Teures Equipment bei den Youngsters

Moin!

Jedem, wie er will und jedem, wie er kann. Manche haben Glück, manche nicht. Kommt dann eh auf andere Dinge an. Mit dem richtigen Auto kann jeder schnell fahren. Zumindest solange die Straße gerade ist.. bei Musikinstrumenten ist das anders, wie wir alle wissen.

Ich hätte mit meinem heutigen Equipment als 14jähriger nicht allzuviel anfangen können. Allein, wenn ich daran denke, wie ich am Saitenziehen fast verzweifelt bin...

Richtig ärgerlich finde ich nur, wenn ein arrogantes und verwöhntes Balg auf wohlhabendem Hause allerfeinstes und bestes Equipment bekommt, und sich dann als hoch begabt herausstellt... ;-)
 
Pfaelzer":uhfddc09 schrieb:
Es gibt so diese Tage, da frage ich mich, ob ich alt und vergesslich werde...

Wie habe ich bloß Abitur gemacht und studiert, gejobbt, Musik in mehreren Kapellen gemacht, Gitarrenunterricht gegeben und auch noch einen größeren Freundeskreis erhalten ?
Gut, ich habe weder TV noch Computerspiele konsumiert, das Internet lag noch in den Kinderschuhen...

Aber es muss wohl am Alter und der dadurch bedingten Verklärung der "alten Zeiten" liegen :cool:

p

Kann gut sein, aber unser Bildungssystem hat sich verändert ;)
Komme jetzt in die 12 und mache mein Abi... gabs früher auch nicht..
Nun, ich beklage mich auch nicht, aber es ist so, dass ich das Wochenende benötige um mein über die Woche angesammeltes Schlafdefizit zu beheben.

Grüße
Gabriel
 
nichtdiemama":1h87a1sv schrieb:
Nachtrag:
Sorry, wenn du dich durch meine Wortwahl angegriffen fühlst, das war wahrhaftig nicht meine Intention ...


Hallo Stef,

keine Sorge, als Mimöschen übersteht man keine 16 Jahre Selbständikeit, und auch keine zwei pubertierenden Kinder ;-)

Ich denke nur, dass ich einfach ein schlechtes Beispiel für die vorgenommene Verallgemeinerung hergebe.

Grüße,
Bernd
 
Ach her je, wie war das als junger Gitarrist, das ist ja schon ein paar Jahrzehnte her. So richtig hat alles angefangen mit einer alten Jazzgitarre von meinem alten Herrn, einer einfachen günstigen E-Gitarre und einem Combo Amp die unter heutigen Qualitätsmaßstäben wohl unter übelster Sorte laufen dürften. Für letztere bin ich damals in meiner Freizeit arbeiten gegangen. Nun ja, im laufe der Jahre hat sich beim Equipment einiges geändert. Eines ist allerdings geblieben, ich arbeite weiterhin hart dafür. Was mich auch immer wieder daran erinnert, wie schwer und lang der Weg war/ist.
Mittlerweile sind einiger meiner guten Instrumente an die junge Generation im meinen Umfeld gegangen um ihnen einen guten Start in Sachen Musik zu ermöglichen. Wenn junge Musiker/-innen durch Unterstützung anderer einen guten Start ins musikalische Leben bekommen freue ich mich für diejenigen. Bei jungen Leuten die für ihr Instrument gearbeitet haben ebenso, sie können stolz auf sich sein, das sie ihr selbst gestecktes Ziel erreicht haben.

Greets!
 
Meine erste E-Gitarre (Washburn Les Paul Kopie, war gar nicht mal so schlecht)
habe ich mir im Alter von 16 nach 4 Wochen Ferienjob geleistet.

Trotzdem habe ich kein Problem damit wenn jemand eine
tolle Gitarre geschenkt oder finanziert bekommt.

Der Thread hier erinnert mich ein wenig an diesen Sketch:


 
nighthawkz":1e5v4nzi schrieb:
Eine bescheidene Frage: Kann es sein, dass dieser Thread von einer gehörigen Portion Futterneid und Klassenkampf durchzogen ist?

Moin.
Nö, eigentlich nicht.
Wie kommst du darauf?

