Wie nah am Original sollte eine Coverband spielen?!

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Anonymous

Guest
Da das ein sehr interessantes Thema ist und in einem anderen Threat als Off-Topic doch für Gesprächsstoff gesorgt hatte, dachte ich mir, dass das dann doch einen eigenen Threat wert ist!

Also:

Wie nah am Original sollte eine Coverband/Top40 denn eigentlich spielen?
Sind die, die alles exakt nachspielen nur Livemarionetten und die Bands die sich Freiheiten lassen Künstler?
Oder verstecken sich Bands mit Freiheiten einfach nur hinter der Künstlerausrede um nicht viel proben zu müssen?! Oder reicht gar das musikalische Verständnis dafür nicht aus?!?

Provokation....Provokation....! Also lasst mal hören?!

Viele Grüße,
Kai
 
Ich nehme mal Bezug auf dieses Posting eines anderen Threads:

Marcello":1sgm4jdi schrieb:
Es geht darum den Vibe und die Attitude zu treffen. Wie man die nun am besten rüberbringt, ich glaube, dass weiß jeder selbst am besten. Es gehört, meiner Meinung nach, jedoch wesentlich mehr dazu, als einen Sound authentisch nach zu basteln und exakt das gleiche Zeug zu spielen, wie in der original Studioversion...in erster Linie muss das mal "klingen"!

Man muss das Gefühl haben, hoppla, die machen das richtig, die haben Charakter und Persönlichkeit. Und das 1:1-Kopieren sollten wir eh den Chinesen überlassen ;-)
 
Es soll ja auch Bands geben, die sich selbst covern.

Weltmeister in dieser Disziplin scheinen mir die Eagles zu sein. Alles, was ich live seit den 80ern von diesen Herren gehört habe, entspricht vom Sound bis hin zur letzten Note 1:1 dem Studio-Original.

Seit Don Felder nicht mehr dabei ist, wurde der Ersatz-Gitarrist dazu verdonnert, die Felder-Leads 1:1 exakt nachzuspielen.

Wenn die Bewunderung über so viel Perfektion gewichen ist, macht sich, zumindest bei mir, gähnende Langeweile breit.

Den Reiz, der im covern liegt, macht für mich die Auswahl des Repertoires aus.

Hier ein Händchen zu haben für Material, welches Raum für eine eigene kreative Ausgestaltung liefert, ist eine feine Sache.

Einem Kind mag man es nachsehen, wenn es ein Stück durchsichtiges Papier über ein Bild legt und es Linie für Linie nachzeichnet.

Exaktes Kopieren eines Originals allerdings sollte ein Erwachsener unterlassen, es ist langweilig.

Tom
 
Vibas":3hgy3ftg schrieb:
Sind die, die alles exakt nachspielen nur Livemarionetten...
Ich habe das früher massiv betrieben. Sogar die Kratzer auf der Platte habe ich gespielt. Das war bei mir gewissermaßen Ehrgeiz, nachdem mit den 24bit-Prozessoren und ausreichend Speicherplätzen sowie der Möglichkeit, zwischen mehrern Vorstufen umschalten zu können, die technischen Voraussetzungen gegeben waren, Sounds von Aufnahmen überhaupt auf der Bühne reproduzieren zu können.

Ich habe sehr viel dabei gelernt und einiges begriffen. Gelernt habe ich, was verschiedene Parameter bewirken und an welchem Knopf man drehen muß, um ein bestimmtes Ergebnis zu erzielen. Begriffen habe ich, dass das nicht ausreicht, um gute Musik zu machen.

Heute kann ich halbwegs souverän mit vorhandener Technik umgehen und sie benutzen, um ein Musikstück mit Ausdruck zu interpretieren. Oder es zumindest versuchen.

Das ist aber nur die eine Hälfte. Die andere ist, sich mit dem Handwerk desjenigen auseinanderzusetzen, den man covert. Welche Scales benutzt er? Welches sind seine Lieblingsphrasen? Wie und wann bendet er? Was zeichnet sein typisches Vibrato aus? Schlägt er mehr am Hals oder mehr am Steg an? Ganz wichtig: wie geht er mit Pausen um, und welche Dämpfungstechniken setzt er ein? An welchen Stellen wechselt er meistens den Sound?

Daraus kann man sich im Laufe der Zeit ein Repertoire zusammenstellen, das einem beim Covern schon mal hilft. (Es hilft auch, wenn man aufgefordert wird: "He, ich brauch hier mal 16 Takte Gitarre, mach ma, so irgendwie Pink Floyd...")

Irgendwann verschwimmen die Grenzen und die Licks in einer großen Melange, und man verwendet nicht mehr den Sound, den man mal mühsam nachgestellt hat, sondern einen, der einem mittlerweile besser gefällt und der gut in den Bandrahmen und zu dem Stück paßt. Und dann hat man einen Punkt erreicht, an dem man ein Stück im Stile von... spielen kann, und es hat doch einen eigenen Ausdruck und ist eine Verbeugung vor dem Erfinder und Meister, ohne ihn nur nachzuäffen.

