Brauche Hilfe beim Gitarrenkauf

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Anonymous

Guest
Ich möchte mir eine Zweitgitarre zulegen.
Preis: max 160€
Zweck: Zweitgitarre, Tiefes Tuning, dickere Saiten werden aufgezogen
Musikrichtung: Die Gitarre brauche ich nur für Metalsachen (z.B: Slipknot, Fear Factory,..)

Was haltet ihr von denen:
1. https://www.thomann.de/at/harley_benton_ ... gothic.htm
Gefällt mir optisch ganz gut. (Außer der Farbe vom Hals)
Vielleicht interessante Pickups für meinen Zweck?

2. Oder doch lieber diese Epi Les Paul?
https://www.thomann.de/at/epiphone_lp_special_black.htm

3. Die Epiphone SG gefällt mir von der Optik verdammt gut.
https://www.thomann.de/at/epiphone_sgspeb.htm

Aber Hauptsache ist der Klang für meinen Zweck. (Da ist die Optik nicht so wichtig)
 
Moin,

in einem anderen Thread, schreibst Du das Du seit 1997 ne Fender hast und nun willste ne billig Gitarre als Zweitklampfe aus der Brennholzabbteilung? 11 Jahre "Gitarrenerfahrung" und dann so ne Frage? :stupid:

Wen willst Du denn hier verarschen?
 
Einige Leute sollten hier mal ihren Umgangston überdenken. Die Frage von fenderbender ist völlig OK, es spielt keine große Rolle, ob man 3 Tage Gitarre spielt oder 30 Jahre. Das sagt nicht unbedingt etwas über Kenntnisse des Gitarrenmarktes aus.

Sorry fenderbender....eine Gitarren-Empfehlung kann ich Dir in diesem Preis-Segment nicht wirklich geben, aber mit einer Epi Paula kannst Du nicht viel falsch machen.
 
Christopher":30ygg024 schrieb:
Moin,

in einem anderen Thread, schreibst Du das Du seit 1997 ne Fender hast und nun willste ne billig Gitarre als Zweitklampfe aus der Brennholzabbteilung? 11 Jahre "Gitarrenerfahrung" und dann so ne Frage? :stupid:

Wen willst Du denn hier verarschen?


Was ist daran so ungewöhnlich, wenn jemand mit einer Fender nach Tips bezüglich Heavy Abteilung fragt?
Der enge Preisrahmen spricht ja wohl dafür, dass er damit experimentieren etc. will und wahrscheinlich nicht die Heavygitarre fürs Leben sucht ;-)
 
Hi!

Ich hatte mal diese Gitarre hier:
http://www1.gitarrebass.de/magazine/0209/give.htm

Das war im Prinzip eine Epiphone Special SG, wie in deinen
Links. Für Metall war die optimal und ganz gut zu bespielen.
Ich hatte auch dicke Saiten drauf, diese Zakk Wylde Dinger.

Allerdings ist dabei der Sattel eingebrochen...also erwarte für
das Geld nicht zuviel Qualität.

mfg Marius[/url]
 
Prinzipiell würde ich bei tieferen Tunings eher eine Gitarre mit Strat-Mensur empfehlen, um einem strafferen Ton entgegenzukommen - ist aber wohl auch Geschmackssache.
 
Hallo Forum,

@miniboogee

miniboogee":3tdoq5lu schrieb:
Einige Leute sollten hier mal ihren Umgangston überdenken. Die Frage von fenderbender ist völlig OK, es spielt keine große Rolle, ob man 3 Tage Gitarre spielt oder 30 Jahre. Das sagt nicht unbedingt etwas über Kenntnisse des Gitarrenmarktes aus.

Sorry fenderbender....eine Gitarren-Empfehlung kann ich Dir in diesem Preis-Segment nicht wirklich geben, aber mit einer Epi Paula kannst Du nicht viel falsch machen.

also Christophers Ton ist doch gar nicht so schlimm, nicht sehr böse oder sehr gemein. Ich entnehme seiner Wortmeldung nur Unverständnis. Als leichte Kritik: wirklich hilfreich ist deine Auskunft ja auch nicht, oder? Für 160 Euro kann man eigentlich bei keinem dieser Instrumente "viel falsch machen".

