. Effektgeräte ziehn mir den Zahn, wenn schon ein röhrenverstärker und bissl zerre, das muss genügen. Und nicht zu viele Töne bitte. Keep it simpl
allein schon weils eh nicht anders geht :)

Also: unbegabter dilletant seit 30 jahren, mit freude wenns mal geil klingt

Gruss den ECHTEN Musikern!
Styra
 
Ich bin Teamplayer.
Ich weiĂź mittlerweile, was ich kann, und was nicht.
Zeigt einerseits Grenzen, eröffnet aber auch Perspektiven.
Im Zweifelsfall ist mir eine gute Pause lieber wie drei schlecht gespielte Noten ...
Ich komm insgesamt (mittlerweile, musste ich lernen) fĂĽr mich gut klar mit dem, wie und was ich spiele.
Ich glaube, meine Mitmusikanten auch.
Wobei, am Gesang mĂĽsst ich mal mehr arbeiten ... :roll:
 
Ich passe auch in keine Kategorie. Ich kann Grundsätzlich ziemlich viel, bin aber Tabs/Sheets gebunden.

Freie Improvisation beschränkt sich bei mir auf dudeln. Ich bin der typische Hochzeitsgitarrist. Fühle mich selbst beim Akkorde schrabbeln wohl und selbst Clapton ist ein Flitzefinger gegen mich.

Ich mag unkonventionelles spiel, Covere im moment gerade Muse und komme damit erstaunlich gut zurecht. Ansonsten.. Metallica, alles auĂźer Solos und Master of Puppets ohne Wechselschlag :) .. (wer das Lied mal nur mit Downstrokes probiert hat weiĂź was ich meine)

Ich bin so ein typisches Tunierpferd. Springe nur so hoch wie ich muss.. :) ..
 
Ich wäre gern ein "Komplettpaket", bin aber leider meilenweit davon entfernt. Ich liebe auf der einen Seite groovebetonte, einfache Musik wie Reggae, Soul und HipHop, andererseits gefällt mir Jazz und ich finde auch Leute wie Kotzen,Vai, Mckee, Emmanuel, und die ganzen Metal-Flitzefinger ziemlich geil und beeindruckend.
Ich liebe technische Fingerübungen und das Wissen über Skalen und Akkorde und die Zusammenhänge des Ganzen, spiele und höre aber auch gerne Bauchmusik wie Blues.
Ich betrachte das Spielen auch als Möglichkeit heraus zu finden, was man alles erreichen kann wenn man an sich arbeitet.Ich bin da so ein kleiner Perfektionist und steh mir deshalb das eine oder ander Mal selbst im Weg weil ich einfach unzufrieden bin mit dem was da so erklingt. Aufhören mich zu verbessern wäre für mich gleichbedeutend mit meinem intellektuellen Tod. ;-)
 

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