Das hat dann aber wirklich mit Musik zu tun, finde ich.
 
Weiterer Aspekte:

Es gibt Stücke, die letztlich nur 1:1 machbar sind. Z.B solche, die weniger von markanten Melodien und Riffs, sondern eher von einer Vielzahl charakterstischer Sounds oder technischen Kabinettstückchen leben. ODer sogar beides haben. Bei Covern von Queen, Peter Gabriel oder AC/DC muss man sich da schon ziemlich spezialisieren, damit es nicht peinlich klingt.

Es gibt Stücke, die in jeder Besetzung und jedem Arrangement machbar sind. Die zeichnen sich meist durch eine unglaubliche zwingende Melodieführung aus, die mit Gitarre/Vocal genauso funktioniert wie mit einer 50-Mann-Bigband.

Z.B. Von "Yesterday" (Beatles) gibt es weit über 1000 auf Schallplatte/Cd erschienene Versionen von Klampfe bis Orchester. Da geht alles. Wer es aber wagt, "We are the Champions" in einem anderen als dem O-Sound zu bringen, macht sich schnellstens lächerlich.

Es gibt Stücke, die von einem bestimmten Groove leben. Selbst wenn 1A-Musiker es technisch und soundmäßig richtig spielen, kann es meilenweit schlecht vom Original entfernt sein.

Kurzum: Die Kunst (beim Covern und auch sonst) besteht im richtigen Weglassen und Verzichten. Was man (aus welchen Gründen auch immer) nicht zum Klingen und Grooven bringen kann und auch keine Veränderung verträgt, sollte man nicht spielen.
 
Tribute Bands sollten 1:1 Sounds und Equipments verwenden. Da gehts wirklich um's original und auch um die Mühe das 1:1 hinzubekommen.
Beim Covern verfolge ich generell den Ansatz, den Songs auch eine eigene Note zu geben. Z.B. haben wir "Sunday morning" von Maroon 5 sehr viel funkiger gespielt mit einem "fusionartigen" Gitarrensolo drinnen.
Wenn die Abänderung nur der Vereinfachung dient dann kann es schnell peinlich werden, dient es aber dem Ausdruck finde ich es gut. Speziell die Soli hab ich selten nachgespielt ausser der Song verlangt es (Jump, Runaway, ..... ).
Ob das jetzt so in Ordnung ist oder nicht kann ich nicht sagen nur habe ich festgestellt, dass mit 1:1 nachspielen keinen Spass bereitet. Da beschleicht mich dann immer sehr schnell ein unbefriedigendes Jukeboxgefühl.

Insgesamt, ich hab ja lange nur Selbstgeschriebenes gespielt, hab ich mit dem Covern ein bissl Probleme. Freilich ist es toll gute Stimmung (durch bekannte Songs) und gut bezahlte Auftritte zu haben aber die Befriedigung die ich mit den FRATS erlebte bei Auftritten mit eigener Musik die bleibt mir beim covern letztlich versagt. Drum hab ich ja auch aufgehört und versuche wieder mehr in die andere Richtung zu gehen wohl wissend, dass es schwerer wird Auftritte und Geld dafür zu bekommen.

Lg
Auge
 
also dazu kann ich auch mal was loswerden, da covern das ist, was ich die meiste Zeit mache:

ich habs bisher immer so ausgelegt, dass ich die Hauptriffs, Intros, Melodien natürlich versuche 1:1 nachzubilden auch im Sound. Das Solo kommt jetzt drauf an ob es ein sehr markantes ist oder eins das wirklich jeder mitpfeifen kann, dann spiel' ich es auch so (Jump ist da z.B. schon gefallen) wenns allerdings eines der vielen "allerwelts"Soli ist, dann improvisiere ich und versuche nur den Wiedererkennungswert herzustellen.

Einge Lieder, die mir einfach so gefallen wie sie sind spiele ich aber auch 1:1 - wobei ich da meist versuche mich an Live-Version zu bedienen (BON JOVI z.B. oder GUNS'n ROSES wobei Slash ja live auch immer das spielte was ihm gerade einfiel).

Gruß Hannes
 
gitarrenruebe":t2p4zn21 schrieb:
Ich nehme mal Bezug auf dieses Posting eines anderen Threads:

Marcello":t2p4zn21 schrieb:
Es geht darum den Vibe und die Attitude zu treffen. Wie man die nun am besten rüberbringt, ich glaube, dass weiß jeder selbst am besten. Es gehört, meiner Meinung nach, jedoch wesentlich mehr dazu, als einen Sound authentisch nach zu basteln und exakt das gleiche Zeug zu spielen, wie in der original Studioversion...in erster Linie muss das mal "klingen"!