Jeder Anfänger der derartige Fragen stellt, wird, auf mehr oder weniger freundliche Weise, auf die Benutzung der Suchfunktion hingewiesen. Da steht viel Kluges zu erwartbarer Qualität, erwartbarem Wiederverkaufswert sowie Brauchbarkeit von Empfehlungen aus diesem Forum usw. Das ist insbesondere bedeutsam, weil es fenderbender ja gerade auf den Ton ankommt. Und da spielt die Qualität der Elektrik ganz sicher eine Rolle. Oder sollte ich mich da irren ? :shrug:

Gelten bei erfahrenen Gitarristen denn andere Regeln, haben sie eher das Recht vermeintlich blöde Fragen zu "Anfängergitarren im unteren Preissegment" zu stellen, weil man bei Ihnen eine besondere Absicht unterstellen kann oder muss?

;-) Zum eigentlichen Thema: Probiere die Gitarren doch eine nach der anderen aus !

Bei Nichtgefallen aus BELIEBIGEN Gründen kannst du die Gitarre innerhalb von 30 Tage KOSTENLOS zurückschicken und Dir die nächste bringen lassen

https://www.thomann.de/at/helpdesk_moneyback.html .
Du kannst sogar auswählen ob der Kaufpreis auf einen anderen Kauf angerechnet oder zurück überwiesen werden soll. :banana:

Einfacher geht es eigentlich nicht. So findest bestimmt heraus, welches Instrument für Dich passt. :dafuer:

Freundliche Grüße

Daniel
 
Hi...

Banger":2hwrhck3 schrieb:
Prinzipiell würde ich bei tieferen Tunings eher eine Gitarre mit Strat-Mensur empfehlen, um einem strafferen Ton entgegenzukommen - ist aber wohl auch Geschmackssache.


Da würde mir spontan eine Strat von Aria einfallen. Die wurden von Stiftung Warentest recht gut beurteilt. Ich hab noch keine getestet, aber der Preis ist in deinem Segment, insofern ich mich nicht täusche.



in einem anderen Thread, schreibst Du das Du seit 1997 ne Fender hast und nun willste ne billig Gitarre als Zweitklampfe aus der Brennholzabbteilung? 11 Jahre "Gitarrenerfahrung" und dann so ne Frage

Möglicherweise hat er sich vor 11 Jahren eine Gitarre gekauft, spielt aber erst seit 3 oder 4 Jahren aktiv?


Mfg Gitarrero100
 
miniboogee":1bx9fzcl schrieb:
Einige Leute sollten hier mal ihren Umgangston überdenken.

Hallo Miniboogee,

Ad 1 ist der Umgangston ja nun nicht wirklich ätzend.

Ad2 - und das steht eh in den FAQ: Anfängergitarren müssen nicht wirklich viel Geld kosten. 250-300 Euro und es gibt brauchbares Arbeitsmaterial. Für unter 200 Euronen aber nur Brennholz. Fakt. Und das wurde hier in diesem Forum mehr als einmal deutlich erklärt.

Tz tz tz..... :roll:
 
von 11 jahren gitarrenerfahrung habe ich selbst nie was geschrieben.
ich erwähnte nur in einen anderen posting, das ich 1997 eine strat gekauft habe. aktiv gespielt habe ich haber nur von 1997 - 1999 und jetzt seit ca. ende 2007.

das mit money-back-keine versandskosten gilt leider nur für deutschland.
Ich wohne in österreich.


das man mit epiphone nicht viel falsch machen kann, hab ich schon auf diversen seiten gelesen.
doch ob eine sg oder lp für meine zwecke das richtige ist, wollte ich von euch wissen.
von harley benton habe unteschiedliches gelesen, weil vermutlich auch nicht jedes modell die selbe qualität hat.
trotzdem könnte sie den geeigneteren sound wegen der PU haben ??

nur schade dass es bei thomann keine produktbewertungen gibt wo man was nachlesen kann.
 
fenderbender":dz7ucfu9 schrieb:
das mit money-back-keine versandskosten gilt leider nur für deutschland.
Ich wohne in österreich.

