Au weia, der Teebeutel wird zum Xten mal ĂĽbergossen ... der Aufguss wird dĂĽnn sein. So sprach heute das Orakel zu mir :lol:
In den 70ern und 80ern hat Blackmore mit Rainbow wirklich tolle Sachen abgeliefert. Die Alben mit Dio sind FĂśR MICH Sternstunden des Hardrock, insbesondere die "Rising" und die "Long live RnR".
Die erste war auch schon klasse, aber der Zenit war aus meiner Sicht die Phase der beiden v.g. Alben.
Dann kam Graham Bonnet. Alleine optisch damals im Hardrock-Genre eine Ăśberraschung: Nach Dio kam nun ein James-Dean-Double. Aber: Gute Stimme, keine Frage. Die "Down to Earth" finde ich auch phasenweise noch gut, man merkt aber deutlich den Ruck weg vom epischen Rock, der immer auch etwas mystisch-angehaucht daher kam, und hin zum Mainstream-Pop-Rock.
Ab da, also alle Alben mit Joe Lynn Turner (auch wieder ein klasse Sänger), wurde es von Album zu Album immer glatter. Während auf der "Difficult to cure" und der "Straight between the eyes" noch richtig gute Sachen dazwischen waren, war (für mich) die "Bent out of shape" dann ein aalglatter und sehr fader Abgesang.
Dann gab es ja in den 90s zwischendurch noch einen Reunion-Versuch, den ich aber nur aus der Ferne verfolgt habe.
Wenn nun Blackmore 2016 nun wieder mit komplett neuer Mannschaft antritt, dann hat das fĂĽr mich idT was von einer Coverband. Kann man machen, muss man aber nicht.
Ich - als Fan der alten Sachen - werde mir Rainbow 2016 ganz sicher nicht live ansehen. Da leg ich lieber mal die Tage "Stargazer" oder "Gates of Babylon" auf, und schlabber dazu einen schönen torfigen Inselbrand ... :lol:
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