Die beste Paula fĂŒr ca. 800,-

frankpaush":3ocs6n7s schrieb:
...
Angeblich sollen auch die 90er Jahre LPs von Fenix prima sein.

Ohja, das kann ich nur bestÀtigen!
Die beste Les Paul, die ich bisher spielen durfte (und sie hat sogar mir gehört :) war so eine FrĂŒh-90er Fenix, noch mit originaler OpenBook-Kopfplatte. Das war eine Standard in sunburst. Der andere Gitarrist der Band spielt eine originale und dem fiel die Kinnlade runter...
Da mussten auch keine PUs ausgetauscht werden, die Fenix klang so wie sie war großartig!
In einem Anflug von Umnachtung habe ich sie dummerweise verkauft.. :-(
 
75Deluxe":373a75b9 schrieb:
frankpaush":373a75b9 schrieb:
...
Angeblich sollen auch die 90er Jahre LPs von Fenix prima sein.

Ohja, das kann ich nur bestÀtigen!
Die beste Les Paul, die ich bisher spielen durfte (und sie hat sogar mir gehört :) war so eine FrĂŒh-90er Fenix, noch mit originaler OpenBook-Kopfplatte. Das war eine Standard in sunburst. Der andere Gitarrist der Band spielt eine originale und dem fiel die Kinnlade runter...
Da mussten auch keine PUs ausgetauscht werden, die Fenix klang so wie sie war großartig!
In einem Anflug von Umnachtung habe ich sie dummerweise verkauft.. :-(

Heijeijei, was machst du auch fĂŒr Sachen lieber Jochen :roll: Meine Fenix schlug selbst meine schöne und schweineteure Gibson 57 Gold Top Reissue Historic tonal um LĂ€ngen. Sind halt sackschwer diese Fenix Paulas.
Heute geht in Ebay eine weg. Die Preise steigen heftig!
 
Schnabelrock":a09zop0x schrieb:
Okay :-D

Ich hatte schon drei in der Hand, die alle so schwer waren und hab auch durchweg in Foren viel Lob fĂŒr die Gitarren gelesen, aber immer immer auch den Hinweis auf deren Gewicht. Wir reden schon beide ĂŒber die alten 80er Modelle, oder?

Aber klar, irgendwo da draussen kann es auch Modelle unter 4 Kilo geben. Ich hab ja keine KomplettĂŒbersicht.

Ich hatte schon drei andere in der Hand (Baujahr frĂŒhe 80er, unbekannt und meine eigene '89) und alle wogen unauffĂ€llig normal. Bei meiner kann ich es genau sagen: 3,93.

Ich habe auch noch nie Leute extra auf ein vermeintliches Gewichtsproblem von Burny hinweisen sehen. Aber da ich fröhlich eine Burny besitze, von ihr restlos ĂŒberzeugt bin und das Thema fĂŒr mich beendet ist, verfolge ich sowas nicht mehr mit großem Interesse.

"4 Kilo" hatte der japanische VerkĂ€ufer meiner Burny angegeben und damit nicht gelogen und damit dazu beigetragen, dass ich einen Kauf bei manchen japanischen HĂ€ndlern immer wieder empfehlen wĂŒrde fĂŒr jemanden der weiß was er da tut und was er will.

Dort und bei Rockinger irgendwo unter "Angebote" gibt es oft Orvilles, Burnys und Grecos und Edwards zu Preis/QualitĂ€ts-Relationen die ich fĂŒr weitaus angemessener halte als das was man im Laden findet.

Sofern man weiß was man ungefĂ€hr will, aber leider findet man das dann eigentlich doch nur durch Anprobieren im Laden heraus. In einem Forum geht das nur schlecht.
 
Hallo!

Schnabelrock":1hcn8esc schrieb:
Deutschland ist sehr gross, ich erfahre das am eigenen Leib, wenn ich von Hannover zu meiner Freundin an den Bodensee fahre. Das meiste ist richtig Provinz, da gibt es keine LĂ€den in der NĂ€he, wo man mal eben acht Paulinen von vier Herstellern anspielen kann.