Das ist leider wahr. Da haben wir einen kleinen Nachteil.
Aber bietet Musik Produktiv in Wien nicht das gleiche an?? Money Back mein ich?
Lg
Auge
 
Grundsätzlich wird man auch bei Epiphone und anderen billigen Gitarren gute Exemplare finden. Allerdings habe auch ich die Erfahrung gemacht, dass die ganz billigen wirklich nicht mal gut als Brennholz sind.
Abgesehen davon, dass miese Pickups verbaut sind und die Bodies teilweise aus Sperrholz sind (über einen Gleichmacher-Zerrer gespielt könnte man damit vielleicht sogar live das ein oder andere Stück überleben), hapert es doch sehr an der Verarbeitungsqualität und der Güte der Hardware.
Wenn Du Lust Dir an überstehenden Bundstäbchen die Finger aufzuschlitzen oder erst mal nachzufeilen, lies weiter.
Ohne Vibratoeinsatz geht ein Kunststoffsattel noch so gerade, aber wenn die Mechaniken die Stimmung nicht für eine Minute halten wirst Du damit nicht viel Freude haben. Ich habe mal eine Epi Special gespielt deren Hals so weich war, dass nach einem Bending nicht nur die gezogene Seite verstimmt war, sondern die ganze Gitarre. Mit so einem Stück Sperrmüll kann man nicht mal zu Hause Freude haben, geschweige denn auf der Bühne.
Ich würde dir eher eine Yamaha in der 250 bis 300€ Klasse empfehlen, die gibt es auch in schwarz und wie Banger schon schrieb, die Strat-mensur eignet sich besser für's Tieferlegen/-stimmen. Bei kurzer Mensur wird das doch sehr labberig und indirekt im Bass.

Gruß,
Ralf
 
Ich habe vor kurzem auch ein "Rockbrett" zum One Gig Price gesucht und nach wirklich langem Suchen eine Vintage VS6 SG-Copy gekauft. Sie hat 200.- "aus der Vorführung" gekostet und ist inzwischen auch schon wieder verkauft (nicht weil sie für das Geld schlecht war, sondern weil ich sie wirklich nur einmal gebraucht habe).

Wie immer war alles sehr ernüchternd, denn die Qualität ist zum größten Teil wirklich unterirdisch. Allein unter fünf Gitarren der doch immer wieder hochgelobten Marke Vintage waren Gitarren mit verzogenem Hals, lockerem und nicht einstellbaren Halsstab, sofort ausfallender Elektronik und mieser Verarbeitung. Nur eine war einigermaßen brauchbar, hier war nur die Bridge etwas zu schräg gesetzt und die Intonation grenzwertig, aber immerhin einstellbar.

Ich empfehle, noch etwas zu sparen und gebraucht zu kaufen. Dafür etwas höherwertiger...
 
Du kannst mit Sicherheit davon ausgehen, dass ich kein Equipment-Snob bin, aber höre auf das, was dir erfahrene Leute wie 7-ender und taschakor sagen.

Kalkuliere etwa 400,00 bis 500,00 Euro und sieh dich nach einer guten gebrauchten, z. B. einer Japanerin um. Oder nach einer Ibanez, Yamaha und was da sonst noch so rumläuft.

Zum Thema Pickups:

Auch hier wird in deiner Preislage das Billigste vom Billigen verbaut. Speziell bei einem hohen Grad an Verzerrung wirst du deine helle Freude haben an einem matschigen Sound mit jeder Menge Pfeifen oben drauf.

Mit den dicken Strippen, die du spielen wirst, werden außerdem Sattel und Brücke nicht lange mitmachen, von den Mechaniken mal ganz zu schweigen.

Es kommen also Folgekosten auf dich zu. Dann kannst du auch gleich zu Beginn was Anständiges kaufen, auch wenn´s etwas teurer ist.

