Wilkinson Locking Tuners

S

schorsch27

Power-User
2 Feb 2013
429
5
Nähe Hof/Saale
weiß jemand, was der Vorteil dieser Mechaniken mit den zwei rechtwinklig versetzten Löchern sein soll ? Ich benutze sie so wie hier beschrieben, finde das ganze Prozedere aber reichlich umständlich. Die Saiten werden garnicht gut fixiert, die dünnen rutschen of nochmal zurück, sodass ich nachstimmen muss. Inzwischen helf ich mir dadurch, dass ich die Saite nochmal hinten rumschlinge, bevor ich das Ende ins obere Loch stecke, aber das Ganze sieht halt auch recht unaufgeräumt aus. Besonders diffizil wirds, wenn man die Saite wieder rausmachen will, das gelingt nur mit reichlich Schraubenzieher-Gekratze.

Mache ich was falsch ? (und wie krieg ich diesen Nachsatz wieder weg, der immer unter meinen Beiträgen steht ?)
 
Da bist Du nicht alleine. Ich hatte die auf einer Gitarre und habe keinen nennenswerten Vorteil festgestellt bzw. hab trotz der Anleitung erstmal an mir gezweifelt. Bei den blanken Saiten habe ich zuerst genauso geflucht und am Ende doch mit der Zange stramm bzw. eine zusätzliche Wicklung aufgezogen. Ja, so kann man die Anzahl der Wicklungen minimieren, das bekommt man aber auch mit allen anderen ordentlichen Standard-Tunern hin...wenn Locking Tuner dann lieber "Echte" mit Klemmfunktion.

Der Saitenwechsel auf meiner Godin mit Floyd braucht zwar Werkzeug, ist dafür aber trotz Standard-Tunern einfacher und mit besserem Ergebnis weil da mein "Schema F" zuverlässig funktioniert.

GruĂź
Thomas
 
Danke Euch beiden für den Löschtip und die bestätigende Erfahrung. Ich tröste mich damit, dass ich das obere Loch auch einfach ignorieren kann. Mich wundert nur, dass es doch recht renommierte Gitarrenbauer sind - wie z.B. auch Reverend - die die Dinger verbauen.

Ich werd beim nächsten Saitenwechsel mal probieren, ob man das obere Loch nicht wenigstens dazu benutzen kann, das Saitenende irgendwie verletzungsfrei zu parken; auch dieses Problem lässt sich ja ausschließlich mit "richtigen" Locking Tuners bewältigen.
GruĂź Markus
 
Reverend baut diese Tuner schon länger nicht mehr ein.
Ich habe zwei Reverendgitarren, bei denen diese Tuner verbaut sind.
Probleme bezĂĽglich Verstimmungen oder durchrutschenden Saiten hatte ich bisher nie.
Bezüglich des Lösens alter Saiten gebe ich Dir jedoch recht. Da behelfe ich mir mit einem kleinen Saitenschneider. Damit geht das Entfernen der Saite recht einfach.
Die jetzt von Reverend verwendeten Locking-Tuner sind allerdings deutlich einfacher zu bedienen. Die sind in meiner Dritten - einer Reverend Stu D Baker - eingebaut.
 
Hallo,

in diesem Zusammenhang möchte ich dieses Video empfehlen:



Bitte unbedingt länger als 20 Sekunden ansehen, ich gönne dem sympathischen Mann jeden Klick. Er hat auch einen der schönsten Akzente, die ich je von einem Engländer gehört habe.

Beste GrĂĽĂźe

erniecaster
 
Ich habe mir mal u.a. Locking -Tuners kommen lassen. Bin damit recht zufrieden.
Bei den Lockings die an der Unterseite ein Stellrad haben ist mir im Eifer der Gefechts schon mal passiert, dass sich das Gewinde ĂĽberdreht wurde und sich das Stellrad von der Gitarre verabschiedet hat.
Da sich die Versandkosten bei Guitarfetish dramatisch erhöht haben (mehr als das Ding kostet) sehe ich von weiteren Bestellung ab.
Fazit: Locking-Tuners bei neuen Gitarren werden von mir nicht mehr montiert,

 

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