Dazu zu raten ist richtig, aber oft auch sehr elfenbeinturmmĂ€ssig. Zumal heute eben viel ĂŒber Internet lĂ€uft, also macht man sich vorher schlau, bevor man aus Hessisch-Sibirien, Ostfriesland oder dem Erzgebirge irgendwelche AktivitĂ€ten entfaltet.

Bei 600 Euro hast du sicherlich noch Recht. Wenn man mehr ausgeben will, dann ist es eine gute Idee, einen Teil des Etats ins Reisen auszugeben.

Gruß

e.
 
groby":2uq7ut7a schrieb:
Ich habe auch noch nie Leute extra auf ein vermeintliches Gewichtsproblem von Burny hinweisen sehen. Aber da ich fröhlich eine Burny besitze, von ihr restlos ĂŒberzeugt bin und das Thema fĂŒr mich beendet ist, verfolge ich sowas nicht mehr mit großem Interesse.


Hallo Robert!


Es ist momentan generell schwer in Mode, dass man auf Instrumentengewichte bestimmter Firmen oder Serien anhand von 1-ein paar mehr in der Hand gehaltener Instrumente beurteilt. Das ist auch imo okay, wenn man eben die EinschrÀnkung macht, dass solch eine Aussage auf der eigenen Erfahrung beruht.
Da Holz eben ein Naturstoff ist, wird man das m.E.n. aber nie können, von daher sind Aussagen wie Modell xy oder Serie Z ist immer schwer oder in der Regel schwer eigentlich nicht haltbar, halten sich aber hartnÀckig, warum auch immer.

Man muß ein Instrument immer als Einzelfall betrachten, was Sound, Haptik und eben auch Gewicht angeht, lediglich die Features (also, Hardware, Pickups etc.) sind auf dem Papier ohne das Instrument in HĂ€nden gehalten zu haben vergleichbar zu anderen Instrumenten.



Alles Gute!
 
JohnnyT":4ky5v72w schrieb:
halten sich aber hartnÀckig, warum auch immer.
...na, eigentlich hast du das ja schon selbst erklĂ€rt: weil es der Erfahrung derjenigen entspricht, die solche Aussagen machen. Ich habe z.B. noch nie eine Chevy/Chery/Cheri LP unter 4,5 kg in der Hand gehabt, zwei in eigenem Besitz, eine in Besitz eines Nachbarn, eine bei einem Freund, der Rest stammt aus gleichlautenden Aussagen, die ich im Internet ausfindig machen konnte. Das wĂŒrde ich dann, wenn keine einzige gegenteilige Aussage irgendwo auftaucht, in die NĂ€he eines statistischen Beweises rĂŒcken, der eine gewisse HartnĂ€ckigkeit durch Fakten offenbart . :cool:
 
Schnabelrock":3oa3hkww schrieb:
Dazu zu raten ist richtig, aber oft auch sehr elfenbeinturmmĂ€ssig. Zumal heute eben viel ĂŒber Internet lĂ€uft, also macht man sich vorher schlau, bevor man aus Hessisch-Sibirien, Ostfriesland oder dem Erzgebirge irgendwelche AktivitĂ€ten entfaltet.

ich rate auch nicht nur zum selbst antesten, ich sagte nur, ich wĂŒrde es so machen - da ich auch 2-3 LĂ€den da habe, die ein gutes Sortiment anbieten. Wenn ich wirklich gar nicht weiß was ich will, dann fahr ich mal 200 km nach Jettingen Scheppach zur station music, der hat eigentlich alles, was ich mir an guten Instrumenten wĂŒnsche.