Tom
 
fenderbender":fg4ha8po schrieb:
das man mit epiphone nicht viel falsch machen kann, hab ich schon auf diversen seiten gelesen.
Das ist schlicht Unfug. epiphone baut 10.000de Gitarren in dutzenden Serien und diversen Preissegmenten. Die Wahrscheinlichkeit, hier etwas falsch zu machen ist ganz genauso groß, wie die, etwas richtig zu machen.
Dieser Satz ist (sorry) Forengequatsche.
Niemand auf der Welt kann vom Bildschirm die Qualität einer Gitarre beurteilen. Wer nichts anfassen will, muss Glück haben. Punkt.

fenderbender":fg4ha8po schrieb:
doch ob eine sg oder lp für meine zwecke das richtige ist, wollte ich von euch wissen.
Wie Andreas schrieb: Tiefe Stimmung, lange Mensur. Wenn es richtig runter und richtig böse sein soll, suche Dir eine Bariton Gitarre.
 
Hi

Ich war vorige Woche bei Musik Produktiv in Wr. Neudorf und da testete
ich eine LTD und war angenehm überrascht über Bespielbarkeit und Klang.
Auf den Preis habe ich nicht geschaut aber ich glaube es war ein Modell um ca. 300 €.
LTD bekommst du bei MP ab 199 €. Es gibt auch welche mit EMG PUs.
Ich würde sie einmal antesten.

Grüsse Erich
 
Generell kannst du Glück oder Pech haben...

Ich sehe da die Schwierigkeit gerade mit den dicken Saiten und den Downtuning da eine Gitarre zu finden die das abkann (schwachpunkte vorallem am Sattel - Bruchgefahr -)

Die meiner meinung nach beste Gitarre in dieser Preisklasse ist die Cort G210:

Musik schmidt hat die gerade im ausverkauf:
http://www.musik-schmidt.de/osc-schmidt ... 16314.html
 
Hallo Fenderbender,

also wegen Sattelbruch würd ich mir kaum Gedanken machen, da hatte ich und einige Kumpels von mir noch nie Probleme in Zusammenhang mit Downtunings.
Wenn Du wie gesagt ausschließlich Metal a la Slipknot/FF spielen willst, dann überleg Dir doch, ob du nicht ne Baritone Gitarre kaufen willst - da gibt's schicke Epiphone Paulas beim T. Da biste mit Drop A auf der sicheren Seite und Saite ;-)

Gruß, Marco
 
muelrich":myydv9ys schrieb:
...Für unter 200 Euronen aber nur Brennholz. Fakt. ...

Nö,
das ist schlicht unrichtig, Fakt.
Für unter 200 Euro gibt es heute viele brauchbare Instrumente, angefangen bei den Yamaha Pacificas über einige Squiers, Aria-Gitarren bis hin zu SX/Richwood-Gitten.
Und viele viele mehr ...

Klar, solche Gitarre nhaben meist Schwächen wie z.B. nicht so tolle Tonabnehmer.
Für den Anfänger ist das aber am Anfang zweitrangig, und wenn Anfänger dann fortgeschritten ist, kann er die Tonabnehmer sukzessive ersetzen, und bei guter Substanz der Gitarre lohnt das durchaus.

Bei einer Gitarre für sagen wir mal 300 Euro sind auch eher selten gute Pickups verbaut.

Will man eine Gitarre, bei der alles gut ist (Steg, Mechaniken, Potis, Tonabnehmer, Holzsubstanz) ist man selten unter 500 Euro dabei, eher mehr.

Also kann es für de Newbie lohnend sein, erst mal etwas Preiswerteres mit guter Substanz zu kaufen und dann, wenn Newbie kein Newbie mehr ist, nach und nach nachrüsten, was am meisten stört (z.B. Tuner, Sattel, Tonabnehmer, Potis, whatever ...).
Unterm Strich hater dann auch 500 Tacken hingelegt, aber eben nicht auf einmal, sondern nach und nach, und die Gitarre passt dann vermutlich besser zu dem, was Newbie will, als irgend ein Stangeninstrument.