Gerade Neid ist doch dann nicht der Fall, wenn Leute voll Stolz berichten, dass Sie es auch ohne Sponsor geschafft haben.
Neid wäre, wenn solche Leute missgünstig darüber jammern würden, dass sie keinen Sponsor hatten, andere aber einen solchen hatten. Gejammer kann ich hier aber nicht ausmachen, dafür viel Stolz auf eigene Leistung (was in dem Zusammenhang quasi das Gegenteil von Neid ist).

Neid ist hier in D-Land ein beliebtes Totschlage-Argument, mit dem man jede einem selbst unangenehme Diskussion über Gerichtigkeit usw. schnell totschlagen kann.
Und Gerede über Klassenkampf in D-Land ist eh ausgemachter Blödsinn, da es spätestens seit 1949 keine Klassen mehr gibt (es gibt Schichten, und das ist etwas anderes als eine Klasse).

So, genug off-topic-Geschwafel am frühen Morgen ;) ...

Ich bleibe bei meinen Thesen, dass man zum Tonleiternüben keine 3000-Euro-Gitarre braucht, dass es Kindern und Jugendlichen meist mehr nutzt als schadet, wenn sie nicht alles sofort und ohne jegliche Eigenleistung bekommen und dass bei hochbegabten Youngstern auch ein teures bzw. sehr gutes Instrument durchaus angemessen sein kann, wohingegen Kids, die über offene Strumming-Lagerfeuerakkorde nicht hinauskommen, kein Profiinstrument benötigen.
Und das hat weder mit Neid noch mit Klassenkampf etwa szu tun. :)

tschö
Stef
 
Richie":2bs4ga8j schrieb:
Ich finde es persönlich zwar bewundernswert, wenn man für sein Instrument hart gearbeitet hat, halte das aber nicht für notwendig. (...)
Wenn sich einer am Anfang gleich Zeug für 4000€ zulegt, wieso nicht, wenn er es sich leisten kann. Sein Problem.
Man muss nicht auf billigem Zeug geübt haben, um gut zu sein.
Wohl kaum ein Rennfahrer hat auf einem Feldweg voller Schlaglöcher fahren gelernt.

Sehe ich so ähnlich. Entbehrung ist kein Garant für Charakter und Wohlstand hemmt kein Talent.
Junge Menschen sind in der Regel ohne ihr Zutun mit Wohlstand gesegnet. Andererseits wird aber auch das Talent völlig wahllos über Menschen ausgegossen.
Im schlimmsten Fall sogar über verwöhnte Bengel!
Das Leben ist nicht fair! :lol:
 
W°°":39g3sf9m schrieb:
Sehe ich so ähnlich. Entbehrung ist kein Garant für Charakter ....

Sehe ich nicht ganz so.
Ein gewisses Maß an "nicht-alles-sofort-und-ohne-eigene-Leistung-bekommen", also ohne jegliche Entbehrung aufzuwachsen, das kann den Charakter schon verderben.

Wohlstand hemmt natürlich kein Talent.
Keinen-Fleiß-haben und keine-Geduld-haben, weil einem als Kind immer alles sofort und ohne jede Eigenleistung zuflog (weil die Eltern die Kohle dazu hatten), das fördert sicher nicht, vorhandenes Talent auch auszuschöpfen.

Tschö
Stef
 
Naja, SOOOO ungeheuer viele "Youngsters" haben meiner Ansicht nach nicht die superteure Ausrüstung.
Sicherlich sind diejenigen, die ihr Hobby ambitioniert betreiben und demzufolge auch "besseres" Equipment haben, in den diversen Musikforen stärker präsent als die vielen normalen Anfänger mit ihren preiswerten Sachen.

Wenn ich selber man an die Vorkriegszeit zurückdenke, als ich anfing, da war meine allererste eine Billiggitarre, meine zweite eine preiswerte Jazzgitarre und bereits meine dritte Gitarre war eine "richtige" Jazzmama - die kaufte ich mir als Azubi und dafür hatte ich gespart.
Ich denke aber auch, dass beim heutigen Lebensstandard auch hochpreisige Gitarren wie etwa eine Gibson Les Paul sehr viel erschwinglicher geworden sind als sie es vor dreißig oder mehr Jahren waren.
 
nichtdiemama":3muhbeoo schrieb:
immer alles sofort
... es geht hier aber doch um Musikinstrumentarium, nicht um "alles".
Für einen musikbegabten Menschen sind Instrumente nun mal wichtige Werkzeuge.
Wenn mein Kind Hunger hat, kriegt es was zu Essen. Ich könnte jetzt natürlich anfangen zu überlegen, ob ich mit meinen Kids irgendwo Essen gehe, wo's gut schmeckt und teuer ist. Nach der "Wohlstand verdirbt"-Denke müsste ich das also vermeiden, es sei denn, die Kids bezahlen ...