zurĂŒck zum Thema: es ist schwer auf die Einstiegsfrage eine Antwort zu geben, da die Vorstellungen einfach zu verschieden sind. Aber fĂŒr 800 €umel gĂ€be es schon tolle Teile, die BFGs von Gibson gebraucht, oder Hagstrom, gebrauchte Gibson 50s neck, studios oder traditionals - vielleicht auch fĂŒr 800 - 1000 €, gebrauchte Tokai. Die "beste" davon ist dann wieder sehr subjektiv.....
 
ollie":1abchh19 schrieb:
Schnabelrock":1abchh19 schrieb:
Dazu zu raten ist richtig, aber oft auch sehr elfenbeinturmmĂ€ssig. Zumal heute eben viel ĂŒber Internet lĂ€uft, also macht man sich vorher schlau, bevor man aus Hessisch-Sibirien, Ostfriesland oder dem Erzgebirge irgendwelche AktivitĂ€ten entfaltet.

ich rate auch nicht nur zum selbst antesten, ich sagte nur, ich wĂŒrde es so machen - da ich auch 2-3 LĂ€den da habe, die ein gutes Sortiment anbieten. Wenn ich wirklich gar nicht weiß was ich will, dann fahr ich mal 200 km nach Jettingen Scheppach zur station music, der hat eigentlich alles, was ich mir an guten Instrumenten wĂŒnsche.

zurĂŒck zum Thema: es ist schwer auf die Einstiegsfrage eine Antwort zu geben, da die Vorstellungen einfach zu verschieden sind. Aber fĂŒr 800 €umel gĂ€be es schon tolle Teile, die BFGs von Gibson gebraucht, oder Hagstrom, gebrauchte Gibson 50s neck, studios oder traditionals - vielleicht auch fĂŒr 800 - 1000 €, gebrauchte Tokai. Die "beste" davon ist dann wieder sehr subjektiv.....

Klar, so geht es mir auch, ich kann in 30 km Entfernung ein paar Paulas von Gibson, FGN, Epiphone testen. Dazu Àhnliche von Duesenberg und Ibanez, ESP ... Sonst auch mehr in Hamburg, 150 km.

Aber gerade die ĂŒblichen MitverdĂ€chtigen von Edwards, Tokai, Burny kriegt man so nicht in die Finger. Und es gibt Regionen, da ist es schon schwierig, mit halbwegs vertretbarem Aufwand ĂŒberhaupt mal ein gutsortiertes GeschĂ€ft zu erreichen.
 
Schnabelrock":1he3pjeu schrieb:
Und es gibt Regionen, da ist es schon schwierig, mit halbwegs vertretbarem Aufwand ĂŒberhaupt mal ein gutsortiertes GeschĂ€ft zu erreichen.

Da haste recht. Aber wenn man so viel Geld ausgeben will sollte man das eben besser tun. Aber dann machen die meisten Leute den Fehler und testen im Laden ein Produkt unter vielen das sie auch gut finden und kaufen es dann ein paar Euro billiger im Netz. Sehr oft geht das dann eben voll in die Hosen. Dann wird gejammert und alles ist scheiße......
 
frankpaush":37dhdb57 schrieb:
...na, eigentlich hast du das ja schon selbst erklĂ€rt: weil es der Erfahrung derjenigen entspricht, die solche Aussagen machen. Ich habe z.B. noch nie eine Chevy/Chery/Cheri LP unter 4,5 kg in der Hand gehabt, zwei in eigenem Besitz, eine in Besitz eines Nachbarn, eine bei einem Freund, der Rest stammt aus gleichlautenden Aussagen, die ich im Internet ausfindig machen konnte. Das wĂŒrde ich dann, wenn keine einzige gegenteilige Aussage irgendwo auftaucht, in die NĂ€he eines statistischen Beweises rĂŒcken, der eine gewisse HartnĂ€ckigkeit durch Fakten offenbart . :cool:

Hallo Frank!