Zurück zum Eingangsposting ...
@fenderbender:
ich würde mal eine Yamaha Pacifica anchecken. Solide Qualität, nicht zu teuer.
Oder eine Squier oder Aria.
Für Dropped Tunings ist eine Fendermensur vermutlich besser.
Aber besser vorher in nem Laden antesten, gerade bei Squiers soll es große Schwankungen geben.

Tschö
Stef
 
muelrich":1j9kyvs8 schrieb:
Für unter 200 Euronen aber nur Brennholz. Fakt. Und das wurde hier in diesem Forum mehr als einmal deutlich erklärt.

Lieber Muelrich, liebe Leute, ihr müsst mal wieder eure Vorurteile überarbeiten.

Ich würde jederzeit mit einer Gitarre für unter 200 Euronen auf die Bühne gehen und Spass haben (vielleicht mehr, als mancher Andere mit Boutique/Customshop/gequirlter Chefarzt-AAA-Decke etc.)!

Voraussetzung ist aber, dass man sich die Axt vorher gut ansieht und eine Weile drauf spielt. Welcher Name draufsteht ist schietegal, die kommen ja nicht von Epiphone oder 7ender o.ä., das sind nur die Namen der Firmen, die damit den grössten Teil der Kohle machen!

Aus Fernost gibt es - wie auch aus Obama-Country - gute Gitarren, brauchbare Gitarren, schlechte Gitarren und Teile, die nur so ähnlich aussehen wie Gitarren. Richtig ist: Scheisse kann man nicht polieren, aber falsch ist, dass billige Gitarren immer Scheisse sind.

Bei mir im Laden hängt zum Beispiel eine Strat-Kopie für 119,- Euro, bei der die lieben Kunden schon öfters 779,- gelesen haben, und zwar NACHDEM sie drauf gespielt haben.

Im Wort "Erfahrung" steckt auch das Wort "fahren"; also, lieber fenderbender, fahr mal und mach Erfahrungen, die Du mäuseschubsenderweise (Mäuse schubsender Weise) nicht machen kannst und guck nicht nur auf die grossen Marken, sondern auch nach "Career", "Stagg" u. ä. No-Names, da gibt es nämlich einiges zu entdecken mit massivem Korpus, geraden Hälsen und einem Sattel, der z.B. ab Werk besser eingefeilt ist als bei vielen "G"s.

Der Kuchen beweist sich beim Essen!

(Toller Tip noch: von "Career" gibt es eine Bariton-Paula, kostet aber ca. 300,-. Mist!)
 
Lieber Peter Coura,

was du da schreibst ist ja vom Grundsatz her richtig.

Auf deiner Website kann man mehrere Fernost-Kopien sehen, die durch dich völlig neu aufgebaut wurden, nur die Basis blieb erhalten.

Neue Hardware von Gotoh, neue Elektronik mit Spezialschaltung, neue Pickups von Häussel oder Duncan und ganz sicher hier und da noch ein kleiner handwerklicher Kunstgriff.

Wie das Satinieren des Lackes und das Mattieren der Halsrückseite.

Heraus kommt dann eine ehemalige Billig-Strat für 700,00 Euro oder eine 335er Kopie für knapp 2.000 Euro.

Daß diese Gitarren nach der Prozedur absolut ebenbürtig sind dem teuren Original das glaube ich gerne.

Aber darum ging es hier nicht.

Der Fragesteller will ja eine 160,00 Euro-Klampfe und diese dann so spielen, wie sie ist. Und wohl kaum noch ein paar Hunderter hinein investieren.

Und dann ist der Hinweis auf schrottige Hardware und billige Pickups durchaus berechtigt.

Dass diese Gitarren von der Basis her durchaus tauglich sein KÖNNEN, das will ich nicht bestreiten. Nur die Zutaten sind halt vom Billigsten und die sind ja nun mal entscheidend bei der Frage, ob eine Gitarre Freude macht oder nicht.

Tom
 
Peter Coura":egu4rktj schrieb:
...

Bei mir im Laden hängt zum Beispiel eine Strat-Kopie für 119,- Euro, bei der die lieben Kunden schon öfters 779,- gelesen haben, und zwar NACHDEM sie drauf gespielt haben.
...