Ich denke besser ist: wenn sie Instrumente brauchen, kriegen sie die. Ich verfüge über genügend Sachverstand, um da Unsinn von Notwendigkeit zu unterschieden.
 
stimmt .. ich bin ja auch papa eine gitarrespielenden sohnes ... ok, er hat von mir meine alte Ibanez Paul Gilbert bekommen, mit Ibanez-amp, zu weihnachten. fand er supergut. also er hat dafür nicht gearbeitet.

aber ein wohlstands-bengel ist er trotzdem nicht, 1. weil ich nicht wohlhabend bin, und 2. er ständig vergisst, sein taschengeld einzustecken.
 
frankpaush":1av84nw2 schrieb:
nichtdiemama":1av84nw2 schrieb:
immer alles sofort
... es geht hier aber doch um Musikinstrumentarium, nicht um "alles".
Für einen musikbegabten Menschen sind Instrumente nun mal wichtige Werkzeuge.
Wenn mein Kind Hunger hat, kriegt es was zu Essen. .

Jupp. Aber wenn kind Hunger hat, muss es kein Hummer sein und kein Beluga-Kaviar, auch dann nicht, wenn Kind das will.

Und wenn Kind Musik erlernen will, soll man das auch fördern, aber man muss einem Anfängerkind nicht sofort ne PRS TenTop hinstellen, wenn Kind das will.
Auch dann nicht, wenn Papa die Knete locker hätte.

Und hier geht es jacht darum, dass Kids mit ner Pacifica oder so Tonleitern übern, oder?

Tschö
Stef
 
nichtdiemama":1egjtp55 schrieb:
Und hier geht es jacht darum, dass Kids mit ner Pacifica oder so Tonleitern übern, oder?

Nö.

Es ging um:
gitarrenruebe":1egjtp55 schrieb:
Seehr viele junge Musiker sind zT schon sehr anspruchsvoll und kaufen/nutzen nur kostenintensivstes Material, zB Gitarre von PRS, Boutique-Treter der teuersten Sorte und Amps von Mesa.

Wie geht das, wenn man Schüler oder Student ist ?

Die Frage richtete sich also an die jugendlichen Nutzer von Edel-Equipment

Tom
 
Ich fühle mich auch angesprochen und will was zu diesem Thema beitragen.

Heutzutage leben junge Musiker halt von angesparten Geldgeschenken.. mich mit eingeschlossen. Davon konnte ich mir über die letzten 5 Jahre durchschnittliches Equipment finanzieren: Mexico Strat, 4 Treter, Valveking :roll:

Der Drang nach "mehr" war so groß, dass ich mir nach dem Abi eine Fender USA Deluxe Strat selbst verdient habe (Ferienjob - Malerfirma). Sich etwas zu erarbeiten ist halt was ganz anderes, das wissen alle. Auch mein Zivigeld wird weiter in mein Hobby fließen :p

Ich werde mein Kind später (falls es das will natürlich) auch unterstützen. Wenn man das richtige Maß findet, ist das auch völligst in Ordnung. Aber wenn man aufgrund von Gewissensbissen (oder weiß der Geier warum) seinem Kind jeden Wunsch von den Lippen ablesen muss.. dann ist man selbst schuld, jedem seine Erziehung.
Aber zumindest kann man es seinem Kind ja leichter machen oder?[/b]
 
Dennnnnis":1kntvwi4 schrieb:
... Auch mein Zivigeld wird weiter in mein Hobby fließen :p

Moin Den*is,
aber wie genau machst du das? Zu meiner Zivi Zeit hat mir der sogenannte Sold gerade mal gereicht, um 70% meiner Grundkosten zu decken, die zu dem Zeitpunkt waren: Rauchen, Saiten, bezahltes altes Auto, Sprit, das ein oder andere Konzert, Geschenke für andere, Alkohol usw. Was man halt so ausgibt mit 21 Jahren. In der Zeit war nicht im entferntesten daran zu denken, Musikequipment anzuschaffen. Ich bin über diese Sklavenarbeitszeit nur mit Unterstützung meiner Eltern und Verzicht gekommen. Wie ist das heute möglich?? Btw, damals war mein Sold ca. 350 Mark/Monat (glauben heißt nicht wissen...), das ist weit unter Sozialhilfe gewesen.
Ciao
Monkey, für den sich diese Situation dank Arbeit entspannt hat :cool: :cool: :cool:
 