Man muss das Gefühl haben, hoppla, die machen das richtig, die haben Charakter und Persönlichkeit. Und das 1:1-Kopieren sollten wir eh den Chinesen überlassen ;-)

Sehe ich ganz genau so.
 
Ich covere mit meinen Bands auch - eben Blues, oder bluesigen Rock. Bei Blues sind die meisten Titel eh bereits zigmal gecovert - die Originale stammen meist aus der Zeit der Baumwollpflücker :cool:

Es macht eine gute und interessante Band aus, den Songs eine persönliche Note zu verpassen. Macht man das gut, bekommt man auch Jobs. Ich mochte es noch nie Sounds/Songs zu 100 pro abzukupfern - versch. Licks und Phrasen ja, das muss einfach sein.
Wir spielen alle Titel in eigenem Sound und wenn im Original z.B. keine Hammond, Rhodes oder Piano drin ist wird das eben geschickt 'dazugestrickt' :-P

So haben wir auch einige Beatles Songs verbluest - der Kern und die Hooklines bleiben, so dass das werte Puplikum immer mal wieder überrascht wird: "huch das kenn ich doch!". Wichtigst ist m.M.n. immer der Gesang - die Band kann noch so gut sein - wenn ein mieser Sänger am Werk ist, kann man die Band abhaken. Die musikalische Chemie und der Groove sollte stimmen - passt einem der Bandkollegen der Song nicht, so wird er halt nicht ins Programm aufgenommen.

Ein Erlebnis aus dem letzten Italienurlaub: Am Abend spielte eine 4-Mann Combo Hits & Evergreens aus der Sparte Pop und Rock. Die Band war musikalisch perfekt - alles alte Hasen, denen man anmerkte, dass sie viel touren. Der Sänger hatte ne Stimme wie Mick Hucknall von Simply Red - aber eben auch nur diese Tonlage. Nach 10 Songs musste ich flüchten, weil alle Stücke gleich klangen - man meinte es wäre ein langer Song - fürchterlich!
 
HAllo,

wir haben es in der alten Coverband immer so gehalten daß wir uns beim Einüben am Original gehalten haben, allein schon aus dem Ehrgeiz es so hinkriegen zu wollen. Also keine von vorneherin bewusst abgeänderten, eigenen Versionen kreiert.

Allerdings haben wir dann im Laufe der Livespielerei automatisch das eine oder andere verändert, Soli varriert, andere Schlüsse, andere breaks, was halt passte oder wie es uns passte.

Das Original war da mehr oder weniger das Gerüst, der Rahmen und nicht mehr das Dogma. Alles andere wäre auf Dauer langweilig geworden.

bei Tribute-Bands, gleiche Meinung wie die Vorredner, da ist ja gerade das genaue Abkupfern Sinn der Sache, da hat man spass an der Originalität.

Gruss

Juergen2
 
Ein schönes Thema - und es betrifft mich ganz besonders, da ich ja nun hauptsächlich in einer Coverband spiele, die damit wirbt, dass sie die Sachen authentisch nachspielt.
Kernstück unseres Programms sind etliche Songs von C,S,N&Y und ganz besonders viel Eagles. Hier zeigt sich ein gewaltiger Unterschied, ob ich das so lala spiele und als zweite Stimme mal ne Terz dazu singe, wie es viele machen oder ob ich alle vier Stimmen exakt gesetzt mit allen Reibungen, die es ausmachen, rüberbringe und dazu noch mit authentischen Sounds spiele. Das gibt mir jedesmal selber eine Gänsehaut!
Einem Party-Publikum mag das egal sein, aber es gibt eine Menge Leute, die genau das hören, was für uns wichtig ist und es wertschätzen.
Bei einem Stück wie z.B. Tulsa Time hingegen geht es eher drum frech abzurocken, denn da gibt es einfach nichts, was irgendwie "sophisticated" ist. Wichtig ist mir dann allerdings doch, dass Gitarrensound und Solo zur Stilistik passen (Strat/Slide/ nicht allzu verzerrt/..).
Das ist meine Sicht als beteiligter Musiker.

Anders wenn ich als Publikum eine Coverband erlebe:
Hier kommt viel stärker das durch, was Marcello schrieb, Vibe und Attitude und eine Performance, die mich anspricht. Das rein musikalische tritt zurück, denn wir nehmen den Großteil über die Augen und eben nicht über die Ohren wahr!
Hm, das gibt mir zu denken... Sollte ich weniger üben und mehr posen???
Viele Grüße
Jochen
 
Ich habe ja den Threat eröffnet und möchte auch mal meine bescheidende Meinung dazu abgeben!

Meiner Meinung nach muss Covermusik ein festes Gerüst haben:

1. Der Zuhörer sollte das Stück erkennen und das nicht erst im Refrain. Es gibt nichts schlimmeres für mich, wenn ich mir andere Bands anhöre und ein Stück nicht sofort erkenne!