Ich schrieb ja schon, dass ich es okay finde, wenn man schreibt, dass man es so sieht aufgrund der eigenen Erfahrungen. Es wird aber immer so geschrieben - so zumindest meine Wahrnehmung - dass die paar Gitarren, die der Behauptende in der Hand hatte fĂŒr eine allgemeine Behauptung genĂŒgen wĂŒrden.
Das mit dem statistischen Beweis sehe ich auch anders. Die Mehrheit der Besitzer von in diesem Falle Chevy/Cheri/Chery Gitarren wird sich nicht aktiv in Foren beteiligen und selbst wenn werden wohl auch nicht alle ĂŒber die Gewichte ihrer Gitarren schreiben. Daher bleibt es eben eine in meinen Augen rein subjektive Vermutung, wenn man schreibt "Modell XY ist immer leicht/immer schwer", auch wenn von 100% Chery/Cheri/Chevy Gitarrenbesitzern die aktiv in Foren schreiben, 80% behaupteten, dass diese Gitarren schwer/leicht (was ja auch, sofern ekine Gewichtsangaben gemacht werden wiederum subjektiv ist) sind.


Wie gesagt, ich habe nichts gegen eine subjektive EinschÀtzung, die tue ich ja auch oft genug kund, nur sollte man das dann irgendwo schon so deutlich machen, denn anderenfalls entstehen Legenden, und davon haben wir im MI Bereich auch so schon mehr als genug, denke ich ;-)


Alles Gute!
 
JohnnyT":2vkjqhte schrieb:
Hallo Frank!
Ich schrieb ja schon, dass ich es okay finde, wenn man schreibt, dass man es so sieht aufgrund der eigenen Erfahrungen. Es wird aber immer so geschrieben - so zumindest meine Wahrnehmung - dass die paar Gitarren, die der Behauptende in der Hand hatte fĂŒr eine allgemeine Behauptung genĂŒgen wĂŒrden.
Das mit dem statistischen Beweis sehe ich auch anders. Die Mehrheit der Besitzer von in diesem Falle Chevy/Cheri/Chery Gitarren wird sich nicht aktiv in Foren beteiligen und selbst wenn werden wohl auch nicht alle ĂŒber die Gewichte ihrer Gitarren schreiben. Daher bleibt es eben eine in meinen Augen rein subjektive Vermutung, wenn man schreibt "Modell XY ist immer leicht/immer schwer", auch wenn von 100% Chery/Cheri/Chevy Gitarrenbesitzern die aktiv in Foren schreiben, 80% behaupteten, dass diese Gitarren schwer/leicht (was ja auch, sofern ekine Gewichtsangaben gemacht werden wiederum subjektiv ist) sind.


Wie gesagt, ich habe nichts gegen eine subjektive EinschÀtzung, die tue ich ja auch oft genug kund, nur sollte man das dann irgendwo schon so deutlich machen, denn anderenfalls entstehen Legenden, und davon haben wir im MI Bereich auch so schon mehr als genug, denke ich ;-)


Alles Gute!

Denke ich genau anders: Bei der Bewertung von Musik geht es immer vor allem um Geschmack. Bei der Bewertung von Instrumenten natĂŒrlich auch.

Nur ausnahmsweise gibt es mal ein objektives Parameter, hier das Gewicht (obwohl 4 Kilo fĂŒr den einen zuviel sind und der HĂŒne von nebenan stellt sich damit drei Stunden hin und merkts nicht mal).

Auch solche Parameter sind letztlich Foren immer von SubjektivitĂ€t geprĂ€gt. Keiner hier hat jemals die Betriebsspannung sĂ€mtlicher VH 4 gemessen. Keiner hat jemals alle Burny gewogen und gelistet, keiner hat jemals exakt die Halsprofile sĂ€mtlicher 59er Les Pauls vermessen und denen ab Baujahr 60 gegenĂŒber gestellt. Das dĂŒrfte doch klar sein. Muss man das immer dazu schreiben? Imo nicht.
 
