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Anonymous
Guest
Hi Kinnas,
ich lese hier schon ne ganze Weile mit und werde jetzt auch mal meinen Senf schriftlich dazugeben.
Also, erst mal ne kurze Beschreibung des Gerätes:
2-Kanaliger Amp, 50 W, 12" Celestion, geschlossene Bauweise, Transistorverstärker mit einen Röhre in der Vorstufe.
Clean-Kanal: Gain, Volume, Bass und Treble
Dieser Kanal deckt mit stratigen und paulamäßigen Gitarren das ganze Spektrum von glasig-clean bis sattem Chrunch ab. Der Sound hat Wärme, bei Single-Keulen ist immer ein schön schimmender Obertonanteil dabei. Bei den bisher benutzten Humbucker-Kentarren ist dieser (bauartbedingt ?) bis 7 des Volumenreglers etwas zurückhaltender. Dann fängt es auch hier wieder kräftig an glänzen.
(ab ATV 100 gibt’s einen Brigth-Schalter, ich werd mal ausprobieren, ob man so was hier nachrüsten kann – aber erst im Winter, ne)
Was wirklich aus dem Rahmen fällt – und nicht nur im Hinblick auf den Preis der Kiste- ist das Zerrverhalten, oder besser gesagt der Übergang von Clean zum Chrunch. Das geht so in die Richtung Non-Mastervolumen-Amp. Das kann man wunderbar über den Anschlag steuern, Ton und Dynamik bleiben erhalten, ich find’s Klasse.
Den Mittenregler hab ich nicht vermisst. Der Sound ist mit den vorhanden Regelmöglichkeiten in einem vernünftigen Rahmen anzupassen.
Drive-Kanal: Gain, Volume, Bass, Middle, Treble
Von leichten Chrunch bis volles Brett geht alles, immer mit Druck, Obertonreichtum und Durchsetzungsvermögen, egal ob du Humbucker oder Singlecoils in den Knüppel gelötet hast.
Ein Direktvergleich mit JCM 4210 (Bj. 86) fördert Unterschiede zu Tage, allerdings sind die mehr Geschmacksache, denn im qualitativen Bereich angesiedelt (nicht nur meine Meinung, auch die Kumpels vom Proberaumflur sehen das so).
Reverb: kleine Accutronics-Spirale, nicht getrennt pro Kanal regelbar.
Sonstiges: CD-In, Kopfhöhrer-In und Direkt-Out (beide mit Frequenzkorrektur), serielle FX, Fußschalter nur für den Kanalwechsel.
Fazit: Gutes Teil, den geb ich nich mehr ab. Ist ne echte Alternative zu den Vollröhren von Marshall und das nicht nur wegen des Preisunterschieds. Allerdings, wer den Sound der Amps von Papa Jim grundsätzlich nicht mag, ist auch hier falsch.
Lautstärkemäßig kommt da für einen 50-wättler gut was, vergleichbar mit dem DSL 401, für die Metal-Fraktion reichts nich( Ist allerdings deutlich lauter als der schon oben genannte 4210).
Ich habe den Amp von Freucken zum 50-zigsten geschenkt bekommen, die hat den inne Bucht gebraucht (1 1/2 Jährchen alt) für knapp 300 Tacken erstanden. Danke, volle Punktzahlt.
Grüße, Frank.
ich lese hier schon ne ganze Weile mit und werde jetzt auch mal meinen Senf schriftlich dazugeben.
Also, erst mal ne kurze Beschreibung des Gerätes:
2-Kanaliger Amp, 50 W, 12" Celestion, geschlossene Bauweise, Transistorverstärker mit einen Röhre in der Vorstufe.
Clean-Kanal: Gain, Volume, Bass und Treble
Dieser Kanal deckt mit stratigen und paulamäßigen Gitarren das ganze Spektrum von glasig-clean bis sattem Chrunch ab. Der Sound hat Wärme, bei Single-Keulen ist immer ein schön schimmender Obertonanteil dabei. Bei den bisher benutzten Humbucker-Kentarren ist dieser (bauartbedingt ?) bis 7 des Volumenreglers etwas zurückhaltender. Dann fängt es auch hier wieder kräftig an glänzen.
(ab ATV 100 gibt’s einen Brigth-Schalter, ich werd mal ausprobieren, ob man so was hier nachrüsten kann – aber erst im Winter, ne)
Was wirklich aus dem Rahmen fällt – und nicht nur im Hinblick auf den Preis der Kiste- ist das Zerrverhalten, oder besser gesagt der Übergang von Clean zum Chrunch. Das geht so in die Richtung Non-Mastervolumen-Amp. Das kann man wunderbar über den Anschlag steuern, Ton und Dynamik bleiben erhalten, ich find’s Klasse.
Den Mittenregler hab ich nicht vermisst. Der Sound ist mit den vorhanden Regelmöglichkeiten in einem vernünftigen Rahmen anzupassen.
Drive-Kanal: Gain, Volume, Bass, Middle, Treble
Von leichten Chrunch bis volles Brett geht alles, immer mit Druck, Obertonreichtum und Durchsetzungsvermögen, egal ob du Humbucker oder Singlecoils in den Knüppel gelötet hast.
Ein Direktvergleich mit JCM 4210 (Bj. 86) fördert Unterschiede zu Tage, allerdings sind die mehr Geschmacksache, denn im qualitativen Bereich angesiedelt (nicht nur meine Meinung, auch die Kumpels vom Proberaumflur sehen das so).
Reverb: kleine Accutronics-Spirale, nicht getrennt pro Kanal regelbar.
Sonstiges: CD-In, Kopfhöhrer-In und Direkt-Out (beide mit Frequenzkorrektur), serielle FX, Fußschalter nur für den Kanalwechsel.
Fazit: Gutes Teil, den geb ich nich mehr ab. Ist ne echte Alternative zu den Vollröhren von Marshall und das nicht nur wegen des Preisunterschieds. Allerdings, wer den Sound der Amps von Papa Jim grundsätzlich nicht mag, ist auch hier falsch.
Lautstärkemäßig kommt da für einen 50-wättler gut was, vergleichbar mit dem DSL 401, für die Metal-Fraktion reichts nich( Ist allerdings deutlich lauter als der schon oben genannte 4210).
Ich habe den Amp von Freucken zum 50-zigsten geschenkt bekommen, die hat den inne Bucht gebraucht (1 1/2 Jährchen alt) für knapp 300 Tacken erstanden. Danke, volle Punktzahlt.
Grüße, Frank.