2. Gesang: Der Gesang sollte nicht nur variabel sein (wie grad schon mal erzählt), er sollte auch das singen, was sich die Originalband mit dem Text gedacht hat. Also nicht weil man es leichter findet einfach Worte auslassen nach dem Motto: 'Den Text versteht ja eh niemand!' Bestes Beispiel, welches ich bisher nicht nur von einer Band gehört habe ist die Bridge in van Halens Jump! Oft hört man nur aus der PA (einfach Melodie unter mein geschriebenes denken! ;-) ): häneneneneenänne record machine......
Grausam!

Weiter zum Gesang: Bei uns ist es üblich, dass wir uns alle englischen Texte auch übersetzt anschauen! Ist jetzt nicht so, dass keiner Englisch könnte, aber übersetzt und in Ruhe angeschaut wird sich mancher Sänger wundern, wie verliebt er so manches, von der Story her, hartes Stück gesungen hat! :lol:

3. Sound: In meinen Augen ist es nicht wichtig, ob nun eine Coverband den exakten Sound des Originals trifft. Anders eine Tribute-Band!!! Die müssen einfach wie das Original klingen.
JEDOCH: Der Sound muss nicht exakt sein -> aber auf jeden Fall ähnlich dem des Original, damit wieder wie unter 1. ein Lied erkannt wird! Ebenfalls ist hier das Keyboardintro von Jump nen feines Beispiel! Das habe ich schon von Bands in 250000 verschiedenen Soundvariationen gehört! Aber es war in den meisten Fällen erkennbar!
Auch ist es in meinen Augen kein Problem, wenn man in Stücke Dinge einspielt, die nicht im Original vorhanden sind: Wir haben 2 Gitarristen - was sollten wir machen, wenn ein Stück nur mit einer Gitarre aufgenommen wurde?!? Kann da einer an die Theke?!?! Ganz wichtig jedoch: Nur weil man mal Hardrock spielt, müssen nicht beide Gitarren die Zerre voll aufreissen! Klar, macht dann dem einen vll. nicht ganz soviel Spass, jedoch wird man sich wundern, welche positiven klanglichen Nuancen im Endergebnis entstehen, wenn eine Gitarre zerrt und die andere nicht! Und das Endergebnis ist dann das, was bei den Zuhörern ankommt, und das ist nunmal sozusagen Kundschaft!

4. Spielfähigkeit: Also ganz ehrlich: Man sollte nicht Jump spielen, wenn der Keyboarder die Läufe nach dem Gitarrensolo einfach nicht auf die Kette bekommt oder der Gitarrist beim Gitarrensolo zwar schnell übers Fingerboard fliegt aber dabei immer wieder die Gesetzmäßigkeiten von Tonleitern missachtet! Wenn man das nicht draufhat, sollte man das Stück auch nicht spielen!!!!!


Alles was zwischen diesen 4 Punkten liegt, kann in meinen Augen frei gehandhabt werden! Diese Auflistung gilt eigentlich auch nur für Coverbands, die auf Partys spielen, wo das Publikum nicht nur zum zuhören kommt sondern auch zum feiern!
Daher finde ich Mags Ausführungen auch total legitim: Ich höre mir gerne Bluesbands an und wenn die, wie er sagte, noch bekannte Stücke verbluesen finde ich das umso geiler! Aber da gehe ich zum Zuhören hin - nicht zum tanzen!! Und wenn eine Band ihre eigene Note einbringen möchte ist das auch kein Problem, wenn in meinen Augen meine 4 Punkte berücksichtigt worden sind!
Jump als Blues -> letztens in Münster gehört: Ein Wahnsinn!!!
Knocking on Heavens Door -> schon von ner Jazz-Band gehört: Super!!
Summer of 69 von ner Dixieband! Grandios!!!

Also da geht schon einiges: Man sollte sich nur vorher im klaren sein, was man will!

Viele Grüße,
Kai
 
Ash-Zayr":1iw02grh schrieb:
Naja, ich finde schon, dass Covermusik dem Dienstleistungssektor zuzuordnen ist, nicht dem künsterlichen, als würde man eigene Musik machen. Insofern erwarten die Kunden sicher schon, dass da Wiedererkennungswert zu sein hat, und somit ist es auch eine Art Pflicht, sein bezahltes Handwerk derart auszuüben, dass man das Nachzuspielende recht authentisch klingend nachspielt.
Was ich persönlich gar nicht mag, sind Covertruppen, die den abgefahrenen Zug des Erfolges mit eigener Musik, sei es mangels Können, Kreativität oder aus Pech, dadurch kompensieren wollen, indem sie Covermucke dann aber noch den Stempel des "Eigenen (Sounds)" aufdrücken wollen; oft auch mit eigenwilligen Arrangements, anderen Tempi, Instrumenten, usw.
Das kommt nicht immer gut an, und ich würde weitergehen, bzw. ein Konzert verlassen...