Monkeyinme":3hlekvml schrieb:
Dennnnnis":3hlekvml schrieb:
... Auch mein Zivigeld wird weiter in mein Hobby fließen :p

Moin Den*is,
aber wie genau machst du das? Zu meiner Zivi Zeit hat mir der sogenannte Sold gerade mal gereicht, um 70% meiner Grundkosten zu decken, die zu dem Zeitpunkt waren: Rauchen, Saiten, bezahltes altes Auto, Sprit, das ein oder andere Konzert, Geschenke für andere, Alkohol usw.

Zivisold ist momentan rund 500-700 €. Ich hatte sogar mehr, weil mir die
Stadt Köln ordentlich was für's Busticket bezahlt hat. Dann hatte ich noch
einen Nebenjob bei der Post.
Beim Zivi kann man heute richtig Geld machen. Man muss natürlich auch
die richtige Stelle finden.
Ein Tipp von mir an Sonny, Dennnnis und co. Überlegt Euch ein bisschen
was ihr kauft. Ich hab viel Scheiß während des Zvis gekauft, der in letzter
Zeit wieder rausgeflogen ist.

So, schöne Grüße aus Taiwan
 
nichtdiemama":133x8h65 schrieb:
Auch dann nicht, wenn Papa die Knete locker hätte.

Purer Kalvinismus. Lernen und Luxus sind zwei Dinge, die sich in unserem Kopf nicht vertragen. Es erscheint uns als unmoralisch.

Tatsächlich ist es für den Inhalt des Buches egal, ob sein Einband aus Pappe oder aus Gold ist.

Nach protestantischer Sicht soll er für den Lernenden nur aus Pappe sein, denn nur auf den Inhalt kommt es an.
Mit dem selben Argument kann man dann auch sagen: Wenn es nur auf den Inhalt ankommt, ist der Einband ganz egal - und sei er aus Gold.
 
W°°":d2fia0xq schrieb:
nichtdiemama":d2fia0xq schrieb:
Auch dann nicht, wenn Papa die Knete locker hätte.

Purer Kalvinismus. Lernen und Luxus sind zwei Dinge, die sich in unserem Kopf nicht vertragen. Es erscheint uns als unmoralisch.

Tatsächlich ist es für den Inhalt des Buches egal, ob sein Einband aus Pappe oder aus Gold ist. ...

Moin.

Nein, das hat rein gar nichts mit Calvinismus nichts zu tun und ja, dem Buch ist der Einband egal.
Und da dem Buch der Einband egal ist, muss es eben kein supermegateurer Luxuseinband sein, und bei einem Groschenroman schon zweimal nicht.

Es ist vielmehr eine Frage der Angemessenheit als eine Frage des Calvinusmusses oder dergleichen.
Und Luxus ist völlig ok, wenn man den sich selbst leisten kann.
Zu viel Luxus ohne jede Eigenleistung kann jedoch den Charakter in eine falsche Richtung formen, meiner Erfahrung nach.

Aber die Debatte wird langweilig.
Da gibt es unterschiedliche Sichten, die sich nicht annähern. Was ok ist; Meinungs-Pluralismus ist ja per se in Ordnung.

Du kannst deinem Kind gerne zur ersten Gitarrenstunde eine PRS Tentop schenken.
Mein Kind (wenn ich eines hätte) bekäme erst ein Leihinstrument und bei Anzeichen von "Dranbleiben", Fleiß und Einsatz eine gut erhaltene, mittlere Pacifica oder etwas in der Liga.
Und wenn sich Kind dann als sehr begabt und sehr fleißig erweist, dann würde ich über eine gebrauchte PRS oder eine SWD mit mir reden lassen (sofern Kind zu jung ist um selbst zu jobben) ;-) ...

Tschö
Stef
 
nichtdiemama":1f6hbr00 schrieb:
Du kannst deinem Kind gerne zur ersten Gitarrenstunde eine PRS Tentop schenken.

