DI-Box zur Gitarrenaufnahme

cook

Power-User
5 Mrz 2004
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Hallo zusammen,

ich habe die folge Frage auch schon in einem Recordingforum gestellt. Da kam aber nicht viel zurĂĽck. Vielleicht kennen sich Gitarristen ja besser aus.

Ich nehme seit langer Zeit mit einem Tascam US-122 auf, mit dem ich eigentlich ganz zufrieden bin. Größtes Manko des Geräts ist (für mich) der Hi-Z Input, der sehr dumpf und verwaschen klingt. Zur Gitarrendirektabnahme (der Sound entsteht dann im PC mit Revalver und TH-1) benutze ich deswegen eine vorgeschaltete Behringer Ultra-G 100 DI-Box. Das Ding ist ok, aber bei dem Preis sicher nicht das Optimum.

Deshalb die Frage: könnt ihr mir Alternativen empfehlen? Worauf muss ich beim DI-Box-Kauf achten? Mein örtlicher Musikhändler hat heute besonders auf die hohe Eingangsimpendanz (> 1 Mega-Ohm) hingewiesen. Da kommt meine Behringer DI mit ihren 250 Kilo-Ohm tatsächlich nicht in die Nähe.

Oder ist es vielleicht dumm, jetzt eine DI-Box im Wert des Tascam zu kaufen und ich sollte eher Geld fĂĽr ein besseres Interface mit einem besseren Hi-Z-Input sparen?

GruĂź und Dank,
M.
 
Das ist doch mal ein kreativer Alternativvorschlag. Vielen Dank! Warum bin ich da nicht selbst drauf gekommen? Obs nun der Art Tube sein muss, sei mal dahingestellt.

Trotzdem sind natĂĽrlich weitere Meinungen erwĂĽnscht!
 
Oder ist es vielleicht dumm, jetzt eine DI-Box im Wert des Tascam zu kaufen und ich sollte eher Geld fĂĽr ein besseres Interface mit einem besseren Hi-Z-Input sparen?

Naja, du kannst in die Signalkette reinhängen was du möchtest, das Manko des Hi-Z Inputs vom Tascam bleibt ja schlußendlich bestehen.
Langfristig wäre es evtl. wirklich sinnvoller ein etwas hochwertigeres Interface anzuschaffen, anstatt mit hochwertigen DI Boxen den Mangel eines minderwertigeren Inputs zu kaschieren.
 
bimbam":2ixqhehf schrieb:
Naja, du kannst in die Signalkette reinhängen was du möchtest, das Manko des Hi-Z Inputs vom Tascam bleibt ja schlußendlich bestehen.
Nein, das stimmt nicht. Mit vorgeschalteter DI-Box benutze ich ja den Mic/Line-In. Den finde ich klanglich in Ordnung.
 
Ich nehme zwar nicht digital auf, aber ich kenne dein Problem!
Ich habe ein Bandgerät (Tascam ATR60) zum Aufnehmen, was mit dem Mikro vor dem Amp auch wunderbar funktioniert. Nur bei Direktaufnahmen macht mir muffiger Sound zu schaffen.

Abhilfe liefert mir dieses Teil https://www.thomann.de/de/samson_cvalve.htm.

Kann ich nur sehr weiterempfehlen, der Sound wird einfach herrlich transparent und voll :) Und wer es nicht ganz so transparent mag, der kann das Enhance-Knöpfchen rausmachen oder etwas an der Sättigung spielen.

MfG atomic
 
Das Teil von Art wurde ja schon erwähnt, ich habe persönlich sehr lange mit einem ganz schnöden Audiobuddy von M-Audio extrem gute Ergebnisse erzielt.
Die Inputs sind etwas empfindlich, da muss man vorsichtig mit dem Gain umgehen, aber dafür kann man auch sehr schlappe Signale super hochziehen. In der Preisklasse finde ich die gebotene Audio-Qualität außerordentlich gut.

Alternativ könntest du natürlich auch über die Anschaffung eines Preamps inkl. Digitalwandler nachdenken, damit würdest du die Qualität vermutlich nochmal verbessern können - denn auch wenn das Tascam durchaus ganz ok ist, so sind die Wandler mit Sicherheit nix Berühmtes.
Es gab mal diesen Mindprint Trio für'n absoluten Schleuderpreis, der ist ziemlich gut, bietet Mic. Inst. und Line-Eingänge, zudem 2 Kopfhörer-Outs und Abhör-Wahlschalter. Und 'n Digital-Out hat der eben auch. Mindprint ist von der Qualität schon 'ne Ecke höher anzusiedeln.

GruĂź
Sascha
 

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