Sol nicht so böse sein, wie es klingt, ist aber eine Art ehrenhafter Grundüberzeugung von mir...

Ash-Zayr

jein... da gibt es songs, die sollte man wirklich so gut wie möglich covern (rosanna, sweet home alabama und schlag mich tod....noch viele andere klassiker) auch die Soli finde ich sollten passen. Und da gibt es songs, denen schadet eine Frischzellenkurz überhaupt nicht. Wir spielen z.B. "like the way I do" etwas anders und ich bekomm immer ein 4 Minuten Outrosolo was mit dem Original überhaupt nichts zu tun hat....Allerdings würde ich mich nie trauen, still got the blues, jump, sweet home, rosanna, hold the line, sultans of swing oder hotel california nicht Original zu spielen. Anders bei Santana, da weigere ich mich, ihn zu imitieren..... ;-)

Covermusik sollte nicht daran hindern, kreativ zu sein...!
Das akribische Ton für Ton-Gefuzel ist eher etwas für die Ingenieure unter den Musikern :-D ...hab ich auch 3 in der Band, ich werd da stellenweise richtig aggressiv, wenn er versucht jeden Break 1 zu 1 zu kopieren und dann hängen bleibt, weil ihm der einfach gegen den Strich geht. Das finde ich zuviel des Guten.

Es genügt, wenn der Zuhörer den Song erkennt und die entscheidenden Passagen rüberkommen. Was entscheidend ist, bekommt man im Laufe der Zeit heraus.....

Vor kurzem habe ich eine Band gehört, die spielte Sting nach in einer vollkommen anderen Art: jazzig, swingig, ein bißchen kletzmer ....absolut kreativ und abgefahren....das fand ich geil.



VG
Oli
 
DIe Frage ist halt, ob man - mit gewissem Freiraum - covert, oder ob man Songs eigen interpretiert. Dieses "Jump" als Swing oder "Knockin´on heavens door" als Jazz fällt klar aus dem Thema Covern raus, hier werden Songs interpretiert. Und da ist (fast) alles erlaubt, bestes Beipiel:
"With a little help from my frieds", vergleicht mal Beatles-Original mit der Cocker-Version, da wird komplett anders phrasiert ...
Mittlerweile finde ich das Interpretieren guter Songs um ein vielfaches spannender, als das Covern.
 
Wie im "Mutterthread" erwähnt, aus dem dieser Thread abgenabelt wurde.
Ich spiele nun in einer PF Tribute Band, und da gibt es für mich keine Kompromisse oder faules Verstecken hinter Eigeninterpretationen. Dann ist es kein Tribute mehr, die den Menschen, die erwartungsvoll kommen, ihre geliebte, vertraute Musik zu hören, geboten wird, sondern Eigenverwurstung, aus welchen Motiven auch immer. Da lässt man dann das Publikum bewusst "in sein Verderben rennen", es sei denn, man bekennt sich in Werbung, Website, Exsposes zur Band eindeutig dazu, dass man sich eben mehr oder minder huldig anlehnt an das Original, aber doch wissentlich stark abwandelt.

Es gibt eine irgenwo lokal aktive PF Truppe, die auf ihrer Website genau das sagt: die PF Orignale wären verstaubt und nicht mehr zeitgemäß...wir aber würden ihnen in ein neues Gewand verhelfen, damit sie wieder frisch klingen!
Soso, die MP3-Schnipsel auf deren Site waren grausam, stümpferhaft, meilenweit von PF entfernt und einfach nur Kacke...die sollten für diesen Frevel ihrer Instrumente abgeben müssen.

Die renommierte Tribute Band Echoes spielte hier kürzlich zur Kieler Woche. Ich konnte selbst nicht hin, mir die Konkurrenz in spe anzuhören, aber drei meiner Band-Freunde waren da. Und die waren, bei aller gebotenen Objektivität, sehr enttäuscht! Allein die Tatsache, als PF Tribute mit einem einzigen Gitarristen und einem einzigen Keyboarder anzutreten, nicht mal mit Sequenzer Unterstützung zu agieren, zeigt schon auf dem Papier, dass sowas einfach nichts werden kann. Dass der Saxofonist sich wie ein Arschloch aufgeührt haben soll und dann aber stümper Free-Jazz vom Feinsten spielte, nicht aber eine einzige erkennbar vetraute Linie von Us&them, Money oder Shine on....das ist traurig. Andererseits zeigt es aber auch, dass selbst Tribute Publikum sehr genügsam ist, solange es nur irgenwie seine Musik dargeboten bekommt; und wenn auch so kastriert wie von Echoes.
Dennoch zweifeln wir nicht an usnerem Vorgehen, in dessen Rahmen wir seit über einem Jahr eine immense Arbeit vor allem auch in Sequenzerprogramming, Nachproduzieren von all den vielen Sounds, Effekten und Stimmen, usw, stecken. Wir lassen uns nicht beirren, und wollen die asymptotischen 100% erreichen, bzw. so nahe wie möglich kommen.