Schnabelrock":1om8ciyh schrieb:
Denke ich genau anders: Bei der Bewertung von Musik geht es immer vor allem um Geschmack. Bei der Bewertung von Instrumenten natĂŒrlich auch.

Nur ausnahmsweise gibt es mal ein objektives Parameter, hier das Gewicht (obwohl 4 Kilo fĂŒr den einen zuviel sind und der HĂŒne von nebenan stellt sich damit drei Stunden hin und merkts nicht mal).

Auch solche Parameter sind letztlich Foren immer von SubjektivitĂ€t geprĂ€gt. Keiner hier hat jemals die Betriebsspannung sĂ€mtlicher VH 4 gemessen. Keiner hat jemals alle Burny gewogen und gelistet, keiner hat jemals exakt die Halsprofile sĂ€mtlicher 59er Les Pauls vermessen und denen ab Baujahr 60 gegenĂŒber gestellt. Das dĂŒrfte doch klar sein. Muss man das immer dazu schreiben? Imo nicht.


Hallo Schnabelrock!



Ich bin ganz bei Dir, dass es um Geschmack geht, absolut.
Objektiv wird der Parameter Gewicht ja nur, wenn dabei - die EinschrÀnkung schrieb ich ja zuvor - eine Gewichtsangabe gemacht wird. Objektiv dann aber - und das schreibst Du zurecht - nur was das Gewicht als solches angeht, und nicht die Bewertung dessen bzgl schwer oder leicht.

Ob man die EinschrĂ€nkung immer schreiben sollte, dass es nur um SubjektivitĂ€t geht? Ich denke oftmals ja. Da ich aus der Branche komme, kann ich das tĂ€glich erfahren, was Kunden an Wissen sammeln im Internet, wie sie es fĂŒr sich verarbeiten und dann dementsprechend bzgl. z.B. eines Instrumentes bei mir artikulieren, wenn ich z.B. einen Vorschlag mache Instrument XY einfach mal in Betracht zu ziehen. Ausagen wie "die sind doch alle schwer/leicht" oder "das taugt nicht" fallen da nicht selten, und im GesprĂ€ch offenbart sich dann, dass man es irgendwo gelesen hat.
Momentan ist es eben das Gewicht, was momentan ein wichtiges Thema zu sein scheint, udn wenn man sich hier im Forum mal ein paar Threads der letzten Wochen durchliest , dann schlĂ€gt sich das auch hier nieder. Und in diesen Threads wird auch eben oftmals geschrieben das "Baja Teles alle schwer sind" oder eben wie hier "Burnys sind schwer" (sinngemĂ€ĂŸ).
Und in diesen FĂ€llen klingt das schon sehr nach (scheinbarer) AllgemeingĂŒltigkeit und nicht nach subjektivem Empfinden.

Im Falle von Aussagen wie "Pickup Hassenich gesehen klingt total amtlich" ist der Bezug zum Schreiber und seinem Geschmack irgendwie deutlicher herstellbar imo, gerade auch dann, wenn der Schreiber evtl. noch seine Bandlinks in der Signatur hat, oder auch sonst erkennbar lÀsst, welcher Stil bevorzugt wird.


Alles Gute!
 
JohnnyT":y91cyarq schrieb:
Die Mehrheit der Besitzer von in diesem Falle Chevy/Cheri/Chery Gitarren wird sich nicht aktiv in Foren beteiligen und selbst wenn werden wohl auch nicht alle ĂŒber die Gewichte ihrer Gitarren schreiben. Daher bleibt es eben eine in meinen Augen rein subjektive Vermutung, wenn man schreibt "Modell XY ist immer leicht/immer schwer", auch wenn von 100% Chery/Cheri/Chevy Gitarrenbesitzern die aktiv in Foren schreiben, 80% behaupteten, dass diese Gitarren schwer/leicht (was ja auch, sofern ekine Gewichtsangaben gemacht werden wiederum subjektiv ist) sind.