Moin Peter.
Inhaltlich bin ich ja voll deiner Meinung.

Was mich aber etwas irritiert ist, dass du hier ein Loblied der Billig-Gitarren singst, andererseit deine in Afrika gefertigten Gitten zumeist nicht unter 2000 Euro verfügbar sind.

Irgendwie komme ich mit diesem Widerspruch nicht ganz klar.

Vielleicht kannst du den Widerspruch ja auflösen.

Tschö
Stef.
 
Hallo zusammen,

ich denke, man sollte zunächst mal die Extreme nicht mit Pauschalierungen versehen:

D.h., nicht alles was billig ist, ist auch Scheiße.
Und nicht alles über 2000 Euro ist großartig.

Ich glaube, man kann - wenn man sich die Mühe macht, loszuziehen und zu testen - im untersten Preissegment Instrumente finden, die ok sind. Beispiel hier ist dieses Squier 51 Ding, wo se alle heute mehr für zahlen, als damals neu. Auch bei mancher "NoName"-Firma wie Stagg, Career, Richwood oder Johnson habe ich schon Instrumente gesehen, mit denen ich ohne Pimpings mal einen Abend auf die Bühne ziehen würde. Für das längere Zusammensein müsste man meistens Hardware-seitig nochmal genauer schauen. Ich habe hier eine Johnson Tele mit passiven EMGs, UVP 109 Euro, die spielt und klingt und taugt seit längerem hervorragend als günstiges Verleih-Instrument.

Man muss sich aber ein Instrument ansehen:
Gerade im Billig-Bereich ist es so, dass da auch teilweise abenteuerlichste Sachen geschehen.

Meiner Meinung nach sollte man, als Anfänger, auch nicht im billigsten Segment suchen, da hier zwar oft gute Substanz, leider aber mit schlechter Einstellung, geliefert wird. Da kann der erfahrene Gitarrist sicher selbst Abhilfe schaffen und das Ding dann gut einstellen, aber bestellen würde ich so ein Ding via Versand als Newbee nicht.
Ist doch auch klar:
Die Dinger haben bei einem VK von angenommen 120 Euro keine Riesenverdienstspanne für den Händler. Die laufen bei "sagen wir mal einem großen Musikalienversandhaus" ins Lager und gehen genau so wieder an den Kunden raus. Im kleinen Laden wird das Instrument, zumindest sollte es so sein, ausgepackt und in die Ausstellung genommen. Und wenn dann am mal Leerlauf im Laden ist, und keine weiteren Reparaturen anliegen, dann schnappt man sich so ein Ding:
Saiten runter, reinigen, ölen, Saiten drauf, Einstellen - und schon ist das Ding drei Klassen besser wie ausm Karton.

Wenn man heute als Beginner ca. 350 - 600 anvisiert, hat man gute Chancen, ein ordentliches Instrument zu erhalten. Darunter ist halt (mit der Werkseinstellung) auch ein bisschen Roulette.

Und manchmal ist halt auch eine 2500 Euro Gitarre, vom Wiederverkaufswert wegen dem richtigen Headstock-Logo mal abgesehen, nicht mehr wert als eine andere Gitarre, die nur ein Fünftel gekostet hat.

Es gibt aber eben auch im Hochpreissegment Instrumente, die meines Erachtens nach, auch wenn der VK zB 5.000 oder gar 10.000 Euro beträgt, Ihr Geld wert sind - ich verweise nun mal ganz bewußt auf zB eine Teuffel oder Pagelli ...
Das sind Kunstwerke !!! Eigentlich sogar zu billig ...
 
gitarrenruebe":2y2kjz5v schrieb:
Es gibt aber eben auch im Hochpreissegment Instrumente, die meines Erachtens nach, auch wenn der VK zB 5.000 oder gar 10.000 Euro beträgt, Ihr Geld wert sind - ich verweise nun mal ganz bewußt auf zB eine Teuffel oder Pagelli ...
Das sind Kunstwerke !!! Eigentlich sogar zu billig ...

Danke! Man hat hier manchmal den Eindruck nur billig ist super.
 
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