Wie ich auch im anderen Thread eingestand: in 12 Jahren Rock/Pop Crossover zuvor, kann man als Musiker und Band dann sicher einen Gang zurückstellen und das Soundspektrum lockern. Da ist dann in der Tat wichtiger, dass z.B. der Sänger, der ich auch war und bin, wandlungsfähig ist; in einem Moment Billy Idols "Rebell Yell" schmettert, im anderen Totos "Hold the line" oder "Rosanna" trällert..jetzt als Eigenbeispiel aus der Vergangenheit. Und am Besten funktionieren solche Art Covertruppen, wenn man einen Hauptsänger und eine Hauptsängerin hat, damit man alle Interpreten und Bands bedienen kann. so eine Coverband ist eher ein Gesamtkonstrukt, bei der dann nicht mehr so wichtig ist, ob der Gitarrist auch brav seine 87 Pre-Sets haarfein programmiet hat; auch wenn spielerrisch markante Dinge einfach kommen müssen. Geflissentliches Auslassen schwieriger Passagen, auf die die Muckerpolizei in der ersten Reihe schon hämisch grinsend ob des drohenden Verisses wartet, einfach auszulassn, zählt nicht...denn selbst der Laienzuhörer wartet sicher gespannt auf das ein oder andere, welches er von Platte oder dem Radio kennt...ich glaube sowieso, dass wir Musiker etwas zur Einbildung und Arroganz neigen, nur wir hätten das gewisse Gespür und Gehör, bzw. dem vermeintlichen Laien absprechen, nicht ebenfalls durchaus musikalisches Verständnis zu besitzen und zu merken, ob da was fehlt, zuviel ist, krumm und schief, tempo schwankend, usw., auch wenn der Laie es nicht immer in fachliche Worte fassen kann.

Es ist irgendwie ein weites Feld...;)

Ash-Zayr
 
gitarrenruebe":10yssjy0 schrieb:
Mittlerweile finde ich das Interpretieren guter Songs um ein vielfaches spannender, als das Covern.

So gehts mir auch. Dauert zwar eine Weile bis ich mich in ein neues Feeling eingelebt habe. Aber dann kann's schon Spass machen.
Das ist zumindest ein kleiner Ersatz für eigene Musik.
 
Ash-Zayr":1n26ngzz schrieb:
...ich glaube sowieso, dass wir Musiker etwas zur Einbildung und Arroganz neigen, nur wir hätten das gewisse Gespür und Gehör, bzw. dem vermeintlichen Laien absprechen, nicht ebenfalls durchaus musikalisches Verständnis zu besitzen und zu merken, ob da was fehlt, zuviel ist, krumm und schief, tempo schwankend, usw., auch wenn der Laie es nicht immer in fachliche Worte fassen kann.

*hehe* da fällt mir gerade wieder die Geschichte von letzter Woche ein. Ich selbst konnte nicht weg, weil ich arbeiten musste aber meine Freundin hat sich eine dieser "Edel-Cover-Rock-Truppen" angehört. Also mit Sängern die bei Starmania (österr. Pendant zu DSDS) oder der auch schon beim Grand Prix D'Eurovision.. gesungen hat)...

...am nächsten Tag hab ich sie gefragt: "Und, wie wars?" Sie:"Naja, die waren nicht schlecht aber an Anfang warens ur schlecht eingestellt - da hat man die Sängerin gar nicht gehört, beim Gitarristen bin ich mir nicht sicher ob der auch alles selbst gespielt hat was aus den Boxen kam - hat mir an seinen Fingern nicht so ausgesehen und bei den Solos (muss ihr noch erklären dass das soli heißt) war er auch zu leise..." *gg*, da hab ich nur mehr gelacht und mir gedacht - färb ich wirklich schon so ab? wobei ich sagen muss, dass ich selbst ja gar nicht soooo kritisch bin ggüber anderen Musikern, weil ich weiß wie das ist da oben zu stehen und darauf zu warten, dass die Musikerkollegen im Publikum die Fehler regelrecht suchen...

Gruß Hannes
 
Ash-Zayr":1jyhja1m schrieb:
Die renommierte Tribute Band Echoes spielte hier kürzlich zur Kieler Woche. Ich konnte selbst nicht hin, mir die Konkurrenz in spe anzuhören, aber drei meiner Band-Freunde waren da. Und die waren, bei aller gebotenen Objektivität, sehr enttäuscht! Allein die Tatsache, als PF Tribute mit einem einzigen Gitarristen und einem einzigen Keyboarder anzutreten, nicht mal mit Sequenzer Unterstützung zu agieren, zeigt schon auf dem Papier, dass sowas einfach nichts werden kann.
Lang lebe das Vorurteil -> das kann ja nix sein.
Ja ja, ist klar: Country geht nur mit ner Tele und Soulsänger müssen scharz sein.