Ich habe meinem Sohn zur ersten Gitarrenstunde eine wertvolle Gitarre geschenkt. Er spielt kaum darauf, weil er als Heranwachsender mit vielen Dingen unterwegs ist und noch nach seinen Vorlieben und Hobbys sucht. Aber auch wenn die Gitarre kaum berührt wird, wird sie geehrt und geschätzt!
Wertschätzung hat bei Kindern kaum mit monetären Werten zu tun. Sie entsteht aus der Ernsthaftigkeit und Aufrichtigkeit unserer Zuwendung.
Das geht mit einer Pacifika, mit einer Josh-EX uns auch mit einer PRS.
 
Monkeyinme":3o5i50sm schrieb:
Zu meiner Zivi Zeit hat mir der sogenannte Sold gerade mal gereicht
...das lag wohl weniger an der Zeit, als an der Konstruktion, die du gefahren hast ... ich habe individuelle Schwerstbehindertenbetreuung gemacht, und war "Heimschläfer" mit eigener Wohnung, das war finanziell zumindest nicht besonders knapp. Aber "jugendlich" war ich nicht mehr :lol:

W°°":3o5i50sm schrieb:
Wertschätzung hat bei Kindern kaum mit monetären Werten zu tun. Sie entsteht aus der Ernsthaftigkeit und Aufrichtigkeit unserer Zuwendung.
schön auf den Punkt gebracht. Jau, so beobachte ich das sowohl bei mir selbst, wenn ich mich zurück erinnere, als auch bei meinen Kindern.

nichtdiemama":3o5i50sm schrieb:
Und Luxus ist völlig ok, wenn man den sich selbst leisten kann.
Zu viel Luxus ohne jede Eigenleistung kann jedoch den Charakter in eine falsche Richtung formen, meiner Erfahrung nach.
....mh, leben wir in den westlichen Gesellschaften nicht alle im Luxus?
Luxus ist nichts weiter als ein relative Umgebungsvariable. Und Menschen werden vor allem in eine Umgebung geboren. Und mit der lernen sie zurecht zu kommen. Auch mit dem Luxus. Oder eben nicht, das ist dann aber nicht die Schuld der Umgebung, sondern derjenigen, die bei der Anpassung helfen sollten.
 
W°°":3ltv3j5n schrieb:
nichtdiemama":3ltv3j5n schrieb:
Du kannst deinem Kind gerne zur ersten Gitarrenstunde eine PRS Tentop schenken.


Wertschätzung hat bei Kindern kaum mit monetären Werten zu tun. Sie entsteht aus der Ernsthaftigkeit und Aufrichtigkeit unserer Zuwendung.

Ein wunderschöner Satz zum Einrahmen lieber Walter. Ich füge noch die Quantität der den Kindern zur Verfügung gestellten Zeit hinzu.
 
Purer Kalvinismus. Lernen und Luxus sind zwei Dinge, die sich in unserem Kopf nicht vertragen. Es erscheint uns als unmoralisch.

Nach protestantischer Sicht soll er für den Lernenden nur aus Pappe sein, denn nur auf den Inhalt kommt es an.
Mit dem selben Argument kann man dann auch sagen: Wenn es nur auf den Inhalt ankommt, ist der Einband ganz egal - und sei er aus Gold.[/quote]

Lieber Walter,

Vorsicht mit vulgär-theologischen Allgemeinplätzen !!...

...verbunden mit der herzlichen Einladung, sich im Calvinjahr etwas differenzierter mit dem Calvinismus zu beschäftigen, ganz abgesehen davon, dass die reformierte (von Zwingli und Calvin herkommende) Variante des Protestantismus nur eine und in unseren Breiten eher kleine ist und ernsthaft zu bezweifeln ist, dass sie einen spürbaren Einfluss auf die Auswahl von Musikequipment für die youngsters ausübt.
 
....gute Güte, wo soll denn diese Diskussion noch hinführen?

Tom hat gitarrenruebes Frage doch nochmals präzisiert und es sind doch schon einige Antworten jugendlicher Edelequipmentnutzer gekommen.

- Sponsoring by Daddy, Omi usw.
- Umsetzung von Geldgeschenken (Kommunion, Konfirmation usw.)
- erarbeitet by Ferienjob
- vom Munde abgespart usw. usw. usw......

Alle Varianten machen jedenfalls m.E. mehr Sinn als der Kauf von Playstations, Vii's oder gewaltverherrlichende Spiele, Videos usw....
 

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