Der Punkt, bei dem ich dir zustimmen kann ist, dass nie 100% der KĂ€ufer irgendwie als reviewer oder mit exakten Äußerungen ĂŒber ihr Instrument im Netz auftauchen. Aber das ist fĂŒr die Feststellung einer Tendenz eben auch nicht notwendig. Es ist lediglich eine Frage von Medienkompetenz und Sachkenntnis, welchen Wahrheitsgrad man den recherchierbaren Werten zumisst. Es dĂŒrfte beispielsweise schwierig sein, eine signifikante Anzahl von Berichten zu finden, die eine Les Paul in traditioneller Custom-Bauweise Gewichte unter 3,5kg zuordnen (egal von welchem Hersteller). Die Werte kumulieren eher im Bereich 4 bis 4,5 kg. Als sehr leichte E-Gitarren werden im Schnitt Instrumente unter 3 kg empfunden, der Bereich etwas oberhalb bis etwa 3,5 kg gilt als leicht, Gewichte darĂŒber beklagen gewichtsempfindliche Naturen. Das sind dann Annahmen, mit denen sich arbeiten lĂ€sst und aus denen sich SchlĂŒsse ziehen lassen, etwa: eine Durchschnitts-LP-Custom ist kein Leichtgewicht.

Es geht bei RatschlĂ€gen und Berichten ĂŒber Instrumente eh nie um Wahrheiten, eher um Wahrscheinlichkeiten und Tendenzen. Die zu beachten macht aber durchaus Sinn.
 
Basti":22pzkq5n schrieb:
Die beste Paula fĂŒr ca. 800,-
[...]

Buget liegt bei ca. 800,- (max 900,- , mehr geht dann wirklich nicht), sehr gerne auch eine gebrauchte.
[...]

Moin.

Nun bis 900 Euro ist eine abgespeckte Gibson drin (Studio usw.). Meist ohne Ahorn-Decke.
Die kann man in diversen LĂ€den ausprobieren.

Eine FGN (Fujigen) Neo Classic wurde auch schon genannt; die kostet aber um die 1200 Euro und dĂŒrfte gebraucht extrem schwer zu bekommen sein.

Edwards hat auch nette Teile, aber da ist mit Ausprobieren wenig drin. Meistens muss man die selbst aus Japan beziehen, umd inkl. Zoll und MĂ€rchensteuer kommt man schnell ĂŒber 900 Euro.
Es gibt sie zuweilen auch bei eBay gebraucht, aber nicht soo oft.

Mein Tipp: eine gebrauchte Burny, Greco, Japan-Epiphone oder Orville aus den 80ern/90ern.
Die kann man vorher nicht ausprobieren, bei Nichtgefallen bekommt ma nsie aber meistens ohne grĂ¶ĂŸeren Verlust wieder los.
Ich habe zwei Japan-Burnys aus den spĂ€ten 80ern/frĂŒhen 90ern, und die sind klasse. Beide unter 700 Euro.
"Vintage" Tokais sind ĂŒberteuert, imho.
Bei Orville/Japan-Epiphone, Greco und Burny/Fernandes gibt es mehr fĂŒr den Euro.
Aber aufpassen, dass man kein eher schlechtes Lowend-Teil erwischt oder eine der spÀteren Korea/China-Burnys.

Mit etwas Geduld kann man eine 80er/frĂŒh-90er Japan-Burny/Fernandes beim deutschen eBay abgreifen, die ein Instrument fĂŒrs Leben ist.

Tschö
Stef
 
nichtdiemama":1e3zko9i schrieb:
.
Bei Orville/Japan-Epiphone, Greco und Burny/Fernandes gibt es mehr fĂŒr den Euro.
Aber aufpassen, dass man kein eher schlechtes Lowend-Teil erwischt oder eine der spÀteren Korea/China-Burnys.

Mit etwas Geduld kann man eine 80er/frĂŒh-90er Japan-Burny/Fernandes beim deutschen eBay abgreifen, die ein Instrument fĂŒrs Leben ist.