Meine Meinung zu Deinem Posting:
Derlei harte Kritik sollte man erst dann in die große weite Welt tragen, wenn man diese Aussagen nicht durch dritte Hand hat, sondern durch eigene Erfahrung:
Ich habe die von Dir gescholtene Band "Echoes" schon gesehen, und darf Dir berichten:
Das ist mMn sehr authentisch - von der Musik bis hin zum Visuellen (Lightshow/Filmhintergrundeinspielungen). Und der Gitarren-Kollege Oliver Hartmann hat seinen Gilmour gelernt.
Nun, und bei "Wish you were here" muss halt dann der Bassist auch noch Akustikgitarre spielen, und der Roadie zupft den Bass.
Ich freue mich aber, wenn Ihr mal im Frankfurter Raum unterwegs seid, auch zu Euch zu kommen und den Vergleich zu ziehen.
 
Zu Ruebes ersten Post:
Da kann ich dir Recht geben.
Neu interpretieren finde ich gut, aber dann sollen sich die Bands das auch eingestehen und eben nicht sich als Cover- oder Top40-Band vermarkten!
Ich als Zuhörer erwarte eben im ersten Moment Covermusik und nicht schlecht nachgespielte oder neu interpretierte Song. Wobei hier die Grenze in vielen Fällen verschwommen ist.
Irgendeiner sprach grad von Arroganz?!?
Sind Covermusiker nicht alle ein wenig arrogant?! ;-)
Ne Band kann den ganzen Abend 100%ig gecovert haben und ein einziger Song klingt nicht - genau über diesen Song halten sich dann andere Musiker auf! :-D

Ich für meinen Teil erwische mich auch manchmal, dass ich bei wirklich guten Bands noch Fehler suche, auch wenn die nen Stück besser sind als wir! Und im Nachhinain ärgere ich mich über mich selbst, dass ich nicht mal die Musik einfach nur genießen kann! :roll:

Viele Grüße,
Kai
 
Ruebe: es wird doch einen Grund haben, warum die Floyd Tourneen in den 80ern und 90ern und Waters' Tourneen mit jeweils 10, bzw. 11 Musikern bestritten wurden, also zumindest Tasten und Gitarren doppelt besetzt. Dem mit 4 Musikern + Sax, der nicht spielt, was er sollte, entgegenzutreten, ist für mich Minimalismus, mit dem ich persönlich nichts anfangen kann. Das wäre wie AC/DC Tribute mit einem Gitarristen.
Sicher, auch Floyd selbst hatene ja in der frühen Phase und in den 70ern als ihre originalen 4 Mann die Shows bestritten, auch wenn das Albenmaterial schon wesentlich komplexer war. Aber sehr schnell kamen dann ja auch feste Live-Musiker hinzu (z.B. Snowy White), bis dahin, dass die Produktionen der 80er, 90er mit einem Aufgebot gespielt wurden, die die Instrumentalisierung der Alben zulässt. Und so sollte es eigentlich jede Band handhaben.

Es mag sein, das unser Projekt seine viele Arbeit und den Perfektionismus betriebt, um am Ende nur eine recht kleine Prozentzahl von Leuten zufriedenzustellen (inkl. uns selbst), die dies wirklich erwarttn und zu schätzen wissen, während der Großteil der geneigten PF Zuhörer es nicht merkt oder darüber hinweghört, wenn z.B. bei Sorrow die komplexe wichtige Sequenzer-Figur fehlt wie auch der Synthie-Bass, der zum E-Bass dazugehört...nur ein Beispiel, aber es zeigt, wohin wir gehen, und welchen Weg eben andere, "abgespeckte" Tribute Bands bestreiten. Auf dem Papier mag die eine erfolgreicher sein, musikalisch und im Sinne des Tribute und der Authentizität bewegen wir uns vorn nach dem, was auf der Kieler Woche geboten wurde. Und dafür muss ich nun nicht selbst dagewesen sein. Wenn mir 3 Leute aus meiner Band das so einstimmig wiedergeben, und wir in diesem Punkt alle die gleiche, feste Überzeugung haben, dann reicht es mir, und ich übernehme diese Kritik auch als die meine gegenüber Echoes. Sicher, es gibt Songs, da fällt die fehlende Fülle nicht auf, aber die spielen auch viele Sachen, da muss es einfach zu leer klingen....

