tremblox":1tutrhu1 schrieb:
Hi Marcello,
ja ich teile deine Meinungen und auch ich weiss auch nicht in wiefern Mann Speaker Verzerrungen grundsätlich beschreiben kann und z.B mit Endstufe Verzerrung vergleichen soll. Ich würde nur dies von amptone.com gerne dazu addieren:
Hi,
nur um keine Missverständisse aufkommen zu lassen. Man kann diese Phänomene grundsätzlich mathematisch beschreiben.
Ich glaube übrigens auch, das viele Phänome in dem Begriff "Speakersdistortion" gerne zusammengefasst werden, obwohl sie grundsätzlich unterschiedliche Ursachen haben.
Das Problem die klangliche Auswirkung zu beschreiben liegt einfach darin, da sie ja alle zu selben Zeit auftreten können, ab wann, wie , oder bis zu welche Punkt, sie den Gitarrenklang oder unsere Wahrnehmung von Klang über einen Lautsprecher positiv Ergänzen, eventuell aber auch (noch) nicht wahrgenommen werden. Ab wann sie beginnen negativ zu wirken, diese Abgrenzung ist oft relativ leicht gemacht.
Ich behaupte , die Frage ist offen und selbst unter schwer wissenschaftlichen Bedingungen vermutlich noch nicht klar herzuleiten.
Deswegen ist es sicherlich richtig, zu behaupten das diese Phänome eine wesentliche Rolle in unserer Klangwahrnehmung spielen, aber wie sie das genau tun und was sie genau bewirken, das sollte sich eigentlich keiner trauen zu beantworten.
Im Vergleich dazu ist eine Röhre einfach: Die Verzerrung im Grenzbereich erzeugt harmonische Obertöne, die das menschliche Gehör angenehem findet. Mische Harmonische einem beliebigen Signal zu, es wird immer postiv auffallen. Bei der E-Gitarre ist auch noch so, dass die als Schwächen zu bezeichnende Nebeneffekte der Röhrenverstärker, dort durchaus prägend und positiv aufgenommen werden. Z.B. sehr hoher Klirrfaktor. Bei einer Hifi-Röhrenendstufe, ist das z.B. eher ein negativer Faktor, würde ich behaupten.
Für einen Lautsprecher sehe ich da zu wenig Exaktes, was jetzt beschreiben könnte, weshalb wir Phänomen X jetzt als postiv wahr nehmen.
Für die oben angesprochene Annahmen, habe ich ein haufen andere Erklärungen, die mit den nicht-linearen Effekten eines Lautsprechers erstmal nix zu tun haben. Er ist wesentlich härter Aufgehangen, braucht also mehr Energie um bewegt zu werden, im Vergleich zu weichen Hifi - Speakern. Desweiteren gilt Fletcher-Munson. Unser Gehör empfindet lautere Signale als "Besser", gerade im gehör-sensiblen Mittenbreich, wo die E-Gitarre frequenzmäßig liegt, plus zusätzliche Harmonische durch eventuelle Verzerrungen. Die positive Wahrnehmung eines ordentlich belasteten Gitarrenlautsprechers ist klar, aber welche positive, klangliche Rolle da tatsächlich die Lautsprechereigenarten durch eventuelle nicht-lineare Signalergänzungen spielen, ist mir nicht klar.
Mit dem Lautsprecher, bzw. dessen nicht-lineare Verzerrungen (die nicht dem Muster einer übersteuerten Röhre entspechen. Eine problematische Begriffsdefinition unter Gitarristen, da wir Gitarristen Verzerrungen oft dem Röhrenverhalten gleichsetzen, aber unser Gehör grundsätzlich Verzerrungen untschiedlich wahrnimmt. Es bedeutet letztlich: Das was reingeht ist ungleich dem, was rauskommt. Nicht-Linear bedeuted, im Audiobereich, die Effekte sind Signalabhängig und ändern sich, wenn das Eingangssignal sich ändert),
muss das alles erstmal nichts zu tun haben.
Meine Meinung dazu.
P.S.
Hier , wissenschaftlliche Abhadlung zu dem Thema. Gerade gefunden!
http://www.gedlee.com/distortion_perception.htm