Hmmm, lese ich da einen Widerspruch? Wie bitte soll man beim Ebay-Kauf aufpassen?
 
Schnabelrock":1xju8fa7 schrieb:
Aber gerade die ĂŒblichen MitverdĂ€chtigen von Edwards, Tokai, Burny kriegt man so nicht in die Finger. Und es gibt Regionen, da ist es schon schwierig, mit halbwegs vertretbarem Aufwand ĂŒberhaupt mal ein gutsortiertes GeschĂ€ft zu erreichen.

also ich habe noch nie eine Edwards, Burny oder Tokai in der Hand gehabt.....muss ich da was vermissen? Es ist ein imho komplexer Ansatz, alles anzutesten um das fĂŒr sich beste herauszufiltern.
Das Internet generiert natĂŒrlich mit seinen Vergleichsmöglichkeiten ein Anspruchsdenken, was es einem in der Wahl nicht unbedingt leichter macht.
FrĂŒher hatte man seine 2,3 Shops und "musste" nehmen was da ist...das war nicht unbedingt schlechter, in jedem Fall war es einfacher.

Ich habe es schon mal an anderer Stelle gesagt, fĂŒr mich kĂ€me ein Gitarrenkauf via Internet ohne antesten nicht in die TĂŒte.....
aber das soll jeder so machen wie er will.
Nach was soll man sich denn da richten, nach dem was andere fĂŒr gut empfinden....was andere gut bewerten muss lange nicht das sein, was einem selber gefĂ€llt. Ich hab mich ein paar mal bei Effekten und Amps dazu verleiten lassen - das waren nicht die GerĂ€tschaften die ich besonders lange mein Eigen nennen konnte.
 
frank":cjnfwwc0 schrieb:
Hmmm, lese ich da einen Widerspruch? Wie bitte soll man beim Ebay-Kauf aufpassen?

Du liest keinen Widerspruch.
Bei eBay (und anderen Online-Secondhand-Verkaufsplattformen) kann und muss man aufpassen.


Wie man aufpasst?
Falls möglich, Instrument vorher antestenb (dieses bieten viele EBay-Anbieter an).
Ansonsten kann man aufpassen, indem man die Artikelbeschreibung ganz genau liest, die Bilder genau anguckt
und zur Not vor Gebotsabgabe jemanden fragt, der sich etwas auskennt.
Hat so jemanden nicht parat und ist sich nicht sicher, einfach nicht bieten.

Burnys aus der Zeit, in der (auch) in Korea/China gefertigt wurde, erkennt man u.a. am Trussrod-Cover und anderen Details.

Bei Grecos kann man z.B. nach der Seriennummer das baujahr beurteilen und andanhd der Modellnummer. EG450 und 480 sind die Lowend-Modelle der damaligen Zeit erkennbar.

Aufpassen meint: im Zweifelsfall lieber nicht bieten.
Wenn man sich ĂŒber Zustand, Baujahr und Modell der Gitarre und ĂŒber Ehrlichkeit bzw. Knowhow des VerkĂ€ufers nicht sicher ist: nicht bieten.

Oder einfacher:
dort http://www.japanguitars.co.uk/page%205%20Burny.html
bestellen. Ist etwas teurer, aber seriös.
Ferner gibt es bei eBay weitere seriöse Bieter, die regelmĂ€ĂŸig "Lawsuit"-Japan-Klampfen verkaufen und bei denen man kaum Risiko hat, ein neueres Teil aus Chinafertigung angedreht zu bekommen.

Tschö
Stef
 
Hi Stef!



Die offensichtlichen Details, an denen man eine Chinavariante erkennt sind aber in den meisten FĂ€llen schnell und einfach umzurĂŒsten, und die nicht so offensichtlichen, dafĂŒr braucht man dann schon ein wenig Hintergrundwissen.

