Moin moin Ingwer,
ohne Coverversionen wäre die Musikwelt um einiges ärmer. Es war eben nicht so, das "früher" ohne Coverversionen alles "besser" war (ok, deine Kritik scheint sich ja eher auf die "Bumsbeats" zu beziehen...). Was wären die Stones ohne Buddy Holly und die Beatles ohne Chuck Berry Songs geworden? Wie wäre Clapton’s Karriere ohne das Cover von "Chrossroads" verlaufen, was wäre aus Led Zep ohne die Anleihen aus diversen Bluesklassikern geworden. Wo wären Aerosmith heute, wenn sich Run DMC sich ihrer nicht angenommen hätten? Auch wenn die nächste Generation glaubt, das Puff Daddy "Kashmir" geschrieben hätte, so kann ein Jimmy Page dem Geldsegen gelassen entgegensehen und locker bei so einer Geschichte mitmachen. Find ich gut und macht imho mehr Sinn als wenn solche Perlen bei Papa im Plattenschrank verstauben.
Das nicht alles Gold ist was gecovert wird, ist auch klar. Bei Celine Dion’s "I drove all night" (man kann auch ohne Bumsbeat scheiße covern) kommt es mir auch kalt wieder hoch, aber dann versöhn ich mich halt mit Robbie’s "Swing when you’re winning". Good ol’ Blue Eye ist zwar auf Dauer ’ne Nummer zu groß für ihn, aber liebevoll hat er’s gemacht... vor allem für jemanden der auch Produkt einer gecasteten Bumsbeatboyband war.
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bO²gie