Es gibt und gab im Nord-deutschen Raum eine bekannte Queen-Tribute Band, die zwar einen sehr guten Sänger gehabt haben soll, aber keiner der drei Musiker dazu verfügt über ein Mikrofon. Wie kann sowas funktionieren?! Doch wohl nur über den mangelnden Anspruch der Zuhrörer oder der Tatsache, dass es de facto unmöglich ist, eine Band aus exzellenten Instrumentalisten zusammenzustellen, die dann auch noch zufällig top Satzgesang liefern.

Vieles wird als Konzept verkauft, ist aber oft nur fauler Kompromiss, resultierend aus Hürden und unlösbaren Problemen. Unser Project wäre beinahe auch nicht zustandegekommen; bzw. auch durch einen Todesfall eines bereits gefundenen Bassisten zurückgeorfen, dümpelten wir über 1,5 Jahre in der Phase der Musikersuche. Entweder hatten die Leute a) zuviel Respekt vor PF = gleich gelassen
b) Problem, sich einer Tribute zu verschreiben und all seine Ernergien nur noch diesem zu widmen "wir könenn ja auch ein paar Floyd Nummern spielen...aber nur das?"
"Hallo, Mc Fly?? Ähhm...WIR haben eine Anzeige geschaltet, und DU meldest Dich hier gerade bei uns..."
c) selbstüberschätzung = Unfähigsoffenbahrung nach den ersten Proben

eine "normale" Coverband gründet sich schnell, eine Tribute zu gründen, ist eine 50:50 chance, ob es überhaupt jemals klappt und man die Leute zusammenbekommt, die den Ehrgeiz, das Können, den Willen und das Herz haben, sich auf das Projet einzulassen....hat man so eine Band aufgezogen, sollte man dann aber auch alles geben...;)

Ash-Zayr
 
Vibas":18dc9l4e schrieb:
Jump als Blues -> letztens in Münster gehört: Ein Wahnsinn!!!

"Jump" habe ich mal im Autoradio als Big Band Swing-Nummer gehört.
Grosses Kino im Frank "The Voice" Sinatra Stil!
Leider war das war in Italien und mangels ausreichender Italienisch-Kenntnisse habe ich nicht mitbekommen, wer das war.
 
HanZZ":rvjdsi1j schrieb:
Vibas":rvjdsi1j schrieb:
Jump als Blues -> letztens in Münster gehört: Ein Wahnsinn!!!

"Jump" habe ich mal im Autoradio als Big Band Swing-Nummer gehört.
Grosses Kino im Frank "The Voice" Sinatra Stil!
Leider war das war in Italien und mangels ausreichender Italienisch-Kenntnisse habe ich nicht mitbekommen, wer das war.

Ja Jump ist auch auf der Scheibe "Hell's Kitchen" von Jazzkantine drauf. Ich kann mit der 80iger Rockmucke nun gar nix anfangen. Gerade Jump ist ein Lied, wo ich ständig das Kotzen kriege.

Aber in dieser genial gesungenen und gespielten Version.....einfach nur herrlich. :)
 
das ganze Thema nur mit dem Blick auf die Sologitarre:

die beste Konzept Cover Band die ich je gesehen habe, waren "Thin as Lizzy" aus Irland. Die machten das wirklich Klasse. Alle 2 stimmigen Melodien, die tragend für die Songs waren, haben sie 1 zu 1 übernommen und die Solophrasen (und jetzt kommts), wo man auch bei den Studioalben (man hat ja das live album im Vergleich dazu), als halbwegs ernsthafter Gitarrist erkennt, hier wurde improvisiert, haben sie analog verfahren.
Ich hab das deshalb sehr gut erkannt, weil ich alle Alben der Lizzy habe und auswendig kenne..... und ein ausgeprochener Fan der Band bin.
Ich hätte es bescheuert gefunden, wenn sich hier so halbverkrampfte Gitarristen an jede, noch so improvisierten Originalphrase, festgeklebt hätten.... Die Mischung und das Understatement machts. Wer Musik ausschließlich 1 zu 1 kopiert, dem fehlt das Understatement, eben dass in jeder improvisierten Originalphrase auch eine Interpretation steckt....
und mir persönlich wäre das zu doof mir diese Interpretation nicht zu gewähren... denn ich bin auch ein Gitarrist und meine auch ein recht guter....

ausser wie gesagt es sind Soli die komponiert wurden und das hört das geschulte Ohr. Beispiele hierfür:

Hotel California (da ist nichts dem Zufall überlassen)
Rosanna (Hauptsolo ist einstudiert, Ending improvisiert: sagt er in seinem Lernvideo - aber da wird fast keiner das Original spielen, da nahezu unspielbar)
Jump - ist zwar improvisiert - 4 mal geschnitten, aber bitte das muss original sein
........................

ich möchte dazu ergänzen, dass ich absolut kein Covergitarrist mit Leib und Seele bin, ich mach mit Leib und Seele meine eigene Musik. Da ich aber gerne Live spiele, cover ich - da das deutlich mehr Resonanz erzeugt.
 

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