Von daher unterstĂŒtze ich Deinen Vorschlag mit z.B. japanguitars.co.uk, das ist zwar teurer, aber seriös und auch in der RĂŒckabwicklung recht problemlos.



Alles Gute!
 
Hi,
ja, der Sound - schwieriges Thema....

Am Hals muss sie singen, am Steg ein fettes Rockbrett liefern, aber so, dass sie sich auch gut durchsetzen kann.....


Das Testen wird auch nicht gerade einfach werden. Bei Thomann und Co kann man sich zwar schön durch sÀmtliche Gibsons spielen, was ich auch noch machen werde, bei alten Tokais, Burnys und Co wird es halt doch schwierig.
Sinn des Threads war ja nicht, dass ihr mir meine Traum-Paula aussucht, ich wollte mich einfach mal umhören, was man in der Preisklasse empfehlen kann.... ;-)


Achja (zum Thema "Worn" und "BFG"):
Hat die "BFG" das selbe Finish wie es auch die "Worn" hat bzw. ist das Finish der div. "Worn" von Gibson immer identisch?
Ich hatte nĂ€mlich mal eine Worn-SG in der Hand, die hat mir vom Finish her ĂŒberhaupt nicht gefallen....



MfG -Basti-
 
Basti":1ajlbbt9 schrieb:
Achja (zum Thema "Worn" und "BFG"):
Hat die "BFG" das selbe Finish wie es auch die "Worn" hat bzw. ist das Finish der div. "Worn" von Gibson immer identisch?
Ich hatte nĂ€mlich mal eine Worn-SG in der Hand, die hat mir vom Finish her ĂŒberhaupt nicht gefallen....

Leider hat sich in den letzten Jahren bei vielen Herstellern eine nicht zu bewÀltigende Abneigung dagegen eingestellt, die eigenen Instrumente ordentlich zu lackieren.
 
Hi,
will jetzt nicht sagen, dass es die Besten sind, auch weil ich nicht alle kenne...

jedoch sind zumindest 2 Gibsons um die 600-750€ wirklich einen Test wert.
Die LP Studio worn dĂŒrfte ja schon lang bekannt sein.

Neuerdings kam eine tribute 60s hinzu, ich bin mit der Gitarre wirklich glĂŒcklich, gefĂ€llt mir klanglich und optisch ausgesprochen gut. Preislich ist sie vll. kein SuperschnĂ€ppchen, aber allemal akzeptabel.
Kommt ja auch beim T bald als GT-Version mit 2 mal Hums, anstatt P90.
Sicher auch attraktiv, aber die Auswahl bei den P90 Klampfen ist nicht riesig und wer auf die PUs steht......

Die Special Modelle sind sicher auch einen Blick wert und natĂŒrlich auch die "normalen" Studio Modelle um die 1000€.
Ich habs jetzt mal bewusst bei den Gibsons belassen, nicht weil sie alleinstehend anzusehen sind, sondern, weil ich eben nur aus meiner Erfahrung sprechen kann. Es gibt sicher auch noch eine ganze Reihe anderer sehr empfehlenswerter LPs, denke "die Beste" gibt es wohl im mehrfacher AusfĂŒhrung/Marke. Wahrscheinlich ist das Angebot hier sogar mit eines der grĂ¶ĂŸten und die Auswahl fĂ€llt sicher auch nicht leicht. Deswegen muss man es wahrscheinlich differenzieren und eben die specs, wie auch das finish sehen und die Modelle untergliedern.
Daraus ergeben sich dann imho die Top 20, wenn es nicht sogar deutlich mehr sind.

Hier mal 2 Fotos der tribute.

P4051210_800.JPG


P4051214_800.JPG
 
Moin.
@mad: Das ist mal eine der hĂŒbschesten Paulas seit langem. Optisch total mein Fall, klanglich geht es bestimmt auch in die richtige Richtung. ABER: Ich eigentlich suche gar keine Gitarre mehr ;)
Danke fĂŒr das GAS entfachen.
Gruß
Ugorr
 

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